PLEITEN- PECH UND PANNEN....
Als einfache Bürgerin hat man von der Entstehung damals und den Zielen heute kaum noch Wissen.
Sicher es war praktisch, daß die Grenzen geöffnet wurden und es positive Zusammenschlüsse gab, die den Handel untereinander erleichtert, manchmal sogar erst möglich gemacht haben.
Damals war die EU noch klein, überschaubar, doch das Bild hat sich geändert.
Heute drängt sich mir immer mehr der Verdacht auf, das die EU als Machtkonstrukt, als Gegenstück zur USA geplant und ausgebaut wurde.
Und ich glaube, daß nur mit dem Ziel der EURO eingeführt wurde.
Glücklich mit der Einheitwährung bin ich ehrlich gesagt nicht und mag es noch so bequem sein, daß man nicht mehr umrechnen muß. Mir wäre eine einheitliche Sprache sinnvoll gewesen.
Die tätlichen Schwankungen einer Währung zeugten davon, wie stabil ein Land war und bot damals noch einen Handels-Spielraum. Heute trifft es direkt alle, die den EURO eingeführt haben und dem entgegen steht der mächtige Dollar.
Im Zuge der Globalisierung nun fielen viele Schranken weg, es gab und gibt Dinge, die eben nicht geregelt sind und es gibt Gesetzeslücken, die alle ausnutzen, die sich einen Vorteil davon versprechen. Gleichzeitig stellten viele Arbeitgeber fest, daß der Wettbewerb härter, die Konkurrenz stärker wurde.
Stärker, weil nicht alle Länder mit den selben Vorgaben operieren.
Es gibt Lohngefälle und es gibt gravierende Unterschiede im Aufbau der Länder, die EU technisch eben nicht berücksichtigt werden konnten.
Gleichzeitig "mischte" sich die EU-Beauftragten immer mehr in Landesrecht ein und immer öfters ist zu beobachten, daß EU-Rechtsprechung vor Landesrecht geht.
Und von da an plagen mich Zweifel.
Es ist nicht so, daß es um "die Rosinen in einem Kuchen" gehen soll, aber ich denke vergleichbar würden keine anderen Länder ihre Eigenständigkeit soweit aufgeben, wie es von den EU-Ländern verlangt und verordnet wurde.
Doch jetzt ist das "Kind in den Brunnen" gefallen.
Es ist eine Menge Kärungsbedarf und auch eine Frage der Kompetenzen, wer und was in solchen Fällen zu tun ist.
Und ich gehe
nicht davon aus, daß Griechenland das einzigste Land bleibt, was von der Krise, die weltweit zuschlägt, betroffen ist.
Im Gegenteil, ich gehe davon aus, daß die Hintergründe der Krise, die in den USA ihren Ursprung hat, noch gar nicht geklärt sind.
Weiterhin sind die Verschachtelungen des Finanzmarktes zu komplex und uneinsichtig, daß es immer wieder diese Manipulationen geben wird, wenn damit nicht und das auch per Gesetz, keinen Einhalt geboten wird.
Die Globalisierung benötigt neue Gesetze und Kontrollfunktionen, die dies überwachen.
Das es immer noch Banken und Unternehmen gibt, die für ihre Pleiten und Pannen nur eins suchen, nämlich eine Absatzmöglichkeit, damit sie munter weitermachen können, ist einfach nicht möglich.
Die Wirklichkeit dieser Schäden kommt jetzt erst bei vielen Stellen an!
Und die Banken sind die Ersten, die bei der Krise muffensausen hatten und kein Geld mehr gaben.
Ja, so sieht es dannn wirklich aus, wenn Banken sich untereinander nicht mehr Trauen können.
Aus gemachten Fehlern nichts gelernt.....
Immer noch und das trotz der Krise, geraten Banken falsch und risikoreich ohne darüber aufzuklären. Ein Gesetz, daß bei falscher und unvollständiger Beratung den Rechtsanspruch sichert, gibt es derzeit noch nicht. Das muß aber schnellstmöglich geschehen.
Genauso wie die Haftungsneureglung in diesen Fällen.
Dann müssen sich die EU-Länderkomissionen treffen und festlegen, was man tuen kann und vor allen Dingen, war zu unterbleiben hat, damit die Gemeinschaft durch erneute Spekulantionen nicht noch mehr in Schwierigkeiten kommt.
Denn letztlich ist es einfach so, daß die ganze EU währungstechnisch Probleme bekommt, wenn ein Land wirklich Bankrott ginge.
Tja, mit gefangen - mit gehangen......
WiB laienhafte Sichtweise