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Griechenland
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Griechenland Pleite ???

********lack Frau
19.366 Beiträge
Lieber Cabal,

ich denke auch, daß die Aufnahme für viele Ostblockländer viel zu früh gekommen ist und sie die Vorgaben gerade mal eben erfüllt haben. Was da noch kommt unter der neuen, weltweiten Belastung wird sich zeigen.
Viele Mitglieder heißt damit nicht automatisch mehr Stabilität.
Aber ich habe auch einen Bericht über vergleichbare Aussagen für England gelesen. Viele Machenschaften der Spekulanten/Bänken etc sind wohl noch nicht offen gelegt.

WiB
*******ahn Paar
3.168 Beiträge
Ostländer in der EU?
Zumindest bei einigen Ländern konnte ich die Eile in keiner Weise nachvollziehen, jedenfalls nicht aus wirtschaftlichen Aspekten.

Hier sehe ich primär eine politische Motivation um diese eigentlich noch relativ instabilen Länder aus dem Dunstkreis Russlands zu lösen oder ein "Rückfall" in diese Region möglichst sicher auszuschließen.

Das ist jedenfalls für mich die einzige Erklärung.
Einen wirtschaftlichen Sinn kann ich jedenfalls nicht erkennen, Polen und Tschechien eventuell mal ausgenommen.
*******ss55 Mann
1.941 Beiträge
der tanker wet(wirtschaft)
hat inzwischen so viele und große löcher.....
das mir der glaube verlohren gegangen ist dass er noch zu retten ist...
nun wir werden sehen wie sich die spekulationen auswirken die in letzter zeit in immer größerem stiel betrieben werden...
eins ist warscheinlich
der kleine mann wird wie immer bezahlen...

und sicher ist das nicht die griechen schuld sind
koruption und vetternwirtschaft gibt es bei uns genauso...
und
ich bin ein freund der eu
und ein freund der globalisierung
nur ein entschiedener gegner des hemmungslosen welthandels....
vor allem des welthandesl mit papieren und geld
********lack Frau
19.366 Beiträge
PLEITEN- PECH UND PANNEN....

Als einfache Bürgerin hat man von der Entstehung damals und den Zielen heute kaum noch Wissen.
Sicher es war praktisch, daß die Grenzen geöffnet wurden und es positive Zusammenschlüsse gab, die den Handel untereinander erleichtert, manchmal sogar erst möglich gemacht haben.
Damals war die EU noch klein, überschaubar, doch das Bild hat sich geändert.
Heute drängt sich mir immer mehr der Verdacht auf, das die EU als Machtkonstrukt, als Gegenstück zur USA geplant und ausgebaut wurde.
Und ich glaube, daß nur mit dem Ziel der EURO eingeführt wurde.
Glücklich mit der Einheitwährung bin ich ehrlich gesagt nicht und mag es noch so bequem sein, daß man nicht mehr umrechnen muß. Mir wäre eine einheitliche Sprache sinnvoll gewesen.
Die tätlichen Schwankungen einer Währung zeugten davon, wie stabil ein Land war und bot damals noch einen Handels-Spielraum. Heute trifft es direkt alle, die den EURO eingeführt haben und dem entgegen steht der mächtige Dollar.

Im Zuge der Globalisierung nun fielen viele Schranken weg, es gab und gibt Dinge, die eben nicht geregelt sind und es gibt Gesetzeslücken, die alle ausnutzen, die sich einen Vorteil davon versprechen. Gleichzeitig stellten viele Arbeitgeber fest, daß der Wettbewerb härter, die Konkurrenz stärker wurde.
Stärker, weil nicht alle Länder mit den selben Vorgaben operieren.
Es gibt Lohngefälle und es gibt gravierende Unterschiede im Aufbau der Länder, die EU technisch eben nicht berücksichtigt werden konnten.
Gleichzeitig "mischte" sich die EU-Beauftragten immer mehr in Landesrecht ein und immer öfters ist zu beobachten, daß EU-Rechtsprechung vor Landesrecht geht.

Und von da an plagen mich Zweifel.
Es ist nicht so, daß es um "die Rosinen in einem Kuchen" gehen soll, aber ich denke vergleichbar würden keine anderen Länder ihre Eigenständigkeit soweit aufgeben, wie es von den EU-Ländern verlangt und verordnet wurde.

Doch jetzt ist das "Kind in den Brunnen" gefallen.
Es ist eine Menge Kärungsbedarf und auch eine Frage der Kompetenzen, wer und was in solchen Fällen zu tun ist.
Und ich gehe nicht davon aus, daß Griechenland das einzigste Land bleibt, was von der Krise, die weltweit zuschlägt, betroffen ist.

Im Gegenteil, ich gehe davon aus, daß die Hintergründe der Krise, die in den USA ihren Ursprung hat, noch gar nicht geklärt sind.
Weiterhin sind die Verschachtelungen des Finanzmarktes zu komplex und uneinsichtig, daß es immer wieder diese Manipulationen geben wird, wenn damit nicht und das auch per Gesetz, keinen Einhalt geboten wird.
Die Globalisierung benötigt neue Gesetze und Kontrollfunktionen, die dies überwachen.
Das es immer noch Banken und Unternehmen gibt, die für ihre Pleiten und Pannen nur eins suchen, nämlich eine Absatzmöglichkeit, damit sie munter weitermachen können, ist einfach nicht möglich.
Die Wirklichkeit dieser Schäden kommt jetzt erst bei vielen Stellen an!

Und die Banken sind die Ersten, die bei der Krise muffensausen hatten und kein Geld mehr gaben.
Ja, so sieht es dannn wirklich aus, wenn Banken sich untereinander nicht mehr Trauen können.

Aus gemachten Fehlern nichts gelernt.....

Immer noch und das trotz der Krise, geraten Banken falsch und risikoreich ohne darüber aufzuklären. Ein Gesetz, daß bei falscher und unvollständiger Beratung den Rechtsanspruch sichert, gibt es derzeit noch nicht. Das muß aber schnellstmöglich geschehen.
Genauso wie die Haftungsneureglung in diesen Fällen.

Dann müssen sich die EU-Länderkomissionen treffen und festlegen, was man tuen kann und vor allen Dingen, war zu unterbleiben hat, damit die Gemeinschaft durch erneute Spekulantionen nicht noch mehr in Schwierigkeiten kommt.
Denn letztlich ist es einfach so, daß die ganze EU währungstechnisch Probleme bekommt, wenn ein Land wirklich Bankrott ginge.

Tja, mit gefangen - mit gehangen......

WiB laienhafte Sichtweise
Es ist doch immer wieder erstaunlich.....
....wie unterschiedlich die Meinungen der User zu diesem Thema sind. *freu*

Auch ich sehe das ganze Dilemma aus der Sicht eines Laien.
Eines Laien, für die 25 Jahre Griechenland ein Teil Ihres Lebens war.
Auch heute verbindet mich noch eine große Liebe zur ehemaligen Verwandtschaft und meinen dort lebenden Freunden.

Aus diesem Grund berührt mich die künftige Lebenssituation der Griechen ganz besondern emotional.

Natürlich kann man den griechischen Staatsbürgern zum Vorwurf machen, warum haben Sie diese Regierung gewählt.
Doch ist das bei uns im Land nicht ähnlich? Wir lassen uns doch auch immer wieder gerne von Wahlversprechen blenden,in der Hoffnung das wir ein besseres Leben erwarten dürfen.

Ein kleines Beispiel:
Meine ehemaligen Schwiegereltern haben Ihr lebenlang für ein paar Drachmen hart in der Landwirtschaft gearbeitet.
Ihre Rente dafür betrug anschließend im Jahr 1980 umgerechnet 40 DM
Davon kann man nicht Leben und nicht Sterben,ohne die Hilfe der Familie hätten Sie nur schwer überlebt.
Gott sei Dank gibt oder besser gesagt, gab es zu der Zeit noch einen ganz besonders ausgeprägten Familiensinn.

Einige Jahre später kamen Politiker an die Macht mit großen Versprechungen.
Innerhalb von kürzester Zeit wurden Renten eingeführt die zum überleben ausreichten.
Wer frägt da schon woher diese Gelder fließen?
Ich fand es damals schon sehr verwunderlich das man z.B. für den Kindergartenplatz(mit kostenlosen Essen und trinken)und den Aufenthalt in Altenheimen nichts bezahlen mußte.
Immer wieder fragte ich mich, wo kommt all das Geld für solche Finanzierungen her?

Die Bürger dieses Landes hinterfragten nicht soviel,sie sahen nur das es Ihnen besser geht.
Egal wer in Griechenland in den letzten Jahrzehnten an der Macht war,man konnte eigentlich niemand sein Vertrauen aussprechen.

Ja und jetzt wird der bevorstehende "Exitus" wieder auf den Schultern des kleinen Mannes ausgetragen.
Die eigentlich Schuldigen haben längst Ihr Geld in Sicherheit gebracht,wie auch in etlichen anderen EU Ländern üblich.

Verzeiht, meine vielleicht zu emotionale Denkweise,


liebe Grüße

Marlis
**st
Emotionen...
...sind bei diesem Thema sicher nicht auszuschliessen! Würde man das tun, dann wären einem die "Verfehlungen" unserer Regierungen egal! Dies ist aber sicher nicht der Fall. Also... lass deine Emotionen raus *zwinker*

LG Jörg
*****ka1 Frau
3.184 Beiträge
Themen,
die nichts miteinander zu tun haben, in sachliche Zusammenhänge pressen zu wollen ...

... ist das nicht eigentlich das, was wir bei Politikern so verurteilen?

*motz*

Wie korrupt es in Griechenlad zugeht, war doch selbst der EU-Kommission längst bekannt. Schon 2007 hätten die Griechen Steuerausfälle in einer Höhe von mindestens 200 Millionen zurückfordern müssen. Haben sie aber nicht und die EU hat es tatenlos akzeptiert.

Das erklärt sicher nicht den totalen, finanziellen Zusammenbruch, aber eben ein Stück weit Hilflosigkeit, wenn es um innerstaatliche Angelegenheiten geht.
auf die Füße
treten möchte ich ja hier niemandem und sage deshalb mal artig Danke in die Runde für das freundliche feedback.
Aber, es gibt fast immer ein aber, ist es nicht sehr bequem sich über die Bosheit der bösen Buben und Mädchen zu beschweren uns sich dann zurückfallen zu lassen. Weil ich diese Diskussionen kenne, erlaube ich mir die Frage, od dies nicht alles deshalb nur geschehen kann, weil bereits im eigenen Umfeld kaum mal jemand bereit ist die Mißstände vor der eigenen Haustür zu beseitigen. Es frage sich doch einmal jeder selbst, was er/sie in den letzten Jahren da getan hat, wo man aus dem Stande etwas bewirken kann.
Ich geh mal weiter träumen von der Hoffnung, dass sich irgendwann dann doch noch etwas bewegt.
**********_Paar Paar
420 Beiträge
wenn man sich persönlich verbunden fühlt...
... zu Griechenland oder zu Deutschland, wie wir wohl alle zu letzterem (positiv als auch negativ), ist es vielleicht sinnvoll, sich eine aktuelle Übersicht über die Lage vorzuführen.

Hierzu ist unserer Meinung nach der erste Teil des Leitartikels aus der ZEIT als folgendes Zitat recht zutreffend geeignet.

Der zweite Teil des Artikels (nicht zitiert) beschreibt recht adäquat, was in dieser Situation in Deutschland getan werden müßte; aber bisher nicht getan wird...

Hier das Zitat der (Artikel) aus der (online) ZEIT vom 11.3.2010 :

"Retten wir uns selbst"



( Orginalartikel ZEIT vom 11.3.2010)

Wegen Urheberrecht gelöscht
WiB *modda*
*******ss55 Mann
1.941 Beiträge
die zeit
ja sicher eine glänzende analyse
aber was gerade losgeht
und sich nach den nrw wahlen noch verstärken wird
der abbau an arbeitsplätzen wird sich immens sein wenn die nächst kriesenrunde nicht zu verleugnen ist....
von daher sehe ich was die ökonie deutschland angeht nicht so rosig..
und was die ökologie angeht....
ohje
manchmal habe ich die theorie dass es bei der finanzkriese nur darum geht uns von den schleichenden wahren katastrophen abzulenken...

ja ich habe lange in griechenland gelebt....
was da heute abgeht ist nur der anfang....
**********_Paar Paar
420 Beiträge
Retten wir uns selbst ??? !!! ...in dieser Lage
....hoffen wir es...

Daher hier das Zitat des zweiten Teils des ZEIT Artikels :

"Retten wir uns selbst"

Hotellobbyisten und Steuerideologen sind noch keine Reformer

Wegen Urheberrecht gelöscht.
WiB *modda*
http://www.zeit.de/2010/11/01-Wirtschaftskrise
Wir
könnten mal darüber nachdenken, wie unglaublich hoch Deutschland verschuldet ist und schon wieder 80 Milliarden Euro neue Schulden aufnehmen.

Unsere Schulden sind gigantisch, egal ob Staat, Länder, Städte und Kommunen, alle sind bankrott, unsere Sozialsystheme, Rente, Pflege, Gesundheit, sind kurz vorm Zusammenbruch, alle wissen es und machen munter weiter.

Unsere Kinder und Enkel werden auch nicht in der Lage sein, unsere Schulden zu bezahlen.

Wir sollten unseren Laden in Ordnung bringen, bevor wir den Griechen etwas abverlangen, wozu wir selbst nicht fähig sind.


es gibt doch all die schönen Sprichwörter.

An die eigene Nase fassen, der werfe den ersten Stein, wer im Glashaus sitzt, vor der eigenen Tür kehren.......

wir, also Deutschland gehört zu den Staaten mit der höchsten Verschuldung. Japan, die USA, Italien, Portugal, Spanien, England......


warum müssen die Griechen besser sein?


Schulden, Schulden, Schulden.....die ganze Welt hat Schulden die kein Schwein jemals bezahlen wird.

Na und! ist doch nur Geld, nur bedrucktes buntes Papier.


In dieser Woche war eine interessante Diskussion im TV. Unter anderen Theo Waigel. Ein bekannter und sehr rennomierter Börsen und Finanzexperte war auch dabei und hat ganz offen ausgesprochen, dass die riesige Schuldenlast niemals bezahlbar ist und deshalb einfach irgendwann getrixt und gemauschelt wird, einfach Nullen gestrichen werden.

Die Relation in Deutschland stimmt doch schon lange nicht mehr. Wir geben nicht mal ein paar Milliarden für die Bildung und Zukunft unserer Kinder aus, haben aber sofort über 600 Milliarden um bankrotte Banken zu retten. Die gleichen Banken, Spekulanten und Zocker, die die Krise verursacht haben und nun mit Volldampf auf Staatspleiten wetten um die nächste Krise zu verursachen.


Ob sie dann wieder hunderte Milliarden bekommen?


lg Ralf
*******ss55 Mann
1.941 Beiträge
aber sicher doch
die banker sind ja keine harz4 emfänger

die kriegen so oft 100erte millionen wie sie es brauchen

die leihen ja auch geld von staat zu 1%
und verleihen das wieder an den staat zu 5%
*******ahn Paar
3.168 Beiträge
Geht es auch sachlich?
....die leihen ja auch geld von staat zu 1%
und verleihen das wieder an den staat zu 5%....

Sorry, aber das ist schlichtweg Geifern und absoluter Unsinn.
Auf diesem Niveau macht es keinen Sinn, hier eine Debatte zu führen.
Das betrifft nicht nur diesen Spruch, sondern auch den Rest des Beitrages!

Das ist eine Ebene, das die Zeitung mit den 4 Buchstaben ja geradezu auf das Niveau einer Fachzeitschrift erhebt.

Ich denke, das müssen wir alle hier nicht haben!

*snief*
****abn Paar
270 Beiträge
geifern
... und wieder einmal hat bieberzahn recht!

sachlichkeit bei aller sorge tut not! rattenfänger mit plakatsprüchen auf blöd-zeitungsniveau hatten wir doch schon mal - schon vergessen?

wehret den anfängen!

danke, bieberzahn

su & steph
@bieberzahn, @susteph
ich schätze eure Meinung und respektiere sie auch.

Aber schießt das nicht über das Ziel hinaus?

Auch mir gefällt nicht jeder Beitrag, nicht jede Meinung, nicht jede Diskussion am Stammtisch oder im Forum.

Aber einen in meinen Augen "flachen" Beitrag hier im Forum kann ich gelassen ignorieren, einen nach meiner Meinung "niveaulosen" Spruch am Stammtisch auch.

Denn andere empfinden den Beitrag vielleicht nicht "flach" und den Spruch nicht "niveaulos".


Und wer legt fest, was Niveau oder Nivea ist? Sind wir nicht mündig genug, selbst zu erkennen, was gut oder schlecht ist?

Auch Bildleser haben eine Meinung, ein Wahlrecht, eine Stimme. Das ist Teil der Demokratie.

Meinungsfreiheit.

Oder wollen wir die abschaffen, entziehen wir ihnen das Wahlrecht und verbieten ihre Meinung.

Wehret den Anfängen!

Alles, was mit der Einschränkung der Meinungsfreiheit anfing, hatte meist ein schlimmes Ende.

Wir haben alle den gleichen Himmel, aber nicht den gleichen Horizont.

lg Ralf
*******ahn Paar
3.168 Beiträge
Meinungsfreiheit...?
Übers Ziel hinaus? Einschränkung der Meinungsfreiheit?

OK, mag sein, dass man über Stammtischparolen hinweg gehen kann.
Ja, kann man, muss man aber nicht. Jedenfalls dann nicht, wenn diese Sprüche persönlich werden oder eine Verallgemeinerung nach sich ziehen, die haltlos ist.
Ist es nicht auch Meinungsfreiheit, dagegen etwas sagen zu dürfen, oder ist es besser, das klag- oder wenigstens kommentarlos hinzunehmen?

Das was hier als Fakt zur Geldpolitik gesagt wird, stimmt einfach nicht, weil es so nicht ist.
Man muss nicht einer Meinung sein und es in jedem Fall richtig Kritik zu üben. Letztendlich kann auch jeder Unsinn erzählen, so lange er will.
Aber es sollte doch gestattet sein, darauf hinzuweisen, dass es Unsinn ist. Nicht jeder kann Unsinn und Realität auseinander halten.

Ich denke nur an den "fiktiven Bericht" zum angeblichen Einmarsch russischer Truppen nach Georgien, von dem gestern georgische Medien berichteten. Das Bildmaterial lies keinen Zweifel zu, das die Bilder unaktuell sind - trotzdem löste der fiktive Wahnsinnsbericht Panik aus.
Insofern ist es richtig "Wehret den Anfängen!"

Ich meine, dass zwischen streiten und verschiedener Meinung sein ein großer Unterschied zu dem liegt, was irgendwie haltlos im Frust herausgekippt wird.
Und gegen letzteres hat sich meine Meinung gerichtet.

Wenn ich damit quer liege, was ja sicher nicht auszuschließen ist - dann lasse ich mich eines Besseren belehren.

Wolf
der Biberzahn
@Wolf
auch ich habe schon des öfteren Blödsinn gesagt und geschrieben. Dafür bekommt man Kritik, die muss man einstecken können.....


aber ich habe mich auch immer über Verständnis gefreut.

Und manchmal habe ich eben auch Verständnis für den Frust anderer.

Und ohne zu polemisieren, die größten Faktenverdreher aller Zeiten sind nun mal Politiker.

Was da gelogen und gefälscht wird, wissentlich an Worten und Fakten verdreht und falsch dargestellt wird, nur weil Wahlkampf ist, weil die Macht und deshalb die Mehrheit mit allen Mitteln verteidigt wird....

was aber eben auch zur Demokratie gehört.

dann lass ich gerne mal einen User etwas schreiben, was faktisch Blödsinn ist, aber er so eben einfach seinen Frust ablässt.


Ich habe doch ganz bewusst geschrieben, dass ich deine Meinung schätze, ich wollte einfach für ein wenig Verständnis werben.


lg Ralf
*******ss55 Mann
1.941 Beiträge
danke ralf
aber mir macht es wenig aus wenn leute meinen ihren standpunkt aus so eine weise verteidigen zu müssen wie der gute herr bieberzahn...
der wird auch merken das sich die welt ändert...
hoffendlich nicht zu spät....
********lack Frau
19.366 Beiträge
Das war nur der Anfang.....
Die Meinungen zur Griechenlandhilfe gehen weit auseinander.
Verständlich, denn die Situation ist schwierig einzuschätzen, da
die Summe steigt und damit ungewiss ist.
Damit steht auch fest, daß beim Eintritt in die EU geschummelt wurde.
Doch wie konnte das geschehen? Die Kriterien wurden doch geprüft?
Das Bündnis sollte ein Gegenpol zu der großen US Präsenz werden und kippt jetzt doch durch die USA?
Ich finde ja, daß die Einheitswährung keine gute Idee war, weil ich die Deutsche Mark im Vergleich zu anderen Währungen immer als sehr stabil gesehen habe. Doch Deutschland ist ein Exportland und da war dieses Tatsache vielleicht nicht sooooo gut.
Doch wie sah es denn mit den Währungen der anderen Beitrittsländer aus? Waren die währungsgemäß wirklich alle auf einem Level?
Und liegt es nicht nahe, daß diese Schwankung jetzt zum Zug kommt?
Gerade habe ich gelesen, das Spanien der nächste Kandidat ist, der Hilfe braucht. Wer aber noch? Und wann kommt das an die Öffentlichkeit? Wie wird da entschieden, wenn die Länder selbst die Summen abgeben?

Das Konstrukt EURO hat ja eine Weile gehalten. Nicht lange, wenn man bedenkt, wie lange die Währungen der Länder existiert haben.
Doch die Schwankungen konnten immer irgendwie aufgefangen werden, das Land selbst mußte damit umgehen.
Aber jetzt hängen alle EURO-Länder dran.
Ich frage mich aber, wie es möglich sein kann, daß bei den Überlegungen zum EURO nicht bedacht wurde, diese Risiken auch mit einzuplanen? Weil die Bildung von Rücklagen zum Auffangen dieser Schwankungen das Ganze erst gar nicht möglich gemacht hätten?

Und wieder zahlen die Stärkeren und Deutschland ist da ganz vorne.
Nicht das wir nicht unsere eigenen Probleme mit der Finanzierung unseres Haushalts hätten, aber wenn der EURO kippt, dann kippen wir auch. Frage ist, wie lange das gut gehen kann, wie viele Bürgeschaften wir noch übernehmen können, bis wir selbst als Land nicht mehr können.
Und wer hilft dann unserem Land?

Doch wie sieht es aus, wenn der EURO immer gestützt wird, stützen wir damit nicht auch den Dollar? Und was macht die USA um das Problem ihren Banken, die maßgeblich zu der Krise beigetragen hat?

1 US-Dollar = 0,7583801 Euro

Und wieder spielen Banken eine große Rolle, denn sie sind es überwiegend, die Forderungen haben, die nur solange kein Problem machen, wie sie bedient werden. Sie sind es auch, die mit dieser NOT auch noch gezockt haben, die Schulden noch höher getrieben haben.
Doch sollten nicht auch gerade diese Banken den Gürtel engen schnallen und auf hohe Gewinne verzichten?
Es wird immer behauptet, daß Bürgschaften den Bürger nichts kosten würden und ich sage, daß ist gelogen.
Bürgschaft heißt nun einmal, wer sie leistet, der zahlt wenn der Kreditnehmer es nicht mehr kann und das wären dann die Bürger!
Mag man das schön reden oder nicht......

Ich bin nur Laie, aber etwas gesunden Menschenverstand traue ich mir durchaus zu. Wo waren aber die Experten im Vorfeld ?

WiB
*******ahn Paar
3.168 Beiträge
Falscher Blickwinkel?
1 US-Dollar = 0,7583801 Euro

Ist das eine Euroschwäche???

Aktuell steht der Euro zum Dollar noch immer sehr gut da:

für 1 EUR bekommt man immerhin 1,32 US-Dollar

Zu DM Zeiten musste man z.B. 1991 für einen US-Dollar 1,82 DM legen.

Nicht der Euro ist schwach, sondern der Dollar. Vor nicht allzu langer Zeit musste man 1,52 Dollar für 1,00 EUR zahlen!

Aber es war vor wenigen Jahren ganz anders:
Vor exakt 5 Jahren kostete 1 Eur = 1,18 Dollar
Vor 8 Jahren kostete 1 EUR = 0,90 Dollar
und im Juni 2001 waren für 1 Eur = 0,84 US-Dollar zu zahlen!

Das Verhältnis hat sich zugunsten des EUR nahezu umgekehrt.
Wer kann da von einer Euroschwäche reden und wo ist der EUR eine instabile Währung?

Die Einheitswährung ist für Europa das beste was passieren konnte und letztendlich auch für Deutschland.
Der Hauptteil der Exporte Deutschlands bleiben im EU-Raum bzw. im EUR-Bereich.
Die Kursschwankungen die in der gerade überstandenen Krise geschehen wären, hätten riesige Probleme zusätzlich verursacht. Nicht nur bei uns in D.
Andere Länder wären noch mehr ins Schleudern geraten und keiner kann sagen, ob es da nicht vielleicht so eine Krise gegeben hätte wie in den 20-iger Jahren vorigen Jahrhunderts.

Keine Frage - die Manipulationen Griechenlands bringen den Eurobereich ziemlich ins Schlingern. Und es muss geahndet werden.
Griechenland darf da nicht ungeschohren draus hervorgehen.

Aber immerhin sind die Währungshüter klüger geworden.
Zum Einen - die Einführung einer Einheitswährung in einen Staatenbund wie Europa ist ein einmaliger Vorgang, wo man auf keine Erfahrungen zurückblicken kann. Fehler waren abzusehen, nur keiner wusste wo sie erkennbar werden.
Man hat jetzt neue EU Mitgliedern nicht gleich den EUR auf dem silbernen Tablett überreicht und einige Staaten werden wohl deutlich länger als erhofft auf den EUR warten müssen.

Eine komplizierte Sache.
Bei allen Fehlern, die passiert sind - zur Einführung des EUR gab es keine Alternativen, ebensowenig, wie gegen die Schaffung der EU.
Nur so war und ist es möglich, der wirtschaftsmacht USA etwas entgegensetzen zu können. Das hätten einzelne Staaten niemals geschafft!
Und inzwischen steht ja die nächste Wirtschaftsmacht im Wettbewerb.
China als wachsende Wirtschaftsmacht hätte alle Chancen, Europa zu überrollen, wäre da nicht die EU und der EUR.
Da gegen zu halten wird ohnehin schwer genug
****abn Paar
270 Beiträge
ach bieberzahn....
... schon wieder einmal soooooo recht. müssen uns - so glauben wir - bald einen virtuellen stempel zulegen

"BIERBERZAHN HAT IMMER/WIEDER RECHT"
(nichtzutreffendes bitte streichen)

das passt dann immer!!

*zwinker*

lg
su & steph
*****ka1 Frau
3.184 Beiträge
China ...
... ist längst dabei, uns zu überrollen.

Und das trotz EU und Euro - ein Blick Richtung Afrika sollte genügen.

Der grösste Teil der Verschuldung in Griechenland sind Staatsanleihen, die von ausländischen Banken aufgekauft wurden und hier waren es vorrangig Staatsbanken.

Frankreich ist mit 90 Mrd dabei und Deutschland mit 45.

30 Mrd der Verschuldung müssen, wie ich bereits schon einmal schrieb, über die Einforderung immer noch ausstehender Umsatzsteuern ausgeglichen werden. Wenn dann noch alle wohlhabenden Griechen (und die gibt es reichlich) Steuern auf ihr in der Schweiz etc am Fiscus vorbeigebunkertes Geld zahlen (würden), dürfte es mit der Krise nicht allzuweit her sein und der IMF könnte kurzfristig einspringen.

Aber es trifft ja nicht den Steuerzahler, wie Herr Schäuble gemeint hat.

Ironie an

Es sind ja nur Bürgschaften.

Ironie aus

Offensichtlich hält er uns immer noch für stunzdumm.
*******ss55 Mann
1.941 Beiträge
wie immer
die in der schweiz gebunkerten gelder verdienen ihr geld mit staatsanleihen

und

der kleine man hier und in griechenland und anderswo werden die zeche bezahlen
********lack Frau
19.366 Beiträge
Upssss, da hab ich den falschen EURO Wert erwischt bei meinem Posting.

Aber das gerade die Ankündigung für Spanien den Kurs schon zum Schwanken bringt und es eben nicht nur die Griechen sind, macht es doch so schwierig. Schwierig, weil es da keinen Weg zurück gibt.
Die Tendenz, daß immer mehr um Hilfe bitten, ist nunmal gegeben.
Und wie soll man das Handhaben, wenn man einmal Bürgschaften übernommen hat?

@****eka

Dieses "für-dumm-verkaufen-wollen" geht mir auch sowas auf den Keks.

@*******ahn

Doch was nützt es, wenn man beim Eintritt schon die falschen Zahlen hatte, da ist der Zug abgefahren.
Und ich denke auch, daß man gar nicht so auf Neuzugänge aus sein sollte. Man sollte erst die jetztige Situation in den Griff bekommen.

Aber was ich gar nicht ab kann ist, daß bei Gewinn der Bank alles einstreicht, aber bei Verlusten sollen andere immer das Risiko klein halten oder einspringen.

Wer allerdings davon ausgeht, daß die Krise für eine Abänderung des Verhaltens der Banker gesorgt hat, der irrt.
Ich habe immer mehr den Eindruck, daß sich nichts geändert hat und auch keine Einsicht da ist, das es so nicht weitergehen kann.
Doch wenn die Verantwortlichen das nicht zu spüren bekommen, dann machen sie weiter und weiter und weiter....

WiB
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