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"DU darfst......

„Du Darfst…“ ist für mich eine Aussage, die zwar einen Rahmen setzt, es aber dem Beteiligten überlässt, wie er ihn ausfüllt. Es bleibt dabei unausgesprochen, wo Grenzen und Tabus berührt oder verletzt werden, die über die gesellschaftlichen Sichtweisen oder über allgemeinen geltendente Regeln hinausgehen. Wenn das „du darfst, aber …“ entfällt, nimmt man dazu keine Stellung. In den meisten Fällen will man sich nicht näher äußern, man ist entweder unsicher oder will den Anderen nicht in seinem Handeln und Denken einschränken, aus welchen Gründen auch immer. Man kam es aber auch als Vertrauensvorschuss interpretieren.

„Du darfst…“ ist kein Freibrief. Mit dem erwiderten „Du darfst…“ übertrage ich die Verantwortung aber auch den Freiraum für das jeweilige Tun zu entscheiden. Also geh Fallschirmspringen, geht er nicht auf oder ein Budget wird überzogen oder das Fremdgehen wird zu großzügig ausgelegt usw. Die daraus entstehenden Konsequenzen trägt man mit dem „Du darfst…“ dann selbst.
Wobei ich, dass nicht nur aus negativen Gesichtspunkten betrachte. Das „ Du darfst…“ kann auch kreatives Handeln fördern ohne durch Weisungen und Vorgaben eingeschränkt zu sein.

„Du darfst…“ kann auch heißen, du selbst sein und selbst zu entscheiden…

LG Tobi
Vielleicht ...
... kann man es auch aus einem anderen Blickwinkel betrachten.

Ein/e Partner/in sagt zum anderen "du darfst". ¿Woher stammt die Legitimation darüber zu befinden und/oder zu entscheiden, ob der Partner etwas darf oder nicht? ¿Gibt es etwa kein System der Gleichordnung, also eine horizontale partnerschaftliche Ebene - auf selber Augenhöhe - sondern eine vertikale Struktur von oben nach unten? Wer seine wohlwollende Erlaubnis erteilt, ist schnell dabei, ein "Müssen" zu fordern. Wenn mit einem "dürfen" erlaubt wird, "muss" der/die andere aber auch erlauben. Derartige Strukturen in einer Partnerschaft lassen eher erkennen, dass bereits seit langer Zeit keine gleichberechtigte Partnerschaft mehr gelebt wird.
@ caballito
Wir leben in einer gleichberechtigten Partnerschaft. Doch was das sexuelle anbelangt, sehen wir das doch etwas differenzierter. Da sollte doch eine gewisse Absprache unter den Partnern erfolgen und es sollt doch nicht jeder fremdgehen wie er möchte.

Die Mucki´s
@ alle
Sollte es in einer bestehenden Partnerschaft nicht selbstverständlich sein wichtige Entscheidungen im Alltag, dazu gehört für mich auch die Vorstellung von lustvoll gelebter Sexualität gemeinsam zu entscheiden?

Für mich stellst sich dieses "Du Darfst" so da, das ich "großzügig" das meinem Partner erlaube, was ich mir selber bisher versagt habe.

So nach dem Motto, wenn ich Dir etwas gestatte, dann darf ich das natürlich auch.

Ich persönlich würde mir von meinem Partner nicht etwas erlauben lassen,ich bin doch ein eigenständiger Mensch der sehr wohl in der Lage ist eine Entscheidung zu treffen.

In meiner Beziehung bereden wir alles,aber ohne den Anderen zu bevormunden,geschweige denn Ihn zu etwas zu überreden.

Ich bin auch der Überzeugung das man eine langweilig gewordene Ehe nicht mit Swingerclub Besuche oder PT wieder ins Lot bringt.
Die sexuellen Probleme hätte man schon viel eher ausräumen sollen.
Da helfen meiner Meinung nach auch keine scharfen Dessous oder "Bäumchen wechsel Dich" Spiele.

Liebe Grüße

Marlis
@mucki19492000
Wahrscheinlich hast du den tieferen Sinn meines Beitrags nicht verstanden. Keinesfalls habe ich damit die Behauptung aufgestellt, jeder könne Fremdgehen, wie er möchte ... nur ...

können Absprachen - besser, sie sollten - anders erfolgen. Mit der Ehe oder einer sonstigen Partnerschaft habe ich mir keine Zuchtstute angelacht, über deren Bedürfnisse ich bestimmen kann. Deswegen sehe ich es auch anders, als @***i1 (die herzlich gegrüßt ist), mit Ausnahme der Einleitung ihres Beitrags, wonach es selbstverständlich ist, wichtige Entscheidungen im Alltag gemeinsam zu treffen (dies trifft auch für nicht so wichtige Entscheidungen zu, soweit es die Partnerschaft unmittelbar und/oder mittelbar betrifft).

Eine Erlaubnis jedoch fordere ich nicht in einer Partnerschaft und erteile ich auch nicht. Respekt und gegenseitige Rücksichtnahme genügen vollends. Wer dies anders sieht will über den/die andere/en bestimmen und dies macht die Partnerschaft wertlos.
******711 Frau
721 Beiträge
Lächel...
Du darfst so vieles habe ich auch so oft gehört,nach Absprache allerdings!Nur der Mann muss sich nicht absprechen...warum denn nicht???Habe dann zu hören bekommen,das ist was anderes-was ist daran anders???
Schnell verletzt man sich gegenseitig durch bestimmte Handlungen die man voreinander verheimlicht.Gegenseitiges Vertrauen und Offenheit sind sehr wichtig,dann kommen keine Missverständnisse auf.
Ich denke,wichtig ist...worauf Mann/Frau in einer Partnerschaft/Beziehung eingeht und wieweit sich Mann/Frau darauf einlässt.
Ist schon ein heikles Thema...und jeder interpretiert dieses auch ganz anders für sich!

liebe Grüße
blaze
*****ka1 Frau
3.184 Beiträge
Absprachen ...
... in einer Partnerschaft haben für mich die Bedeutung des Absprechens a lá ich spreche etwas ab oder erlaube es.

Etwas zu bespechen, um einen gemeinsamen Konsens zu finden, halte ich für deutlich liebevoller, angemessen und effizient.
********lack Frau
19.364 Beiträge
Themenersteller 
@****eka

Sicher ist das der bessere Weg etwas zu besprechen.

Die Werbung hat ja den Slogan nicht ohne Grund bewählt, soll er doch suggerieren, daß man etwas vermeindlich schädliches dann doch darf.
Fakt ist, selbst wenn man kalorienreduzierte (wobei da auch noch geschummelt wird) ißt, darf man nicht mehr essen, wie man auch verbrennt.

Und da sehe ich wieder eine Verbindung, denn wenn es nur heißt "DU darfst", dann kann das kein Freibrief sein.
Auch taugt das "Du darfst" nichts, wenn man selbst sich etwas davon verspricht und es nur aus diesem Grund dem Partner/in erlaubt .

Doch wird aus dem "Du darfst" ein "wir dürfen", dann ist es besprochen und im Einklang zu der Beziehung gesetzt.
Wer sich dann selbst noch beschummelt, ist es selbst schuld.

WiB
Freiheit
ist es, tun zu können was ich möchte, zu sein wie ich bin.

Verantwortung ist es, mit dieser Freiheit maßvoll und mit Respekt und Achtung vor meinem Partner und allen Beteiligten umzugehen.


lg Ralf
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