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Fettnäpfchen und andere Übel....

********lack Frau
19.366 Beiträge
Themenersteller 
Fettnäpfchen und andere Übel....
Westerwelles neuste Schlagzeilen bestätigen mich in meiner Auffassung, daß man in einem öffentlichen Amt privat und geschäftlich streng trennen sollte, will man nicht die Schaufel für seine politischen Gegner liefern oder Vertrauen der Bürger aufs Spiel setzen.

Als der Außenminister für Deutschland macht Westerwelle auf jeden Fall in seiner kurzen Amtszeit nicht mit politischen Erfolgen von sich reden.
Eher beschäftigt seine Amtsauffassung nunmehr die Gemüter.
Da reist sein Lebensgefährte auf seinen Reisen mit, jetzt wurde bekannt, daß auch sein Bruder im Clan war und man fragt sich wohl, was das denn soll.

Politische Verquickung kann man selbst dann nicht ausschließen, wenn Lebensgefährte und Brüder & Co auf eigene Kosten mitgereist wären, entsteht doch so der Eindruck, man hätte auch eine "berufliche" Funktion. Auf jeden Fall macht es sich sicher gut, wenn man als Firma nachweisen kann, das man mit den Außenminister Deutschlands auf Tour war.

Sehe ich das alles zu eng? Sollte Lebenspartner/in ruhig mit reisen, dann bekäme berufsbegleitend eine ganz neue Richtung *fiesgrins*.
Reicht der "Wasserkopf" der Deutschen Regierung nicht schon aus, ist gar zu viel? Ist das ganze Theater nicht auch eine Posse, die Deutschland im Ansehen schaden kann?
Nutzt Westerwelle seine Homosexualität vielleicht sogar aus, weil er meint niemand traue sich, das Thema zur Sprache zu bringen und eine andere Vorgehensweise mit seinem Amt zu fordern?
Und hätten die Bürger/innen die FDP überhaupt so stark werden lassen, wenn man gewußt hätte, daß Westerwelle dann Außenminister wird?
Muß das dann alles neu geregelt werden, damit Politiker nicht alles machen können, was sie selbst für richtig halten?

Fragen über Fragen, was meint denn Ihr?

WiB
**r Paar
22 Beiträge
politik Fettnäpfchen
Hallo,

schön daß man auch mal über polit. Themem schreibt.
Wir wussten doch schon vor der Wahl was mit Westerwelle auf uns zukommt, das hat doch bei dieser Partei schon Tradition - von Lampsdorff bis heute . Es hat nichts mit dem Schwulsein von Westerwelle zu tun , das ist ein anderes Thema. Genau wie der Kindesmißbrauch in der kath. Kirche, das sind Dinge die in unserer Gesellschaft verharmlost werden, da diese Organistionen Macht besitzen und diese Nutzen.

Grüße Ger
********lack Frau
19.366 Beiträge
Themenersteller 
@**r

Das Problem ist damit aber weder vom Tisch, noch ist es einfach so hinzunehmen, auch wenn Westerwelle das wohl gerne so hätte.
Das Kritik laut wird, hat er ja schon zur Kenntnis nehmen müssen.
Aber sich einfach zu verweigern ist keine Lösung.
Wenn ein Land Schaden nimmt, weil ein Politiker Spekulationen
alle Türen aufmacht, dann geht das alle an.

Sicher ist es kein Trost, daß das schon öfters vorgekommen ist und vielleicht auch zu spät bekannt wurde. Jetzt ist die Situation generell durch die Wirtschaftkrise zugespitzt, da kann man nicht noch Nebenschauplätze gebrauchen.

Ich bin gespannt wie lange Merkel seine Eskapaden noch hinnimmt.....

WiB
*******ss55 Mann
1.941 Beiträge
ich hätte nicht gedacht...
...das schon vor der schamfrist nrw wahlen so ein chaos veranstaltet wird wie wir es jetzt sehen
wenn erstmal die nrw wahlen vorbei sind werden wir das wahre gesicht dieser regierung zu sehen bekommen...
********lack Frau
19.366 Beiträge
Themenersteller 
Also nach Umfrageergebnissen wird die FDP mit massiven Verlusten zu rechnen haben. Ich glaube nicht, daß der Wähler diesem Spektakel noch länger zusieht.

WiB
*****_nw Mann
731 Beiträge
Normalfall ?
Bereits seit Jahren ist die Ethik einflussreicher Politiker oder auch Manager regelrecht den Dach hinuntergegangen. Das Unrechtsbewusstsein im Amt ist doch quasi kaum noch vorhanden. Egal ob Konzernbosse "Vergnügungsreisen" nach Brasilien unternehmen, sich eine Ministerin ihre gepanzerte Dienstlimousine in den Urlaub bringen lässt um zu einer Veranstaltung bringen lässt. Die Beispiele der fast selbstverständlichen Vorteilsnahme qua Amt sind doch seit Jahren unendlich. Dumm nur wenn man auffällt, dann muss man eben zerknirscht tun. Gab es früher Politiker die Politiker aus Passion oder Engagement, herrscht heute der Politiker als Beruf vor. Nehmen wir doch einfach mit was wir können - was lacostet die Welt. Besonders pikant ist natürlich wenn der Aussenminister bzw. Vizekanzler mit "leuchtendem" Beispiel vorangeht - andererseits aber den Mut besitzt bei bestimmten Bevölkerungsgruppen von "spätrömischer" Dekadenz spricht. Pikant oder einfach nur hochnäsig ? Da wird ein professioneller Anspruch erhoben - Unprofessionälität aber dokumentiert indem man z.B. internationalen Journalisten die deutsche Sprache aufzwingt oder im Europaparlarment schwäbisches Englisch redet, dass einem die Schuhe nach oben gehen. Man muss sich das mal verdeutlichen - mich erinnert das bitter an so Sprüche wie "am deutschen Wesen wird die Welt genesen". Welche Professionalität oder Qualität wird da vermittelt? Keine.
Über das Thema kann man jahrelang diskutieren, wenn die, die das öffentlich so leben es als normal empfinden - gibt mir das zu denken.
Die politische und auch soziale Kultur in Deutschland ist für mich im Sinken und wir können das sinkende Schiff nicht verlassen.


Manfred
*****ka1 Frau
3.184 Beiträge
Zur Verdeutlichung
aus Welt online:

Die „Berliner Zeitung“ berichtet, dass zu der Wirtschaftsdelegation, die Außenminister Guido Westerwelle Mitte Januar nach Asien begleitete, die Ludwigshafener Firma seines Bruders Kai Westerwelle gehörte. Mit dabei war demnach auch ein Geschäftspartner seines Lebensgefährten, des Sportevent-Managers Michael Mronz.

Am 13. Januar war Westerwelle zu einer viertägigen Auslandsreise nach Japan und China aufgebrochen. Er sei von einer kleinen, nur zehn Unternehmer umfassenden Wirtschaftsdelegation begleitet worden, wie das Blatt berichtete. Dazu habe Ralf Marohn, Mehrheitseigner und Geschäftsführer der Firma Far Eastern Fernost Beratungs- und Handels GmbH, gehört. Anteilseigner des Ludwigshafener Unternehmens ist demnach neben Marohn auch Kai Westerwelle. Ein weiterer Miteigentümer der Firma ist die Mountain Partners AG aus der Schweiz. Das Unternehmen gehöre dem Westerwelle-Freund und FDP-Großspender Cornelius Boersch, der ebenfalls zusammen mit dem Außenminister nach Asien gereist sei.

Boerschs Mountain Partners AG unterhalte seit Jahren geschäftliche Kontakte mit den Westerwelle-Brüdern. Die 1992 gegründete Firma von Kai Westerwelle habe sich der „aktiven Förderung“ der Beziehungen zwischen Ostasien und Deutschland verschrieben. Die Far Eastern GmbH, die in den letzten Jahren Umsätze zwischen anderthalb und zwei Millionen Euro gemacht habe, betreibt nach eigenen Angaben vier Büros in China und koperiert mit dem Wirtschaftsministerium in Rheinland-Pfalz. Der Far-Eastern-Miteigner Boersch sei zudem Geschäftspartner von Mronz. Vergangenes Jahr habe eine der Schweizer Boersch-Firmen die Mehrheit an der Mainzer Technologiefirma Arygon AG übernommen, zu deren Aktionären und Aufsichtsratsmitgliedern 2009 auch Mronz gezählt habe.

Klug ist er, der Herr Westerwelle, das hat er ja schon mit dem Koalitionvertrag, den Frau Merkel auch noch vor den Wahlen unterschrieben hat, bewiesen. Aber eben doch nicht klug genug, auch alle anderen für dumm verkaufen zu können.

Warum fallen mir eigentlich gerade jetzt wieder die Reise mit dem gelben Spassmobil und der Auftritt bei big brother ein?
Wenn man ...
... sich die Entwicklungswelle einmal anschaut, hört sich dies nicht gesund an. Keiner hat etwas dagegen, dass sich Arbeit lohnt. Der Kontext und das Roma-Zitat lassen aber erkennen, dass die Motivationslage schon erhebliche Defizite vermuten lassen könnten.

Die Mitnahme des Lebenspartners dürfte da nicht so schwer ins Gewicht fallen. Man sieht etwa an anderen Politikern in Hamburg und Berlin, dass sie sich anders verhalten und sehr wohl erkennen, dass Deutschland noch nicht reif für diese Veränderung ist.

Aber die Mitnahmepraxis ist unerhört. Vielleicht kann man dies nur mit einer großen Porition "Realitätsverlust" erklären, also der Unfähigkeit, das eigene Handeln mit dem Denken und der Objektivität der realen Welt in Einklang zu bringen. Interessant ist hierbei, dass es hierfür eines Verschuldens nicht bedarf. ¿Wer aber wünscht sich Repräsentanten, die mit einer "Kopf durch die Wand - Manier" an den Realitäten vorbei die Interessen des Landes vertreten?

Vielleicht wünscht er sich ja schon die Tage eines Witzemobils zurück, um frei von Sorgen und allein in fernen Welten, treiben zu können, wonach ihm gerade ist.
Ja uns Guido....
er passt einfach in keine Schublade. Er macht einfach was er will und schert sich einen Dreck um die Meinungen anderer. Sogar von unserem Vortanz-Mariechen läßt er sich nichts sagen. Seine nickenden Gefolgsleute können ihn schon nicht mehr verstehen, trauen sich aber (noch) nicht dan Mund auf zumachen. Dieses wird sich aber spätestens am abend des 9.Mai schlagartig ändern, wenn die Partei der Besserverdienenden eine glatte Bauchlandung hingelegt hat. Dafür tut uns Guido offenbar alles, oder irre ich mich.
lg. auch an seine Sympathisanten
Dieter
******aus Paar
921 Beiträge
fettnäpfchen
es wird ein riesen bohei um westerwelles freund gemacht.
er bezahlt seine reisen selbst. der bundesrechnungshof wird die sehr genau nachprüfen.
**ly Mann
996 Beiträge
hilfeeeeeeeeeeeeeeee
Westerwelle ist nur noch peinlich, der stellt Deutschland als Bananenrepublik da. LG Olly
@ babsimaus
sicher?

Wo sind die Beweise?
Damit ...
...

es wird ein riesen bohei um westerwelles freund gemacht

... stellt sich die Frage: ¿Warum?
*****ka1 Frau
3.184 Beiträge
und damit ...
@ babsimaus

Darum geht es doch gar nicht.

Es wird, für jeden deutlich, offenbar hemmungslos protegiert.

... dürfte sich die Frage von cabal erledigt haben.
********lack Frau
19.366 Beiträge
Themenersteller 
@**le

Frage ist, ob Westerwelle sein Ding so einfach durchziehen kann, wenn er damit dem Ansehen Deutschlands schadet?
Das kann man doch nicht einfach so stehen lassen.

Ich finde das Verhalten nicht OK.

WiB
*****_nw Mann
731 Beiträge
Die Frage ist doch nicht ob er es kann. Er tut es. Und was passiert denn maximal ? Eine Rüge durch einen Ausschuß, der einzusetzen ist ? Maximal Rückzahlung der Kosten ? Das Risiko ist doch überschaubar. Und - das Wahlvolk vergisst sehr schnell.
Ich gehe konform - das Verhalten und viele andere Verhalten vieler anderer ist auch nicht ok. Es wird sich aber nicht ändern. Solange eine solche Selbstbedienungsmentalität salonfähig ist wird sich nichts ändern. Und - machen wir uns nichts vor: der Großteil solcher Dinge kommt überhaupt nicht an die Öffentlichkeit.

Alleine das Vorleben einer solchen Einstellung vermittelt doch der breiten Masse, dass das anscheinend "normal" ist. Also macht es die breite Masse nach. Soweit zur Vorbildfunktion - aber die Einstellung erscheint heute als "retro".

Manfred
Ein ...
... Diplomat jedenfalls, wird er niemals sein. Da gehört einfach mehr Fingerspitzengefühl hinzu und nicht die Brechstange.
Ja...
er kann. Und er wird.
Solange ihm Merkel kein Einhalt gebietet, wird er so weiter machen.
Westerwilli steht nahe am Größenwahn.
Wir hatten ja schon mal eine Situation, in dem ein Regierungschef (damals Helmut Schmidt) seine FDP Minister entlassen hat, der Erfolg
war ein Helmut Kohl.
Merkel wird, ob aller Querelen nicht das Gleiche tun, denn die Geschichte lehrt sie ja, man ist dann (und besonders bei der jetzigen
Stimmungslage) weg vom Fenster, und genau das ist für eine Partei und einen Politiker das schlimmste was ihm passieren kann.
Und so wurschteln sie die 4Jahre durch und wenn sie nicht sterben leben sie immer noch. Und weiter geht die Märchenstunde, auch wenn das Volk dabei vor die Hunde geht.
*****ka1 Frau
3.184 Beiträge
Die ...
... Diskussionen um Herrn Westerwelle würden das Ansehen der Demokratie Deutschland gefährden, meinte Herr Lindner (Generalsekretär der FDP) im Morgenmagazin des ZDF und hantierte dabei mit falschen Angaben.

Die logische Fogerung wäre demnach, dass nicht Herrn Westerwelle selbst bzw sein Handeln, sondern alleine die Diskussionen über ihn das Ansehen gefährden.

Warum dann, bitte schön, fälschliche Angaben?
*******ss55 Mann
1.941 Beiträge
ich frage mich....
hat das volk was anderes gewählt als es jetzt hat...
eigendlich doch nicht oder...
und richtig ängstigen tut mich das es immer gefährlicher wird dass ein brauner heilsversprecher aus dem hut gezaubert wird....
dann hat der herr westerwelle endgültig gewonnen!!!!
Welcher...
Demokratie sollte die Debatte um Westerwilli schaden.
Was nicht da ist dem kann man auch nicht schaden.

Ja, die Mehrheit, der zur Wahl gegangenen hat sie nunmal gewählt, die Liebeskoalition, aber wer würde es heute nochmal tun?
Ausser den 6% Geldbonzen (ein größeres Wählerpotenzial haben sie ja nicht mehr), die durch großzügige Parteispenden
mit unserem Westerwilli in der Welt rum reisen, und Steuergeschenke bekommen.

Es müßte ein Gesetz geschaffen werden, wer einer Partei spendet, wird mit Zuchthaus nicht unter 10Jahren bestraft. Nur, wer soll das auf den Weg bringen.
Bei aller ...
... verständlichen Verärgerung, ...

... empfinde ich dies hier

Was nicht da ist dem kann man auch nicht schaden.

bezogen auf die Demokratie für absurd und als unsinnige Behauptung, die "ins Blaue hinein" aufgestellt worden ist.
Ins Blaue.....
aufstellen, tue ich sicherlich nie irgend etwas, ich mache mir schon meine Gedanken und jeder kann denken was er will, ist im GG garantiert.

Genauso versteht offenbar jeder irgendetwas anderes unter Demokratie. Und in meinen Augen haben wir eben keine in diesem Land. Oh ja, wir dürfen alle paar Jahre mal wählen gehen, und dann?
Dann hat der Bürger oder das Volk keinerlei Mitspracherecht mehr.
Die etwas über 600 Volksvertreter bestimmen was für 82Millionen gut ist. Wenn das Volk ein Vetorecht hätte (Volksbefragung) ware kein deutscher Soldat in Afghanistan ums Leben gekommen, kein Rettungsschirm für kriminelle Bänker ( wo dieser Tage Lenny Fischer sagte: die größte Katastrophe die die Regierung beging) und Spekulanten.
Dieses liesse sich noch beliebig fortsetzen, und deshalb bleibe ich dabei, wir haben keine Demokratie.

Und Verärgerung über einen Westerwelle, so ein Mensch kann mich nicht verärgern.
Wenn die ...
... Aussage noch nicht einmal einer Verärgerung geschuldet ist, erscheint folglich noch absurder. So sollte man sich vielleicht einmal eingehender mit der parlamentarischen Demokratie beschäftigen, bevor man "so einen Unsinn verzapft".
Womit ich...
mich befasse, mußte schon mir überlassen.

Und dein Klugsch... kommt auch nicht bei allen an.

Im übrigen brauchst du meine Kommentare ja nicht zu kommentieren.
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