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Griechenland
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Griechenland Pleite ???

*******ahn Paar
3.168 Beiträge
Experten und Volksmacht...
Experten haben nicht nur gewarnt, nein sie haben es für falsch gehalten Griechenland zu unterstützen.

Welche Experten? Andere "Experten" halten das für absolut richtig, und weder andere halten sowohl das eine als auch das andere für falsch.

Das Volk muß wieder das sagen haben. Müßte Bieberzahn doch eigentlich bekannt sein und gerade er verteidigt dieses regierende Pack doch ständig.
Wie jetzt - mal abgesehen davon, dass ich wenigstens soviel Anstand habe auch die nicht als Pack zu bezeichnen, die ich nun wirklich nicht mag- wenn Du meinst ich verteidige da wen - ja sorry dann reicht es wohl wirklich nicht weiter.
Offenbar scheiterst Du schon am lesen, geschweige denn am verstehen.
Das Volk muss wieder das Sagen haben? Nanu?
Ist es nicht gerade das, was derzeit geradezu verteufelt wird?
Ja und wann hatte das Volk denn wirklich das Sagen? Und wo?
Und wieso sollte ich das wissen?


@******man
Aber eins vermisse ich immer bei dir / euch.

Klare Position, sich zu etwas bekennen. Gut und Böse, auf welcher Seite stehe ich? Absolut und unverkennbar?

Für mich ist das Großkapital. die Banken und Konzerne das Böse. Dazu stehe ich, dabei bleibe ich.

Ich hatte es schon mal geschrieben:
Es gab Zeiten, da haben die schlesischen Weber die neuen maschinellen Webstühle zerstört, weil sie es nicht besser wussten. Die Entwicklung ging auch über diese Maschinenstürmerei hinweg. Mit den zerstörten Maschinen, die für sie das Böse waren haben sie ihr eigenes Leid nur noch vergrößert.
Heute sollten wir aufgeklärter sein.
Wenn Du unter Positionieren verstehst, dass ich mich auf die schwarze oder weiße Seite stellen soll, damit auch jeder erkennt, was ich will und wofür ich stehe, dann wird er das nicht erleben, weil es weder eine schwarze noch eine weiße Seite gibt.
Auch gibt es weder rechts noch links, denn in der deutschen Politik steht eigentlich rechts für CDU/CSU und links die SPD.
Das Spektrum hat sich inzwischen verschoben, denn nunmehr sind die rechten die, die nicht nur rechts, sondern auch braun sind. Und links? Die einen sagen, dass "Die Linken" Extremisten seien. Immerhin sagt soeben das ZDF Politbarometer, dass in ganz Deutschland immerhin 11% diese "Extremisten" wählt.
Wenn das Extreme sind, was sind dann die KPD/ML und sonstige Splitter - ok, die stehen wohl so weit links, dass sie rechts wieder rausgucken.

Was dieser Exkurs soll, lieber Ralf?
Ist es nicht geradezu simpel zu Erklären, dass das Großkapital und damit meinst Du Banken und Konzerne das Böse sei.
OK, nehme ich mal hin.
Was bitte ist ein Großkonzern?
Und die Bank mit dem Namen Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) ist zweifellos eine Bank, also auch das Böse?
Hallo? Ist es nicht gerade die KfW, die dem kleinen Häuslebauer kostengünstige Kredite für Hausbau und Modernisierung ausreicht und auch den kleinen Unternehmern, dem Bäckermeister oder Klempnermeister die neue Firma finanziert in der dann auch ein paar Angestellte im wahrsten Sinne des Wortes ihre Brötchen verdienen?
Oder die Volk- und Raiffeisenbanken, die jedem Kunden als Mitglied auf dessen Wunsch am Gewinn beteiligen und auch die Zielgruppe "Kleine Leute" haben - sind die auch das das Böse? Banken sind es und auch ihre Bilanzsumme beträgt mehre Millionen.
Und Konzerne wie OPEL sind das Böse?
Oder BMW? Wie viele tausende Arbeiter und Angestellte verdienen dort ihr Geld und das zum Teil gar nicht schlecht?
Oder der Staatskonzern Bundesbahn?
Oder der zu erheblichen Teil noch immer in staatlicher Hand befindliche Konzern Telekom?
Alles das ist das Böse? Mitsamt den dort schurwerkenden Arbeitern?
Wohl nicht wirklich.

Also kann ich mich nicht klar gegen Banken und Konzerne stellen, weil es ganz bestimmt nicht das ist, was Du und auch ich wollen!

Sehr wohl stelle ich mich aber gegen die Praktiken der Leute, die skrupellos und ohne gewissen Zocken, andere schädigen und einzig und allein nur Geld wollen, koste es was es wolle.
Und an diesen Stellen muss die Politik eingreifen.
Richtig - in vielen Fällen wurde zu lange gewartet, man hätte früher handeln können und müssen. So wie das Volk mit dem Spruch, "Die Renten sind sicher" für dumm verkauft wurde, hätte auch das Krankenversicherungssystem schon vor Jahren, lange vor 1989 reformiert werden müssen.

Wenn da jemand meint, ich verteidige da jemanden, dann muss auch gesagt werden wen....
Ein Staat und eine Volkswirtschaft ist ein System, in das man nicht eben mal so eingreifen kann. Man kann nicht mal ein rollendes Fahrrad stoppen in dem man in die Speichen greift. Nicht nur die Finger büßt man ein, der Fahrer stürzt.

Sicher - ich versuche Zusammenhänge zu erklären. Das geht aber nicht in schwarz-weiß und auch nicht in richtig oder falsch. Und absolut, das geht gleich gar nicht.

Ich behalte ganz sicher nicht in jeder Situation die Übersicht.
Aber ich versuche mich kundig zu machen und hinterfrage.
Denn eines weis ich ganz genau - mit dem Kopf durch die Wand- das bringt bestenfalls nur Kopfschmerzen - es kann schlimmer ausgehen.
Nein ich reihe mich nicht ein in die verunsicherte Masse und schlage auf alles und jedes ein - blind und ohne Sinn. Ich stürme weder Bilder noch Webstühle.
Zwischen den Fronten stehen?
Durchaus - das kommt schon hin. Aber nicht um jedermans Freund zu sein. In der Funktion ist man zwischen den Fronten ganz bestimmt nicht gut aufgehoben. Aber dort den Versuch zu unternehmen, zu vermitteln, ohne seine eigene Position aufzugeben - das passt dann schon eher.
Aber es ist schon richtig - mich wird niemand dort finden, wo blinde Wut dominiert und wo alle die als Gegner angesehen werden, die nicht in der gleichen Reihe stehen, getreu dem Prinzip: Wer nicht für uns ist, ist gegen uns. Diese These empfand ich schon immer als absoluten Unsinn!

Um ehrlich zu sein - ich will auch gar nicht ein Freund von jemanden sein, nur damit er glaubt ich bin seiner Meinung.

Ich habe eine Meinung und zu der stehe ich.
Aber offenbar haben die ein Problem damit, deren Meinung ist nicht teile....
**if Mann
2.514 Beiträge
Also Deiner Meinung hätte die Politik früher eingreifen sollen, wie z. B. bei den Renten oder der Krankenversicherung. Die Finanzwirtschaft hast Du vergessen, wenn sie überhaupt den Namen Wirtschaft verdient.
Was hast Du eigentlich gegen die Rentenversicherung. Sie ist das wirtschaftlichste, was man sich denken kann. Sie ist so aufgebaut, dass das verbraucht wird, was zurzeit produziert wird (Lebensmittel und auch Funktelefone haben eine geringe Halbwertszeit). Das was Du oder ihr vorschlagt, ist eine kapitalgedeckte Rente. Die Grundlage sind Werte, von denen man sich erhofft, dass sie mal real werden, dass z. B. dieses oder jene Produkt, was zurzeit vielleicht noch nicht einmal existiert, irgendjemand benötigt und dafür Geld ausgibt und Gewinne erwirtschaftet - also reine Spekulation auf die Zukunft.
Im Gegenzug soll mir verkauft werden, dass wir sparen sollen. Die Ausgaben des Bundeshaushalts infolge der Finanzkrise betrugen ca. 100 Milliarden, die Ausgaben für das Konjunkturpaket betrugen ca. 17 Milliarden. Über Details des Konjunkturpakets kann man streiten, aber es hat zumindestens Arbeitsplätze, Einkommen und ein menschengerechtes Leben für viele ermöglicht. Diese Ausgaben waren zweckmäßig und über die Straßen, die gebaut wurden, können wir noch in 10 Jahren fahren, während ich mir nicht sicher bin, ob die Ausgaben für die Bewältigung der Finanzkrise einen Sinn hatten. Vielleicht geht es nur darum, das Vermögen einzelner zu sichern.
Auf der einen Seite wird gesagt, wir müssten sparen, und dringend notwendige Ausgaben für Bildung und Infrastruktur aufschieben, oder gar fallenlassen, auf der anderen Seite werden Riesenbeträge für die Sicherung von virtuellem Geld, das jetzt sogar dadurch noch in reales umgewandelt wird, bereithalten. Untermalt wird das alles noch damit, dass wir ja an die Zukunft unserer Kinder denken müssten - genauso so eine Lüge wie die vom Volk ohne Raum, oder die von der aussterbenden Rasse, aber gut und geeignet, weil sie die Instinkte schlichter Gemüter angreift.

Ich glaube Geschichte wiederholt sich, aber das hat sie seit der Bibel immer getan.
Es
ist doch ganz einfach.


Der Einfluss der Finanzwelt auf die Politik ist viel zu groß. Auch die weltweit operierenden Großkonzerne üben gewaltigen Einfluss auf die Politik aus. Nur ein Beispiel von vielen, GM versucht die Politik auf Bürgschaften für Opel zu setzen um Arbeitsplätze zu sichern.

Aber eines in diesem System ist für mich das Böse.

Wie kann und darf es sein, dass für Banken wie die HypoRealEstade über 100 Milliarden Euro geflossen sind, nur weil sie angeblich Systemrelevant ist?

Wie können hunderte Milliarden für Banken fließen, hunderte Milliarden als Bürgschaften für Banken und marode Staaten bereitgestellt werden und auf der anderen Seite streitet sich die Politk um 10 oder 20 Millionen, also einen winzigen Bruchteil der Summen, die für die Rettung von Banken in wenigen Tagen beschlossen und verpulvert werden, für Bildung und für Senioren. Da sind selbst ein paar Millionen angeblich nicht finanzierbar. *gr2*

Ich jammere nicht, es geht mir noch gut. Ich bin auch gut informiert, lieber @*******ahn, aber ich beziehe eine klare Position.

In unserem Grundgesetz steht neben vielen anderen guten und richtigen Sätzen, dass Eigentum und Kapital verpflichtet. Nämlich dem Allgemeinwohl verpflichtet ist. So wollten es die Väter unseres Grundgesetzes und so ist auch die soziale Marktwirtschaft entstanden. Und die hat funktioniert, weil Konzerne, Firmen, Banken auch wirklich etwas fürs Allgemeinwohl getan haben. Die Starken stützen die Schwachen, soziale Ausgewogenheit.

SO SOLL ES SEIN:

Aber wie sieht denn heute die Realität aus? Das Wort Sozial ist bei Konzernen, Firmen und Banken gestrichen worden. Es existiert nicht mehr.
Dafür wurden neue Begriffe geprägt. Mehr Effizenz, mehr Rendite, mehr Gewinn, durch Kostenreduzierung und Zusammenlegung oder Verlagerung in Billiglohnländer soll Gewinnmaximierung entstehen.

Ob dies sozial verträglich gestaltet wird wage ich ernsthaft zu bezweifeln. Ganz im Gegenteil, die Riesengewinne im globalen Spiel der Globel Player, egal ob Konzerne oder Banken verbleiben auf den Konten der Besitzenden. Gewinne durch Spekulation, durch windige hochriskante Geschäfte bleiben bei den Banken und deren Aktionären. Geht das Scheißspiel aber in die Hose, wie es ja geschehen ist, müssen heute die sozial Schwachen die Starken stützen, Retten, mit Steuergeldern über Wasser halten.

DIE SCHWACHEN MÜSSEN DIE STARKEN STÜTZEN.

DAS IST DER EIGENTLICHE SKANDAL.

Bezahlen tun sie es über Abstriche im sozialen Bereich, bei der Bildung, bei der Kultur, bei öffentlichen Einrichtungen wie Altenheimen, Kindergärten, Schulen, Bibliotheken, Schwimmbädern und vielen anderen sozialen Einrichtungen.

Bezahlen tun sie es über Kurzarbeit, Leiharbeit, Dumpinglöhne, Lohnverzicht und Arbeitslosigkeit.

Bezahlen tun sie es durch längere Lebensarbeitszeit, durch Abstriche bei den Renten, schlicht gesagt durch Rentenkürzung.

Das, @*******ahn, ist die Realität.

Das ist es, was mich stört. Das ist kein Meckern oder Jammern, das ist Empörung. Das ist ein aufzeigen von skandalösen Ereignissen, die von vielen Menschen absolut nicht verstanden werden.

Und deshalb beziehe ich Position. Ich stehe dazu, dass bankrotte Banken verstaatlicht werden müssen, oder, wenn sie denn Pleite sind, schlicht und einfach in Insovenz gehen und abgewickelt werden.


Ja, abgewickelt, und nicht mit Milliarden Steuergeldern für erbärmliche, zum Teil kriminelle hochriskante Spekulationen belohnt werden.


Und deshalb wünsche ich mir eine Rot / Rote Regierung, die den Banken endlich Grenzen aufzeigt.

Denn eins kann ich mit Sicherheit sagen, die Banken haben aus der Finanzkrise ABSOLUT NICHTS gelernt.

Sie zocken schon wieder genau so wie vorher, sie zahlen wieder Bonis wie vorher und reiben sich die Hände über Gewinne auf Kosten der Schwachen.


@*******ahn, du kannst es mir glauben......


machmal kann ich garnicht soviel Essen und Trinken, wie ich Kotzen möchte. *wuerg2* *pfui*



lg Ralf
@all
das, was ich hier schreibe, ist nichts als meine persönliche Meinung. Die muss nicht richtig sein und ich erhebe nicht den geringsten Anspruch auf allgemeine Gültigkeit oder Verbindlichkeit.

Es ist mein Zorn, meine Hilflosigkeit, meine Emotion, meine Menschlichkeit, mein Gefühl.


Nicht mehr, nicht weniger.

So denke ich so fühle ich, so bin ich nun mal.

Ich habe eine Historie.

Mein Opa war Bergmann, mein Stiefvater Stahlarbeiter und auch ich bin mit 15 Jahren Stahlarbeiter geworden. Und ich bin nun schon ununterbrochen im 41. Berufsjahr

Ich habe Streiks miterlebt, zum Teil mitgemacht, in Duisburg, meiner Geburtsstadt, die haben die junge Republik erschüttert.

Es gab ein politisches Erdbeben in Deutschland. (Rheinhausen)

Die Männer, die Arbeiter damals waren noch richtige Männer, die für soziale Gerechtigkeit gekämpft haben.

Und was geschieht heute? Alles wird wieder zurückgedreht, alles erkämpfte wird verschleudert, zurückgeführt, abgebaut.......


mein Gott, mein Opa würde sich im Grab umdrehen, wenn er das erleben müsste.

Es ist meine Herkunft, mein Leben, warum mich dieses Thema emotional sehr berührt.

Ich bitte deshalb um Nachsicht, wenn ich nicht immer objektiv bin.

Aber das liegt eben an meiner festen Positionierung.
********lack Frau
19.366 Beiträge
Lieber Ralf,


Die Männer, die Arbeiter damals waren noch richtige Männer, die für soziale Gerechtigkeit gekämpft haben.

ich gehe noch eins weiter und sage, daß es eben genau diese erstrittenen, hart umkämpften Aktionen sind, die peu a peu von der Politik wieder abgeschafft oder aufgeweicht wurden, was zu einem großen Teil für die soziale Ungerechtigkeit verantwortlich ist.
Dabei sind auch die Frauen nicht zu vergessen, die an den Seiten dieser Männer gekämpft haben, denn es war z.B. verboten, Gewerkschaftsmitglied zu sein und sich so oder auf andere Weise an diesem Kampf zu beteiligen. Und dies bedeutete Risiken, Lohneinbußen, Arbeitsplatzverluste und Angst, ob das was man hatte auch für die Familie reichte. Und ich kann mich auch gut an diese Zeiten erinnern, wo der Gürtel eng geschnallt wurde und es eben mehr Kartoffeln als Fleisch gab, weil es sonst eben gar nicht gereicht hätte.
Und dies waren eben auch die letzten 40 Jahre!

Doch wurde in den letzten Jahren nicht alles umgestrickt und passend gemacht, damit man sich eben nicht mehr an dies alles halten mußte. Und die Politiker, die dies eingeläutet/eingeführt haben, verteidigen das immer noch, Gewerkschaft hab ich in der Zeit auch stark vermißt, die verhinderten, daß gleiche Arbeit auch immer noch gleich bezahlt werden muß!

Rene
******_lu Mann
57 Beiträge
@cruiserman: Soziale Gerechtigkeit
Ich kann deine Emotionen verstehen und nehme sie sicher nicht übel. Ich weiss, ich bin ein Glückskind: kein Geburtsschaden, Freude an der Arbeit, Freude an der Natur, Freude an der Musik usw...

Du kämpfst für soziale Gerechtigkeit. Als Kind habe ich vieles für ungerecht gehalten. Mit der Zeit musste ich feststellen, dass es Gerechtigkeit gar nicht gibt und auch nicht geben kann. Wenn etwas am Ort A und zur Stunde B als gerecht erscheint, ist es am Ort X und zur Stunde Y nicht mehr.

Meine Kinder kamen oft weinend nach Hause und erzählten von der Ungerechtigkeit, die ihnen widerfahren ist. Meine Amtwort war stets: "Es gibt keine Gerechtigkeit. Du musst lernen, in einer ungerechten Welt zu leben und dich an dem freuen, das zu hast. Jetzt hast du Pech gehabt. Vielleicht hast du morgen Glück. Freue dich auf morgen!"

Was verstehst du unter Gerechtigkeit? Was ist der Unterschied zwischen sozialer Gerechtigkeit und asozialer Gerechtigkeit? Es sind doch alles Zufälle! Welches Sperma trifft welches Ei? Warum wirst du 2010 und nicht 2010 v. Chr. geboren? Warum sterben die Eltern früh? Warum wirst du in die Nazi-Zeit als Jude geboren? Usw...
Wenn du für Gerechtigkeit kämpfst, kennst du sicher auch das Ziel. Wie sieht deine gerechte Welt aus? Manchmal habe ich das Gefühl, dass man gar nicht Gerechtigkeit sucht, sondern an Neidgefühlen leidet.
@Rolfus
Danke für deinen Beitrag.


Aber ich bin es bald leid, über Neid zu sprechen. Ich habe keinen Neid und ich kenne keine Gier. Und diese Freude am Leben haben wir genau wie du. Freude an der Natur, an unseren wunderbaren Freunden, an unserer Ehe und an unserem Zuhause.

Nur im Beruf muss ich ehrlich zugeben, habe ich keine Freude mehr. Dafür bekomme ich aber ein angemessenes Schmerzensgeld. *haumichwech*

Ich betrachte mich als einen zufriedenen glücklichen Menschen. Ich habe eine wunderbare Frau, ein kleines aber sehr schönes Haus, einen kleinen wunderbaren Garten.

Ich musste noch niemals und muss auch jetzt nicht hungern, nicht frieren und habe ein Dach über dem Kopf.

Die Philosophie und Mahatma Gandhi haben mich gelehrt, zufrieden, bescheiden und dankbar zu sein.

Mach dir mal die Mühe und lese meine Beiträge.

Ich habe glücklicher Weise einen guten Job und habe ein gutes Auskommen mit meinen / unseren Einkommen.

Also bitte nicht immer Neid unterstellen, nur weil ich eben auch an ärmere denke.

Natürlich mache ich mir Sorgen um meine Kolleginnen und Kollegen. Wir sind gerade 200 Mitarbeiter mit Festanstellung. Der Anteil der Leiharbeiter ist in den letzten zwei Jahren von 10% auf 25% gestiegen. Und selbst das reicht der Geschäftsleitung, einem holländischen Finanzinvestor nicht aus. Nun soll noch ein Teil der Firma an eine polnische Firma verpachtet werden.

Ich weiß nicht, ob es Gerechtigkeit gibt. Nein, wahrscheinlich gibt es sie nicht. Aber darf ich deswegen kein Gefühl für Ungerechtigkeit, wenn auch in einer subjektiven Form haben?

Lese mal die Zitate, die ich von Mahatma Gandhi hier im Forum schon geschrieben habe.

Es geht auch anders, als es jetzt geht.

Bitte unterstelle niemandem Neid, nur weil er wahrnimmt, dass vieles aus dem Ruder läuft, dass vieles aus Gier weniger zum Leid vieler beiträgt.

Und selbst wenn es keine Gerechtigkeit gibt, dann gibt es Menschlichkeit. Menschlichkeit und Verantwortung für mein Handeln. Und Menschlichkeit bedeutet für mich Not und Elend zu erkennen, zu lindern und zu beseitigen. Und nicht mein Leben in Saus und Braus auf Kosten anderer noch luxeriöser zu führen.

Ich gebe von meinem wenigen mit Freude etwas ab, ich würde mich schämen, aus Gier nach mehr zu streben.


Wem genug zu wenig ist, dem ist nichts genug.


Du bist bei mir an der falschen Adresse mit dem Neid!!!
@Rolfus
Was verstehst du unter Gerechtigkeit?

Nun, ich beantworte dir diese Frage mit einem Zitat.

Nichtbesitzen ist im Bunde mit Nichtstehlen. Eine Sache, die zwar ursprünglich nicht gestohlen ist, müssen wir trotzdem zum gestohlen Gut rechnen, wenn wir sie ohne Notwendigkeit besitzen. Ein Wahrheitssucher, ein Anhänger des Gebots der Liebe kann also nicht für den nächsten Tag sorgen. Gott hortet niemals für die Zukunft. Er schafft nie mehr, als genau für den Augenblick notwendig ist. Wenn wir unser Vertrauen in die göttliche Vorhersehung setzen, sollten wir getrost sein, dass er uns unser täglich Brot gibt, worunter wir alles verstehen, was wir nötig haben.
Unsere Unkenntnis oder Mißachtung des göttlichen Gesetzes, nach welchem den Menschen ihr täglich Brot gegeben wird und nicht mehr, hat jene Ungleichheit geschaffen, mit all dem Elend, was damit verbunden ist. Die Reichen haben einen überflüssigen Vorrat an all den Dingen, die sie nicht brauchen und deshalb mißachtet und verschwendet werden, während Millionen Menschen am Rande des Hngertodes leben. Wollte jeder nur soviel besitzen, wie er braucht, so lebte niemand in Not und alle wären zufrieden.
So wie die Dinge jetzt liegen, ist der Reiche nicht weniger unzufrieden als der Arme. Der arme Mann möchte Millionär werden und der Millionär Multimillionär.
Hinsichtlich der Ausbreitung allgemeiner Zufriedenheit sollten die Reichen die Initiative ergreifen und sich des Besitzes entäußern. Wenn sie ihren Besitz in bescheidenen Verhältnissen halten, können die Hungernden leicht gesättigt werden.
Die Natur erzeugt von Tag zu Tag genug für unsere Bedürfnisse und nähme jeder nur was er nötig hat und nicht mehr, gäbe es keine Armut in der Welt und niemand müsste Hungers sterben.
Aber solange wir diese große Ungleichheit haben, stehlen wir. Ich bin kein Sozialist und denke nicht daran, die Besitzenden zu enteignen. Aber ich betone - als meine ganz persönliche Meinung- wer das Licht inmitten der Dunkelheit sehen will, muss diese Regel befolgen.
Wenn jemand mehr besitzt als ich, so mag er es. Soweit aber mein eigenes Leben geordnet werden muss, betone ich, dass ich nichts besitzen darf, was ich nicht brauche.
In Indien haben wir drei Millonen Menschen, die mit einer Mahlzeit am Tag auskommen müssen. Du und ich, wir haben kein Recht auf das, was wir haben, bevor nicht diese drei Millionen besser gekleidet und genährt sind. Du und ich, die es besser wissen sollten, müssen unsere Bedürfnisse anpassen und uns notfalls selbst verhungern lassen, damit jene gepflegt, ernährt und gekleidet werden.



Mahatma Gandhi




Das in etwa wäre für mich die ideale Kombination aus Menschlichkeit und Gerechtigkeit.


lg Ralf
*******ahn Paar
3.168 Beiträge
Abgesang...
Inzwischen haben wir viele Seiten mit dieser Diskussion gefüllt und wir entfernen uns vom eigentlichen Thema. Eigentlich auch wieder nicht, denn es hängt schon alles irgendwie zusammen.
Aber ich möchte mich aus dieser Diskussion mit einigen Bemerkungen verabschieden. Jeder verteidigt seine Position, weil er sie -wenigstens für sich- für richtig hält. Das kann und soll nicht in Frage gestellt werden.
Wir werden sicherlich auch kaum auf einen Nenner kommen, sondern uns bestenfalls annähern.
Nicht annähern werden wir uns, wenn die jeweils andere Meinung entweder nur diagonal oder anderweitig nur teilweise gelesen wird, Details aus dem Zusammenhang gezogen werden und Dinge hinein interpretiert werden, die nicht einmal im Ansatz geschrieben wurden.

So habe ich z.B. in einem (1) Satz erwähnt, dass die Politik z.B. bei Renten und Krankenversicherung zu lange gewartet habe.
Aber wo bitte steht da etwas davon, dass ich von einer kapitalgedeckten Rente spreche? Abgesehen davon, dass das tatsächlich eine Alternative oder Ergänzung oder wie auch immer zum seit Bismarks Zeiten praktizierten Umlageverfahren wäre, habe ich das nicht einmal ansatzweise erwähnt. Dann lasse es bitte, mir Dinge in den Mund legen zu wollen, die DU DIR vorstellst, das ich es so denken könnte!
Im gleichen Zusammenhang unterstellst Du, ich hätte bei den Beispielen den Regulierungsrückstand für die Finanzwirtschaft vergessen hätte. Und genau hier zeigst Du, dass Du nicht liest. Nicht nur einmal habe ich klar und deutlich geschrieben, dass gegen Spekulanten und gewissenlose Finanzjongleure längst hätte gehandelt werden müssen.
Welchen Sinn macht dann eine Diskussion, wenn Du nicht einmal zur Kenntnis nimmst, was schon in die Diskussion eingebracht wurde, aus Deiner eigenen Oberflächlichkeit aber Vorwürfe ableitest?

Nebenher stellen Deine Thesen für mich einen Wust pseudowissenschaftler Ausbrüche dar, bei denen nahezu jeder einzelne Satz geradezu zum Widerspruch reizt.
Aber ganz ehrlich - ich mag das mit Dir nicht ausdiskutieren (was derzeit ja wohl kaum möglich scheint, denn Du hast ja nicht einmal Bezug auf meine ersten Erwiderungen genommen) - jedenfalls nicht hier und nicht als Alleinunterhalter in diesem Forum. Ich denke dass Du schon Sparingspartner im realen Leben finden wirst.

@**lf
Auch im Disput mit Dir gehen unsere Meinungen in vielen Bereichen zumindest vom Ansatz her nicht konform, aber die Zielrichtung geht dann letztendlich gar nicht so sehr auseinander. Im wesentlichen liegt die Differenz unserer Ansichten wohl darin, dass Du die volle Breitseite gegen den gesamten Horizont im Winkel von 360° abfeuern willst, ich mich hingegen auf die Ziele konzentrieren würde, die man tatsächlich und punktgenau angehen muss.
Auf welchem Wege das geschehen muss um wirklich eine Wirkung zu zeigen, bleibt aus meiner Sicht durchaus offen und variabel.
Entscheidend ist die größte Wirkung, bei möglich geringen eigenen Verlusten.
Ob nun Streiks gegen diese Ziele tatsächlich das Mittel sind, das effektiv etwas bringt, wage ich zu bezweifeln.
Gar keine Frage, Streiks sind nach wie vor im richtigen Zusammenhang ein wirksames Mittel. Aber wo sind denn die mächtigen Gewerkschaften?
Wo sind deren Mitglieder?
Die sind doch wohl aus eigener Trägheit und sattem Desinteresse abhanden gekommen. Das die wohl eher kläglichen Rest doch zumindest noch immer Gehör findet ist unübersehbar. Aber der breite Rückenhalt fehlt. Das kann man aber wohl weder dem Großkapital oder den Konzernen anlasten und auch nicht der Politik! Hier ist jeder einzelne Arbeitnehmer gefragt. Warum lassen so viele ihre Möglichkeit ungenutzt, sich zu organisieren?
Aber allein das ist ein Thema, dass breit diskutiert werden kann. Und es steht im Zusammenhang mit einem Satz in einem Beitrag zuvor - wo sinngemäß die Macht des Volkes eingefordert wurde. Hier wäre der Ansatz der Volksstimme Kraft zu verleihen.
Und hier kommt das, was ich oft genug angesprochen habe - jeder kann etwas tun, wenn er seine demokratischen Möglichkeiten nutzt, von der Wahl bis hin zur Organisation in der Gewerkschaft (was so von mir allerdings nicht ausdrücklich genannt wurde).

....Eigentum und Kapital verpflichtet. Nämlich dem Allgemeinwohl verpflichtet ist. So wollten es die Väter unseres Grundgesetzes und so ist auch die soziale Marktwirtschaft entstanden. Und die hat funktioniert, weil Konzerne, Firmen, Banken auch wirklich etwas fürs Allgemeinwohl getan haben. Die Starken stützen die Schwachen, soziale Ausgewogenheit....

Hier bin ich bei Dir! Nur - gab es das wirklich jemals wirklich?
Geht da der Blick auf die blühenden Zeiten der 60-iger nicht etwas verklärt zurück?

Aber richtig ist auf jeden Fall, dass der soziale Aspekt richtig unter die Räder gekommen ist. Wer mal genau hinschaut wird feststellen, dass sich diese Tendenz genau zu dem Zeitpunkt verstärkt hat, wo das Gegengewicht des Ostblocks zu zerbröseln begann.
Das Scheitern dieser leider unausgegorenen Gesellschaftsordnung wurde offenbar zum Anlass genommen, nicht nur das "sozialistisch" aus dem Sprachschatz zu tilgen oder wenigstens im undifferenzierten Rundumschlag als Teufelswerk zu verdammen, nein, zeitgleich ging offenbar auch das "Sozial" in der nunmehr nahezu allein agierenden Marktwirtschaft unter.

Und insofern gebe ich Dir recht - wer hat da wirklich etwas dagegen unternommen?
Sind es nicht die Arbeitnehmer selbst, die zuschauten und es beim verhärmten Grummeln beließen?
Sind es nicht gerade die letzten 20 Jahre, wo die Mitgliederzahlen der Gewerkschaften fast sturzflugartig sinken?
Dafür kann man die Politiker schwerlich verantwortlich machen.
Um klarzustellen: ich verteidige nicht die Politiker - ich werfe denen Untätigkeit und Interessenlosigkeit vor, die ihre eigene Machtmittel aus der Hand legen.
Sind es nicht gerade viele der Arbeitnehmer, bei denen "Hauptsache ich" und "lass mir meine Ruhe" Oberhand gewonnen hat - mit steigender Tendenz?

Sicher wird es dafür 1001 Erklärung geben, warum jeder einzelne lieber nichts tut statt sich zu organisieren. Aber solange wie jeder für sich seinen Groll vor sich herschiebt, bleibt der Spielraum für die uneingeschränkt, die ihr Geld und ihre wirtschaftliche Macht zuerst für ihre Belange ausnutzen - gegen die Interessen der Allgemeinheit.
Und wenn man das so sieht, wird man auch feststellen, das da die Politik wenig ausrichten kann. Offenbar fehlt den Damen und Herren im Parlament, in den Ministerien und in Regierungsämtern nicht nur der Druck von unten.
Ihnen fehlt da so ganz nebenbei auch der Rückenhalt der Masse - selbst wenn sie den Rückenhalt vielleicht gar nicht so gern haben. Aber wenn ein kräftiger Stamm am Rücken lehnt, kann man nicht mehr so schnell umfallen, selbst wenn man das eventuell möchte....

So, diese Gedanken sollen den Abschluss meiner Beteiligung in dieser Diskussionsrunde sein. Vielleicht geht dann doch dieser oder jener wieder dazu über, statt wilder Theorien zu klopfen, über seinen kleinen und bescheidenen Anteil nachzudenken, praktisch tätig zu werden...
Der Spruch "Gemeinsam ist man stark" ist mehr oder weniger abgewandelt so alt wie die Menschheit selbst und selbst im Tierreich wird er tagtäglich in seiner Richtigkeit bewiesen.
Nur - gemeinsam meckern - das macht nur die stark, über die gemeckert wird. Und es trifft auch darauf zu, wenn man sich empört!
Allein kann man sich empören, bis man platzt. Gehör findet nie der Einzelne....

In diesem Sinne - ich denke, das meine Position deutlicher geworden ist - viel Glück uns allen.

*bye*
******_lu Mann
57 Beiträge
Mahatma Gandhi
Vielen Dank für den Artikel von MG. Bin mit fast allem einverstanden, was er schreibt. Besitz macht nicht glücklich. Deshalb fahre ich ein äusserst hässliches Auto, das inzwischen 10 jährig geworden ist. Auto usw. machen nicht glücklich. Im übrigen ziehe ich Gandhi der These des alten Testaments vor, welche die Menschheit auffordert, die Natur untertan zu machen.

Aber an einem Ort lieg Gandhi falsch:

Die Natur erzeugt von Tag zu Tag genug für unsere Bedürfnisse und nähme jeder nur was er nötig hat und nicht mehr, gäbe es keine Armut in der Welt und niemand müsste Hungers sterben.

Unsere Natur ist endlich. Die Geburtenrate leider nicht. Selbst wenn die Natur unendlich wäre, gäbe es Armut, solange die Geburtenrate höher ist als die Arbeitsproduktivität.
*******ss55 Mann
1.941 Beiträge
@rolfus
nein mein lieber
als fachmann im bereich der natur

die natur ist viel unendlicher als wir glauben
sie wird nur durch unsere gier
und
unsere besserwisserei kaput gemacht

ich bin nicht ohne hoffnug
vielleicht brauchts ja die kriesen
um die seele der menschheit zu heilen...
auch
ich bin fest überzeugt, dass die Natur genug für alle bietet.

Wir dürfen sie eben nicht aus Gier sinnlos und profitorientiert zerstören. Die Natur ist der natürliche Regulator für jegliche Population.

Lemmimge machen bei einer extremen Überpopulation einen rätzelhaften Massenselbstmord.

Die Natur wird wissen, warum.


Entschuldigung für das OT.


lg Ralf
********lack Frau
19.366 Beiträge
Lieber Ralf,

wir kommen gerade wieder heim aus der Natur und
wir haben unseren Müll auch brav hier zu Hause entsorgt.
Es ist erschreckend, was da an den Seen und in den Wäldern
einfach mal so, weggeworfen wird.
Heute kam sogar eine Gruppe mit dem Auto an den See. Sie haben Messungen etc. vorgenommen. Aber wenn sie wirklich Freunde der Natur gewesen wären, wären sie mit Rad oder zu Fuß gekommen.
Das hat mich richtig geärgert. Auch das sie so laut waren, daß sogar die Kröten Alarm gaben, störte sie zuerst nicht.
Ob sie wohl mein grummeln mitbekommen haben?

Also wir haben kein Auto und kommen auch überall hin, wo wir hin müssen.
Da man wirkliches Glück eh nicht kaufen kann, sind wir doch sehr reich.

Rene
Selbst als ungläubiger
Mensch bin ich immer wieder tief beeindruckt von der Natur, vor der Schöpfung, vor der Vielfalt des Lebens, vor den Wundern und der Schönheit und Reinheit der Natur.


Menschen, die in die Natur eindringen, laut sind, Müll hinterlassen, sich benehmen wie Banausen.....


das sind auch Banausen.

Sie haben keine Achtung vor dem Leben, keinen Respekt vor der Vielfalt, kein Verständnis und kein Gefühl für die Schöpfung, die Eins ist mit der Natur.

Wir selbst sind ein Teil der Natur, ein Teil des Ganzen. Man muss es nur verstehen.


Liebe Rene, es ist traurig, aber für viele Menschen, die achtlos und sinnlos in die Natur eindringen, sie verschmutzen und zerstören, habe ich kein Verständnis und es erschreckt meine Frau und mich genau wie dich.


lg Ralf
******_lu Mann
57 Beiträge
@jaaber (Natur)
Hoffentlich hast du recht. Bei uns in der Schweiz nimmt die unberührte und landwirtschaftliche Natur täglich ab. Mehr Strassen, mehr Häuser, ganz schlimm die Zweitwohnungen, die jährlich nur 2-3 Wochen bewohnt sind. Sei froh, dass du in einem Land leben darfst, wo unberührte Natur auf ewige Zeiten erhalten bleibt. Da wir in der Schweiz kein solches Paradies sind, verziehe ich mich bei schönem Wetter in die Berge. Soeben komme ich zurück von einer wunderbaren Bergtour. Unten Vogelgesang, dann viele Blumen, oben Schnee.
*******ss55 Mann
1.941 Beiträge
@rolfus
nein auch hier wächst der wahn weiter
aber vielleicht braucht es ja kriesen um uns verrückte
und damit meine ich im warsten sinne verrückt
(aus unserer mitte gerückt)
wieder auf maß zu stutzen
@ Rolfus
wir denken mal, nicht nur in der Schweiz ist das so. Die meisten Menschen haben eben keinen Bezug zur Natur, oder sollte ich lieber sagen keine Ehrfurcht vor der Schöpfung?
Jedenfalls eins ist sicher, die Natur rächt sich, wie man jetzt wieder am Oder-Hochwasser ganz deutlich sieht.
Der Mensch macht sich seine Umwelt eben selber kaputt.

lg. Dieter
;-) nicht nur Griechenland..
Die Globalisierung bedeutet für uns alle die Pleite. Denn was früher einmal eine Volkswirtschaft "erwirtschaftete" dass wird heute rundum an andere Völker verteilt. Den Begriff, fleissige oder faule Kultur kennt man nicht mehr. Und das größte Problem ist ja die Industrielle Erschließung, die ohne vile energieverbrauch gar nicht möglich wird. Das führt zwangsweise zur "Über - ausbeutung aller Resourcen, dann zur Pleite.
Gewisse dinge sollte es nur bei Bedarf geben und gewisse Kreise, sollten nicht so leicht ohne arbeit Geld verdienen können....

Solange europa nicht wie EIN Volk denkt, wird das leider immer schiefgehen..
Aber ich bin kein Ökonom..
******_lu Mann
57 Beiträge
Solange Europa nicht wie EIN Volk denkt
soll es schiefgehen? Für mich als Nichtdeutscher sind gewisse Beiträge in diesem Forum sehr aufschlussreich. Offenbar ist die Sehnsucht wieder gross nach einem Volk und einem Führer. Bei Griechenland bin ich der Ansicht, dass dort die Korruption, die Bequemlichkeit usw. nicht in ein oder zwei Generationen überwunden werden kann. Offenbar braucht es in Deutschland ebenfalls mehrere Generationen, um sich von Kaiser und Führer zu lösen, um die Vielfalt der Parteien, der Religionen, der Sprachen usw. zu akzeptieren und zu integrieren.
@Rolfus
*gr2* *gleichplatz* *headcrash*

das ist aber sowas von daneben......


nur meine Höflichkeit verbietet mir, dass zu schreiben, was ich dir schreiben möchte.


lg Ralf
******_lu Mann
57 Beiträge
Korrigenda: Solange Europa nicht wie EIN Volk denkt
Korrekt wäre in diesem Fall Oesterreich. Dort gab es den Franz Josef, der den 1. Weltkrieg mit Wilhelm ausgelöst hat und heute noch wie eine Heiliger verehrt wird.
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