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Frauenbeschneidung

*****rle Frau
1.921 Beiträge
Themenersteller 
Frauenbeschneidung
ihr Lieben!
ich hab da mal eine Frage:
gibt es unter euch Frauen,die beschnitten wurden?
wenn ja-wie gehts euch damit?
Vielleicht ist es mehr ein Thema für jüngere Frauen?
Nee,glaub ich nicht-denn diese Grausamkeit gibts ja schon sehr lange!
Kann man diese Erfahrung irgendwie verarbeiten?
Traut euch und berichtet!
LG miml
das buch
kauf dir das buch von rüdiger neberg über dieses tema das ist der hammer o je lg franky
*******ber5 Frau
2.015 Beiträge
Frauen, die beschnitten wurden, kommen doch aus einem völlig anderen Kulturkreis.....zudem empfinden sie doch danach so gut wie keine Lust mehr..... also....was sollen sie dann hier im Joy ??????
absolut richtig
ich kenn es von indien und das ist das letzte was mann frauen antun o ja lg franky
*****rle Frau
1.921 Beiträge
Themenersteller 
nee,nee
das stimmt so nicht:
ich sehe keinen Fehler in meiner Spielweise:
es gibt SEHR WOHL beschnittene Frauen unter uns!
Ich weiß von einem sehr hübschen Model,das dermaßen verstümmelt wurde.Bin sehr engagiert bei diesem Thema.
In so manchen Kulturkreisen ist das ein Schönheitsideal.
Es gibt eine sehr schöne Frau,die Model ist und diese Verstümmelung erdulden mußte,was mir eine krasse Gänsehaut beschert.
Hauptsache,Lust für den Mann!
Zumindest sind sich diese Männer sicher,daß ihre Mädels nicht nebenbei vögeln.........
ich bin einfach europäer...haber da abzulut kein verständis für und finde es grausam was da kindern an getan wird...mir fehlendie worte wenn ich so was lese oder höre.

man sollte die verursacher ...ja wozu veranlassen...
********lack Frau
19.366 Beiträge
@**ml

Leider ist die Praxis auch nach Europa geschwappt, weil die Menschen eben auch reisen.
Es ist verboten und wird trotzdem oftmals noch praktiziert.

Rüdiger Nehberg hat in einer beispiellosen Arbeit die Führer der Länder an einen Tisch bekommen um auf das Leid der unzähligen Mädchen und Frauen aufmerksam zu machen und auch einen Film gezeigt, der die Praxis dokumentiert hat. Viele Anwesende haben es bis dahin nicht gewußt, wie brutal und mit welchen Mitteln dies geschehen ist.
Jetzt setzen sich auch diese Führer der verschiedenen Länder dafür ein, daß aufgeklärt und die verbotene Praxis auch eingehalten wird.
Rüdiger Nehberg ist mit seinem Team weiterhin in Einsatz, daß Ziel auch überall bekannt zu machen.

In so manchen Kulturkreisen ist das ein Schönheitsideal.

Es ist kein Schönheitsideal, sondern wurde unter dem Deckmantel des Glaubens praktiziert, damit Mädchen und Frauen keine Lust am Sex haben können bzw je nach Art der Beschneidung auch keinen Geschlechtsverkehr haben können.
Eine grausame Verstümmelung, die viele eben auch wegen der unsauberen Durchführung gar nicht überlebt haben.
Die es überlebt haben, berichten von unsagbarem Leid, daß das ganze Leben anhält und besonders später bei Sex und Geburten zu Komplikationen führt.
Immer mehr Wiederstand, auch in den Länder selbst , gibt es.
Und das, obwohl die Heiratschancen damit sehr fraglich werden.
Man darf nicht vergessen, daß das Leben da ganz andere Regeln stellt.

Allerdings glaube ich nicht, daß es hier Frauen gibt, die darüber berichten mögen. Es gibt sicher sehr umfangreiches Infomaterial zu dem Thema.
Ich habe einige Frauen kennengelernt, die sehr bestürzt darüber waren, das europische Frauen sich über ihr Schicksal aufregten. Sie konnten nicht begreifen, daß man ihnen damit einen "Mangel unterstellt", der sie ihreserachtend minderwertig machen würde. Sie sind nicht so Frau, wie hier und sie leiden darunter, konnten sie sich damals ja nicht wehren.
Es ist eine Verstümmelung dieser Frauen und eine Einschränkung ihrer Sexualität.

WiB
Beschnitten = Verstümmelt
@*****el3

Ja, wen sollte man bestrafen, und wie? Dann müsste man eine ganze Religion, den Islam, verdammen und ausmerzen. Da diese Praktiken fast ausschließlich in der Männerreligion Islam vorkommen, müsste man solche Schritte unternehmen. Da dies leider nich möglich ist, muss der Rest der Welt damit Zähneknirchend damit leben, denn solch mittelalterliche Methoden kann man nicht ausrotten. Leider ist den Frauen und Mädchen mit unserem Mitleid nicht geholfen.

Das Gleiche ist es doch mit der Beschneidung türkischer Jungen.

LG, Rolf
¿Wieso ...
...

muss man denn den gesamten Islam verdammen und ausmerzen

...? Eine derartige Gleichschaltung von Glauben und - in Teilen - fehlerhafte Handhabung ist Unsinn. Bevor man zu Veränderungen bei Dritten (!) schreitet, sollte man sich darüber klar sein, dass dies nur auf gleicher Augenhöhe geschehen kann. Also steht an erster Stelle der Respekt vor den Glauben Dritter. Wer dazu nicht in der Lage ist, hat ein fehlerhaftes Verständnis von unserer Wertegemeinschaft und erscheint kein wenig besser.

Ebenso ungeeignet ist eine Gleichschaltung der Beschneidungen von Männern und Frauen. Dadurch wird nämlich der herausragend verstümmelnde Eingriff mit physiologischen und psychologischen Auswirkungen bei den Frauen geradezu verharmlost. Im Gegensatz zu Beschneidungen von Männern, stellt die weibliche Beschneidung ohne Zweifel eine schwere Körperverletzung dar, die nicht gerechtfertigt ist.

Die männliche Beschneidung findet sich außerdem nicht nur im moslemischen Glaubenskreis, sondern auch im jüdischen Glauben. Juden und Muslimen vorzuschreiben, wie sie ihre Religion zu verstehen haben, ist anmaßend. Im Islam scheint es – soweit ich es übersehe -keinen allseits verbindlichen Zeitpunkt für die Beschneidung zu geben. Das Judentum richtet sich jedoch an den Worten der Bibel, worin der achte Tag nach der Geburt erwähnt wird. Übrigens sind auch Ausnahmen vorgesehen. So etwa bei Krankheit oder körperlicher Schwäche.

Eine kleine Überlegung sei noch gestattet. ¿Was ist mit den Verstümmelungen unserer Schönheitsfabriken? Körperverletzungen am Fließband. Die Zahlen nehmen zu und dürften eine gewisse Üblichkeit belegen. ¿Wie war dies noch mit dem ausmerzen?
@ gaballiti
Von welchem Respekt redest Du eigentlich? Von dem Respekt des Islams vor dem Christentum? Oder von dem Respekt vor Christen, die von islamischen Menschen ermordet werden? Oder auch vom Respekt vor den Frauen, die zwangsverheiratet werden und anschließend von ihren muslemischen Männern umgebracht werden, wenn sie sich dazu entschließen, ihren Tyrannen los zu werden? Was ist mit dem Respekt vor den Christen, die in muslemischen Ländern eine Kirche bauen wollen? Was ist zu guter letzt mit dem Respekt vor dem Grundgesetz in Deutschland?

Wer doch ein fehlerhaftes Verständnis von unserer westlichen Wertegwmeinschaft hat, liegt doch offebbar auf der Hand.

Und zu den Beschneidungen der muslimischen Jungen in Deutschland kann ich nur sagen, dass es in den letzten Jahren noch nie so viele Phymosen gab, wie im Augenblick. Es ist verboten, eine Beschneidung aus religiösen Gründen vorzunehmen. Aber der türkische Arzt bescheinigt eben eine Phymose und die Allgemeinheit, Du und ich, bezahlt die OP mit Krankenhausaufenthalt.

Und zu den so genannten Körperverletzungen am Fließband kann ich nur sagen, dass diese Frauen und Männer, die sich dort behandeln lassen, dies aus absolut freien Stücken machen. Dies ist doch nun wirklich nicht zu vergleichen.

LG, Rolf
@**s/ro

möglicherweise versuchst du den blinden fleck, den du hast,
mit etwas mehr sachlicher information
anstatt polemik zu füllen

dass du keinerlei respekt einer anderen religion gegenüber hast,
ersehe ich an deinen äußerungen

ich empfinde diese deine respektlosigkeit
genauso unmenschlich wie die tradition der beschneidung......
auf deiner basis des nicht-informiert - aber polemisch alles in bausch und bogen verurteilend zu sein - ist für mich keine diskussion möglich

menschen, die so schreiben wie du,
schaden menschen, die sich dafür einsetzen,
dass es zukünftig keine frauenbeschneidung mehr geben soll.


und nein, es tut mir nicht leid,
dass ich nicht so besonnen wie caballito bin...
sondern mir auch dann und wann die emotionale hutschnur hochgeht
Wer lesen ...
... kann ...

Von welchem Respekt redest Du eigentlich?

... ist klar im Vorteil.

Von dem Respekt gegenüber Dritten und ich muss fast annehmen, da besteht womöglich bei manchen Menschen ein gewisses Defizit, dies zu akzeptieren. Wenn das Grundgesetz schon angesprochen wird, ein klitzekleiner Hinweis:

Art 3
(1) Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich.
(2) ...
(3) Niemand darf wegen ..., seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. ...

Art 4
(1) Die Freiheit des Glaubens, des Gewissens und die Freiheit des religiösen und weltanschaulichen Bekenntnisses sind unverletzlich.
(2) Die ungestörte Religionsausübung wird gewährleistet.
(3) ...
Hierbei handelt es sich um sogenannte unverletzliche Menschenrechte. In einem ersten Schritt könnte beispielsweise der Respekt eines Bundesbürgers gegenüber Dritten gemeint sein. Dies ist doch, wie ich meine, schon einmal ein sinnvoller Anfang.

Dagegen ist die absurde Vermischung von Glaubensrichtungen und unerwünschten Handlungen unsinnig. Niemand käme – es sei denn, er denkt zu kurz – auf die Idee, dem Christentum eine pädophile Grundtendenz zu unterstellen, weil im Dunstkreis der Kirche Missbrauchsfälle offenbar wurden. Kapitalverbrechen, Missbrauch von Kindern, Mord und Totschlag finden sich vorrangig im engen Familienkreis. ¿Sind dies jetzt vorrangig Muslime, Christen, Juden oder etwa Hindus und hat dies überhaupt etwas mit dem Glauben zu tun?

Kurzum, der Missbrauch des Glaubens für offenbare Straftaten ist ebenso verwerflich, wie der Umstand, die Taten in eine bestimmte Glaubensrichtung hineinzupressen, nur, weil der Glauben von wenigen missbraucht wird, um ihre nicht zu billigenden Taten zu rechtfertigen. Mit einem Ohr an der Front der jeweiligen Glaubensrichtungen kann jede/er Interessierte/er schnell erfahren, dass auch die Muslime – etwa in Deutschland – derartige Handlungen missbilligen.

Es ist verboten, eine Beschneidung aus religiösen Gründen vorzunehmen.

Diese Thematik ist heftig umstritten. Jeder körperliche Eingriff stellt eine Körperverletzung dar, auch der des Arztes. Eine andere Frage ist es, um zu einem Verbot zu kommen, ob sie gerechtfertigt ist. Nach ordnungsgemäßer Aufklärung des Arztes etwa und Einwilligung des Betroffenen, ist der ein Eingriff grundsätzlich gerechtfertigt. So stellt sich also die Frage, ob eine Einwilligung der Sorgeberechtigten die Entfernung überflüssigen Gewebes rechtfertigen kann. Kein Zweifel besteht ja wohl darin, dass die sorgeberechtigten Eltern in einen medizinisch indizierten Eingriff an ihrem Kind rechtfertigend einwilligen können (unter gewissen Voraussetzungen sogar müssen). Nun kann man dies auch aus religiösen Gründen so sehen. Derzeit wird diskutiert, ob hier nicht abzuwarten ist, bis der Betroffene volljährig ist. Was aber grundsätzlich gewährleistet werden muss, ist der medizinische Standard.


Wer doch ein fehlerhaftes Verständnis von unserer westlichen Wertegwmeinschaft hat, liegt doch offebbar auf der Hand.

Offenbar und/oder offensichtlich ist das, was jedem einleuchtet. Solange plausibel unterschiedliche Auffassungen existieren, versiegt die Offensichtlichkeit. Es stellt sich allenfalls bei dieser Kreuzzug-Mentalität die Frage, ob das Abendland langsam verdörrt.

"Das Land, das die Fremden nicht beschützt, geht bald unter" (Goethe)


Und zu den so genannten Körperverletzungen am Fließband kann ich nur sagen, dass diese Frauen und Männer, die sich dort behandeln lassen, dies aus absolut freien Stücken machen. Dies ist doch nun wirklich nicht zu vergleichen.

Wenn sich ein Drogenabhängiger eine Niere herausnehmen lässt, diese dann verkauft (ist ja eigentlich für einen guten Zweck und zwar für einen kranken Menschen) und sich Stoff verschafft, ist dieser Eingriff auch nicht gerechtfertigt, stellt also eine strafbewährte Körperverletzung dar. Eine Frau etwa, die sich – weil sie ansonsten verlassen wird – Möpse aufgrund der Forderung ihres Mannes vergrößern lässt, kann m. E. nach überhaupt keinen unbeeinflussten Willen in einen Eingriff erklären. Psychisch erkrankte Menschen, die sich – trotzt vielfältiger Eingriffe – immer wieder Schönheitsoperationen zuwenden, benötigen eine Therapie, nicht jedoch ein weiteres Schnippeln. Es gibt sogar verantwortungsvolle Schönheitschirurgen, die dies erkennen und einen Eingriff ablehnen. Die Erkrankten gehen dann eben zum nächsten, der Kohle scheffelt und im Zweifel ins Ausland.

Aber dies war ja nicht das Thema, sondern die Beschneidung von Frauen, zu der auch zurückzukommen ist.
*****ka1 Frau
3.184 Beiträge
Frauenbeschneidung???
NEIN:

Grausame Genitalverstümmelung.

Die meisten Verstümmelungen werden in Afrika vorgenommen - von Frauen! Vorrangig mit Rasierklingen, die nicht sterilisiert und oft sehr verschmutzt sind. Und das Ganze passiert ohne Anästhesie.

Mit dem Islam hat das überhaupt nichts zu tun. Dort ist es leider immer noch Tradition. Es macht, nach deren Vorstellungen, ehrbar und erhöht die Heiratschancen.

Viele Mütter fliehen von dort, um ihren Töchtern das zu ersparen, was man ihnen angetan hat. Aber es gibt auch Mütter, die mit ihren Töchtern aus dem Ausland nach Afrika reisen, um sie dort verstümmeln zu lassen.

Wer sich engagiert damit befasst, sollte wissen, dass diese Verstümmelungen nicht etwa ein Schönheitsideal sind, sondern alleine aus oben angeführter Tradition immer noch und immer wieder vorgenommen werden.
********lack Frau
19.366 Beiträge
@**le

Gerade die Tatsache, daß diese Praxis ein Verstoß gegen den Glauben ist , wurde eben auch in dem Treffen der Länder festgehalten.
Wie so oft, wurde es eben mit dem Glauben gekoppelt, obwohl dies dort gar nicht vorkommt. Und das ist nicht der einzige Irrweg und auch nicht auf eine Religion beschränkt! Jetzt erst ist es zum Verstoß geworden und wird auch dementsprechend bestraft.

@ gisro / Rolf

Das Gleiche ist es doch mit der Beschneidung türkischer Jungen.

Es sind die jüdischen Jungen, die beschnitten werden und diese Praxis wird auch in den USA bevorzugt.
Dazu sollte man wissen, das es aus gesundheitlichen Gründen damals so gehandhabt wurde, weil Wasser knapp und Pflege damit nicht so gegeben war, wie heutzutage.
Heute ist es übrigens zu einem Schönheitsideal geworden und wird nicht mehr nur bei einer medizinischen Indikation (Phimose) gemacht.
Doch das kann man auch nicht mit der Beschneidung an Mädchen/Frauen vergleichen. Auch wenn es mehrere Arten dieser Beschneidung gibt (einfach mal googeln) so ist dies doch ein Eingriff in die Sexualität und ein Risiko für die Gesundheit der Frauen.

Etwas mehr Sachlichkeit wäre sicher sinnvoll.

WiB
@ cioccolata

möglicherweise versuchst du den blinden fleck, den du hast,
mit etwas mehr sachlicher information anstatt polemik zu füllen

Man, jetzt hast Du es mir aber gegeben. Ich wusste nicht, dass ich Dich in irgendeiner Weise angegriffen habe, dass Du mir gegenüber so anzüglich wirst. Hast Du das Denken für Dich gepachtet? Ich glaube nicht. Aber Du anscheinend gehörst Du zu den so genannten Gutmenschen, die keine andere Meinung gelten lassen und meinen, jeden Anderen diffamieren zu müssen, der nicht seiner Meinung ist. Und was ich kundgetan habe, ist lediglich meine Meinung. Und was ist an den Informationen unsachlich? Es sind doch ganz einfach Tatsachen, die man überall nachlesen kann. Sogar im Koran. Wenn ich so Deine Zeilen lese, muss ich ja annehmen, dass Polemik etwas ganz Schlimmes ist. Aber damit auch Du weißt, was Polemik wirklich bedeutet, lies bitte nachfolgendes Zitat und lass andere Meinungen gelten.

Polemik (altgr. pólemos, Auseinandersetzung, Streit, Krieg’) bezeichnet einen meist scharfen Meinungsstreit im Rahmen politischer, literarischer oder wissenschaftlicher Diskussionen. Der Begriff hat historisch einen Wandel erfahren, die ursprüngliche Bedeutung von Polemik war Streitkunst, ein literarischer oder wissenschaftlicher Streit, eine gelehrte Fehde.
Polemisieren heißt, gegen eine (bestimmte andere) Ansicht zu argumentieren. Der Polemiker sucht nicht zwingend den Konsens, sondern versucht im rhetorischen Wettstreit seinen Argumenten zum Durchbruch zu verhelfen. Als Gegensatz dazu wird auch die Apologie genannt, obgleich natürlich auch eine solche (Literatur betreffende) Rechtfertigungs- bzw. Verteidigungsrede durchaus polemisch sein kann.

Und wieso habe ich keinen Respekt vor anderen Religionen? Ich habe sehr wohl Respekt und Achtung vor anderen Religionen. Aber wie kann ich Respekt und Achtung vor einer Religion haben, die meine und Andere Religionen – z.B. Christentum, Judentum – nicht respektiert oder achtet? Deren Prophet aus heutigen Gesichtspunkten ein Pädophiler war, der ein 6 jähriges Kind ehelichte und sie mit 9 Jahren entjungferte? Wo in der heutigen Zeit 9 jährige Mädchen immer noch mit 70 jährigen pädophilen Opas verheiratet werden? Die keinen Respekt vor dem Leben Anderer hat? Wo Frauen von durchgedrehten Männern umgebracht werden, wenn sie eigene Wege gehen wollen?
Soweit ich informiert bin, werden weder im Christentum, noch im Buddhismus, Judentum oder Hinduismus Frauen wie Freiwild behandelt. Ich weiß, auch in Westeuropa gibt es idiotische Männer, die ihre Frauen schlagen und die weggesperrt gehören. Dies soll aber nicht vom eigentlichen Thema, der Genitalverstümmlung ablenken. Es stimmt, dass die Genitalverstümmelung hauptsächlich in Afrika praktiziert wird und von alten Frauen mit rostigen Rasierklingen durchgeführt wird. Aber dies ist wohl doch im Islam verwurzelt, obwohl diese Praktiken nicht im Koran stehen. (einfach mal Googeln, dann liest man mehr)

@ caballito
Du wirst es nicht glauben, aber ich kann lesen. Und damit auch Du weißt, was Respekt bedeutet:

Respekt (lateinisch respectus „Zurückschauen, Rücksicht, Berücksichtigung“ bzw. respecto „zurücksehen, berücksichtigen“) bezeichnet eine Form der Wertschätzung, Aufmerksamkeit und Ehrerbietung gegenüber einer anderen Person (Respektsperson) oder Institution. Eine Steigerung des Respektes ist die Ehrfurcht, etwa vor einer Gottheit.

Aber Respekt beruht doch eigentlich auf Gegenseitigkeit. Und ich fühle mich von Muslimen nicht respektiert. Denn wenn ich als Christ im Koran schon als Schwein oder Affe betitelt werde und der zu töten ist, weil ich ein Ungläubiger bin, dann werde ich bestimmt nicht respektiert.

Mir tun nur die Frauen leid, die im Namen der Religion das aushalten müssen, was Ihr anscheinend in Ordnung findet. Man könnte ja schon fast auf den Trichter kommen, dass Ihr dieser Religionsgemeinschaft angehört.

Mir ist die ganze Diskussion zuwider und werde mich auch nicht mehr daran beteiligen.
Man ...
... kann sich ja fast des Eindrucks nicht erwähren, ein abendländischer Ayatollah feiert seine Geburtsstunde und knetet uneinsichtig den Koran sowie die Bibel in dem Bestreben, seine Auslegungsmethode verkörpere das „wahre Wort“. *floet* ......... *haumichwech*

Genau aber hieran scheitern oftmals die institutionalisierten Glaubensrichtungen. Dabei ist es immer wieder so einfach. Es beginnt mit dem Respekt vor den Menschen und dies beginnt etwa allein in der Wiedergabe eines nicks. Wer allein damit scheitert – obwohl dies ja eine der leichtesten Übungen sein dürfte -, hat noch einen langen Weg vor sich, bevor ihm Respekt geschenkt wird und/oder entgegengebracht werden darf.

Hieran kann auch nicht der untaugliche Versuch etwas ändern, Dritten Ansichten zu unterstellen, die sie zu keiner Zeit geäußert haben ... nur, um sie vielleicht "in ein schlechtes Licht zu rücken." Unterstellungen haben noch niemals etwas genützt. Sie verhindern nur eine von Vernunft getragene Diskussion.*zwinker*
********lack Frau
19.366 Beiträge
@***ro/Rolf

Deren Prophet aus heutigen Gesichtspunkten ein Pädophiler war, der ein 6 jähriges Kind ehelichte und sie mit 9 Jahren entjungferte?

Dies entspricht einfach nicht den Tatsachen. Und ich finde, dies geht auch zu weit, wenn man dies als Tatsache darstellen will.
(was mit Leichtigkeit überall nachzulesen ist).

Mit solchen Aussagen kann man auch nicht sachlich diskutieren!

WiB *modda*
*****ka1 Frau
3.184 Beiträge
Islam?
Nein.

Diesen Brauch gab es längst vorher.
@ rolf von gisro

ich gehe davon aus, dass du aus unwissenheit
inhaltlich so fehlerbehaftetes schreibst...
deshalb ein link mit etwas info:


http://de.wikipedia.org/wiki/Beschneidung_weiblicher_Genitalien


*bitteschoen*




*sorry*
auf so niedriges niveau begebe ich mich nicht,
deshalb wird es keinen kommentar zu deinem an mich gerichteten beitrag geben




~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

wie heureka schon darauf hinwies
gibt es die tradition der frauenbeschneidung bereits sehr lange...

was mich dabei so traurig und zornig macht:
es sind frauen, die diese tradition "hochhalten" ...

es ist eine ungemein komplexe thematik,
deshalb ist es auch so schwer veränderungen herbeizuführen...
***at Mann
2.909 Beiträge
nicht religiös bedingt
Das Thema richtet sich an Frauen und ich hoffe, dass sich keine Frau hier im Joy dazu bekennen muß (oder es schamhaft verschweigen muß), Opfer dieser Grausamkeit geworden zu sein.

Die Wurzeln für diesen Wahnsinn sehe auch ich nicht im Religiösen, zumidest nicht in den mosaischen Religionen Judentum, Christentum, Islam. Bei Naturreligionen sind Frauen weitaus näher am Göttlichen als bei unseren Verstandesreligionen. Eine Verstümmelung an der mütterlichsten Stelle erscheint mir auch da unsinnig.

Insofern wundert es mich etwas, daß der Mercedespilot aus Indien von diesem Gemetzel gehört haben will. War es das hinduistische Indien?

Die Wurzeln sehe ich viel mehr bei uns Männern!

Ich für mich selbst habe die Erfahrung gemacht, dass Frauen uns Männern im Sex weit überlegen sind. Ich halte unseren männlichen Sex für viel eindimensionaler und auch irgendwie zwanghafter als den Sex von Frauen, die ihren Sex so entwickeln können wie die Natur es ihnen gegeben hat. Ich sehe das ganz neidlos, vergönne es dem so oft unterdrückten Geschlecht und freue mich darauf, vielleicht selbst von einer Frau wieder einmal mitgerissen zu werden, in zeitlose Stunden der Lust.

Ganz so neidlos sehen das aber meine Geschlechtsgenossen, besonders jene aus den Mittelmeerländern, nicht. Anais Ninh schreibt von der Angst, die spanische Männer vor einer entfesselten Frau haben. Griechische Frauen und Frauen aus Süditalien und Rumänien haben sich gefälligst in Schwarz zu hüllen, wenn sie vom Mädchen zur Frau geworden sind.

Auf ähnliche Weise kann auch die Frauenbeschneidung motiviert worden sein.

Besonders grausam finde ich, was schon geschrieben wurde, dass es oft Frauen selbst sind, die Mädchen so verstümmeln. Ob da mitklingen mag: "Was ich nicht hatte sollst Du nicht haben?".




BFlat
********lack Frau
19.366 Beiträge
@***at

Ein wesentlicher Grund dafür, daß die Bekämpfung dieses Praxis immer noch so schwierig ist, liegt darin, daß dort wo sie praktiziert wird, eine sehr hohe Anzahl von Analphabeten leben.
Der Irrglaube, das die Religion diese Beschneidungen vorgibt, ist demnach weit verbreitet.
Der Ursprung der Frauenbeschneidung geht wahrscheinlich auf die Pharaonen zurück, denn Spuren von genitaler Verstümmelung wurden bereits an den weiblichen Mumien entdeckt.
Dazu kommt noch der gesellschaftliche Druck, der aufgebaut wird, weil unbeschnittene Mädchen/Frauen als unrein gelten, nicht kochen dürfen und damit nicht geheiratet werden.
Sie werden aus dem Verbund ausgestoßen und sind auf sich selbst gestellt. Dieses Tatsache unter Berücksichtigung der Lebensumstände darf man nicht vergessen. Hilfsorganisationen nehmen jetzt die Mädchen auf. Aber auch das macht sie nicht eigenständig, denn überall gibt es diese Möglichkeit nicht.

Ganz so neidlos sehen das aber meine Geschlechtsgenossen, besonders jene aus den Mittelmeerländern, nicht. Anais Ninh schreibt von der Angst, die spanische Männer vor einer entfesselten Frau haben. Griechische Frauen und Frauen aus Süditalien und Rumänien haben sich gefälligst in Schwarz zu hüllen, wenn sie vom Mädchen zur Frau geworden sind.

Unabhängigkeit hat etwas mit Selbstständigkeit und damit auch mit Bildung zu tun. Viele Mädchen/Frauen, die einer Beschneidung entgangen sind, haben damit dann andere Probleme. Sie können nicht zu ihrem Familienverbund zurück und sind wieder abhängig.
Schul und Berufsausbildungen wären von Nöten.

Besonders grausam finde ich, was schon geschrieben wurde, dass es oft Frauen selbst sind, die Mädchen so verstümmeln. Ob da mitklingen mag: "Was ich nicht hatte sollst Du nicht haben?".


Die Frauen, die das erdulden mußten und dies ihren Kindern nicht antun wollen, haben es auch schwer, denn der gesellschaftliche Druck der Gemeinschaft ist einfach da. Die Sorge, daß ihre Töchter ausgestoßen werden und damit keine Darseinsberechtigungen mehr haben und kein Einkommen, was ihr Leben sichern würde. Sie sind arm, eine Schul- und Berufsausbildung können sie ihren Kindern nicht bieten.
Doch mit der Aufklärung und der Hilfe von Organisationen wird die Zahl immer höher.

WiB
*****rle Frau
1.921 Beiträge
Themenersteller 
Fakt ist,
daß es (leider) immer noch Religionen gibt,die im Mittelalter leben und davon nicht loskommen.
Wie in dieser Zeit üblich:Kirche geht vor Regierung,bzw. Königtum.
Vielleicht sollte man sich in deren Religionskriege auch erst mal gar nicht einmischen,doch das ist im Sinne der Menschenrechte äußerst schwierig.
hach,gehts uns da im Gegensatz gut!
Und ihr habt recht:diese Frauen werden sich dazu nicht äußern,mit diesem Makel outet man sich nicht so einfach,bzw. Joy Club ist nicht die richtige Plattform,da sehr lustbetont,was dann ja nicht Sinn macht.
das Schlimmste daran ist, daß diese Frauen zwar körperlich nichts empfinden können,doch die Lust,die ja vom Kopf gesteuert wird,ist trotzdem da.
Mal abgesehen,von den grauenhaften Qualen,die dann eine Geburt auslöst.
Und mit Beschneidung bei Männern kann man das ja wirklich nicht vergleichen!
@ miml

ich tu mich schwer mit deinem beitrag...
eigentlich sitze ich hier kopfschüttelnd darüber,
dass du dich wenig für die sachlichen informationen im thread zu interessieren scheinst...
hast du sie gelesen?


zudem verstehe ich den zusammenhang zu religionsKRIEGEN
nicht

u
n
d

das wort MAKEL in diesem zusammenhang finde ich geradezu "unerhört"

*nono*
*****rle Frau
1.921 Beiträge
Themenersteller 
Makel
das Wort stammt nicht von mir,sondern als solcher wurde es von anderer Seite gesehen.
in diesen Ländern gilt es als Schönheitsideal,hast du diesen Aufruf schon mal im TV gesehen,da wird es genauso erklärt.
Kann sein,daß es im deutschen Fernsehen nicht gezeigt wird,die Österreicher nehmen da kein Blatt vor den Mund.
Und es liegt mir nichts ferner,als jemanden zu beleidigen.
Mit Religionskriegen wollte ich auf die mittelalterlichen Zustände ansprechen.Denn die gabs bei uns ja in dieser Zeit auch.
Ich hatte hier ein Thema zur Diskussion gestellt und wollte damit nicht,daß es schon wieder in einem hickhack ausartet,wie das bei sehr vielen Threads ja spätestens nach dem 10.Beitrag immer wieder zu lesen ist.
Also bitte,nicht schon wieder die Krallen ausfahren.
Sollte dir was aufgestoßen sein,dann tuts mir leid.
(kopfkratz) miml
Ich hatte hier ein Thema zur Diskussion gestellt und wollte damit nicht,daß es schon wieder in einem hickhack ausartet,wie das bei sehr vielen Threads ja spätestens nach dem 10.Beitrag immer wieder zu lesen ist.
Also bitte,nicht schon wieder die Krallen ausfahren.

*hae*


es tut mir leid,
wenn du mit meiner (sachlichen) art zu diskutieren nichts anfangen kannst...
da ich mich seit jahren, jahrzehnten mit diesem thema immer wieder befasse,
ist mir die komplexität des themas bewußt...

sollte dir in diesem thread "nur an einem empörtsein" liegen,
ohne sachliche diskussion, ohne hintergrundinformation,
werde ich gerne diesen thread auf nicht-beobachten stellen
denn von dieser art "diskussion" distanziere ich mich...







makel
das Wort stammt nicht von mir,sondern als solcher wurde es von anderer Seite gesehen.

aha! welche andere seite sieht das denn so - und in welchem zusammenhang fällt das wort "makel" dabei?

Vielleicht sollte man sich in deren Religionskriege auch erst mal gar nicht einmischen,doch das ist im Sinne der Menschenrechte äußerst schwierig.

*sorry*
aber ich kann in diesem zusammenhang mit dem wort religionskrieg immer noch nichts anfangen....

fakt ist für mich:
*pfeil* die beschneidung von frauen ist eine menschenrechtsverletzung
*pfeil* hat eine "uralte" gesellschaftliche tradition, die nicht unbedingt etwas mit der religionszugehörigkeit zu tun hat...

wenn du den von mir eingestellten link von wikipedia liest,
wirst du erkennen, dass es auch christliche frauen betrifft...
beschneidung ist nicht auf den islam begrenzt...
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