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Afghanistan und die Bundeswehr

Afghanistan und die Bundeswehr
Heute morgen habe ich in Bayern 5 gehört, daß Offiziere wegen "Kriegsverbrechen" vor den Kadi sollen.

Ich schlage vor Staatsanwälte und Richter neu einzukleiden und direkt vor Ort einzusetzen, um vor einem Schuß erst einmal eine Vorverhandlung zu führen, ob ein Schuß abgefeuert werden darf; besser noch die Soldaten mit Platzpatronen auszurüsten, damit nichts passiert.

Wie denkt die Community darüber?

LG gerdimo
******069 Paar
29 Beiträge
Super
Hallo ,
herlichen bericht , ich hätte sehr gerne gesehen wen der LKW in ein Deutsches lager gekommen wäre und hätte X tote gemacht...........
Eine Frage hätte ich noch zu allen menschen ( Wiso befinden sich so viele Frauen und Kinder ) bei diesem LKW mitte in der nacht .....
Tja die Tallis sind schlau schiken menschen dort hin oder per gewalt und warten ab...
Ist die Bundeswehr dort hin für Blümschen zu suchen ?????????
Wen es eine andere Arme gemacht hätte ... würde man nichts höhren .
Bekommen die Tallis auch wen sie einen Deutschen soldat UMBRINGEN auch gefängniss ????????? oder werden sie auch vor das tribunal getseltt ????????????
Meine HERREN bitte wen man jeden vor das gericht bringen würde wo im Kriegt jemanden umgebracht hat würde es nie ein ende nehmen und 1000 von menschen müssten vor gericht gehen.

Ich würde alle nachrichten spehren lassen .

LG Pat.
Afghanistan...
es wird immer lächerlicher, wenn das auch bei einem Krieg etwas makaber klingelt, was sich dort abspielt! Da halten, ja sie bekommen nicht wenig Geld, unsere Berufssoldaten "ihre Köpfe hin" und dürfen sich noch nicht einmal wehren, wenn sie angegriffen werden?!! Haben die Leute, die so etwas "verzapfen" überhaupt eine Ahnung was dort "abgeht"? Sie sind zuallererst einmal zu feige zuzugeben, daß dort ein Krieg stattfindet und nicht nur eine "Friedensmission"!!! Glauben die allen Ernstes, daß man in Krisensituationen erst stundenlang "herumtaktieren" kann? (Siehe das "Theater" mit Oberst Klein!)
Wer sich in einem Krieg befindet, wird niemals eine 100%ig "reine Weste" behalten! Also entweder oder!!!
HG von Georg
*******ss55 Mann
1.941 Beiträge
gegenvorschlag
ich würde alle kriege sperren lassen

und wenns denn sein muss

lass doch die herren und damen politiker sich in zweierreihen aufstellen und sich die köpfe einschlagen...
es müssen ja nicht immer verführte halberwachsene oder kinder sich gegenseitig abschlachten

ach ja ich vergaß
die herren waffenhändler dürfen gerne in der ersten reihe mitkämpfen
Ich bin zwar Pazifist, aber wenn schon Soldaten in einem Krieg ziehen der nie zu gewinnen ist, sollten sie sich auch verteidigen können. Und wenn im Falle des Luftangriffes auf die Tankwagen leider auch Zivilisten sterben müssen, sollte man doch mal überlegen was gewesen währe das nicht gemacht worden.
Ich denke mal dann hätten die Taliban wieder genug Sprit um auch Deutsche Soldaten um zu ermorden.
Mann muss ja bedenken das die Taliban Zivilisten als Schutzschilder benutzen, weil sie feige sind, und es denen nur ums Morden geht. genauso wie Alkeida.
*****urt Paar
2.173 Beiträge
@ wamasch
da stimme ich dir voll und ganz zu.
LG Kurt
*******ahn Paar
3.168 Beiträge
Glaubenskrieg...
Man kann ja wirklich geteilter meinung sein, ob die Bundeswehr etwas am Hindukusch oder an anderen Kriesenherden der Welt etwas zu suchen hat.
Und es gibt ganz sicher Einsätze, bei denen man mit Fug- und recht "nein" sagen müsste.
Es ist auch nicht ganz so sicher, ob nun ausgerechnet Afghanistan zu den Einsatzgebieten gehört, wo man nicht nein sagen darf. Wir wissen insgesamt viel zu wenig über dieses Land, dessen politische und soziale Struktur nicht einmal ansatzweise mit dem vergleichbar ist, was wir hier kennen.

Aber sicher ist eben, dass sich Afghanistan als eine Region manifestiert hat, wo die aggressiven Kreise islamistischer Glaubenskrieger, die gegen alles westliche ins Feld ziehen wollen, sich festgesetzt haben.
Und dieser Extremismus richtet sich nicht allein gegen die USA, sondern gegen die westliche Welt generell.

Klar ist - ein Krieg nach herkömmlichen Sinne ist dort weder führbar, noch ist er zu gewinnen. Allein schon deshalb, weil man keiner Nation und keinem Volk gegenüber steht, wie man das in Europa kennt.
Dort tritt man an gegen Glauben, Gewalt, Dummheit (dafür können die einfachen Menschen dort überhaupt nichts!) und Stammesklüngel.
Insofern war es schon ok, die Soldaten der Bundeswehr dorthin zu schicken, mit dem Auftrag, den sie ursprünglich hatten: Die dort lebenden Menschen aus dem Mittelalter zu begleiten und an ein Leben zu führen, das nach unserer Ansicht lebenswert ist.
Nur hat niemand danach gefragt, ob es diese Menschen überhaupt wollen. Der Weg führt nur über Bildung, Demokratisierung und Sozialisierung zum Ziel. Und diesen Weg zu unterstützen war und ist richtig.

Aber man hat die Situation völlig falsche eingeschätzt und ist mehr oder weniger blind den Bündnispflichten gefolgt.

Aber jetzt den dort tätigen Soldaten, Unteroffizieren und Offizieren einen Vorwurf daraus zu machen, dass sie sich verteidigen und wehren, das ist ein Hohn. Auf deren Rücken werden innerpolitische Differenzen Deutschlands ausgetragen.
Einfach widerlich und zwar von allen Seiten, die denjenigen irgendwelche Schuld anhängen wollen, die sich nur ihrer Haut wehren.
Ja, die Bundeswehrsoldaten sind dort in einen Krieg verwickelt.
Das sollte so nicht sein.
Ob es absehbar war? Ganz sicher nicht so leicht zu beantworten.
Wir sind ja jetzt klüger, wie immer wenn man zurück blickt.
Man kann aber auch nicht von jetzt auf gleich sagen: "Wir gehen - kümmert Euch!".
Das wäre der nächste grobe Fehler, wenn man den Einsatzbefehl als solchen als ersten Fehler sieht!

Man sollte den Männern und Frauen der Bundeswehr, die dort ihrer Aufgabe nachgehen, zu der sie geschickt wurden, von der Regierung, die durch das Volk gewählt wurde, den Rücken stärken!
Es kann nicht sein, dass sie Gewissensbisse haben müssen, wenn sie zur Waffe greifen, um sich zu wehren!
Und es kann nicht sein, dass man hier tausende Kilometer entfernt, darüber richtet, ob es rechtes war oder nicht!
Es ist sehr schlimm, dass Kinder und Frauen von den Taliban als menschliche Schutzschilder gebrauchen. Das ist das eigentliche Verbrechen!
Kriege und darin umkommende Menschen - das wird nie gerecht sein. Aber im Krieg geschehen Ding, die in Friedenszeiten nicht passieren!
Aber man kann eben dennoch nicht jedem Krieg aus dem Wege gehen. Aber das ist ein anderes Thema....
*******ss55 Mann
1.941 Beiträge
@bieberzahn
ja im gegensatz zu den meisten deutsche war ich schon in afganistan

wenn wir da nen krieg zu führen haben dann nur deshalb weil wir nicht aushalten das es andere arten zu leben gibt

aber bitte jeer habe seine meinung
weil wir nicht aushalten das es andere arten zu leben gibt

Zur Erinnerung:

Zu dieser "anderen" Art zu leben gehörte unter den Taliban

• dass die Frauen nicht arbeiten und nicht studieren, nicht allein auf die Strasse und nicht autofahren durften
• dass sie ihren Männern auf Gedeih und Verderb ausgeliefert waren
• dass jahrtausendealte religiöse Monumente gesprengt wurden
• dass jene, die nicht diese "andere" Art zu leben guthießen, an die Wand gestellt wurden (wenn sie Glück hatten)
• dass auch andere in anderen Regionen der Welt diese "andere" Lebenweise übernehmen sollten, wozu sie durch Attentate überzeugt werden sollten.
• dass diese Attentate größtenteils durch Opiumverkäufe an uns Westlern finanziert wurden und werden.
• dass den Selbstmördern, die diese Attentate durchführten, Einzug in den siebten Himmel versprochen wurde, wo ihnen zur Verfügung steht, was sie auf Erden nicht haben konnten: Frauen, Frauen, Frauen.

Die Unterstützer dieser "anderen" Art bekamen dafür ein einigermassen geregeltes Gemeinschaftsleben mit Behörden, Schutz usw. Diese Rolle versucht nun die ISAF einzunehmen, und verdient daher unsere Unterstützung. Toleranz der Intoleranz macht uns langfristig zu Opfern, wie schon einmal geschehen.

Wegschauen ist Wegschauen, ob auf einem S-Bahnsteig oder in Afghanistan.

meine 2 cent.
bieberzahn
Du Schreibst in deinem Beitrag Von Glaubenskrieg diese würde ich in Anführungszeichen setzen, Das schlimme daran ist das den einfachen Leuten das weis gemacht wird, und weil sie es nicht besser wissen auch glauben. Wie ich in meinem Beitrag schob schrieb meinte ich das einige Stammesfürsten in meinen Augen Machtgeile Verbrecher sind die auch den Kokain Handel legalisieren wollen nur des Geldes wegen.
Und außerdem wird es sehr schwer Leute die 30 Jahre nur Mord und Totschlag kennen von Ackerbau und Viehzucht zu überzeugen, weil das andere zwar ein Risiko birgt aber einfaches Geld zum Überlegen bringt.
raus aus Afghanistan...
und zwar sofort. Das war, ist und bleibt meine Meinung. Wir haben dort nichts verloren. Was bilden sich unsere Volksvertreter (der Ausdruck ist schon lächerlich, das einzige was sie vertreten ist sich selber und ihr Klientel). eigentlich ein, unsere Söhne zum Abschlachten in den nahen Osten zu schicken.

Ich gehe noch weiter, raus aus der Nato und Neutralität ala Schweiz
(dort wird das Volk auch noch befragt).

Mit den Milliarden die uns die Bundeswehr und ihre Einsätze kosten, wäre die Armut in Deutschland überwiegend beseitigt.

Nur, wer sollte das durchsetzen? Wieder mal ein Beispiel unserer Demokratie.
**r Paar
22 Beiträge
Wieso
wir lassen uns da unten auf eine Auseinanderstztung ein die uns nichts angeht. Als erstes mussten wir unsere Verfassung ändern um überhaupt eingreifen zu dürfen. Eine Verfassung die uns über 40 Jahre viel Sympathie und Anerkennung eingebracht hatte. Ich war selbst bei der Bundeswehr(von 76-80), aber mit diesem neuen Einstellungen hätte ich mit Sicherheit den Wehrdienst verweigert. Unsere Bundeswehr ist verfassungsgemäß ausgerichtet unsere Heimat zu verteidigen und unseren Bündnispartnern bei Angriffen beizustehen.
Wir haben deshalb schon gar nicht die Ausrüstung für Wüstenkriege.

Ich habe auch nicht die gleiche Einschätzung wie unten beschrieben, daß dies ein "wegschauen" ist wie bei einer Schlägerei auf dem Bahnhof. Die Menschen am Hindukusch sollte man auf dem Wege zu einer Demokratie unterstützen, aber lösen müssen sie diese gesellschaftspolitischen Probleme schon selbst, das mussten wir in unseren Ländern auch. Hinzu kommen auch die kulturellen Unterschiede -Religion usw. Das löst sich nicht mit Gewalt. Man kann als Beispiel nur auf den Konflikt zwischen den Israelis und den Palestinenzern verweisen.
Wenn wir schon in Afganistan tätig werden um westliche Verhältnisse zu schaffen, muss man sich auch nach den humanistischen Maßstäben in unserem westlichen Gesellschaftsystem messen lassen. Das bedeutet bei verstössen sind die Verantwortlichen unseren Gesetzten unterworfen. Wäre dem nicht so, müssten wir ja die Gesetze ändern. Wir haben diese Gesetze aus geschichtlichen Gründen so gestaltet. Ich spreche mich deshalb ganz klar bei nicht rechtsverbindlichen Handeln für eine Bestrafung aus. Sonst könnte ja jeder machen was er wollte, um dann auf eine situationsbedingte Maßnahme verweisen.
Nach dem Motto: " Ach wissen Sie den Taliban mussten wir nur Foltern da er uns nicht sagte wo die nächste Bombe los geht. Normalerweise Foltern wir ja nicht"- Das wäre dann die Rechtfertigung!

Grüße Ger
*******ahn Paar
3.168 Beiträge
Alleine lösen...?
....aber lösen müssen sie diese gesellschaftspolitischen Probleme schon selbst, das mussten wir in unseren Ländern auch....
Recht kurz gedacht, denn gerade Deutschland - vornehmlich Deutschland-West- hat weder gesellschaftliche noch gesellschaftspolitische Probleme selbst gelöst....
Ohne den Marshall-Plan, mit dem vorrangig die damalige bi-Zone Deutschlands, aber auch ein großer Teil (West-)Europas mit mehr als 15 Mrd.-US-Dollar unterstützt wurde, ist gar nicht so klar, wie sich Deutschland und Europa entwickelt hätten.
Sicher nicht ganz uneigennützig von den Amerikaner, denn auf den Wirtschaftsraum Deutschland/Europa wollte und konnte man nicht verzichten.

Gehen wir da mal nicht tiefer ins Detail - aber die These "jeder kümmere sich allein - wir haben das auch getan..." ist so eben ganz sicher falsch.

Allerdings lassen sich das damals am Boden liegende verwüstete Deutschland und Europa mit Afghanistan nicht vergleichen. In Deutschland/Europa gab es eine Basis, auf der man aufbauen konnte. Die Bevölkerung war gebildet und es war möglich eine Wirtschaft wieder aufzubauen.
In Afghanistan gibt es aber weder hinreichende Bildung noch gibt es da so etwas ähnliches wie eine funktionierende Wirtschaft, von Handel mit Rauschgift mal abgesehen.

Und so zeigt es sich, dass es unmöglich ist, eine gesellschaftliche Entwicklungsstufe zu exportieren. Mit Waffengewalt ohnehin nicht.

Was die Neutralität und Bündnisfreiheit angeht, so ist das ebenfalls nicht mehr als eine zugegeben schöne Illusion.
Das kleine Bergvölkchen Schweiz als Beispiel zu bemühen ist ein erfolgloses Unterfangen.
Die so genannte Neutralität funktioniert nur deshalb, weil durch die Schweiz Kompromisse nach allen Seiten gemacht werden und wurden, die es ermöglicht haben, selbst in feindlicher Umgebung zu bestehen. Aber das nur um den Preis, sowohl mit den einen als auch den anderen zu kungeln.
Neutralität funktioniert nur dann, wenn man weder wirtschaftlich noch militärisch einen so großen Einfluss auf andere ausüben kann, der anderen in die Quere kommen könnte.
Und da ist Deutschland ein Nummer zu groß.
Und es ist keinem europäischen Land auf Dauer möglich seinen eigenen Weg zu gehen. Großbritannien ist doch das beste Beispiel.
Immer um Jahre später folgten sie der Masse in Europa. Erst 15 Jahre nach der Gründung kam auch GB nicht mehr an der EU vorbei. Selbst das auf Neutralität ausgerichtete Schweden kam 37 Jahre nach der EU Gründung nicht mehr daran vorbei, sich der Staatengemeinschaft anzuschließen.
Bei allem Trubel um den Euro - bei allen aktuellen Problemen... es bleibt schwer vorstellbar, dass diese Gemeinschaftswährung aufgegeben werden kann.

Was militärische Bündnisse angeht - mag sein, dass die Form auf den Prüfstand gehört. Aber solange es Bedrohungen à la Iran und den militanten extremistischen Islamisten etc. gibt, bedarf es einer entsprechenden militärischen Kraft, dem entgegentreten zu können.
Die Welt ist leider noch nicht so friedlich, dass die Waffen aus der Hand legen kann. Leider - denn es ist schon richtig, dass das Geld besser verwenden könnte.

Zum Nachdenken sollte aber auch die Tatsache sein, die im Moment diskutiert wird:
Man moniert, das Deutschland einer der größten Exporteure von Rüstungsgütern weltweit ist. Das ist wirklich bedenklich!
Aber hat mal jemand drüber nachgedacht, wie viele Arbeitsplätze daran hängen?
Sicher - irgendwie makaber - aber stellt man von jetzt auf gleich die Rüstungsindustrie ab........ ok, man denke selbst drüber nach, welche Alternativen es statt dessen gibt....

Man muss auch die Verzahnung aller einzelnen Bereich im Blick behalten und nicht selektiv dies oder jenes abschaffen wollen...

Zugegeben - eine Welt ohne Rüstung und ohne Waffen wäre mir persönlich sehr viel lieber.
Aber solange ich keine Lösung anbieten kann, kann ich auch nicht einfach nur gegen etwas sein.

...
********ache Mann
173 Beiträge
Wäre schon mal interessant, wenn die Mitglieder des Untersuchungsausschusses vor Ort tagen würden.
Der gegeelte VertdgMinister könnte dann auch mal die Erfahrung sammeln die für ein solches Amt notwendig sind.
Naßforsch zu sein genügt einfach nicht.
Was sag ich nur?
Die Politiker werden sich schütteln und die deutschen Eltern werden um Ihre Söhne weinen.
Man muss di Geschichte kennen um zu urteilen
es sind hier viele dinge geschrieben worden, die man tragen oder auch nicht unbedingt tragen kann, aber so ist nun mal das leben.
Hier kann man sie auch nicht unbedingt alle "ausschreiben" wie viele dinge vielleicht auch erläutert werden müssen, dazu ist das thema zu komplex und auch zu kritisch.
ich will deshalb ein paar fragen anreissen.

auch wie in vielen anderen bereichen muss man die wurzeln doch in der geschichte suchen und sich sein urteil bilden.

in afghanistan sind ja noch die aus den ende der achziger jahre die selben leute die damals gegen die von den den sowjets unterstütze regierung gekämpft hatten eben mal so an die macht gekommen sind, nennen sich "mudschahhedins" dies wurden übrigens von den usa und saudi arabien unterstützt.
mit dem 11. sept. änderte sich aber eben vieles.
aber damal gabs ja noch den kalten krieg.

grundsätzlich gibt es aber andere zwänge wie man dort eingreifen kann, ohne blut zu vergiessen und mit militärischen mitteln einzugreifen.
wie sagte mal jemand rauschgiftfelder kann man auch mit agrarmaschinen bekämpfen. allerdings ist erst seit dem krieg der rauschgifthandel explodiert.

auch wenn man heute eine diskussion hört, wo sich deutsche offiziere für kampfentscheidungen rechtfertigen müssen ist dies höchst inakzeptabel, weil auch eine bundesregierung hat aktuell die zahlen für soldaten aufgestockt. die leute die dort sind, haben schon hohe eine verantwortung.

kindersoldaten, sowas gibt es in afrika, wie verfahren die soldaten wenn gleiches in afghanistan auftritt?

polizisten werden ausgebildet, die zu den taliban übertreten?

was tut man eigetnlich dafür, etwas zu machen, das sie nicht mehr in armut leben, nur lebensmittel verteilen, das wird wohl wenig helfen.

warum greift eigentlich eine deutsche armee oder eine andere auf der welt nicht in nordkorea ein? die sagen ja das sie atombomben wollen?

warum greift man iran so massiv an, weil die waren doch die besten freunde der usa, genau wie im irak, das regime dort unterstützt wurde, und nun unter falschen oder besser gesagt lügen angegriffen wurde?

es gibt viele fragen und viele antworten, aber man muss sie selbst finden.

Es gibt keinen gerechten krieg, krieg ist immer blutvergiessen.

es gibt wie gesagt viele andere instrumente, die man machen kann, aber wenn ich mir den kindergarten uno anschaue, ist das wie ein haufen von kleinen jungs und mädchen, die nur sehen wie sie ihre förmchen im sandkastenspiel behalten.
letztendlich geht es um macht und einfluß und wie man in deutschland nun auch so langsam draufkommt um eine lobby, die alles lenkt und steuert.

und da sind wir wieder bei innenpolitischen themen, alle haben afgahnistan untersucht, darüber geredet, aber was ist geändert worden um deutsche soldaten zu schützen und ihren einsatz zu gewährleisten und in einem krieg gehört dazu auch eine waffe einzusetzen.
der bericht des wehrbeauftragten spricht von katastrophalen zuständen , keine gepanzerten fahrzeuge usw.. allerdings ein krieg wird nicht mit technik gewonnen!!!!
*****ka1 Frau
3.184 Beiträge
Ich gehe noch weiter, raus aus der Nato und Neutralität ala Schweiz
(dort wird das Volk auch noch befragt).

So neutral ist die Schweiz gar nicht - eines ihrer größten, wirtschaftlichen Standbeine ist die Ausfuhr von Kriegsmaterial. Neutralität gebietet vor allem, sich aus Kriegen rauszuhalten und das tun sie eben über die Lieferungen nicht.

Die Schweiz ist eine direkte Demokratie und die ist nur dann möglich, wenn ein Land relativ klein ist.
wo sind die Grenzen der Neutralität?
So neutral ist die Schweiz gar nicht - eines ihrer größten, wirtschaftlichen Standbeine ist die Ausfuhr von Kriegsmaterial. Neutralität gebietet vor allem, sich aus Kriegen rauszuhalten und das tun sie eben über die Lieferungen nicht.

Unrecht hast du mit dieser aussage sicher nicht. Allerdings gibt es auch ein sehr restriktives Gesetz über die Ausfuhr von Kriegsmaterial das die Lieferung in Kriesengebiete untersagt. Die Bewilligungsinstanzen wurden allerdings auch schon durch Abnehmerländer insofern düpiert als das Material an Drittländer weiterverschoben wurde.
Die Einbindung in die KFOR Truppen ist für Puristen auch nicht mehr mit der Neutralität vereinbar, auch wenn direkte Kampfhandlungen ausgeschlossen sind, würde aber im Gegenzug von der internationalen Gemeinschaft auch nicht verstanden, wenn die Schweiz an friedenssichern den Massnahmen sich nicht beteiligen würde.

Die Schweiz ist eine direkte Demokratie und die ist nur dann möglich, wenn ein Land relativ klein ist.

Unmöglich wäre diese Form sicher auch für grössere Länder nicht, allerdings enorm teuer und wahrscheinlich auch zu langsam in der Umsetzung der Beschlüsse. In letzter Zeit wurden auch immer wieder Grenzen dieser Demokratieform aufgezeigt wenn über Volksinitiativen abgestimmt werden musste die gegen Menschenrechtskonventionen oder andere internationale Abkommen verstossen haben. Man sieht manchmal eben nicht, dass heute ein einzelnes Land kein Inseldasein mehr fristen kann.
*****ka1 Frau
3.184 Beiträge
Recht kurz gedacht, denn gerade Deutschland - vornehmlich Deutschland-West- hat weder gesellschaftliche noch gesellschaftspolitische Probleme selbst gelöst....
Ohne den Marshall-Plan, mit dem vorrangig die damalige bi-Zone Deutschlands, aber auch ein großer Teil (West-)Europas mit mehr als 15 Mrd.-US-Dollar unterstützt wurde, ist gar nicht so klar, wie sich Deutschland und Europa entwickelt hätten.
Sicher nicht ganz uneigennützig von den Amerikaner, denn auf den Wirtschaftsraum Deutschland/Europa wollte und konnte man nicht verzichten.

Es flossen nicht etwa irgendwo zwischen 13 und 15 Milliarden Bargeld nach Westeuropa (Osteuropa wurde von Stalin hermetisch abgeriegelt, weil er "seine" Sicherheitszone nicht aufgeben wollte. Aber erst, als klar war, dass über die verwendeten Gelder eine Aufstellung zu erfolgen hätte und Moskau eine Teilnahme an den Verhandlungen ablehnte), sondern eben auch auch Maschinen etc.

Was das allerdings sowohl mit nicht selbst gelösten gesellschaftlichen als auch gesellschaftspolitischen Problemen zu tun hat, erschliesst sich mir nicht so ganz.
*****ka1 Frau
3.184 Beiträge
@ bergler

Unmöglich wäre diese Form sicher auch für grössere Länder nicht, allerdings enorm teuer und wahrscheinlich auch zu langsam in der Umsetzung der Beschlüsse.


Darum mein Einwand.
hilfe, aber bei allem respekt
was hat das mit dem joyclub zu tun?

ab morgen wird dann noch über tödlich verunglückte motorradfahrer berichtet oder was?

also ich glaube, dass es dafür genügend andere foren gibt
*****_nw Mann
731 Beiträge
@lumi5155
Soll man sich hier nur auf JC-relevante Themen beschränken ?

Diejenigen, die sich hier austauschen - über alle möglichen Themen - haben ein Interesse an Meinungen und deren Vielfalt. Und wir haben hier nun mal ein sehr breites Spektrum.
Ehrlich gesagt - mich nur im eng gesteckten Rahmen des Thema Sex - zu bewegen und alles andere zu ignorieren, ist mir definitiv zu wenig.

Jeder hat die Möglichkeit sich zu beteiligen, einzubringen - oder sich "raus zuhalten". Ich lasse Deine Meinung ja stehen, aber Deine Meinung muss auch nicht stellvertretend sein. Ich suche mir auch Themen raus, die mich interessieren.

Eine Zensur findet nicht statt, oder ? *nixweiss*
*******ahn Paar
3.168 Beiträge
Was das (...der Marshall-Plan...) allerdings sowohl mit nicht selbst gelösten gesellschaftlichen als auch gesellschaftspolitischen Problemen zu tun hat, erschliesst sich mir nicht so ganz.

Die Antwort ergibt sich aus dem Text selbst...

Ohne finanzielle und materielle Unterstützung und auch ohne militärische Einflussnahme wäre der Verlauf der Nachkriegsentwicklung mit Sicherheit im zeitlichen Ablauf nicht der gewesen, der sich ergab, sondern auch das Ergebnis der Entwicklung hätte durchaus ein anderes sein können.

Es ist also keineswegs (nur) die eigene Kraft gewesen, sondern es war maßgeblich der Einflussnahme von außen geschuldet, was wie und in welcher zeit passierte.

Wenn dann aber pauschal geschrieben wird, Afghanistan (und letztendlich übertragen auf andere Krisenherde...) solle seine Probleme (und da geht es nicht nur um die writschaftlichen, sondern auch politischen) allein lösen, weil wir das auch mussten, dann ist das ein falscher Ansatz, denn wir haben unsere Probleme eben nicht allein gelöst. Und sowohl in West als auch in Ost, haben die jeweiligen Mächte eine sehr deutliche Prägung hinterlassen, die maßgeblich gesellschaftspolitische Probleme regelte.
Und selbst das Ergebnis der "Wende" ist zwar von innen angeschoben, aber letztendlich nur durch das "ja" von außen gelöst worden. Bei etwas abweichenden Kräfteverhältnissen zwischen GB, Frankreich und den USA einerseits und den Russen andererseits wäre das gesellschaftspolitische Problem "Deutsche Einheit" vielleicht noch immer ungelöst.... hätte, wäre, könnte - es kam anders - aber eben nur deshalb, weil andere dem zustimmten, was die Deutschen auf den Weg brachten... also insofern nix mit "selbst"...

Sicherlich kann man streiten und abwägen, welche Art und Weise der Einflussnahme und Unterstützung sinnvoll und angemessen wäre, denn es hat sich ja gezeigt, dass der momentane Weg in dieser Form zumindest nicht die Ergebnisse bringt, die man hätte erwarten können.

"Kümmert Euch selbst..." ist keine Lösung, denn damit gäbe man den aggressivsten Kreisen unbehindert den Weg frei mit Hilfe der leider wenig gebildeten Massen Hass und Terror nicht nur im eigenen Land zu manifestieren, sondern auch nach außen zu tragen - und das geht uns dann schon etwas an.
Da können wir sehr wohl recht schnell zu den Betroffenen gehören.
*****ka1 Frau
3.184 Beiträge
Ohne finanzielle und materielle Unterstützung und auch ohne militärische Einflussnahme wäre der Verlauf der Nachkriegsentwicklung mit Sicherheit im zeitlichen Ablauf nicht der gewesen, der sich ergab, sondern auch das Ergebnis der Entwicklung hätte durchaus ein anderes sein können.

Es ist also keineswegs (nur) die eigene Kraft gewesen, sondern es war maßgeblich der Einflussnahme von außen geschuldet, was wie und in welcher zeit passierte.

Der Marschall-Plan war eine Hilfe zur Selbsthilfe ...

... weil die USA vorrangig eine Weltwirtschaftskrise verhindern wollten und hierüber ja auch haben.

Die Nachkriegszeit liess gar nichts anderes zu, als für den Aufbau zu sorgen. Deutschland lag in Trümmern und viel zu viele Väter, Ehemänner und Söhne haben ihr Leben lassen müssen. Frauen haben z.B. in Eigeninitiative und Handarbeit Beton von verbliebenen Mauersteinen geschlagen, um Neues aufbauen zu können - ganz ohne materielle und/oder finanzielle Hilfe.

Ganz sicher wäre alles nicht so zügig gegangen ohne jede Hilfe und auch der zeitliche Ablauf wäre ein ganz anderer gewesen, aber "nichts mit selbst" kann ich nicht gelten lassen. Wobei ich gerne einräume, dass durch das (nur) ja bereits ein wenig relativiert wurde.

Mit Afghanistan ist das überhaupt nicht zu vergleichen und hat auch nichts damit zu tun. Geht es dort doch um sehr viel mehr - um etwas ganz anderes.

Im Sinne dessen, der den Thread eröffnet hat, dürfte diese Exkursion wohl auch nicht sein?
Dieses
thema wird ja immer brisanter.
schon wieder sind drei junge menschen ums leben gekommen,
die das ganz bestimmt nicht wollten.
was hat es eigentlich für einen sinn, deutsche soldaten dorthin
zu schicken?
der "grossse mongolenfürst", die russen und auch die amis und
verbündete, werden es nicht schaffen in diesem land ruhe rein zu bringen.
das ist meine persönliche meinung.
lg

gw1
*****_nw Mann
731 Beiträge
Ich glaube es ist klar, dass es keinen Sinn macht dort Soldaten hin zu schicken. Es ist und wird immer ein Partisanenkrieg bleiben - aus Vietnam mit dem unsichtbaren bzw versteckten "Feind" hat niemenad etwas gelernt. Die Chancen dagegen sind denkbar schlecht, die Partisanen sind ganz anders motiviert als die die Weltpolizei spielen müssen. Der aktuelle Zwischenfall sowie die Kundus-Affäre zeigen klar auf wie wenig wir darin geübt sind - Gott sei Dank ist man versucht zu sagen. Aber das bleibt einem im Hals stecken. Jeder Tote ist zu beklagen - egal von welcher Front.
Manchmal habe ich den Eindruck wir wollen mit den grossen Hunden pinkeln aber bekommen das Bein nicht hoch. Und sind dann noch pikiert und berührt wenn deutsche Soldaten traumatisiert aus dem Einsatz zurückkommen.

Manchmal ist weniger mehr.
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