"DU darfst......
oder doch nicht?"Das frage ich mich des Öfteren, wenn ich Beiträge im offenen Forum lese.
Bei näherer Betrachtung stelle ich meist fest, daß dies nur eine Behauptung ist, um die eigene Wunschvorstellung zu ermöglichen.
Doch gerade die Personen, die dies so vehement vertreten, behaupten, daß andere Personen, die dies ausschließen, nicht gönnen könnten oder wollten.
Beispiel
Du darfst gerne Fallschirmspringen.
Das ist leicht gesagt, wenn damit gleichzeitig verbunden ist, daß
• man es selbst nicht tuen muß
• der andere überhaupt nicht Fallschirmspringen will.
Klingt doof, ich weiß. Aber dann hat derjenige, der "gönnt" doch schon mal einen Pluspunkt als Gutmensch!
Wie sähe es bei einem Sexbeispiel aus....
Du darfst andere Personen neben mir haben, klingt doch gönnerhaft, oder nicht? Wenn diese Person aber selbst Lust daraus zieht, dann ist es mit der Gönnerei nicht weit her. Wo bliebe
• seine Lust, wenn die Partnerin kein Interesse daran hätte, mit anderen Männern zu schlafen?
• derjenige könnte sich z.B. nicht mehr auf den Lustgewinn konzentrieren, er sollte ja selbst aktiv sein.....
"Du darfst" ist also auch, wie bei manchen Lebensmittel, eine Mogelpackung? Oder die "Ausrede" dafür, nichts machen zu müssen oder Verantwortung abzugeben?
Oder klingt es einfach nur edler und gönnerhaft?
Wie seht Ihr das?
WiB