Musik muss passen - und zwar für jeden Einzelnen und für sich selbst. Ich habe im Laufe meines Lebens viel Musik gehört und habe meine groben Richtungen gefunden. Der Begriff "stimmungsabhängig" fiel hier und das ist richtig. Gerade wenn man, so wie ich, sehr gefühlsbetont oder gefühlsintensiv veranlagt ist, lässt man sich noch sehr viel mehr von seinen Stimmungen leiten.
"Remember The Seventies" lautete u.a. eine meiner wöchentlichen Sendungen, als ich noch in Webradios moderiert habe. Klar, als Kind der Siebziger, ist diese Musik natürlich hängengeblieben.
"Herzflimmern" lautete eine andere, im regelmäßigen Rhythmus wiederkehrende Sendung von mir, in der nur Musik gespielt wurde, die direkt die Gefühle berührt haben. Nicht nur Liebeslieder, sondern eben auch Songs mit nachdenklichen, mahnenden oder traurigen Texten. Ich erinnere in diesem Zusammenhang mal an Songs wie "Brothers In Arms " von Dire Straits, Tears In Heaven" von Mr. Slowhand Eric Clapton oder auch jüngst Udo Lindenberg's "Stark wie zwei".
Die Vielfältigkeit zeigt sich aber auch in der
Rock Night, wo ich hin und wieder dann mal die abgefahrenen Stücke, bevorzugt aus der "guten, alten Zeit" abfahre - Paranoid (Black Sabbath), Black Betty (Ram Jam) oder Radar Love (Golden Earing) lassen grüßen.
Dass ich daneben auch noch bekennender Fan des
"Deutschen Schlagers" bin, lässt jetzt den einen oder anderen ganz sicher Schweißausbrüche auf die Stirn treiben, ändert aber nichts daran
Der Deutsche Schlager ist nicht schlechter oder besser wie seine ausländischen Mitbewerber; man muss sich nur die Mühe machen zuzuhören und nicht alles an sich heranzulassen.
Mit
"Country-Musik" kann ich allerdings ebenfalls einiges anfangen, angefangen bei "The Man In Black" Johnny Cash bis hin zu Kopftuch-Willie Nelson bietet sich da so einiges.
Dass daneben immer noch Platz ist für andere Musik, versteht sich von selbst. Selbst die Achtziger mit ihrer Bum-Bum-Musik haben etwas und damit könnte ich locker mehrere Zwei-Stunden-Sendungen füllen *lache*.
Wie in allen anderen Bereichen gilt auch, oder gerade bei der Musik: Über Geschmack lässt sich nicht streiten. Und wenn jemand Techno, Hardstyle und Konsorten bevorzugt, ist das doch genauso okay.
lg Peter