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Liebestod

********lack Frau
19.366 Beiträge
Lieber Ralf,

Ich gehe davon aus, daß egal welche Liebe man nun meint, es immer auch Gründe gibt, daß diese Liebe vergeht (oder stirbt).
Die Leidenfähigkeit ist eben auch nicht grenzenlos.

Und Emotionen wie Wut, Zorn, Streit, Neid, Hass sind eben Reaktionen auf diese Gründe, die es ja auch mitunter schwer machen, einen Menschen weiter zu lieben.
Es ist eben auf der Welt nicht alles rosarot.

Rene
ich
sehe absolut nichts rosarot.

Ich sehe, dass viele Menschen nicht fähig sind, Emotionen mit Verstand und Vernunft zu kanalisieren.

Wenn etwas scheitert, dann scheitert es. Warum auch immer, es spielt keine Rolle.

Das muss ich schlicht nur akzeptieren können und den Wandel in einem nicht aufhaltbaren Prozess neu gestalten


Nicht mehr und nicht weniger.
********lack Frau
19.366 Beiträge
Ralf,

Wenn etwas scheitert, dann scheitert es. Warum auch immer, es spielt keine Rolle.

ich habe auch nicht behauptet, daß Du etwas rosarot siehst.
Aber ich kenne aus meiner "Frauenhauszeit" eben auch Dinge,
da versteht man die Welt nicht mehr.
Was eben m.M. nach doch eine Rolle spielt sind genau diese Umstände.

Das muss ich schlicht nur akzeptieren können und den Wandel in einem nicht aufhaltbaren Prozess neu gestalten

Das liest sich sehr einfach, aber wenn es so einfach wäre, dann gäbe es nicht so viele Verletzungen und soviel Mißtrauen in neue Beziehungen.
Und die Menschen suchen sich die bestimmt nicht aus.
Es ist gar nicht so einfach einem Menschen vorbehaltslos zu begegnen, wenn man negative Erfahrungen gemacht hat.

Aber es gibt ja auch Menschen, die sich friedlich getrennt haben und sich weiterhin freundschaftlich begegnen, auch wenn die Liebe nicht mehr existiert.

Rene
*****ka1 Frau
3.184 Beiträge
Bei ...
... der Headline dachte ich sofort an Romeo und Julia.

Und bei den genannten Todesarten dann eher an ganz natürliche und nicht etwa an mordende.

Es menschelt - sowohl im Umgang mit der Liebe als auch überall sonst. Ist sie doch nur ein abstrakter Begriff und nichts handfestes, mit dem beliebig umgegangen werden kann.

Liebe ist - sie ist einfach da. Ohne unser eigenes Zutun, ohne jede Garantie, ohne Rückhalt und ohne Erwartung.

Sie umarmt und wer sie erst einmal zulässt, wird immer von ihr begleitet werden.

Was schmerzt, sind immer tief verletzte Gefühle, nicht erfüllte Erwartungen und noch ganz anderes, aber nie die Liebe selbst.

Das Gegenteil von Liebe ist nicht Hass, sondern Gleichgültigkeit. Und selbst das "loslassen können" hat für meine Begriffe mit Liebe zu tun.
@heureka
Liebe ist - sie ist einfach da.



*danke*


lg Ralf
Ein Zitat
zum Thema.

Die Liebe ist das Leben, dass Wesentliche. Aus ihr entfalten sich die Verse, die Taten und alles Übrige. Die Liebe ist das Herz des Ganzen. Sobald dieses seine Arbeit einstellt, stirbt alles Übrige ab, wird überflüssig und unnütz.

Wladimir Majakowski

********lack Frau
19.366 Beiträge
@*****ka1

Liebe ist - sie ist einfach da.

Das heißt aber immer noch nicht, daß sie für immer bleibt.
Und nur darum geht es doch.

Die Liebe als Oberbegriff ist überall und wird auch nicht aussterben.


Rene
*****ka1 Frau
3.184 Beiträge
@ wib
Das heißt aber immer noch nicht, daß sie für immer bleibt.

Nur, wenn wer oder etwas gleichgültig wird.

Ansonsten sind es nur Gefühle, die sich ändern. Zuneigungen werden größer oder kleiner , das Interesse nimmt zu oder ab etc.

LG

Ute
********lack Frau
19.366 Beiträge
@****eka

Dann sind wir uns ja wieder einmal einig....

Rene
Beobachtung:
2 lernen sich kennen und tun sich zusammen weil sie Lust verspüren, das Ganze zusammensein ist auf Lust (im weitesten Sinne) begründet.

2 festigen ihre Bindung durch Zusammenziehen: es werden plötzlich einige dinge wichtig, die wenig mit Lust zu tun haben...

2 festigen ihre Beziehung durch "Bindungsriten" (Ehe), es werden mehr Sachen wichtig, die nichts mit Lust zu tun haben...

2 festigen ihre Beziehung durch Nestbau ... noch mehr Sachen die weniger lusthaft sind werden wichtig

2 festigen die Beziehung durch ein gemeinsames Kind (energetisch - kann auch ein gemeinsames Projekt sein): alles andere ist wichtig,.... das Lusthafte wird als störend empfunden

Fazit: die erlernten Muster was ein richtiger Mann, eine richtige Frau zu tuen hat, nehmen immer mehr Raum ein und steuern unsere Wertvorstellungen, die sich eher nach aussen in den grösseren gesellschaftlichen Rahmen orientieren, auch dem Partner gegenüber, und den Partner vernachlässigen ...bei soviel - falschen, fremden - Verpflichtung, auch dem schainbaren "Wohl" des Partners gegenüber bleibt für die ursprüngliche Emotion kein Raum mehr -- die Liebe stirbt.

Wenn sie dann tot ist, denkt jeder er habe ja alles nur für den Anderen getan - in Wirklichkeit nur für fremde Verhaltensmuster....
@rub_rub
auch ne Beobachtung

das Problem dieser Gesellschaft ist, dass es kaum noch richtige Frauen und richtige Männer gibt.


Da fängt das Elend an. Die völlige Verunsicherheit über ein Rollenverständnis im Beruf und in der Sexualität hat dazu geführt, dass Frauen "Männer" sein wollen und Männer zu "Frauen" werden. *haumichwech*


Das ist etwas zynisch, aber nach meinen Erfahrungen ist es manchmal so.



lg Ralf
ein Satz
in einem film hat mich tief beeindruckt, weil er meinen Erfahrungen (eigenen und in der Beratung) entspricht. sinngemäß: "warum Du mich so schüchtern machst, dass ich mich nicht getraue zu sagen: "zieh Dich aus"."

Es deckt sich mit meinem obigen, es ist die Angst zu versagen, zu enttäuschen, die uns in unsinnige Rollenbilder drängt, die Angst die Liebe zu verlieren lässt uns die Liebe verlieren
Folgenden Text las ich von der Schriftstellerin Anais Nin

"Die Liebe stirbt nie einen natürlichen Tod“.

Sie stirbt, weil wir das Versiegen ihrer Quelle nicht aufhalten, sie stirbt an Blindheit und Missverständnissen und Verrat.
Sie stirbt an Krankheiten und Wunden, sie stirbt an Müdigkeit.
Sie siecht dahin, sie wird gebrechlich, aber sie stirbt nie einen natürlichen Tod.
Jeder Liebende könnte des Mordes an seiner eigenen Liebe bezichtigt werden.

Für mich beinhaltet dieser Text viel Wahrheit.

Schauen wir uns doch einmal unsere vergangenen Liebesbeziehungen etwas genauer an,
finden wir uns wenn wir ehrlich sind, nicht in einigen Passagen des Textes wieder?


ich kann dieses zitat nicht im kontext der fragestellung des eingangspostings sehen...
*nono*
denn das ende einer beziehung ist für mich nicht das ende "meiner eigenen liebe" ....


ist liebe denn "nur ein gefühl, das im dialog einer liebesbeziehung" existiert?
*gruebel*
oder nicht auch eine haltung, die ich zum leben - im leben habe?
*hm*
@cioccolata
*danke* für das Zitat und *danke* für deinen Beitrag.


Ich kann dem nur zustimmen.


denn das ende einer beziehung ist für mich nicht das ende "meiner eigenen liebe"....


genau dies habe ich hier geschrieben und versucht zu erklären.


lg Ralf
*smile* ralf

wenn du das schreibst, klingt das so "allumfassend heilig überwältigend ideal"
*engel* *wolke7* *omm*
ich meine und fühle das eher "erdig-pragmatisch-menschlich-mit-makel-und-fehlern-behaftet"
*rotwerd* *schaem*


erstaunlich, dass wir beide letztendlich das gleiche meinen *huch* *oh* *neck* *knuddel*
ich
schreibe nicht nur so, ich empfinde das auch nicht als "allumfassend heilig überwältigend ideal"


ich lebe und liebe so.

Ich schmücke mich nicht mit Zitaten von Weisen und Philosophen sondern ich versuche ernsthaft danach zu leben. *omm*

Das ist ein hoher Anspruch an mich selbst und es gelingt mir leider nicht immer. *nene*


lg Ralf

ein Zitat

Es ist die Aufgabe eines jedes Menschen sich selbst zu kennen und das rechte Maß zu wissen. Weisheit besteht in nichts als diesem - Wahr reden, wahr handeln, der Natur der Dinge folgen.


Heraklit aus Ephesus / Fragmente
*****ka1 Frau
3.184 Beiträge
Sie umarmt und wer sie erst einmal zulässt, wird immer von ihr begleitet werden.

Auch das war so gemeint - Liebe ist in uns, wenn wir sie erst einmal zugelassen haben.

Alles andere sind Gefühle und die ändern sich immer wieder mal - eine Achterbahn.

Über Liebe, die ja nur ein abstrakter Begriff für irgend etwas nicht Greifbares steht, zu schreiben, ähnelt ein wenig der Quadratur des Kreises.
@ cioccolatta"
Wiedermal sehen wir einen Text mit völlig anderen Augen.

Ich sehe das "morden" meiner "Liebe" darin, das ich zu wenig darauf geachtet habe, Sie zu hegen, zu pflegen und wahrzunehmen.

Wie z.B. durch immer wieder aufkommende Missverständnisse,Müdigkeit darüber zu diskutieren oder Verrat.

Natürlich könnte ich jetzt jedes Wort aus dem Zitat von Anais Nin versuchen zu analysieren,aber dazu fehlt mir leider die Zeit.

Ich finde den Text lediglich interessant und nur aus diesem Grund stellte ich ihn für die Gruppe 50 Plus zur Diskussion ein.

LG Marlis
ich denke wir sind uns einig das liebe nichts greifbares ist
jeder empfindet sie auf seine art
wie tief diese empfindung war spüren wir erst dann so richtig wenn sie uns verlassen hat
und ganz sicher kann ich auch über trennung und tod hinaus lieben
doch was ist das dann für eine liebe, wenn sie nicht mehr erwiedert wird
sie quält uns, macht uns traurig oder gar krank
erst mit etwas abstand lernen wir uns daran zu erfreuen was sie uns positives brachte
und wir menschen sind, dem himmel sei dank, nun mal so gestrickt, das wir irgendwann in der lage sind den schmerz den sie uns brachte zu vegessen

möge eure liebe lange leben und eure herzen erfreuen
*****_bw Mann
1.294 Beiträge
ein paar schreiben hier das ende einer beziehung ist nicht das ende IHRER liebe.
ihr sollt euch an diese liebe immer mit freude erinnern.
aber wenn euer partner keine liebe mehr empfindet dann grabt diese liebe.
je nach eurer natur laut, leise wie auch immer.
wenn ihr das nicht macht werdet ihr keine neue liebe finden.
ihr werdet euch immer vor ihr verschließen.
@flexe
ich bin durchaus in der Lage, mehrere Menschen zu lieben, auch wenn ich nicht oder nicht mehr sexuell oder partnerschaftlich mit ihnen zusammen sein kann.


Glaube mir, es geht. *ja*


lg Ralf *freu*
@ ralf

du lebst einen hohen anspruch an dich selbst,
strebst ein ideal an....

ich versuchte meine kindheit und jugend
die hohen erwartungen, die in mich gesetzt wurden zu entsprechen
und "ideal" zu sein...
lebe jetzt das "unperfekte" mit aller freude

schön, dass wir uns trotzdem so gut verstehen können *zwinker*


@ heureka
stimme ich wieder mal voll und ganz zu...
so empfinde ich auch


@ marlis

ich hab dich und deine sichtweise verstanden
• vielleicht siehst du meine "andere sichtweise" auch als diskussionsbeitrag *liebguck*

mich stört das bild dessen:
wer nur genug an sich und seiner beziehung arbeitet,
wird glücklich und in liebe für immer sein....

sicher ist achtsamkeit im miteinander wichtig,
aber ob die liebesbeziehung eine "glückliche lebenspartnerschaft" bleibt,
darüber können "wir" nicht immer "bestimmen"...


@ darkside @ flexe

lasst mich wetten *neck* *zwinker*
ihr seid "seriell monogam liebende" *yo*

für mich
sieht manches anders aus... *floet*
aber das ist dann nicht mehr thema diesen threads *lach*


edit: menno! jetzt war cruiserman wieder schneller als ich *motz* *lach*
*****_bw Mann
1.294 Beiträge
im moment habe ich mit einer liebe abgeschloßen.
ja wenn ich jemand liebe dann eine person.
ich meine damit nicht die lebe die man seiner familie gegenüber hat ich meine die liebe die einem den atem nimmt, wenn man an sie denk, wenn, man weiß sie kommt von der arbeit nach hause usw.
*****ka1 Frau
3.184 Beiträge
...

doch was ist das dann für eine liebe, wenn sie nicht mehr erwiedert wird

...

Liebe ist stärker, als der Tod - um bei deinem Beispiel zu bleiben.

Und nicht sie ist es, die uns dann traurig macht, weil sie nicht mehr erwiedert wird.
******711 Frau
721 Beiträge
sicher,
sieht jeder seine Beziehung und die Art miteinander umzugehen anders.
Woran diese dann zerbricht...da gehören immer 2 dazu.
Ich selbst habe auch geliebt und wurde eben nur ausgetauscht,was immer sehr schmerzhaft war.Auch wenn die Enttäuschung sehr groß war,habe ich heute auch noch Gefühle für diese Männer-da ich mich sehr gerne an unsere schönen Zeiten erinnere.

Freundschaftlich habe ich Kontakte,aber nur wo ich gesehen habe...daß der Herzschmerz nicht mehr da ist.
Ich will jetzt nicht sagen,daß ich es aufgegeben habe die große Liebe noch zu finden...da ich an meinem Singleleben festhalte.

Man sollte das Leben positiv sehen und auch positiv denken,der Schmerz vergeht wirklich irgendwann-nur dauert er einfach oft sehr lange.Ne tolle Familie,Freunde und Kollegen helfen viel darüber hinweg...die Einsamkeit macht einen oft krank,zweifelnd und manch einer entwickelt Hass auf alles und jeden.
Traurig ist Frau/Mann immer über diesen Liebestod,aber es wird ihn immer geben.

lG blaze
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