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Landsgemeinde, Urform der Demokratie

Landsgemeinde, Urform der Demokratie
Hallo und guten Morgen

heute findet bei uns in Glarus, wie jedes Jahr am 1. Sonntag im Mai, die Landsgemeinde statt. Da werden Wahlen abgehalten und über Gesetze beraten und abgestimmt. Jeder Kantonseinwohner mit schweizer Bürgerrecht kann Änderungs- oder Ergänzungsanträge stellen. Abgestimmt wird im offenen Handmehr und das resultat wird nicht ausgezählt sondern abgeschätzt.

Es gibt hier eine Webcam, falls du dich interessierst:

http://www.landsgemeinde.gl.ch/2010/livecam/index.cfm

LG, Werner
Na ja,....
.... dafür bewundere ich die Schweizer. Ihr habt wenigstens noch eine ECHTE Demokratie. Bei euch gibt es die Volksabstimmung, wenn die Gesetzgeber etwas verabschieden wollen, was der Mehrheit der Schweizer gegen den Strich geht. Oder Ihr könnt selbst etwas entscheiden, wenn die Regierung nicht darüber entscheiden will. *ggg*

Bei uns wird über die Köpfe und gegen den wirklichen Willen der Bevölkerung entschieden und wir dürfen nur noch Nicken. Lasst euch diese Gemokratie nicht vom Butterbrot nehmen und kämpft dafür

LG, Rolf
Ja,
lieber Werner auf Euch Schweizer kann man schon etwas neidisch sein.

Ihr habt die Demokratie in Reinformat, wir bestenfalls eine demokratische Diktatur.

Und auch Ihr liebe "gisro" habt den Nagel voll auf den Kopf getroffen.

lg. Dieter
**********ers_K Mann
29 Beiträge
Demokratie
Demokratische Diktatur??
Das klingt hübsch polemisch. Magst Du erklären, wie Du das meinst?

Ich respektiere die Schweizer Art der Demokratie in hohem Maße.

Allerdings bin ich auch froh, daß wir in Deutschland eine parlamentarische Demokratie haben, denn sonst hätten wir seit der Zeit der RAF wohl wieder die Todesstrafe...

Für mich bleibt es bei dem schönen Wort von Churchill:

Demokratie ist die schlechteste aller Staatsformen. Außer allen anderen
Polemisch...
ist es auch gemeint. Aber es steckt auch einiges an Wahrheit darin. Mein Verständnis von Demokratie ist offenbar etwas anders als das dieser sogenannten Volksvertreter. Welche Rechte werden dem Volk zu gebilligt?


Oh ja, wir haben das Recht ihnen alle 4-5Jahre durch Stimmabgabe zu huldigen. Aber danach haben wir gefälligst das Maul zu halten, damit sie sich ungestört und ungehemmt die Taschen füllen können.
Es ist etwas faul in der Bundesrepublik Deutschland. Sorgfältig wird das eigentliche Funktionieren des politischen Geschäfts verdeckt. Die treibenden Kräfte, Motive und Absprachen und damit die wahren Hintergründe und ursächlichen Zusammenhänge der Politik bleiben den Bürgern verborgen.
Die Politische Klasse hat sich ihr eigenes undurchschaubares System geschaffen. Und das System schafft sich seine eigene Wahrheit.
Und das nennt man dann Demokratie.
Demokratische Diktatur
Na ja, auch ich meine, dass unsere Demokratie nur alle 4 Jahre demokratisch ist. Nämlich dann, wen mal wieder gewählt wird. Dann wird dem dummen Volk ALLES versprochen.

Wenn die Wahl dann gelaufen ist, geht alles im gleichen Trott weiter. Die ach so intelligenten Politiker machen dann wieder alles über den Köpfen des dummen Volkes hinweg. Das Volk ist ja so dumm, dass es die großen politischen Zusammenhänge nicht begreift.

Dann werden die Geschenke an die Privilegierten ganz schnell verabschiedet (siehe Mehrwertsteuersenkung für Hotels). Dann versucht man Geschenke (Steuerermäßigungen) durchzupeitschen, obwohl kein Geld da ist usw usw.

Das ist ne tolle Demokratie, wo jeder Politiker seinem eigenen Dünkel nachrennt.

LG, Rolf
Die " Politische Klasse."..
hat ein Netzwerk geknüpft, das unsere demokratische Ordnung zu ersticken droht,
Schwarze Kassen, fehlerhafte Rechenschaftsberichte, Steuerhinterziehung, Postenwirtschaft, Selbstbedienung, kurz: Kungelei bis hin zur Korruption - das sind die Kennzeichen dieses Systems,

Und uns gaukelt man vor es wäre Demokratie.
**********ers_K Mann
29 Beiträge
Demokratie
Wer denkt, zum Wählen gehen genüge, und die Damen und Herren Abgeordneten seien dann verpflichtet alles so zu machen, wie man es selbst gerade will, wir mit unserer Staatsform möglicherweise nicht glücklich.

Es ist natürlich viel einfacher, alle paar Jahre einmal zur Wahl zu gehen, und danach einfach auf die zu schimpfen, die gewählt worden sind, als sich eventuell selbst einsetzen zu müssen.

Das Gute an unserer Demokratie ist ganz einfach, daß man die abwählen, kann, die einem nicht gefallen.

Aber in unserem Land haben wir ja genug Erfahrungen damit gemacht, daß es viele auch damit aushalten, nicht zur Wahl gehen zu müssen, oder keine wirkliche Entscheidung in der Wahlurne treffen zu müssen, und sich dann auch über nichts beklagen zu dürfen.

Ich bin froh und dankbar, daß ich das nicht erleben mußte.
Was soll das? Abwählen? Willst Du etwa abstreiten, dass das Volk von Vorne bis Hinten belogt erarschen wird? Das Schlimme an unserer Demokratie ist, dass das Volk die Verarsche viel zu schnell vergisst. Und verarscht werden wir doch von der Führungsriege. Und sie werden niemals die Möglichkeit eines Volksendscheids ins Grundgesetz einfügen, da sie genau wissen, dass das Volk dann die direkte Möglichkeit hätte, Ihnen eine aufs Maul zu hauen.

LG
**********ers_K Mann
29 Beiträge
Demokratie
Ja, das streite ich ab.
Weißt Du , es ist nicht so, daß es in anderen Regierungsformen besser wäre, denn überall wo Menschen sind, gibt es Lüge, Korruption, Betrug, Machtmißbrauch.

Der Unterschied ist, daß bei uns vieles ans Licht kommt. Anderswo eben nicht. Manche können in Unwissenheit und falscher Sicherheit angenehmer leben. Bis sie das Unrecht selber trifft.

Und ich bleibe dabei. Wenn, alle die so gern und leicht auf unsere Politiker
schimpfen, sich stattdessen für etwas einsetzen würden, wäre diese Welt, und auch dieses Land ein besserer Platz.

Aber das wäre natürlich unbequem. Und anstrengend. Und man könnte sich nicht mehr darauf ausruhen, das irgendwelche anderen an allem schuld sind.

Eine Diktatur ist da viel bequemer.

Ich wünsch mir und Dir trotzdem keine
Es muss unbedingt.....
mal klargestellt werden welche Art von "Volksvertretern" (eigentlich ein unmögliches Wort, weil die Leute alles vertreten, nur nicht das Volk) wir haben.
Der Bundestag ist ein Tummelplatz vieler halb seidener Gestalten, die keinen Skrupel kennen. Das von Kohl eingeführte System wurde im Laufe der Jahre noch verfeinert, sodass auf dem Papier alles Wasserdicht ist und man keinem an den Karren fahren kann.
Ich will ja nicht abstreiten, das ein Neuling im Bundestag noch Ambitionen hat etwas zu verbessern oder zu verändern. Aber spätestens nachdem er von einem alten Hasen an die Hand genommen wurde und die Annehmlichkeiten eines Abgeordneten kennen gelernt hat, werden alle guten Vorsätze über Bord geworfen. Man darf garnicht darüber nachdenken, was diese Herrschaften sich im Laufe der Jahre
alles selber zugeschustert haben. Aber das schlimmste ist doch die Frage: "wofür das alles"? Was leisten sie? Sie haben Null Verantwortung und werden für "nichts" zur Rechenschaft gezogen. Und sollte es wirklich mal zu einem Fall kommen, wo einer nicht mehr zu halten ist, wird er mit "Millionen" still und leise Verabschiedet. Unsereiner geht zur Arge, bekommt das Arbeitslosengeld gestrichen und höchst wahrscheinlich nie mehr eine Arbeit. Bei unserer Herrscherklasse steht schon wieder ein neuer super bezahlter Aufsichtsratsposten zur Verfügung. Wenn man die Nebenbeschäftigungen sieht, fragt man sich haben diese Leute überhaupt noch Zeit für ihre Aufgaben wofür sie gewählt wurden?
Es liessen sich noch zig weitere Beispiele des absahnens anbringen, daß würde aber den Rahmen sprengen.
Das Fazit, wir haben die schlechtesten Politiker die man sich denken kann und das durch alle Parteien, nicht nur Guido Westerwilli.
**********ers_K Mann
29 Beiträge
Demokratie
s. o.

q. e. d.
@gisro
Was soll das? Abwählen? Willst Du etwa abstreiten, dass das Volk von Vorne bis Hinten belogen und verarscht wird? Das Schlimme an unserer Demokratie ist, dass das Volk die Verarsche viel zu schnell vergisst.
Demokratie bedeutet nicht nur zu wählen, es beutet auch, aktiv die Gewählten auf die Umsetzung ihrer Ankündigungen zu überprüfen und nötigenfalls entsprechend mit schriftlichen Eingaben zu bombardieren. Jeder Bürger hat das Recht, seinen Abgeordneten persönlich aufzusuchen und ihn zur Rede zu stellen. Erfolgreich wird das Ganze aber nur, wenn wir alle entsprechend handeln. Tun wir es nicht, gilt leider:
Ein "unpolitisches" Volk kann von jedem drittklassigen Politiker für dumm verkauft werden.
********lack Frau
19.363 Beiträge
Schade finde ich es, daß man jetzt nichts mehr über die Gegebenheiten der Schweiz erfährt.
Ich kann mich nicht dazu bekennen, daß ich das System besser fände, denn ich kenne viel zu wenig davon.
Aber jetzt hat der Thread eine total andere Wendung genommen, so das ich fast schon nicht mehr davon ausgehe, daß ich da noch irgendwas neues erfahren könnte.

Bevor man auf ein anderes Thema abschweift, sollte man doch einen eigenen Thread aufmachen.

Unserem Bergler nochmal ein herzliches Dankeschön für die Info.
Vielleicht erfahren wir ja doch noch, was sich daraus ergeben hat.

WiB *modda*
@ alle....
Dem letzten Kommentar von unserer Rene möchte ich mich voll und ganz anschließen.

Es wäre auch prima wenn unser "bergler" uns ein wenig von dem Ausgang der Abstimmungen erzählen würde.

Es geht doch hier im Thread um die politische Lage in der Schweiz.

Also auch von mir die Bitte

*zumthema*

Liebe Grüsse

Marlis
*****cco Paar
3.095 Beiträge
Demokratie in der Schweiz
Danke an den "bergler" für seinen Beitrag über die Volksdemokratie Schweiz.
Ist interessant mal über den Tellerrand zu schauen und zu sehen wie es woanders läuft.

Nichtsdestotrotz ist auch in der Schweiz ganz sicher nicht alles Gold was glänzt und Probleme gibts auch da.

Traurig und schaurig ist es nur, dass hier scheinbar einige Mitglieder jede passende und unpassende Gelegenheit nutzen, um ihren Frust und ihre eigenen Unzulänglichkeiten von der Seele zu schreiben.

Jedes Volk hat die "Volksvertreter" die es verdient. Und nur weil einige unangenehm oder auch absolut negativ auffallen ist es einfach billig und polemisch gleich auf alle zu schließen und zu schimpfen. Es gibt ganz sicher sehr viele Abgordnete, die ihr Bestes geben und einen, im Rahmen des Möglichen", guten Job machen.

Außerdem hat mal ein sehr kluger Mensch gesagt
"Politik ist die Kunst des Machbaren".
Jeder von uns sollte mal seinen "Ich-Ich-Ich"-Standpunkt verlassen und versuchen die Entscheidungen der "Mächtigen" vor dem Hintergrund der globalen bzw. europäischen Politik zu sehen.

Es ist übrigens völlig wurscht, ob hier rot oder schwarz, grün oder gelb das Sagen hat.

Nix für ungut, wir sind kritische Staatsbürger, lassen uns ganz sicher nicht alles gefallen und schimpfen schon auch mal zur rechten Zeit. Aber die Kirche sollten wir im Dorf lassen und begreifen, dass die "da oben" nicht an allem schuld sind, auch nicht am schlechten Wetter und auch nicht an der Frühsterblichkeit der Maikäfer.


Grüßle an alle

prosecco
*zwinker* *frieden*
@prosecco
Außerdem hat mal ein sehr kluger Mensch gesagt
"Politik ist die Kunst des Machbaren".
Du meinst vermutlich den Spruch:
Politik ist die Kunst des Möglichen von Otto von Bismarck.
Damit sagt er nicht "die Kunst des Machbaren", sondern die "Kunst des Durchführbaren".
Alles ist machbar, aber nicht alles ist wirklich auch durchführbar.
Sorry, wenn ich mich
erst jetzt wieder melde. Leider hat JC am Sonntagvormittag, kaum hatte ich den Thread eröffnet, den Hahn zugedreht und war nicht mehr erreichbar und nachher war eben ich weg.

Zur Landsgemeinde: Diese war mit 22 Wahl- und Sachgeschäften fast ein wenig überladen und dauerte deshalb beinahe 4.5 Stunden was beim schlechten Wetter das Ausharrvermögen der Bürger doch ziemlich beanspruchte.
Bei den Wahlen in die Gerichtsstäbe war für jeden Sitz jeweils nur ein Kandidat portiert und so war diese Sache rasch erledigt und alle wurden gemäss Vorschlag gewählt.

Die Sachgeschäfte wurden, mit einer Ausnahme, alle im Sinne von Regierung und Parlament verabschiedet. Das heisst, der öffentliche Verkehr wird auch bei uns nicht gratis werden (Memorialsantrag der JUSO), Das Rauchverbot in Gaststätten wird gegenüber dem eidgenössischen Gesetz nicht verschärft (Antrag der Lungenliga) und die ausländische Bevölkerung wird auch in Zukunft kein Stimm- und Wahlrecht in Kantons- und Gemeindesachen haben.
Lediglich beim Gesetz über die Renaturierung von Gewässern und Äuffnung eines Fonds für erneuerbare Energien wurden die Kreditrahmen auf Anträge von Bürgern erhöht.

In der Schweiz werden Landsgemeinden in dieser Form nur noch in den Kantonen Glarus und Appenzell, also Kantonen mit kleiner Einwohnerzahl (Glarus 38'000), abgehalten. Die Möglichkeit Anträge direkt an der Versammlung abzuändern oder zu ergänzen besteht aber nur in Glarus.
Diese Möglichkeit führt dann manchmal auch zu grösseren Überraschungen. So geschehen als man die Anzahl der Gemeinden im kanton von 25 auf 10 verringern wollte und ein Bürger den Antrag stellte man solle doch gleich auf drei reduzieren und damit eine Mehrheit gewann. Diese Strukturreform wurde in den letzten jahren nun aufgegleist und tritt am 1.1.2011 in Kraft. Ebenso überrascht waren die Politauguren als das Stimmrechtsalter in Kantons- und Gemeindeangelegenheiten trotz einhelliger Nein Parolen von 18 auf 16 Jahre gesenkt wurde.

Ich hatte geschrieben "Urform der Demokratie" und ich denke das kann man auch so sehen. Allerdings muss man auch auf einige Nachteile hinweisen die da wären:
• Es gibt Leute die am Tag der Landsgemeinde z. B. arbeiten müssen oder sonstwie unabkömmlich sind und die können ihre demokratischen Rechte nicht ausüben wie z. B. mit brieflicher Stimmabgabe.
• Die Stimmen werden nicht genau ausgezählt, es kann also das Mehr nicht ganz genau bestimmt werden. Das ist Puristen schon lange ein Dorn im Auge. Man muss aber auch sehen, dass Mehrheiten immer einen Zufallsfaktor haben und nur die Meinung der Stimmenden und nicht unbedingt aller Stimmberechtigter ausdrücken. Deshalb kann man auch mit dieser kleinen Unsicherheit leben.
• Es gibt immer wieder Leute die mit unsachgemässen Voten die Versammlung in die Länge ziehen und die Geduld der Bürger strapazieren.

Es gäbe noch einiges zu schreiben, jedoch mein Text ist bereits jetzt zu lang um gelesen zu werden. Das ist auch etwas das sich jeder Redner an der Landsgemeinde zu Herzen nehmen muss, will er Erfolg haben: "In der Kürze liegt die Würze".

"wink" Werner

p.s.: wer es ganz genau wissen möchte kann sich in einigen Tagen hier: http://www.gl.ch/xml_1/internet/de/application/d11/f12.cfm orientieren.
Zuerst
eine wunderschöne Erinnerung an @****ler und den schönen braven Hund mit den langen Ohren.

Es war uns eine wahre Freude, diese freundlichen und ausgeglichenen Wesen kennenlernen zu dürfen.

Zur Schweiz können wir nur schreiben, dass es machmal komische aber sehr liebenswerte Menschen sind.

Wir haben Freude im Tessin, in Basel, im Liestal und haben mit Schweitzer Bürgern schon sehr viele wunderschöne Tage genießen dürfen.

Ob die Demokratie in der Schweiz besser oder schlechter als in Deutschland ist, wage ich zu bezweifeln.

Denn in der Schweiz leben Menschen genau wie bei uns. Wir haben in den letzten zwanzig Jahren nichts anderes kennengelernt.


lg Angelika und Ralf
Nur
aus der Erzählung betrachtet........


was war Wilhelm Tell für die Schweiz?



Ein Freiheitskämpfer, ein Nationalist oder ein Terroroist, weil er den Landvogt umgebracht hat???


Wird ein Mann erst nach dem Tod Nationalheld???


Wir Deutschen sehen die Geschichte um Wilhelm Tell wohl etwas zu schön.


Wie beurteilt ein Schweizer diese Geschichte oder diesen Mann?
Ich war dort!
Also, ich war in diesem Jahr in Glarus auf der Landsgemeinde. Gerne will ich ein andermal meine Eindrücke schildern. Nur vorweg soviel: ein Problem liegt natürlich darin, dass nicht alle Stimmberechtigten Bürger teilnehmen. Es waren ca. 7000 im "Ring". Das ind bei 38.000 Stimmeberechtigten Bürgend knappe 20%.
Trotzdem, man sollte die parlamentarische Demokratie nicht so einfach verurteilen. Es ist besser als Nichts. Besser als eine Dikatur!
Intersaant wird es, wenn die direkte Volksdemokratie der Schweiz mit dem Internet verknüpft wird. Aber, auch da sind die Schweizer schon am testen.

Das noch: es ist schon berührend, wen sie so auf ihre Verfassung schwören und doch sich zu Wort melden. Die Landsgemeinde war übrigens die 623, seit so langer Zeit funktioniert die Demokartie in Glarus.
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