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.....der werfe den ersten Stein

hat schon jeder das Recht
sich einzusetzen

es geht um das Recht zu verurteilen

vielleicht kann man sich auch anders einsetzen

ich seh mich im Kreis den Unverstanden sein, weil ich mehrer Seiten eines Problemes erkenne.
als Kreis meinte ich das Thema - das schon mal darum kreiste - drumm lass mers einfach. Ich finde es auch ok, wenn jemand meint er sei ohne Schuld und dürfe.....
********lack Frau
19.366 Beiträge
Themenersteller 
@*****ub2

hat schon jeder das Recht
sich einzusetzen

es geht um das Recht zu verurteilen

vielleicht kann man sich auch anders einsetzen

Du hast selbst hier einige Dinge angesprochen, die ja durchaus ihre Berechtigung haben, daß man sie anmahnt. Gleichzeitig nimmst Du aber genau diese dazu, nicht handeln zu können oder gar zu müssen.

ich seh mich im Kreis den Unverstanden sein, weil ich mehrer Seiten eines Problemes erkenne.
als Kreis meinte ich das Thema - das schon mal darum kreiste - drumm lass mers einfach. Ich finde es auch ok, wenn jemand meint er sei ohne Schuld und dürfe....

Das Thema sind Ereignisse, die gegen die Menschenrechte verstoßen.
Und Menschen, die dies erkannt und bereit sind sich dafür einzusetzen.
Aber da hier wohl niemand ist, der an einer Steinigung real teilgenommen hat und damit auch unschuldig ist, handelt er.
Den Umkehrschluß zu ziehen, da man ja nie unschuldig sei, weil immer irgendetwas exisitiert, was man Grund angeben könnte, sehe ich eben, wie man andere eben auch - nicht.

Da wir aus diesem Grund wohl zu keiner Einigung kommen werden, weil die Sichtweisen so total entgegengesetzt sind, stimme ich Dir zu und nehme Deine Meinung zur Kenntnis.

WiB
@*****ub2

Noch ein weiteres mal:

• Niemand ist ohne Schuld und ohne Fehler.
• Für jeden gelten die Menschenrechte. Uneingeschränkt.
• Ich bin kein Staat, keine Kultur. Ich bin ein Individuum.

Daraus folgt:

Trotzdem "mein" Land Fehler macht, teilweise große, steht es mir als Individuum zu, die Einhaltung der Menschenrechte weltweit zu fördern. Selbst meine eigenen Fehler verhindern dies nicht. Es wäre im Gegenteil ein noch viel schlimmerer Fehler, wenn ich nichts tun würde!

Es geht auch nicht ums verurteilen, wie du immer schreibst. Ich sage ganz einfach nur: "Die Menschenrechte sind einzuhalten!". Ich sage NICHT: "Ich verurteile euch, ihr seid Abschaum, mittelalterlich und gehört selbst bestraft!" - denn das wäre vollkommen absurd. Vor allem, da es innerhalb des Iran, um bei dem Beispiel des Threads zu bleiben, eine schon recht starke Bewegung gegen die Steinigung und auch die Todesstrafe als solche gibt.

Ich stelle mich auf die Seite der Opfer. Ich stelle mich nicht auf die Seite Deutschlands, der Industriestaaten oder sonst einem Konstrukt. Denn Deutschland wie auch die Industriestaaten sind, da stimme ich dir zu, nicht unbedingt moralisch einwandfrei.

Dass ich mich zusätzlich für andere Dinge engagiere, abseits von der Abschaffung der Todesstrafen, hat nichts mit diesem Thread zu tun. Es gibt so vieles, wogegen man sich stellen muss, innerhalb und außerhalb "unseres" Landes, dass es nicht leicht ist, sich für alles einzusetzen. Ich tue alles was ich kann. Wenn ich dich richtig verstehe, tust du nichts, da du resignierst angesichts so vieler Dinge, die nicht richtig laufen. Ich finde, es kann sich nur dann etwas ändern, wenn man etwas tut. Wenn man irgendwo anfängt.

LG,

Eis (frozen)
mag nimmer drum streiten
mag nimmer drum streiten
@*****ub2

Zum einen sehe ich das nicht als Streit, sondern lediglich als zwei Meinungen, die aufeinander prallen.

Zum anderen möchte ich dich bitten, zu "deinen" Themen Threads zu eröffnen. Sie sollten auch diskutiert werden.

LG,

Eis (frozen)
Ich verurteile Rechtssysteme, die die Todesstrafe einsetzen.

Wobei ich Fanatismus auch nicht per se verteufele

*smile* *smile*
@rub_rub
ich lese deine Beiträge gerne und mache mir Gedanken darüber.

Da mein Wesen auf Verständnis fixiert ist ist, stelle ich mir oft die Frage nach meinem Selbstverständnis.

In stillen Stunden frage ich mich, bin ich unzulänglich? Tue ich wirklich etwas dafür, dass diese Welt ein kleines Stück besser wird? Ist mein Glauben an das Gute schlicht naiv?

Oder kann ich in meinem kleinen persönlichen Umfeld etwas tun, was diese Welt ein kleines Stückchen besser macht?

Manchmal kommen mir Zweifel. Zweifel, ob mein bescheidener Wohlstand nicht auch zu Lasten der Armen in der dritten Welt geht.

Ist es nur die Gnade der Geburt, in einem Land mit hohem Wohlstand zu leben?

Nur so meine Gedanken, die mich manchmal beschleichen.
@*****ub2

Wo hast du diese Zitate denn ausgegraben? Eines ist von mir - aber es zeigt auch auf, dass ich nichts pauschalisiere. Die Hervorhebung "verteufele" stammt nicht von mir. Was willst du mir damit sagen?

@*******man

Ich sehe es so, dass ich als privilegierter eine besondere Verpflichtung habe, für andere weniger privilegierte etwas zu tun. Alles zu tun, was ich kann. Und ich gebe mir größte Mühe, dieser Verpflichtung nachzukommen.
*******ss55 Mann
1.941 Beiträge
jeder was er kann
und alle sind wir unzulänglich

als biobauer sehr langjährig schon mache ich auch immer wieder fehler
aber ich mühe mich
durch verzicht auf chemie und kunstdünger
durch gute haltung für meine tiere

als gärtner und landschaftspfleger durch schützen und bewahren der sltenen tiere und pflanzen unserer region

ich mühe mich

aber

ich mache auch fehler
fahre zu viel auto....
aber der versuch dinge besser zu machen
und zu akzeptieren das andere vielleicht nicht so weit sind
und sie abholen wo sie sich befinden
Danke, jaaber, genau das meine ich. Jeder sollte tun, was er kann. Trotz aller Fehler, die man macht, kann man so trotzdem etwas bewirken.
@****rub
Habe das Gefühl, dass Dich Dein eigenes Schicksal so bedrückt, dass Du wahrscheinlich
kein Gefühl für die Problematik aufbringen kannst.
Es geht auch nicht darum immer aktiv zu kämpfen, sondern es innerlich nicht zu befürworten,
denn jeder Gedanke, jedes Gefühl ist Magie und wirksam.

Auch wenn Du in jüngster Vergangenheit oftmals Wut, Hass, Verzweiflung für Deine Ex
empfunden hast. Kannst Du Dir vorstellen sie würde vor Deinen Augen auf sehr grausame Weise
hingerichtet werden. Kannst Du das wirklich wollen? Und in solchen Systeme gilt das nicht
nur für Frauen. Das kann auch für einen Mann gelten, wenn er in einer sehr schwachen Minute
mit der falschen Frau Sex hatte.

Daher sollte man mindestens so etwas nicht gut heißen. Das ist ein passiver Widerstand, aber
immerhin.

Und für Deine eigene Problematik wäre sicher ein eigenes Thema, wie schon vorgeschlagen,
interessant.
In welcher Situation man auch immer steckt ( wenn man nicht gerade morgen hingerichtet wird) -
gibt es immer die Möglichkeit, sein Leben innerhalb kürzester Zeit ins Positive zu verändern.
Man muss nur wollen.
Ich weiß dies aus eigener Erfahrung.
noch
jeder Gedanke und jedes Gefühl ist wirksam: auf dieser Ebene ist es genau die Verurteilung - die starke ablehnende Energie die das dortige System stärkt
so schreiben es jedenfalls alle die sich mit Energetik beschäftigen
ich sehe einen unterschied
zwischen "stark ablehnender energie" und einem klaren "stopp"

abgrenzung ist gut und richtig
und genau das geschieht hier - in diesem gespräch
Es geht mir der Gedanke daran nicht aus dem Kopf!
Aus Wikipedia:
Chamberlains Außenpolitik in den 1930er Jahren wird gemeinhin als Appeasement-Politik (Beschwichtigungspolitik) bezeichnet. 1938 war er wesentlich am Münchner Abkommen beteiligt, das Deutschland das Recht gab, das Sudetenland zu annektieren. Er suchte auch nach dessen Annektierung durch die NS-Diktatur noch die Verständigung mit dem Deutschen Reich, um einen Krieg zu verhindern.

Irgendwie muss ich in diesem Thread beim Mitlesen immer wieder an den hochanständigen Sir Nevile Chamberlain denken, der es nicht glauben konnte, dass der andere "Herr" aus Deutschland seinen Anstand mit Feigheit verwechseln könnte.

Respekt vor den Sitten und Gebräuchen und vor allem den Menschen des Iran in Ehren, aber die Gefahr, dass Respekt von den dortigen Machthabern mit Mangel an klaren Prinzipien und Verzagheit verwechselt wird, erscheint mir auch hier groß.

brunnenbau(er)
@********auer

Nun, die Prinzipien scheinen mir klar transportiert zu sein: "Menschenrechte gelten für jeden und überall!". Sie werden ganz unverzagt immer wieder eingefordert. Ich denke, mehr kann man nicht tun.

Und ich finde auch, die bisher erreichten Erfolge im Iran - darunter auch hitzige Dispute im dortigen Parlament - lassen auch bei den Machthabern kaum Zweifel aufkommen, ob das Anliegen ernst gemeint ist oder verzagt auch aufgegeben würde.

Doch diese Einschätzungen überlasse ich im Detail den Experten vor Ort.

LG,

Eis (frozen)
ich bin zwar neu hier möchte aber zu diesen thema auch was sagen
ich lehne die todesstrafe in jeder form ab und die steinigung ist eine der schlimmsten todesurteile die es gibt und wenn man bedenkt das sie fast nur an frauen vollstreckt wird den sie haben so gut wie kein recht in diesen ländern und die ganze welt schaut zu und es ändert sich nichts für diese armen und unschuldigen leute und das sit das fürchterliche daran
aber ist es nicht auch so das auch bei uns menschen vorverurteilt werden
nur weil sie anders sind oder anders denken da werden zwar keine steine im herkömmlichen sinn geworfen aber worte können auch wie steine sein und menschenleben zerstören
lg feuerzauber
@*******uber

Es ist nicht richtig, dass "fast nur" Frauen gesteinigt würden. Es trifft auch viele Männer - mit der gleichen Beschuldigung. Sogar mehr Männer als Frauen im Iran.

Und es ändert sich schon etwas, wenn auch nicht so schnell, wie ich mir das wünschen würde. Es gibt gerade im Iran durchaus einige Erfolge zu verzeichnen. Darunter auch, dass die Steinigung, die das Thema dieses Threads ist, noch nicht durchgeführt sondern ausgesetzt wurde.

Recht hast du mit den (Vor-) Verurteilungen und verbalen Steinen, die hierzulande "andersartige" treffen. Momentan insbesondere Muslime. Daran muss noch viel getan werden. Sehr viel.

LG,

Eis (frozen)
hallo eis
ich glaube nicht das ich da einen irtum unterliege das es zum größten teil frauen betrifft
den es wird nicht nur im iran gesteinigt sondern in den meisten islamischen ländern
aber die art zu sterben ist schrecklich ob es mann oder frau betrifft
es wird aber noch eine lange zeit dauern bis man auch in diesen ländern die gesetze ändert oder umdenkt
doch ich finde das dieses thma zu komplex ist um hier ausführlich darüber zu schreiben den den es sind auch zu viele emotionen und mitgefühl mit den bedauernswerten menschen dabei
lg feuerzauber
@*******uber

Ich muss zugeben, ich habe mir nur die Situation im Iran angesehen. Andere - auch islamische - Länder mögen die Steinigung öfter bei Frauen anwenden, das weiß ich nicht genau.

Es gibt noch viel zu viele Länder, die die Todesstrafe anwenden. Die Steinigung als besonders menschenverachtende Art der Todesstrafe gibt es ebenfalls in viel zu vielen Ländern. Dagegen muss m. E. auch weiterhin etwas getan werden. Sonst ändert sich nie etwas... Mitgefühl und Emotionen sehe ich dabei als Motivator, nicht als Hindernis. Aber ich kann verstehen, dass manchen Menschen das Ganze sehr schwer fällt. Glücklicherweise gibt es auch Möglichkeiten, sich indirekt gegen die Todesstrafe und speziell die Steinigung zu engagieren.

LG

Eis (frozen)
möge die todesstrafe überall abgeschafft werden
ich wünsche es uns allen

aber nicht nur islamische länder haben grausige hinrichtungspraktiken
auch die, ach so zivilisierten länder, haben tolle methoden, ich sag nur elektrischer stuhl, gaskammer....
geschweige denn, was in diesen ländern, unter dem wappen des christentums, in der vergangenheit so an praktiken gab
schaut mal in den sachsenspiegel, erste offizielle rechtslektüre in deutschland

nur die menschheit ist im stande sich solche dinge auszudenken

lasst uns, wann immer es möglich ist, dem leben eine chance geben
mögen manche taten auch noch so verwerflich sein
vom leben zum tode befördern, NEIN
@*******e50

Danke, sehe ich genauso.
Ich möchte nochmals auf den Roman „Aziza muss sterben v. Vazquez-Figueroa zurückkommen.
Hier werden die Zustände in Nigeria, einer der ärmsten Länder Afrikas beschrieben.
Ich dachte zunächst der Autor übertreibt maßlos. Doch kennen ich Vazquez-Figoroa als guter
Afrikakenner, so dass er sich meines Erachtens nicht erlauben kann das alles zu erfinden.

In den armen Dörfern leben meistens die Witwen in ständiger Angst gesteinigt zu werden.
Sie haben keine Chance auf Wiederverheiratung, das sie ihren Mann nicht richtig gepflegt haben.
Und sind so schutzlos jeder Willkür ausgesetzt:

Die Verurteilte hat in der Regel drei schwere Verbrechen begannen:

Verbrechen Nr. 1:
Sie ist noch so attraktiv, dass sie bei den Männer sexuelles Begehren erweckt hat.

Verbrechen Nr. 2:
Sie hat zugelassen, dass sie vergewaltigt wurde. Vergewaltigung ist immer im Islam die Schuld
der Frau. Außerdem ist es außerehelichen Sex und das ist ein todeswürdiges Vergehen.

Verbrechen Nr. 3
Dass von dieser Begegnung ein Kind geboren wurde. Das Urteil wird vollstreckt 7 Tage
nachdem die Mutter nicht mehr das Kind stillen kann. Dass dieser Prozess schneller vorangeht,
wird die Verurteile hungern gelassen, damit die Milch schneller versiegt.

Und das übrig gebliebene Würmchen – wird doch sich von Pflegeeltern liebevoll großgezogen?
Weit gefehlt. Im Islam sind Adoptionen nicht üblich.
Das Kind wird einem Sklavenhändler übergeben und wird sich zu Tode arbeiten noch ehe es
erwachsen wird. Wenn es eine besonders schönes Kind wird, kann es die Gnade haben
als Eunuch und Lustknabe zu dienen oder bei Mädchen nur als Lustobjekt.

Wenn die Verurteilte zur Hinrichtung geführt wird, wird sie von der Bevölkerung begleitet
von den übelsten Beschimpfungen und Anpöbelungen, so dass ein Außenstehender glauben muss,
diese Frau ist wirklich eine ganz schlimme Mehrfachmörderin.

Um dem ganzen noch die Krone aufzusetzen, wird einer Frau generell eine Seele abgesprochen.
Wenn es Allah gefällt darf sie ins Paradies um für alle Ewigkeit mit hunderten von Frauen einen
Mann zu verwöhnen.

Generell geht es auch nicht um Gerechtigkeit, sondern um ständig Angst und Schrecken
bei den Frauen zu erzeugen, damit nie überhaupt der Gedanke aufkommen kann, eigene Wünsche,
eigene Meinungen oder Gefühle zu haben.


Also, nie sich in eine andere Kultur einmischen.
Ich frage mich allerdings, wo ist hier Kultur?
@*********tsirk

Jedenfalls hat das, was du beschreibst, nichts mit dem Islam zu tun wie ich ihn kenne.

Nigeria ist meines Wissens auch jetzt noch ein Land, indem seit langem sehr brutale Kämpfe stattfinden. Dennoch hat dieses Land Verträge unterzeichnet, die so etwas wie du es beschreibst eigentlich untersagen.
Insgesamt scheint auf den ersten Blick die Lage dieses Landes eher instabil und sehr komplex.
Ich traue mir also nicht zu, zu sagen, ob der Roman, von dem du schreibst, komplett sachlich, drastisch übertrieben oder gar erfunden ist. Auch kann ich nicht einschätzen, ob sich inzwischen irgendetwas geändert hat.

Deshalb kann ich nur sagen:
Sollte es auch nur ansatzweise so sein, wie du es beschreibst, müssen auch die nigerianischen Bewegungen für Menschenrechte massiv unterstützt werden!

Grüße,

Eis (frozen)
********lack Frau
19.366 Beiträge
Themenersteller 
@*********tsirk

Es ist sicher unstrittig, das auch das Bild der Geschlechter eine große Rolle in den Entwicklungen der jeweiligen Länder spielt.

Und da gibt es überall Beispiele, die eher ein schlechtes Bild widerspiegeln (siehe die Witwenverbrennung in Indien).

Dann ist es doch erfreulich, daß sich eben gerade Frauen für Frauen einsetzen. Hier sind besonders "Women in Nigeria", "National Council of Women`s Societies" zu nennen. Ebenfalls setzen sich "Women`s Aid Collective" und "Federation of Muslim Women`s Association in Nigeria" für Frauenrechte ein.

Meine persönliche Meinung ist, daß ich mir keinen Gott vorstellen kann, der es gewollt hätte, daß Frau und Mann nicht als sich ergänzende Lebewesen erschaffen und gleichberechtigt auf gleicher Augenhöhe anzusehen sind.
So gesehen ist dieser für mich der erste Gleichstellungsbeauftragte der Welt.
Daß dies in vielen Religionen zeitweise und zum Teil noch heute nicht so gesehen wird, ist an vielen Stellen nachzulesen.

Doch oftmals ist es eben auch so, daß man lieber zu Lasten eines gütigen, barmherzigen Gottes, Vorgaben erschaffen hat, die auf Angst und Strafe beruhen.

Ich bin weiterhin der Meinung, daß niemand sich das Recht anmaßen kann, über ein Menschenleben zu urteilen und ihm den Tod zu bringen.
Die Umstände, die dazu führen, mögen aus anderer Sichtweise noch so erklärbar sein, vertretbar sind sie in meinen Augen nicht, weil da jemand "Gott spielt".

Dies ist meine persönliche Meinung.

WiB
Ich bin weiterhin der Meinung, daß niemand sich das Recht anmaßen kann, über ein Menschenleben zu urteilen und ihm den Tod zu bringen.
Die Umstände, die dazu führen, mögen aus anderer Sichtweise noch so erklärbar sein, vertretbar sind sie in meinen Augen nicht, weil da jemand "Gott spielt".

Das kann ich nachvollziehen. Solche grausame Gesetze können nur von Menschen kommen
und niemals von einem vollkommenen Gott.

Die Griechen verehrten einen schwarzen „Kubus“ mit einem Tuch verdeckt und darunter stand
„dem unbekannten Gott“. Gott ist uns in Wirklichkeit völlig unbekannt und kein Mensch darf sich anmaßen, seinen Willen zu kennen. Und dass diese Gesetze von ihm/es gemacht wären.

Das alte Testament war mir schon immer suspekt mit seinen vielen Grausamkeiten. Allein
die Landnahme der Kinder Israels aus Ägypten und die anschließende Landnahme in
Mesopotamien. Das Land war damals bewohnt von Völkern. Aber diese Bewohner sollten alle
ausnahmslos auf Befehl ihres Gottes getötet werden. Das muss man sich einmal vorstellen.
Es bekommt jemand den Befehl hier in ein Dorf einzufallen und sämtlicher Bewohner, die schon
hier immer gelebt haben, zu töten.

Daher habe ich das Alte Testament für immer aus meiner Wohnung verbannt.
Ich kaufe mir nur die Evangelien ohne „alt“.
Es gibt für mich nur den neuen Bund mit einem ganz neuen „Gott“
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