Heute haben wir uns zu einer Radtour aufgemacht.
Da es mit alten Rädern nicht gerade einfach ist, war unser ausgesuchtes Ziel nicht gerade leicht zu erreichen.Von diesem Wegekreuz aus ging es nur noch bergauf...
Vorbei an der alten Dorfkirche.
Wir mussten ordentlich den Berg hoch strampeln und auch eine ganze Weile schieben.
Und da wir ganz schön ins Schwitzen gekommen sind, tat die kühle Luft im Wald richtig gut.
Wir hatten uns einen kleinen See ausgesucht und waren beim Anblick des Sees schon sehr erfreut.
Um den See herum gefahren erblickten wir einen Holzsteg, über den wir auf eine Holzinsel kamen.
Natur pur und die eher ungewöhnliche Aussicht von der Holzinsel waren unbeschreiblich schön.
Wir hatten Gelegenheit mehrere Haubentaucher bei der Fütterung ihrer Jungen zu beobachten.
Wir staunten nicht schlecht wie schnell und treffsicher sie sich auch unter Wasser bewegen um mit ihrer Beute ihre Jungen zu füttern. Der See bot reichlich kleine Fische an und da das Wasser des Sees sehr klar ist, konnten wir nur staunen, wie lange (bis zu 1 Minute) die Taucher unter Wasser bleiben können.
Keine Scheu zeigten die Enten und selbst das Junge schwamm neugierig bis an die Insel.
Krötenmusik vom Ufer, ein sanfter Wind, der die Oberfläche des Sees mal von der einen, mal von der anderen Seite aufraute und deren Lichtreflexe wie kleine Diamantensplitter aussahen, boten uns herrliche Einblicke in die Natur.
Träumend und die warmen Sonnenstrahlen genießend wurden wir von einem seltsamen Geräusch aufgescheucht. Vom anderen Ufer des Sees hatte sich ein Schwan aufgemacht, um uns zu begrüßen. Wir wurden davon so überrascht, dass wir leider die wie in Zeitlupe ablaufende Landung direkt neben unserer Insel nicht mit der Kamera festhalten konnten.
In der Luft sieht man erst, wie riesig die Flügelspannweite des Schwans ist und wie gekonnte er seine Schwingen und Füße zur Landung einsetzt. Sieht aus wie Wasserski.
So etwas elegantes haben wir lange nicht mehr gesehen.
Wir waren überrascht, dass dieser schöne Ort so einsam war. Dabei war der Panoramablick um den See herum schon ein Traum. Doch lediglich einige Jogger (zwei) blitzten (genau ein mal!) durch die Bäume hindurch und frönten ihrem Hobby.
So hatten wir die ganze Zeit den See für uns alleine und verbrachten eine tolle Zeit dort.
Der Weg zurück bergab war dann das reinste Vergnügen.
Morgen, wenn das Wetter mitspielt, werden wir uns wieder aufmachen zu
unserem See und zu den anderen Seen, die sich dort anschließen.
Viel Spass mit den Fotos wünschen
Eis (frozen) und Feuer (WiB)