Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Doktorspiele/Kliniksex
1628 Mitglieder
zum Thema
hormonhaushalt..wer hat schon mal einen test gemacht?18
Uns würde sehr interessieren, wer von euch die pille nimmt, und…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Unser täglich Gift gib uns heute....

*****cco Paar
3.095 Beiträge
Eigenverantwortung
und Informationssuche ist mit Sicherheit wichtig. Es ist mittlerweile fast jedem von uns möglich, sich im www. schlau zu machen und daraus die möglichen und nötigen Schlüsse für die eigene Ernährung zu ziehen.

Aber sehen wir uns doch auch mal die meisten Kunden der Discounter an. Da meine ich nicht diejenigen, die mit Porsche, BMW oder Mercedes vorfahren, und dort einkaufen, weil es angesagt ist.

Ich rede von denjenigen, die dort kaufen müssen! Aus ganz naheliegenden Gründen bleibt vielen in diesem unseren Lande gar nichts anderes übrig, als dort einzukaufen.
Ganz egal ob Fleisch, Obst, Gemüse usw.usw. muss dort eingekauft werden, um der Familie ein halbwegs brauchbares Essen auf den Tisch zu bringen.

In so manchen Arbeiterfamilien muss ganz einfach regelmäßig Fleisch und Wurst auf den Tisch. Beim Metzger einkaufen ist da oft nur Wunsch aber fern jeglicher Realität.

Da nützt weder die Verbraucherinformation, noch die Eigeninformation. Da wird sehenden Auge das gekauft, was man(n) und frau sich leisten können.
pflichte ich bei, biberzahn
ich weiß, dass billig für die meisten das 1-ste Kriterium ist und bequem das 2-te - deshalb ist es wie es ist.
Und solange diese Kriterien in der Masse an erster Front stehen wird es sich nicht ändern, die Industrie wird immer neue Wege finden um etwaige Vorschriften und Gesetze und Informationskampagnen zu umgehen - schließlich werden dort die teuersten Köpfe beschäftigt sich genau damit zu beschäftigen. Moralische Ideen haben da nichts verlohren, sonst kommt der nächste Manager.

Eine wirkliche Regulierung kann nur von Seiten des Konsumenten kommen, über die Verlagerung der Gewinncharchen auf entsprechende Produkte.
Dass das eher nicht passieren wird, wegen Knausrigkeit (dann könnt ich doch nimmer in Urlaub fliegen und Kerosin verschwenden..) und Bequemlichkeit das befürchte ich, aber deshalb verfalle ich auch nicht in Panik. Der Mensch wird sich weitgehend anpassen und ausserdem haben sich degenerierte Gesellschaften immer aufgelöst zugunsten vorerst gesünderer. Das war immer ein Zyklus - es gibt keinerlei verlässliche Hinweise, dass unsere Kultur diesem Zyklus nicht unterworfen ist. In der natürlichen Auslese finden sich - hoffentlich dann einige Individuen, die sich in der toxisierten Welt fortpflanzen können und dann gehts wieder weiter ... (eine Römer am Stachus in München - keine Überlebenschance - ausser dem "besonderen Typen)
*****cco Paar
3.095 Beiträge
Sorry
aber eine ganze Menge von denen, die ich in meinem Beitrag angesprochen habe, sind nicht knausrig, damit sie in Urlaub o. ä . fahren können, sondern einfach aus der Not heraus!
prosecco
auch Dir stimme ich zu - das gesellschaftliche Problem ist, dass wir ein "Billiglqand" werden, mehr und mehr.
Wenn einer 10 Std. die Post auskarrt am Tag und kann sich dann kein "gutes" Essen und einen Urlaub leisten, dann ist was faul - oberfaul.

Zum Fleisch hab ich so meine eigenwilligen Ansichten - dass das Fleisch durch Kohlehydrate ersetzt wurde, hat die Menschen führbar gemacht und ausnehmbar. Ausserdem ist die Kohlehydrtaternährung die Ursache für die gesundheitlichen Nachteile der anderen Lebensmittel - aber das ist andere Baustelle. Früher (so 80iger) gabs den Spruch Fleischkonsum mache aggressiv - wir jammern, aber wehren tun wir uns nicht..????

Erst die Sesshaftigkeit aufgrund des Ackerbaues hat die Menschen regierbar gemacht, vorher war wehrhaftigkeit angesagt. Plötzlich gab es Besitz und die angst darum - Gründe genug um sich unterzuordnen ..

Nun ordnen wir uns der Industrie unter, wegen Besitz - viel billige Nahrung und viel unnötige Konsumgegenstände und Konsumdienstleistung. siehe: Mercedes finanziert mit mit Wassergemüse aus Holland und Gasfleich aus L-land... und Klebefleisch aus E-Land.. und Seperatorenwurst aus .. A-Land.

Wenn wir doch aggressiv wären uns wenigstens durch Verweigerung zu wehren - das wär doch schon was.....
*******ss55 Mann
1.941 Beiträge
leider...
leider geben die meisten mehr geld für statussymbole aus
als für vernünftiges essen...

aber daran werde ich nichts ändern
und mich über meine treuen kunden die gottseidank mehr werden freuen...
*****rle Frau
1.921 Beiträge
mein Senf
den ich dazugebe,ist folgender.
Ich hab vor Jahren,als meine Kids noch klein waren,als Botschafterin für sogenannte Landwerkstätten gearbeitet,die dem ehemaligen Chef von herta Wurst gehören.
Ich schwöre:
da war und ist alles bio! Ich durfte hinter die Kulissen schauen,da sind die Schweine glücklich im Freien und wenn sie wollen,können sie auch in ihr Zuhause reingehen.Die Elektrik wird alleine durch Biogas hergestellt,das ihre Tiere dort produzieren.Alles total romantisch,nette Leute,die Überzeugungstäter waren und noch sind.
Ich hab natürlich die Ware billiger gekriegt,doch trotzdem war das Essen der reine Luxus,da unendlich teuer.
Als wir dann (wohlgemerkt als Mitarbeiter) 100 Euro für die Weihnachtsgans gelöhnt haben,wußten wir,das kanns nicht sein!
Da heißts immer,Gesundheit kann man nicht kaufen. Das ist alles Quatsch.
Denn die Leute,die da einkaufen,sind Akademiker,Schauspieler,Ärzte,Immobilienmakler usw. und so fort.
Da ists egal,ob man 40 Euro für 4 Schnitzel bezahlt.
Das kann sich der Otto Normalverbraucher schlicht und ergreifend nicht leisten
Ich muß für 40 Euro 5 Stunden arbeiten.
******711 Frau
721 Beiträge
leider...
sind inzwischen viele gezwungen in Billigdiscountern einkaufen gehen zu müssen,wer kann sich heute denn schon großartig etwas leisten???
Gerade die,die nicht einmal eine Chance haben einen Job zu bekommen...da stehen wir Ü50 schon mal an erster Stelle.Los geht es doch schon ab Ü40 da gehörste doch schon zum alten Eisen!Doch,daß viele eine Familie haben-Kinder die auch essen wollen und andere Sachen,die in der Werbung so toll angepriesen werden.
Ich habe Glück einen tollen Job zu haben und ein regelmässiges Einkommen,doch große Sprünge kann ich auch nicht machen.
Auch ich schaue wo ich preiswert einkaufen gehen kann...muss aber ehrlich sagen,daß ich von den ganzen Bioproduckten nichts halte.Oft sind sie überteuert und schmecken mir nicht.

Einen Bauernhof habe ich nicht hier in meiner Nähe,da würde ich wohl doch öfter hingehen.Dort sehe ich wenigstens was ich kaufe und kann es mir aussuchen.
Hinzu kommt,daß ich sehr mäklig bin und vieles gar nicht esse...selten Fleisch und Gemüse,ein Obstmuffel bin ich auch.Kuchen und Süssigkeiten mag ich gar nicht...aber ich esse gerne alles an Brot was Körner hat und Hauptsache dunkel ist.

Ich lebe alleine und brauche mir keine Gedanken mehr zu machen ob es meinen Kindern schaden könnte was ich kaufe und ihnen koche.Bin darüber auch sehr froh...doch ich sehe das jetzt bei meiner Tochter und ihrer Familie.
(ÜBRIGENS...Miml...ich bin am 6.8. zum vierten Mal Omi geworden...ein kleines Mädchen und ich/wir sind sehr glücklich)
Sie sind jetzt zu Sechst...ziehe meinen Hut...4 Kinder in der heutigen Zeit sind ne große Herausforderung,aber ihre Entscheidung!
Meine Enkelkinder wachsen auf dem Land auf und immer wenn ich Zeit habe hinzufahren um sie zu sehen,habe ich eine glückliche/ausgeglichene Familie um mich herum.Auch sie müssen schauen,wo und was sie kaufen.Sie würden schon gerne auf den umliegenden Bauernhöfen öfter etwas kaufen...doch das geht nicht.

Den Kids bringe ich dann lieber Obst als Süssigkeiten mit und sie essen einfach alles.Ich selbst hatte meine Kinder zu sehr verwöhnt...habe oft für jeden etwas anderes gekocht,deshalb staune ich jedesmal über meine Enkelkinder,daß sie alles Essen was auf dem Tisch steht.

Es macht alles kein Spass mehr und die Zweiklassengesellschaft rückt immer näher und den Mittelstand wird es dann auch nicht mehr geben.

liebe Grüße
blaze
*******ss55 Mann
1.941 Beiträge
hermansdorfer landwerkstätten
ist wohl auch eins der teuersten beispiele für biokost

es geht beim normalen bauern auch für den kleineren geldbeutel!!!
*****rle Frau
1.921 Beiträge
Jaaa,natürlich
gehts bei kleinen Bauern billiger!
Doch auch da weiß man nicht immer sicher,mit was die düngen,was sie ihren Tieren zu fressen geben.
Und bei den Herrmannsdorfern wußte ich das ganz genau!
Die kleinen Bauernhöfe haben auch nicht immer die Möglichkeit,alles günstig zu verkaufen,da sie einen sehr langen weg gehen müssen,bis sie ihren Stempel als Bio Bauer kriegen.
Ich hab das selbst erlebt bei einem Bauern,der umgestellt hat auf naturnahen Anbau und da waren die ersten zwei Jahre sehr mager mit der Ernte.
Biokreis Ostbayern hat ein bißchen unterstützt,aber so wirklich war das keine große Hilfe.
Zumal die meisten Landwirte auch noch in die Stadt gehen,zum Arbeiten,weils sonst nicht reicht.
*****rle Frau
1.921 Beiträge
Übrigens
blaze4711:
Herzlichen Glückwunsch zur glücklichen Omi!
Ja,da werd ich wohl noch ein bisschen warten müssen,meine Kinder haben momentan nur ihre Karriere im Auge.
Bio kontra Nahrungsindustrie
dazwischen ist kaum mehr etwas: entweder die Bioverbandsbauern oder die Landwirtschaftsindustrieellen
Entweder 1.-- EUR Klamotten die nicht nur von hungernden Frauen und Kindern in SOA genäht werden, sondern auch noch voller Toxine stecken, damit sie im Container nicht faulen) oder exklusive Designerklamotten (nicht die Klasse von .... - die wird auch dort genäht, kost nur mehr)

Dazwischen ist kaum mehr etwas - auch kein Preis - entweder billig oder sündhaft teuer.

Es ist jedoch vielleicht nicht alles gift, was ausserhalb von Herrmanssdorf verwendet wird - vielleicht aber einiges was dort verwendet wird....
Will sagen, künstlicher Dünger muß nicht unbedingt Gift sein und Pflanzenstoffe können auch giftig sein....

Es wäre vielleicht möglich auch in grösserer Menge Nahrungsmittel herzustellen mit nicht wirklich giftigen Methoden. Und es sind im Biobereich durchaus Sachen die sich später als giftig herausstellen können.
ausserdem muß die Landwirtschaft unseren Klärschlamm noch entsorgen - entweder er kommt aufs Feld, damit wir ihn essen oder er wird verbrannt, damit wir ihn atmen - das kost nur mehr....

so Anfang der 80-iger habe ich eine Untersuchung gehört, dass ein Haushalt für Nahrungsmittel nur etwa 20 % des Einkommens ausgiebt - dass es aber vor der Zeit der landwirtschafts Industriealisierung mehr als 50% waren - das Verhältniss hat sich sicher noch in die Richtung weiterentwickelt.
Gleiches gilt für Kleidung, Möbel,etc.
Wo ist das "übriggebliebene" Geld geblieben?? In Urlaub, In Verpackung, in geheitzten Schlafzimmern, als Auto auf der Strasse...????
der Weg des immer billiger Kaufens hat eine Rückwärtsspirale in die Wege geleitet - die Arbeitseinkommen entwickeln sich entsprechend mit - das Kaufen muß noch billiger werden...
angesichts des Preises dafür - Gift überall, Kinderarbeit, Müllvergiftete Afrikaner, verhungerte Afries und Südamies für Biospritt, Bananenarbeiter die mit 30 an DDT sterben, Seelachsarbeiter die in Antibiotika schwimmen, usw, usw, usw. halte ich das für moralisch untragbar und absolut inhuman... -- absolut Menschenverachtend - dekadent bis zum geht nichtmehr, weil wir das in Kauf nehmen und uns immer noch für die "Guten" halten - dekadente Kulturen - siehe oben erwähnter Zyklus....
halt - vergessen
Wo ist das "übriggebliebene" Geld geblieben?? In Urlaub, In Verpackung, in geheitzten Schlafzimmern, als Auto auf der Strasse...????
da gehört der Mengenkonsum einer Wegwerfgesellschaft dazu!!!!!!!
*****rle Frau
1.921 Beiträge
Man muß sich mal klarmachen,
daß die arbeitenden Kinder in Dritte-Welt Ländern vielleicht verhungern müssten,würden diese Produnkte nicht gekauft.
Bis der faire Handel funktioniert,muß erst der Kölner Dom ins Meer stürzen.
Die Ziele der Ausbeuter dort sind ,Reibach zu machen und zwar schnell und gnadenlos.Und solange sich dort nichts an den Lebensverhältnissen ändert,werden die immer wieder Leute finden,die für 50 Cent am Tag arbeiten.
Sonst verkauft man halt seine Kinder an die männlichen Urlauber...
*******ss55 Mann
1.941 Beiträge
nu macht aber mal nen punkt
etwas ändern kann ich nur indem ich mich entscheide was ich will...

ich habe kein geld für die teuere männermitgliedschaft hier
aber genug geld für vernünftiges einkaufen
kinderarbeit mit dem argument kinderprostitution zu legitimieren nein danke das ist keine argumentationsmöglichkeit...

kontrolle schreien alle immer
ich kann gerne mal per cm was über meine kontrollkosten für den ganzen wahnsinn als kleinstbetrieb erzählen....

aber ich gehe meinen weg....
achtsam....
manchmal bescheiden....
manchmal am rande der verzweiflung
aber
ich gehe meinen weg

und das nächste gift kommt ja wohl aus russland....
frei haus für alle
bio oder konventionell
bauer oder verbraucher...

aber kopf hoch....
und zum denken benutzen
*****_nw Mann
731 Beiträge
Themenersteller 
Ich versuche mal etwas näher ans Thema zurückzukommen:

BIO - kann ich schon nicht mehr hören
Die neueren Untersuchungen zeigen doch klar, dass außer einer etwas geringeren Pestizidbelastung gegenüber konventionell angebautem Gemüse kaum ein Unterschied besteht. Und selbst da holt konventioneller Anbau auf - klar - ist ja verkaufshemmend. Wenn der verantwortliche Manager eines Gross-Discounters, der sogar selbst BIO anbaut und vermarktet, auf die Frage: was kaufen sie denn privat? antwortet.: "normales Obst und Gemüse weil es mir persönlich den Unterschied nicht wert ist", dann ist das eine klare Aussage. BIO ist schon lange nicht mehr das was es anfänglich war - eine Lebenseinstellung hin zum natürlichen- es ist nur noch eine Vermarktungsstrategie (für höhere Preise). Wie ich gelesen habe macht der Bio-Marktanteil unter 10 % aus. Wenn ich sehe, dass viel Biogemüse im wasserarmen Andalusien unter einem irren Wassereinsatz produziert werden oder sogar China - und dann überlege was das alleine für ein Transportaufwand ist - Biogedanke ade! Kartoffeln aus Ägypten - was für ein Wahn. CO2-Ausstoss per Transport ist einfach nicht existent ?
Früher gab es Obst und Gemüse dann wenn es reif war. Heute ist aber alles globalisiert - und der Käufer scheint es zu brauchen. Schick oder einfach nur Kopfschuss?

Möhre
nicht ganz aber fast
"nicht kaufen" habe ich nicht geschrieben - vielleicht macht es der Preis - aber um den an die Kinder oder Frauen durch zu bringen müsste natülich die Geldgier aller Beteiligten an dem Produkt besiegt werden -
D&G produziert auch dort...... weil Mauritius zu teuer ist..... ?????

jaaber: genau dazu will ich herausfordern - dass man in die eigene Verantwortung kommt und ein wenig denkt. Eine gurke um 50 Ct - und die durch halb Europa transportiert - wie geht das ohne gröbste Fahrlässigkeit??? Ein Tshirt um 1,-- EUR aus Südostasien - wie geht das?? Ein Tshirt 3 Wochen auf meist tropischen Meeren unterwegs - wie geht das ohne Gift dass es verrottet? Da reicht guter Menschenverstand aus - da braucht es keine von der Regierung in Auftrag gegebenen Studien die Millionen kosten und doch nur das erbringen was man von finanzierender Stelle hören will.

Moehrengemuese: genau das wäre der Weg - es sind immerhin ganz schön viele Menschen zu versorgen. Ob das mit Harke und Ochsen vorm Pflug möglich wäre, bezweifle ich. Ein ein wenig behutsamerer Umgang mit Giftstoffen und allem künstlichem wäre schon ein grosser Schritt - wenn das auch im Handel und Verarbeitung so durchgezogen würde - der Preis und die Kaufentscheidung würden das regulieren
Aber wie oben schon geschrieben: um das finanziell zu allen durchzubringen müsste erst die gier der Menschen besiegt werden. die gier des Verbrauchers möglichst vieles sich leisten zu können und deßhalb billig kaufen zu wollen, die Gier des Handels Millionenüberschüsse zu erwirtschaften. Der verstorbene Herr Albrecht - was konnte er mit seinem Geld mehr machen als andere? Ein grosser Teil wird irgendwo liegen und sich vermehren und der Volkswirtschft fehlen - wozu braucht ein Mensch das???? Oder investiert sein und das Geld aus dem Betrieb rausziehen, dass die dort arbeiten wenig verdienen. (nicht die Schuld von H. Albrecht - das System ist so)

Ein kleines Zynismus: Biogurken isnd in Folie eingeschweißt - nichtbio kannst ohne Müll kaufen bei Ekda - ???
*****_nw Mann
731 Beiträge
Themenersteller 
Zynismus - so gesehen ja, aber da steckt etwas anders dahinter:

Man erzeugt eine höhere Produktwertigkeit dem Käufer gegenüber, die garnicht da ist. Etwas verpacktes, wenns geht wieder schön mit Biosiegel drauf, erweckt den Anschein: AHA - wertvoll, man bekommt was besseres für sein Geld - vermeintlich. Die Liste der verkaufspsychologischen Tricks ist lang. Mit irgendwas muss man ja was auf den ersten Blick gleiches absetzen......
*******ss55 Mann
1.941 Beiträge
ok
ich höre auf zu argumentieren

bio aus australien china argentinien
verliert auch für mich seinen wert....

aber die nicht eingesetzte menge an giften....
der nicht benutzte dünger der mit hohem energieeinstzt erzeugt wird...
das sollte allen zu denken geben....

wir werden in zukunft lernen was vernünftig ist
weil wir es müssen
die natur wird uns zwingen....

aber jeder mache wie er es für richtig hält
*****rle Frau
1.921 Beiträge
Jaaber,
meintest du mich?
Hab ich je was geschrieben,von der Legitimierung der Kinderprostitution?
Wenn du schreibst,ich denk hier nicht nach,dann find ich das schon etwas heftig.
Lies noch mal genau,bitte!
Gemeint war,daß die Eltern die Kinder schlimmstenfalls verkaufen,wenn ihnen die Verdienstmöglichkeit in den Fabriken genommen wird.Wenns um das bloße Überleben geht,macht man alles.
Ich weiß das von einer Arbeitskollegin aus Thailand,die ihre ganze Verwandtschaftvon Deutschland aus finanziell unterstützt.
Sonst könnten die ihre Kinder dort nicht ernähren.
Wir aus dem reichen Deutschland können uns das gar nicht vorstellen,wie es da zugeht.
Außerdem: bei mir kommen Erdbeeren nur zur Saison auf den Tisch,ich esse im Winter keinen Kopfsalat,mache meine Marmelade selber und brauche auch kein Tiefkühlrührei.
Zur Ernährung sei gesagt:wenn man versucht,die Sachen frisch zuzubereiten,die Möglichkeit hat,so wie ich,selber Gemüse und Früchte anzubauen,da ist schon mal ein kleiner Beitrag getan.
Und ich bitte,keine Leute hier zu beleidigen,denn es soll eine sachliche Diskussion bleiben und nicht,wie in fast jedem Thread nur noch ein Hauen und Stechen! Spätestens nach dem 10.Beitrag wird sich hier zerfleischt.
hab vergessen,
dass nicht alle meine Gedanken denken - sorry
Entsteht bei der Herstellung eine normalen gurke mehr gift oder bei der Herstellung der Plastikfolie???
die Folie hat den Vorteil dass die Toxine erst mit "Verzögerungswirkung" auf mich zurück kommen - aber sie kommen!!

Moerengemüse: dann halten die Verkäufer und die sind Spezialisten darin, die Menschen für so dumm, dass sie die höhere Produktwertigkeit von "Bio" nicht erkennen und müssen nachhelfen - damit ist eigentlich alles begründet und gesagt - der Konsument wird nie was ändern.....
*****_nw Mann
731 Beiträge
Themenersteller 
@ miml
Sicher hast Du Recht - selbstgemacht ist nicht nur besser und gesünder, sondern auch noch billiger. Wobei man aber m.M.n. folgenden Aspekt sehen sollte: in unserer Alterklasse wurde das KOCHEN noch vermittelt, weil die Eltern es eben machten und konnten und man es als Kind eben so mitbekam. Meine These ist, dass seit langem aber die Fähigkeit selbst zu kochen immer mehr verloren geht. Wer stellt sich denn noch hin und "piddelt" zum Beispiel Bohnen ? Wer macht denn mal einen Pizzateig selbst oder Nudeln ? Es ist ja soo schön alles tiefgekühlt zu bekommen - aufmachen, erwärmen - und fertig. Dass das nicht so schmeckt wie selbstgemachtes - wer weiss das noch. Nur keine Arbeit. Und ich meine das geht von Generation zu Generation immer mehr flöten. Was uns heute in den Kochshows verkauft wird - war das früher was Besonders ? Wenn man mal von hochgestochenen Menus absieht ?
Was Oma noch wusste - weg - vergessen.

@*****ub2
Die Konsumenten werden eher manipuliert - s. Folie. Es wird etwas suggeriert was nicht da ist, aber irgendwie muss man ja einen höheren Preis rechtfertigen. Nächstes Beispiel: Die Aufhebung fester Packungsgrößen. Fest steht dass das zu versteckten Preiserhöhungen geführt hat. Kleinere Packung - weniger Inhalt - also weniger Material- und Wareneinsatz- sollte logischerweise zu mindestens (!) einem gleichen Kg-Preis führen. Dann rechne mal nach - es ist teurer als die größere Packung. Packungen größer als nötig - Blendwerk für höhere Preise. Ich merke es an der älteren Generation - ein Päckchen Butter = 1 Päckchen Butter. Ja Pustekuchen - 50 gr weniger als früher.

Wir werden als Konsument manipuliert und nicht informiert. Egal wie - Hauptsache der Mammon stimmt. Essen ist eine Handelware geworden. Nicht mehr. Kaufboykott als zeichen - wie soll das gehen ?
Die Konsumenten werden eher manipuliert
natürlich - aber, dass die Notwendigkeit zur Manipulatrion besteht - für die die verkaufen wollen, das ist in dem Fall das Bedenkliche. Dass man Leute zu Bio noch zusätzlich manipulieren muss und dass "es" dadurch noch teuerer wird - aber dann gekauft - ans Hirn griff..

Höhere Preise sind sicher Gift - für das Gemüt und den Geldbeutel.

Die umfassende Information ist nur bedingt notwendig - Hausverstand würde reichen - dann würde man sehen - erkennen, dass bestimmte Sachen einfach nicht zu realen Bedingungen möglich sind.
Aber: alle stürzen sich auf das was ein wenig billiger ist
sagt
uns nicht unser gesunder Menschenverstand was gut für uns ist? Wissen wir nicht selbst genau, was uns wieviel wert ist?

Wozu sonst haben wir denn einen Geschmack und Vernunft, um zu entscheiden, was uns gut schmeckt und auch gesund ist.

Der Verbraucher hat die Macht. Leider reicht nicht immer bei allen Menschen das Geld. Aber auch mit wenig Geld kann ich auf viele Dinge achten.

Und oft sind es diejenigen mit viel Geld, die achtlos sind.


lg Ralf
*****rle Frau
1.921 Beiträge
Ja,alles gut und schön...
cruiserman,doch das sind wir,mit vielleicht 3% der deutschen Bevölkerung.
Und die Anderen?
Die meinen,nach mir die Sintflut!
Ich kenne hier Leute,die trennen ihren Müll nicht,und wenn ihre Tonne voll ist,werfen sie ihren Abfall bei den Anderen rein.
Und dann finde ich Flaschen,Papier,Plastik und sogar mitunter Grünmüll.
Was nützt mir die 14 tägige Leerung,wenn ich nach 8 Tagen nix mehr in die Tonne kriege,weil die Nachbarn begeistert sind,daß bei mir noch sooo viel Platz in der Tonne ist?
@mimi
wenn es deine Tonne ist, wir haben drei Mülltonnen für unser kleines Haus. Eine graue Restmülltonne, eine grüne für Papier, eine braune für Grünzeug aus dem Garten. Zusätzlich einen gelben Sack für Kunststoff und Dosen, und einen Flaschencontainer gegenüber an der Ecke unserer Straße.

Ich würde sie abschließen, wenn Fremde etwas hineinwerfen würden.


lg Ralf
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.