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Visionen haben

*****ith Mann
1.305 Beiträge
Auch ich habe meine Visionen, Phantasien und Spekulationen - vor allem im Bereich geistige Erkenntnisse - insbesondere solche über das Leben nach dem Tod - zu gewinnen, und auf der Suche nach den großen Wahrheiten.

Die Qualität meines Bewusstseins bestimmt meine Lebensqualität.
neue Dinge
zu tuen und die Befürchtungen zu erleben und zu überwinden ist vielleicht ein Teil der geistigen Entwicklung.
so intensiv und bewusst durfte ich noch nie lernen wie im Augenblick mit Nestkauf - werd wohl ein Nachbar (fast) von Sugilith

ja und Ängste oder Befürchtungen kammen da ans Lich, von denen man nie ahnte, dass man sie hat - und Danke an sie - ich habe wundervolle Führer und Freunde, die mir das zeigen was ich brauche
*****ith Mann
1.305 Beiträge
@rub_rub2
aber Hallo - da freu ich mich aber ehrlich.

Vielleicht bist du ja dann in greifbarer Nähe - wäre schön
Sugilith
greifbar?? - "oida Dapper" !!!!!!

hab schon dran gedacht, dass vielleicht mal ein Bierchen......? kann ja auch aus der Kaffee-tasse sein

auch eine Vision??? neue Menschen kennen lernen....... schöne Vision!!!

vielleicht ist es ja ein möglicher Nenner auf den man auch radikale Veränderungen (Umzug, Midlive-Crysis, Trennung, usw.) im Leben kürzen (mathematisch verglichen) kann: wenn das Leben das man im augenblick führt visionen nicht (mehr) zulässt und immer mehr erschwehrt, dann entsteht Unzufriedenheit, aus der die Motivation zu grossen - schmerzhaften, usw. Schritten, Veränderungen führt.

Nuja - und dann haben wir wieder neue Vsionen in Unmengen.
Wenn
wir, also die cruisermans ehrlich sind, dann brauchen wir gerade jetzt Visionen.

Unsere Beziehung ist nach über 32 Jahren an einem Punkt angekommen, an dem sich ein Wandel vollzieht.

Speziell in der Sexualität. Wir isolieren uns im sexuellen Spektrum. nicht mehr den Kick mit anderen suchen, sondern eine erneute Konzentration auf uns selbst. Befindlichkeiten und Bedürfnisse haben uns zu der Erkenntnis geführt, nicht mehr in Clubs zu gehen, auf keine erotischen Partys mehr zu gehen, weder privat noch öffentlich, keine sexuellen Kontakte mehr zu anderen zu suchen.

Die bestehenden sexuellen Kontakte klingen ab, sie werden bald ganz erloschen sein. Freundschaften werden aber bleiben.

Wir haben uns viele Jahre mit vielen Kontakten und sexuellen Vergnügungen mit lieben Menschen gemeinsam Neigungen und Bedürfnisse erfüllt. Das war wunderbar, manchmal auch skuril und verrückt, gerade im Bereich BDSM, aber wir haben nichts versäumt, nichts nachzuholen und nichts zu bereuen.

Dafür sind wir dankbar.

Nun kommt ein neuer Abschnitt, indem wir uns wieder auf uns selbst konzentrieren möchten.

Dazu brauchen wir Ideen, Visionen, was und wie wir in Zukunft die geänderten Bedürfnisse mit Rücksicht auf bestimmte Befindlichkeiten erfüllen und befriedigen.

Vor allem aber sind wir beide fähig, die Zukunft mit Humor, mit einer Leichtigkeit und Gelassenheit anzugehen.

Es wird neue Schwerpunkte geben, vieles wird sich einfach entwickeln, denn auch wir können uns dem Prozess des ständigen Wandels, der Veränderungen von Befindlichkeiten nicht entziehen und nicht immer alles so gestalten, wie wir es gerne hätten.

Wo, wie und wann dies endet wissen wir nicht. Das müssen wir auch nicht wissen.

Wichtig sind aber Fantasien, Visionen, Ziele, die wir mit Freude angehen, ob sie dann erfüllt oder erreicht werden......


wer weiß das schon?

Hauptsache, wir glauben an uns selbst.



lg Angelika und Ralf
****non Frau
460 Beiträge
Hochachtung
mit diesem Posting outet ihr euch als nicht mit dem Strom schwimmend.

Ich finde es gehört eine Portion Selbstbewusstsein dazu so offen über einen Wandel zu reden. Nicht gerade deshalb, weil in der heutigen Zeit und speziell auch hier im Joy "öfter, geiler, besser" propagiert wird.

Speziell in der Sexualität. Wir isolieren uns im sexuellen Spektrum. nicht mehr den Kick mit anderen suchen, sondern eine erneute Konzentration auf uns selbst.

Auch ich habe einen Wandel der Interessen verspürt, früher gingen wir auch gern in Clubs, heute ziehen wir das private Treffen vor. Und das nach Möglichkeit nicht mit wechselnden Partnern.

Ist es vielleicht so, dass man sich, wenn man alles ausgekostet hat wieder auf andere Dinge besinnt? Wird das Ausleben der Sexualität genau so eine Einbahnstrasse wie manche langjährige Partnerschaft? Ich will sagen, kennt man alles verliert es den Reiz. Es mag viele Gründe geben warum man sich auf sich selbst besinnt, einer ist ganz sicher auch, dass sich mit dem Alter die Ansprüche ändern.
Ich will nicht sagen, dass ich weniger Lust verspüre beim Sex, nein ich schliesse nur keine Kompromisse, lieber gar keine Sex als schlechten Sex *ggg*heisst da ein Spruch. Ich habe meine Maßstäbe und die lege ich auch bei Mitspielern in unserer Menage a troí an.

Ansonsten ist es doch wunderbar, sich nach 30jähriger Beziehung immer noch reizen zu können. Wir nullen dieses auch und geniessen immer noch auch die traute Zweisamkeit.

lG

*sonne*
cruiserman
da gratuliere ich Euch.
ich habe erlebt, dass emotionale Inhalte der Sexualität wichtiger wurden als "der Kick".
In sich hineinhorchen, was ich gerade jetzt fühlen (emotional) will .. könnte ein Hinweis auf die Vision der gesteigerten Selbstwarnemung sein - mir ist es so ergangen.
Freut uns,
dass hier so schöne Beiträge und Reaktionen kommen. *freu* *freu2* *freu*

*danke*


lg Angelika und Ralf
es
ist ganz interessant, so eine lange Beziehung zu führen.

Mit 25 Jahren geheiratet, bis so zum 31. Lebensjahr die ersten Jahre völlig monogam, nur auf die Beziehung fixiert gelebt, dann cirka 25 Jahre die Beziehung geöffnet, Freiheit und Freiräume gemeinsam erleben dürfen und nun wieder in die Zweisamkeit gehen und zu sich selbst, bzw, zur eigenen Beziehung finden.

Diese eigene Beziehung war ja immer intakt, aber es hatten auch andere Menschen Anteil.

Wir duften teilen und teilhaben. Mit Menschen, die menschlich sind, die zum Teil unsere Freunde wurden und auch bleiben.

Irgemdwie kommt mir da mein alter Freund der Grieche in den Sinn.

Er sagt so treffend........


in einem Kreis ist der Anfang und das Ende gleich.


wie treffend irgendwie, obwohl ich mit 31 Jahren keinen blassen Schimmer hatte, wer Heraklit ist.


Deshalb, auch wenn es OT ist, möchte ich hier mal ein Stück aus den Fragmenten zitieren. und doch finde ich passt es zum Thema Visionen.


lg Ralf

Wir steigen in dieselben Flüsse und tun es doch nicht. Man kann nicht zweimal in denselben Fluss steigen.

Alles fließt, nichts ruht.

Alles vergeht, nichts dauert.

Kaltes wird warm, Warmes wird kalt. Feuchtes trocknet und Trockenes wird feucht.
Durch Krankheit wird Gesundheit schön. Durch das Schlechte wird das Gute gut. Durch Hunger erfolgt Sättigung. Durch Mühe wird Schlaf angenehm.

Lebendig oder tot sein, jung oder alt- alles ist eins. Wenn jenes umschlägt ist es dieses und dieses wiederum, wenn es umschlägt jenes.

Mit einer schnellen und unverhofften Wendung werden die Dinge erst auseinandergesprengt und dann wieder zusammengefügt.


Alles kommt zu seiner Zeit.




Heraklit aus Ephesus / Fragmente
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