Wenn ich unseren Psychologieprofessor an der Uni mal sinngemäß wiedergeben darf: Sowas wie wahre Liebe und den gemeinsamen kosmischen Orgasmus gibt es nicht. Das sind alles nur Hormone. Sonst nichts.
Meine Gyn: Wir sind alle Hormonmaschinen.
Ich bin oft versucht den beiden zu glauben, Liebe und Partnerschaft als hormonellen Selbstbetrug zu ahnden.
Klasse, wenn man einen Selbstschutz sucht und braucht!
Der wahre Grund, warum ich Angst vor einer Beziehung habe: Ich bin von väterlicher Seite autoritär erzogen worden. Also Klappe halten und schön brav sein. Alles schlucken was an Ungemach kommt.
Meine Mutter war schon der devote Typ. Ebenso ihre Mutter. Das ist ein vererbtes Schema.
In der Ehe bin ich in diesselbe Falle getappt.
Meinen tyrannischen (psychopathischen?) Ehemann zu verlassen war die beste Entscheidung meines Lebens! Seine irrationalen und weit an den Haaren herbeigezogenen Vorwürfe über den Anwalt hab ich erfolgreich bekämpft! Ich lass mir nichts mehr von einem Mann gefallen! Never ever again!!!
Deshalb liebe ich meine Freiheit und Unabhängigkeit!!! Nach der Scheidung habe ich mich sehr verändert. Schließlich musste ich mich mit meiner Tochter alleine und mit zwei Jobs durchkämpfen. Erfolgreich!
Wir haben viel durchgemacht. Was ich geleistet habe, muss mir erstmal einer nachmachen. Mir hat niemand mehr zu sagen, was ich tun und lassen soll!!!
Es sind ja nicht alle Männer so wie mein Ex und es zieht mich schon zu einer Partnerschaft, wenn er der Richtige ist. Zweisamkeit kann auch ein Geben und Nehmen oder/und eine angenehme Symbiose sein (schon erlebt). Ich will nicht auch noch alleine alt werden müssen.
Meine Angst: Dass ich in das alte devote Abhängigkeitsschema zurückfalle. Und das will ich absolut nicht!!!