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Im Windschatten der Fussball WM ...

*****ka1 Frau
3.184 Beiträge
Themenersteller 
Im Windschatten der Fussball WM ...
... sieht die Gesundheitsreform nun so aus:

Die Begrenzung des Zusatzbeitrages in Höhe von 1% wird aufgehoben.

Die Krankenkassenbeiträge der Gesetzlichen steigen von 14,9 auf 15,5%, der Arbeitgeberanteil sinkt auf 7,3 % - somit hat der Versichterte zukünftig mindestens 8,2% alleine zu tragen.

Begründet wird die Beitragserhöhung mit einem angenommenen Defizit von 11 Milliarden im laufenden Jahr, wo hingegen Herr Boss, Finanzexperte der Weltwirtschaft, lediglich 3,4 ausmachen kann - nachzulesen im Handelsblatt.

Ab 2011 wird der Arbeitgeberanteil dann gesetzlich verankert.

Die Politiker sprechen freundlich von einer Weiterentwicklung der Zusatzbeiträge. Was nichts anderes bedeutet, als dass die Krankenkassen zukünftig die Höhe eben dieser selbst bestimmen können.

Auch eine Verlängerung der Laufzeiten für AKWs wird vermutlich über Versteigerungen von Strommengen verschleiert werden. So jedenfalls ist es angedacht.
****non Frau
460 Beiträge
the same proceder
das passiert doch oft, wenn die Bevölkerung mit anderen Dingen beschäftigt ist, siehe Mehrwertsteuererhöhung 2006.

Unsere Politiker vertreten schon lange nicht mehr die Interessen der Wähler.

Zur Gesundheitsreform greift immer mehr der Satz "wer arm ist muss früher sterben".

Aber was hilft das Jammern, schliesslich haben viele Menschen es so gewählt.
Es liegt in der Hand des Volkes etwas zu ändern, nur keiner packts an.


lG
*sonne*
**ly Mann
996 Beiträge
Unsere Politiker machen doch was sie wollen!
Haben jede Realität zu den Menschen verloren!
Frage mich nur wann wird der Erste in die Luft gejagt!
Wann werden wir auf die Straße gehen?


*****ka1 Frau
3.184 Beiträge
Themenersteller 
zu früh abgeschickt
Der Arbeitgeberanteil steigt von 7 auf 7,3%, wird aber nicht weiter mitsteigen, so denn erneut erhöht wird.

Der Zusatzbeitrag muss nun mit 2% anteilig getragen werden.


~~~~~~~~~


Ärztliche Honorare werden bundesweit um 350 Millionen gekürzt, die der Hausärzte um 500 Milliionen.

Krankenhäuser bekommen 30% weniger für Mehrleistung und Ausgaben werden künftig an der Lohnentwicklung festgemacht.

Der Pharma wird die Handelsspanne gekürzt und es werden Zwangsrabatte eingeführt. Preise müssen dann mit dem Spitzenverband der gesetzlichen Krankenkassen ausgehandelt werden. Bevor neue Medikamente auf den Markt kommen, muss erst deren Nutzen nachgewiesen werden.

Kinderlose müssen 0,25% mehr für die Pflegeversicherung aufbringen.
*****ka1 Frau
3.184 Beiträge
Themenersteller 
Aber was hilft das Jammern, schliesslich haben viele Menschen es so gewählt.
Es liegt in der Hand des Volkes etwas zu ändern, nur keiner packts an.

Gewählt wurde unter anderen wegen des Wahlversprechens: "Mehr netto vom Brutto".

Diverse Hartz IV ler und RenterInnen - längst auf das Wohlwollen des Staates angewiesen - befürchten ganz sicher (weitere) Sanktionen.

Selbst Angestellte und Arbeiter fürchten bereits um ihren Arbeitsplatz, wenn sie streiken.

Ich packe, wie ganz viele andere auch, eben doch an.
Rentner
sind schon in der Pflicht, dieses Jahr mal wieder eine Nullrunde und zusätzlich Krankenkassenbeitrag zuzahlen.

Ich würde ja auf die Straße gehen, aber alleine?...........

Urka
****non Frau
460 Beiträge
Gewählt wurde unter anderen wegen des Wahlversprechens: "Mehr netto vom Brutto".

An Wahlversprechen zu glauben ist blauäugig. Mir fällt spontan keines ein, das auch eingehalten wurde ausser vielleicht die Aussage von Frau Merkel bei der Wahl 2005, dass es ohne Steuererhöhung nicht geht, Dies hat die CDU bekanntlich einige Prozente gekostet.

Ich packe, wie ganz viele andere auch, eben doch an.

In welcher Weise? Wenn ich einen Plan hätte die Politik auf einen anderen Weg zu bringen würde ich es sicher tun .

Ich würde ja auf die Straße gehen, aber alleine?...........

eben das ist das Problem.

lG

*sonne*
*****ka1 Frau
3.184 Beiträge
Themenersteller 
In welcher Weise? Wenn ich einen Plan hätte die Politik auf einen anderen Weg zu bringen würde ich es sicher tun .


Eigentlich ganz simpel, wobei "ändern" sicher nicht ganz richtig ist - jedenfalls nicht auf Bundesebene.

Man sollte sich für Politik interessieren und auf jeden Fall wählen gehen, denn jede nicht abgegebene Stimme kommt prozentual den Parteien zugute, ebenso die Wahlgelder.

Wer also nicht weiss, was/wen er wählen kann/möchte, kann den Stimmzettel ungültig machen, dann werden diese Stimmen auch als ungültig gezählt und geben den Politikern, im Gegensatz zum Wahlboykott, möglicherweise zu denken. Angenehmer Nebeneffekt: keine einzige Partei bekommt dann irgendetwas zugeschustert.
Es geht also an den Geldbeutel und um nicht mehr auf ganz bequeme Art eingefangene Stimmen.

In der Kommunalpolitik am Ball bleiben, Gemeinderratssitzungen besuchen. Gfls Stimmen sammeln und Eingaben/Bürgerbegehren beim Bürgermeister und/oder den Kommunalpolitikern einreichen - auch diese wollen wiedergewählt werden.

Auf der Landesebene wird`s schon schwieriger, da sollte man mindestens im Gemeinderat tätig sein.

Es gibt Petitionsausschüsse, an die jedermann schreiben kann.

etc pp

Aber wirklich alles ist auch mit Zeit verbunden und schon da liegt der Hase im Pfeffer.

Das Wahlversprechen habe ich angemerkt weil du meinst, viele Menschen hätten es so gewählt, wie es jetzt ist - weil sie es so wollten.Und das bezweifel ich.

Viele lassen sich leider immer wieder von eben solchen Wahlversprechen leiten. Die "blühenden Landschaften" z.B. haben Kohl zu einer deutlich längeren Amtszeit verholfen.
****non Frau
460 Beiträge
Man sollte sich für Politik interessieren und auf jeden Fall wählen gehen, denn jede nicht abgegebene Stimme kommt prozentual den Parteien zugute, ebenso die Wahlgelder.

Das grundsätzlich.

Ich habe bei der letzten Bundestagswahl an die grösseren Parteien geschrieben und um Stellungnahme zu einigen Fragen gebeten die ich hatte im Zusammenhang mit der Wahl.

Es kamen die unterschiedlichsten Reaktionen, nämlich von vollkommener Ignoranz (keine Antwort) bis zu einem freundlichen "wenden sie sich bitte an ihren Bezirksabgeordneten oder lesen unser Wahlprogramm".

In der Kommunalpolitik am Ball bleiben, Gemeinderratssitzungen besuchen. Gfls Stimmen sammeln und Eingaben/Bürgerbegehren beim Bürgermeister und/oder den Kommunalpolitikern einreichen - auch diese wollen wiedergewählt werden.

das nützt aber nichts auf Bundesebene

Auf der Landesebene wird`s schon schwieriger, da sollte man mindestens im Gemeinderat tätig sein.

wenn man sich parteipolitisch engagiert wird man schnell eingenordet, sofern man auf der Leiter höher klimmen will.

Ich weiss wovon ich rede, die Cousine meines Mannes hat es über Ratsmitglied, Bürgermeisterin bis hin zur Bundestagsabgeordneten geschafft.

Ich persönlich stärke die Opposition, vielleicht wachen die etablierten Parteien durch den immensen Stimmenverlust eines Tages auf.

lG

*sonne*
Ich
sehe nur eine Möglichkeit, eine sozialere Poltik zu erwarten.

SPD und Linkspartei müssen sich endlich zusammen tun. Wird bestimmt nicht jeder so sehen, aber ich denke in diesem Fall an die kleinen Einkommen und sozial Schwachen.

Was mich sehr ärgert, sind die schwammigen Aussagen der Regierung über den Sozialausgleich für kleine Einkommen und Renten.

Der soll ja angeblich kommen,, um kleine Einkommen und Renten vor hohen Zusatzbeiträgen der Krankenkassen sozial gerecht auszugleichen, aber ich sehe nicht, wie das gerecht für alle in der Realität aussehen soll.

Wahrscheinlich schafft diese Regelung mal wieder einen haufen Bürokratie und einen imensen Verwaltungsaufwand und der Papierkrieg und Aufwand wird für einfache Menschen, gerade ältere Rentner immer größer und undurchschaubar.

Ich denke fast, dass ist Absicht, damit es von vielen erst garnicht beantragt und genutzt wird.



lg Ralf
Dies siehst ...
... du richtig.

SPD und Linkspartei müssen sich endlich zusammen tun. Wird bestimmt nicht jeder so sehen,

Denn man sollte niemals den zweiten vor dem ersten Schritt tun. Solange die Linke – natürlich ergänzt von Wegläufern und Genossen, die gerne hinschmeißen – überhaupt eine Partei ist, mit der man Koalitionen bilden kann, müsste sie sich tatsächlich von ihrer Vergangenheit verabschieden und nicht immer wieder nach einem Vorwärtsschritt zwei Schritte zurückhecheln und ihre Vergangenheit pflegen. Allem Anschein nach trauern viele ihrer Anhänger Zeiten nach, wo die Partei „immer Recht hatte“. „Vorwärts und nicht vergessen“ mag man ja grölen. Damit ist eine wahrhaftige Solidarität aber noch lange nicht gelebt.
*****ka1 Frau
3.184 Beiträge
Themenersteller 
Es kamen die unterschiedlichsten Reaktionen, nämlich von vollkommener Ignoranz (keine Antwort) bis zu einem freundlichen "wenden sie sich bitte an ihren Bezirksabgeordneten oder lesen unser Wahlprogramm".

Das ist ein grandioses Beispiel dafür, den Wähler sich selbst zu überlassen. Mit mir hätte man das so nicht machen können - die örtliche Presse ist ganz wild darauf.

das nützt aber nichts auf Bundesebene

darum schrieb ich:

"Eigentlich ganz simpel, wobei "ändern" sicher nicht ganz richtig ist - jedenfalls nicht auf Bundesebene."

Ich weiss wovon ich rede, die Cousine meines Mannes hat es über Ratsmitglied, Bürgermeisterin bis hin zur Bundestagsabgeordneten geschafft.

darum schrieb ich:

"Auf der Landesebene wird`s schon schwieriger, da sollte man mindestens im Gemeinderat tätig sein."

Ich selbst bin über den Gemeindeelternrat da reingerutscht - ganz ohne Parteibuch.
*****ka1 Frau
3.184 Beiträge
Themenersteller 
@ cruiserman
Und ich wäre zunächst für ein Mehrparteiensystem.

Konkurrenz schläft nicht und so wird sich dann möglicherweise der ein oder andere Politiker darauf besinnen, das tun, wofür er gewählt wurde und vom Wähler bezahlt wird.
ich
denke wir haben ein Mehrparteiensystem, dass sich nach Wahlen, (siehe NRW ) erst mal monatelang selbst ausbremst.

Aber wenn es so funktionieren würde, warum nicht?


Noch ein Tipp für alle.


Der VDK ist ein guter Sozialverband. Er hilft bei allen Krankenkassen und Rentenproblemen. Gute Sachverständige Rechtsberatung, Anwälte, Hilfe bei allen Formularen und Anträgen.

Geringer Jahresbeitrag, gute Leistungen.

nach meinem Urteil eine gute Sache, die Hilfe vom VDK. Auch ich lasse mich dort beraten.

Der VDK setzt sich auch in der Politik für soziale Verbesserungen ein, hat schon etwas Einfluss und sollte meiner Meinung nach gestärkt werden. Noch mehr Mitglieder und die Regierung muss dann, da es ja auch Wähler sind, einen sozialeren Kurs einschlagen.


lg Ralf
*****ka1 Frau
3.184 Beiträge
Themenersteller 
Das Mehrparteiensystem ...
... haben wir natürlich.

Das Vielparteiensystem war gemeint. Ein Verschreiber meinerseits.
nur mal
so am Rand bemerkt....


bei der letzten WM 2006 in Deutschland hat die damalige Regierung auch eine Erhöhung der Krankenkassenbeiträge beschlossen.

Ob das Zufall ist?



lg Ralf
*****ka1 Frau
3.184 Beiträge
Themenersteller 
Klein, aber gemein:

Ich denke gerade an Brot und Spiele.

Hat der Guido mit seiner spätrömischen Dekadenz am Ende sogar mal vorausschauend "laut" gedacht - käme ja in etwa hin - wenngleich auch die Rollen der Akteure andere sind.

~~~~~~~~~~~~~~~


Ole von Beust nimmt, wie bereits angekündigt, auch im September Abschied vom politischen Geschehen.
*****cco Paar
3.095 Beiträge
@cruiserman
die Unzufriedenheit, die weite Teile der Bürger verspüren, oder auch den gerechten Zorn, der ebenfalls viele Mitbürger gepackt haben ist absolut nachvollziehbar und ich bin ebenfalls nicht gerade glücklich mit der allgemeinen Situation und den Entscheidungen unserer Regierung.

Aber ist es nicht naiv zu glauben, dass die SPD zusammen mit den Grünen und evtl. den Linken, wenn sie am Ruder wären, es besser oder wesentlich anders machen würden.

Ich möchte nur an den Winke,Winke-Kanzler Schröder erinnern, der von vielen seinerzeit als Kohl-Nachfolger wie der neue Messias bejubelt wurde.

Verdanken wir seiner Regierung nicht die Agenda 2010, von Afganistan ganz zu schweigen. In dieser Agenda waren soziale Einschnitte und Verschlechterungen, wie es sie noch nie in der Geschichte der BRD gegeben hat!?!

Und dies bei einer SPD-Regierung.

Es ist immer sooo einfach, als Opposition, sich gegen alles zu stellen und zu sagen, dass man es viel besser machen würde.
Aber wenn Du selber die Entscheidungen triffst, dann sieht doch vieles ganz anders aus.

Bei Gabriel warte ich täglich auf die Aussage, dass er
1. für besseres Wetter sorgen würde
2. die Alpen platt machen würde, damit wir schneller am Mittelemeer sind
3. der ganzen Welt die Flötentöne beibringen würde
4. diese Liste könnte endlos werden, drum höre ich jetzt auf

Mir fehlte nur die Aussage, dass er das Ölloch im Golf von Mexico schon längst gestopft hätte, wenn er nur an der Regierung gewesen wäre *ironie* .

nix für ungut *zwinker*

LG

prosecco
@prosecco
ich denke, es ist nicht naiv zu hoffen, dass die SPD aus dem Desaster bei der letzten Wahl etwas gelernt hat.

Denn so wie ich haben viele SPD - Wähler bei der letzten Bundestagswahl nicht die SPD gewählt, sondern eine andere Partei gewählt oder sind nicht zur Wahl gegangen.

Ich denke, dass die SPD begriffen hat, dass Schröder und Müntefering mit der Agenda 2010 und der Heraufsetzung des Rentenalters sowie der Kürzung des ALG 1 für ältere langfristig beschäftigte Arbeitnehmer völlig zurecht abgestraft worden ist.


deshalb meine Hoffnung, dass die SPD etwas daraus gelernt hat.


lg Ralf
*****ka1 Frau
3.184 Beiträge
Themenersteller 
Verdanken wir seiner Regierung nicht die Agenda 2010, von Afganistan ganz zu schweigen. In dieser Agenda waren soziale Einschnitte und Verschlechterungen, wie es sie noch nie in der Geschichte der BRD gegeben hat!?!

Nur zur Erinnerung:

aus Merkels Rede zum Amtsantritt 2005 (sinngemäss)

"Ich würdige Schröders Mut und seine Entschlossenheit zu Reformen, er hat sich um unser Land verdient gemacht"

Was nicht wirklich wundern dürfte - denn nichts davor und nichts danach hat so schnell und problemlos den Bundesrat passiert, weil es keine Gegenstimmen gab. Im Endergebnis war also auch die damalige Opposition mehr als einverstanden. Nur hat die SPD als damalige Regierungspartei damit den schwarzen Peter gezogen, den man ihr auch heute noch immer wieder gerne mal ankreidet.

Auch zur Erinnerung:

Merkel wollte bereits mit Bush in den Irak einmaschieren, Schröder hat das zu verhindern gewusst und sie hat nichts daraus gelernt. Klammert sie sich doch immer noch wie eine Zecke an das längst ausgeblutete Afghanistan.

Sollte es kein parteipolitischer Schwindel sein, zeigt die SPD hinsichtlich Afghanistans längst ein schlechtes Gewissen und drängt auf einen Abzug bis 2015.
@heuraka
dass war Schröders wirklich gute Entscheidung, nicht mit den USA in den Krieg zu ziehen.

Dafür danke ich ihm noch heute.


lg Ralf
********mder Mann
200 Beiträge
Meinungsbildung
Ich möchte jetzt hier zu viele Aussagen auch meine Meinung vertreten.

Von einen Vielparteiensystem halte ich garnichts.Als schlimmstes Beispiel haben wir da die Weimarer Repoblik. Was das gebracht hat wissen wir alle und haben es auch zum Teil in unserer Kindheit und Jungend efahren. Einige hier sicherlich sogar bis vor zwanzig Jahren.

Die fünf Prrozentklause ist nich schlecht, vielleicht glauben bei der nächsten Wahl 11% der FDP nicht mehr. Hurra aus dem Bundestag.
Es war aber, wenn man die Reden dieser Politiker von Jan. bis Sept. verfolgt hatte ganz klar was DIE wollen. Kam mir vor wie ein bekanntes Märchen.

Die Idee mit der ungültigen Stimme und der daraus resultierenden Mindereinnahmen der Parteien finde ich gut. Die werde ich mir merken.

Da ich meine ersten 50 Jahre in (West)Berlin verbrachte und wenn ihr mein Profil lest feststellt zu welcher Generation ich gehöre, bin ich der Meinung, dass massiver Aufstand etwas bringt. Doch das ist in der ehemaligen BRD schon über vierzig Jahre her.

Ja es hatte etwas gebracht, die Anführer von damals waren aber leider nicht viel anders als ihre Vorgänger. Sie hatten nur das nötige Wissen um Karriere zu machen. ( Schröder, Schilly, Fischer)... und die Toscana ist ja so schön.

Da es keinen Wirtschaftsboss interessiert ob Rentner oder Hartz iV ler
auf die Straße gehen, bleiben nur noch die Politiker. Von den Arbeitnehmern oder Studenten muß man z.Z. nicht erwarten, also doch die Alten 68er., die mit der Erfahrung.

Die Linken sind auch nicht besser, oder glaubt ihr wenn sie das sagen hätten würden Renten u andere Leistungen steigen?

Ist schon richtig, ich kann nur das ausgeben was ich verdiene. Schulden würden nur zu Lasten späterer Generationen gehen.

In diesem Sinne hier erst einmal Denkpause und dann Vorschläge.

LG Norbert
*****ka1 Frau
3.184 Beiträge
Themenersteller 
Von einen Vielparteiensystem halte ich garnichts.Als schlimmstes Beispiel haben wir da die Weimarer Repoblik.

In der Weimarer Repulik war es ein polarisiert pluralistisches System und das schwebt selbst mir nicht vor.

Aber ein gemässigt pluralistisches täte den (Berufs)politikern vielleicht mal ganz gut.

Mag aber durchaus sein, dass ich mich da irre.
eine Vision
eine Utopie, ein Wunsch......


ein Parlament, dass nach den Strukturen der Bevölkerung besetzt wird.

Arbeiter, Unternehmer, Angestellte, Beamte, Akademiker, Rentner, junge Menschen, ältere Menschen und ein Recht für Kinder, ebenfalls durch eine Lobby vertreten zu werden.

Paritätisch und ausgewogen besetzt wäre es bestimmt nicht schlecht.

aber wie gesagt, ist nur ne Vision. *wolke7*


lg Ralf
*******ahn Paar
3.168 Beiträge
Vision?
Nun ja - zumindest ist es rein theoretisch möglich, auf die Zusammensetzung des Parlaments Einfluss zu nehmen.
Beginnend auf kommunaler Ebene sollte man schon schauen, wen man wählt. Da werden konkrete Personen gewählt.

Nach "oben" hin ist es zwar nicht mehr direkt möglich die konkrete Person zu wählen, aber man kann schon einen gewissen Einfluss nehmen.

Die Demokratie hat auf dieser Ebene dann aber tatsächlich ihre Grenzen, denn wenn man nur noch Stimmen für Parteien abgeben kann, dann ist das aus meiner Sicht keinesfalls mehr so demokratisch, wie man es sich erhoffen könnte.

Ein Problem bei der ganzen Angelegenheit ist aber, dass man allgemein immer von "denen" spricht, die die Politik machen.
Was man gern übersieht ist, das man sich aber auch vielfältig selbst in die Politik einbringen könnte.
Man muss es nur tun. Und je mehr das tun, umso mehr kann bewegt werden.
Solange man sich nur darauf beruft, das die da oben machen was sie wollen, tut man offenbar selbst noch nicht genug.
Keine Frage -mir ist schon bekannt, dass das einigermaßen provokatorisch ist....

Aber wenn man hier seine Mitgestaltungsmöglichkeit anzweifelt - was ist denn dann dran an der demokratischen Freiheit, auf die wir so stolz sind (oder sein sollen....????)

Irgend etwas stimmt doch dann doch nicht wirklich......

Wolf
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