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Wäre

*****ka1 Frau
3.184 Beiträge
Dachte eigendlich das es im Internet leichter ist Menschen zur einer
Demo zu mobilisieren, da man da eine breite masse anspricht.

Um effektiv zu demonstrieren, bedarf es einer Organisation. Ein simpler Aufruf reicht nun mal nicht.

Hinzu kommt, dass die breite Masse bundesweit verteilt ist.

Interesse besteht sicherlich, nur bekommt schon diese Diskussion den Touch des "diese oder jene sind die Schlimmsten". Da mag man sich gar nicht ausmalen, wie es dann wohl bei einer Demonstation zuginge.

Sammelt Unterschriften und reicht sie bei den kommunalen Politikern ein, die wollen nämlich auch wiedergewählt werden. Schreibt an den Petitionsausschuss, der muss sich damit befassen. Besucht öffentliche Ratssitzungen und tragt euren Unmut vor. Geht an die örtliche Presse - meldet euch zu Wort.

All das und mehr wäre schon mal ein guter Anfang.
@heureka
Zustimmung von mir. Auch ich finde, wir sollten hier nicht über etwas meckern, sondern etwas tun.

Und ein *danke*für deinen Aufruf, aktiv etwas zu tun.


Von allein oder nur durch Meckern geht nix.


lg Ralf *huhu*
*******_rp Paar
331 Beiträge
@heureka
Presse habe ich schon probiert, wurde nicht gedruckt.
Bei einer Wahlversammlung habe ich unangenehme Fragen gestellt. Ergebnis: Ich wurde des Saales verwiesen. Ist zwar schon Jahre her, die Gesichter und die Nahmen haben sich geändert, die Einstellung ist jedoch immer noch die gleiche. Manchmal habe ich den Eindruck, dass man mit dem Eintritt in eine Partei, seine eigene Meinung abgeben muss. Wenn ich dann sehe, dass Münte den mit Pateiausschluss drohte, wenn nich so abgestimmt wird wie er das gerne hättesagt das schon alles über unsere Politiker. Das geht durch fast alle Parteien.
*****ka1 Frau
3.184 Beiträge
@ paarger_rp

Nicht meckern, sondern sachlich seinen begründeten Unmut äußern, sonst wird das nichts (das ist jetzt allgemein gemeint und nicht etwa eine Vermutung darüber, dass ihr meckert).

Und nicht aufgeben - immer am Ball bleiben - mit Redakteuren Vorschläge erarbeiten - Initiativen gründen.

Würde hier wer des Saales verwiesen, stünde das in der nächsten Ausgabe unseres Provinzblattes - samt Interview mit dem Ausgeschlossenen.
habe ich
aber auch schon erlebt
wenn man zu viele kritische fragen stellt wird man ausgegrenzt
oder man bekommt irgendwelche regelfloskeln um die ohren gehauen
das ging bei mir mal so weit, das der sitzungsleiter einen gesetzeswälzer zu rate zog
nur hat er sich dabei ins eigene knie geschossen, ich hatte nämlich genau diesen bereich selber vorher ausgiebig nachgelesen, damit ich fit bin wenn es zu solch einer diskussion kommen sollte
freunde sind wir dadurch nicht geworden
allein, unser ziel haben wir erreicht, das ist es was zählt
dem volk gehör zu verschaffen
*****ka1 Frau
3.184 Beiträge
@ darkside

Unbekannt ist auch mir das nicht.

F.J. Strauß liess mich seinerzeit über seine Sicherheitskräfte abführen und wenn mich nicht ein RA begleitet hätte, wäre mir wohlmöglich schlimmeres passiert.

Ein Freund der Famile, der bei der dpa arbeitete, hat dann recherchiert und festgestellt, dass ich ohne mein Wissen an genau dem Tag zur "Registrierten" geworden bin. Hätte ich damals nocht so viel kompetente Unterstützung gehabt, liefe ich vermutlich noch heute ahnunglos als "möglicher Staatsfeind" durch die Strassen.

Aber mundtot hat es mich trotzdem nicht gemacht.
*******ss55 Mann
1.941 Beiträge
@heureka
ja auch ich hatte über jahre hinweg die freude der überwachenden fahndung aus politischen gründen

kannte einfach zu viele au s dem raf umfeld.....

und war zu sehr aktiv bei viellen demos...

wird zeit das sich mal wieder etwas tut in diesem land
aber der westergewellte und seine kolegen werden schon dafür sorgen das sie eines tages nicht mehr ruhig schlafen....
*********sicht Paar
2.684 Beiträge
kommenden Mittwoch in Berlin...
Einigkeit herrscht ja hier das etwas getan werden muss das wir (sind das Volk?) uns artikulieren müssen unseren Protest organisiert auf die Strasse bringen müssen.
Also - nächsten Mittwoch in Berlin - Gewerkschaften Attac antikapitalistische Gruppen und Linkspartei rufen auf zu einer Demonstration unter dem Motto "Sparpakete stoppen - hier und europaweit". Der Mittwoch wurde gewählt, da am gleichen Tag in Griechenland und Spanien Generalstreiks stattfinden und in Brüssel eine Demonstration des Europäischen Gewerkschaftsbundes stattfindet.
Also vielleicht nicht immer das Rad neu erfinden sondern einfach nur hingehen?

(falls vorher schon jemand hier den Termin erwähnt hat dann entschuldigung, habe nur die ersten 3 und letzten 2 Seiten der Diskussion gelesen)
*******ss55 Mann
1.941 Beiträge
leider
leider kann der normalsterbliche nicht am mitwoch


leider leider leider

und als selbständiger selbstausbeuter noch viel weniger
aber
ich hoffe es finden sich noch paar streiter
********mder Mann
200 Beiträge
Staatsgewalt
Soeben habe ich gelesen, dass es durch einen Polizeieisatz mehrere hunderte Demonstranten an den Augen durch Reizgas verletzt wurden. Auch eine Jungenliche weis eine Gehirnerschütterung auf.

Ich glaube jetzt ist der Zeitpunkt, wo die Staatsgewalt ( Schlägertrupps des Staats genannt Polizei ) zum Einsatz kommt. Die Merkel kennt ja noch nicht die Konsequenzen. Hat ja als Staattreue zur gleichen Zeit in der DDR studieren dürfen.

Jetzt muß überall in Deutschland demonstriert werden, dann gibt es nicht mehr genügend brutale Schlägertrupps die auch noch von meinen Steuergeldern bezahlt werden.

nachtfremder
*******ss55 Mann
1.941 Beiträge
tränengas reizgas
übrigens reizgas das von der genver konvention verboten ist
durfte ich auch oft genug schnuppern

und erleben wie es nur gegen links
aber nie gegen nazis eingesetzt wurde

vielleicht ist es wirklich so das das eher ein neben- und lokalschauplatz wie der stuttgarter bahnhof das menetekel für unsere politiker wird...

bei so großen dingen wie atomstrom und solchen sachen
das erfordert viel nachdenken und sich informieren
solche lokalen ereignisse sind da doch überschaubarer
aber keine angst es wird in zukunft viele lokale schauplätze geben
@nachtfremder
Hat der Staat keine Argumente mehr
lässt er Prügeln.
Dann wundern die sich wenn aus einer Friedlichen Demo,
eine wird die ausser Kontrolle gerät.

Lg

Ute
****non Frau
460 Beiträge
verallgemeinern
Jetzt muß überall in Deutschland demonstriert werden, dann gibt es nicht mehr genügend brutale Schlägertrupps die auch noch von meinen Steuergeldern bezahlt werden.

das finde ich mit Verlaub überzogen.

Sollen sich die Einsatzkräfte krankenhausreif schlagen lassen und noch die andere Wange hinhalten?
Es mag ja sein, dass es Auswüchse gibt, aber die gesamte Polizei als Schlägertrupps zu bezeichnen ist diffamierend.

lG

*sonne*
*********sicht Paar
2.684 Beiträge
genau Rhyanon,
prügelnde Polizisten gabs nur in der DDR, hier bei uns in der Freiheit doch nicht - und wenn, dann nur gegen steinewerfende Chaoten.
nun die Polizisten
das sind meistens junge unerfahrene Polizisten, die man zu solchen einsätzen schickt - haben wohl einen älteren Leiter dabei - aber trotzdem die Hosen bis oben voll. Und stehen vielleicht auch in einem Zwiespalt - vielleicht denken sie ja so ähnlich wie die Demonstrierer--??

Angst und der Zwang etwas zu tuen was man nicht will erzeugen allemal Aggression...

aber es gibt natürlich in der Polizei einige sehr rechts stehende Kräfte, die sich bei sowas gerne ausleben.... die Linksstehenden wollen ja eher nicht Polzist werden....

Aber es sind sicher vile darunter, die damit ins Unrecht gesetzt werden - von ihren radikalen Kollegen und von denen, die sie als Schlägertrupps verallgemeinern.....

aufpassen müsste man schon, dass die Polizei nicht zuweit nach rechts rutscht ... wenn man es könnte....

trotzdem ist warscheinlich die Vielzahl der Polizisten unradikal und gutbürgerlich... aber da steckt halt weniger Energie dahinter... *fiesgrins*
@rub_rub
Sorry, aber die Gefahr ist von beiden Seiten sehr groß,
ob Links oder Rechtsradikal.
Man sieht es doch jedes Jahr am Mai und das sind jedes Jahr
die Linken, die Randale machen.
Man sollte weder von Links noch vor Rechts die Augen verschliessen.

LG

Ute

Es gibt auch Prügelnde Polizisten, die weder Rechts noch Links sind.
********mder Mann
200 Beiträge
Wie
nennst Du das Rhyanon, wenn ein Polizist aus der Kette der Einsatzkräfte einem ihm gegenüberstehenden jungen Mann das Reizgas ca. 40 bis 50 cm vor dessen Augen hielt und abdrückte. Der junge Demonstrant konnte noch nicht einmal seine seine Hände zum Schutz hochheben, die in keinster Weise eine eine Bedrohung für den Staatsdiener. Genau so in den Nachrichten um 21:45 im ZDF gesendet.

Für mich ist das vorsetzliche Körperverletzung.

Oder: auf eine ältere Demonstrantin wird beim Wegtragen von 4 Polizisten noch eingeschlagen weil sie zappelt.

Warum wurden dan Einsatztrupps aus anderen Bundesländern eingesetzt? Vielleich weil sie sich in ihrer Dienstauffassung besonders hervorgetan haben.

1966 durfte ein Kripobeamter einen Studenten straflos erschießen. Heute wissen wir, dass er SED Mitglied war. Leider darf man nicht zweimal für die selbe Tat verurteilt werden.

Sehr weit sind wir nicht mehr davon entfernt, wenn Kastanien als Wurfgeschosse gegen Polizisten in Kampfanzügen und Helmen nit Gesichtschutz als lebensgefährliche Bedrohung eingeschätzt wird.

Unter t-online nachrichten aus den ländern kannst Du lesen, was der Grünen Vorsitzende da sagt, der Mappus wolllte Blut sehen.

nachtfremder
ich
bin davon überzeugt, dass die meisten Polizisten die Verhältnismäßigkeit der Mittel kennen und anwenden.

Ich bin auch davon überzeugt, dass die meisten Demonstranten friedlich demonstrieren.

Aber es gibt wie bei allem Auswüchse. pauschal ist niemand schlecht oder schuld. Wenn etwas eskaliert sind es oft bestimmte Umstände, die weder planbar noch vorhersehbar sind.


Deshalb immer schön den Ball flachhalten bei irgendwelchen Schuldzuweisungen.

Natürlich gibt es mal Gewalt, aber diese ist in den seltesten Fällen einseitig.
********mder Mann
200 Beiträge
Ich war heute in Berlin. Leider habe ich erst auf der Heimfahrt erfahren, das am Potsdamer eine Demo gegen Stuttgart 21 stantfinden sollte. Eine halbe Stunde früher und ich wäre hingefahren.

Leider sehe ich immerv iele Polizisten und nicht einige wenige, die könnten ja sonst von ihren Kollegen an einer Überreaktion gehindert werden. Wenn dann noch der Innenminister behauptet die Wasserwerfer hätten nur einen Sprühregen veranstaltet und nicht gezielt auf Demonstranten gespritzt, wärend man gleichzeitig Aufnahmen des ZDF sieht, die das Gegenteil zeigen.

Da kann ich es nicht verstehen, warum Ihr immer noch die Augen zu macht und das nicht sehen wollt.

nachtfremder
*******ss55 Mann
1.941 Beiträge
bei der starbahndemo in frankfurt
die großen demos in frankfurt gegen die startbahn west

ich habe mich gewundert wie brutal es da zuging
als mir dann ein bekannter erzählte (polizist)
wie die vorbereitungen auf der polizeiseite liefen
wurde mir einiges klahr...

der polzeifunk übertrug in die wasserwerfer
spiel mir das lied vom tod

sowas ist doch echt nette deeskalationspolitik

sicher verdienen die polizisten die da sind zu wenig geld
sicher sind die meisten nicht böse menschen
aber solange die die besonders brutal vorgehen nicht abgemahnt
sonder befördert werden
solange wird die verhältnissmäßigkeit nie zum zuge kommen
Ich war nicht dabei
und kann deshalb über die Geschehnisse kein Urteil abgeben.

Allgemein bin ich jedoch der Meinung, dass unsere Polizei, verglichen mit anderen Nationen, teilweise viel zu lasch ist. Sie soll für Ruhe und Ordnung sorgen, sich aber alles gefallen lassen? Dann können sie gleich in ihren Dienststellen bleiben. Erhebe ich die Hand gegen eine andere Person, muss ich mit Gegenwehr rechnen, so einfach ist das.

Meine Meinung

Urka
ich war auch nicht dabei
aber die bilder im fernsehen waren schon heftig

was wäre gewesen, wenn diese bilder aus dem iran, oder china gesendet worden wären?

genau, die selben politiker die hier von durchsetzung des rechts sprechen, würden drohend den zeigefinger erheben, und von niederknüppeln anders denkender sprechen
wieder mal so ein widerspruch in der deutschen politik

ich hoffe die proteste reissen nicht ab
aber noch viel mehr hoffe ich, das die demonstranten immer friedvoll bleiben

@Urka
ich bin oft erschrocken, mit welcher Brutalität bei Demos mit Pflastersteinen und anderen Wurfgeschossen geworfen wird. Wie sinnlos Fahrzeuge, Gebäude und andere Sachdinge beschädigt werden.

ja, es gibt sie, die prügelden Polizisten, aber es gibt auch die gewaltbereiten Demonstranten.

Und ich denke und hoffe, dass beide die Minderheit sind und der Großteil der Demonstranten wie der Polizisten friedlich demonstrieren und ihren Job machen.

Denn eins ist klar.

Aktion erzeugt Reaktion, Gewalt erzeugt Gegengewalt und oft entsteht eine Situation und eine Eskalation die nicht in Lehrbüchern steht.

Da gerät dann ganz schnell etwas außer Kontrolle.


lg Ralf
@darkside
es gibt einen kleinen feinen Unterschied zwischen Demos, in denen nur friedlich die Protestschilder hochgehalten werden, und solchen, in denen Wurfgeschosse, egal welcher Art, gegen die Polizisten zum Einsatz kommen.

Ich erinnere mich an eine Demo in Hannover, 1968 oder 1969, weiß ich nicht mehr genau. Die Üstra (Straßenbahn) wollte innerhalb kürzester Zeit wieder einmal die Fahrpreise erhöhen. Wer mobil machte, weiß ich nicht, aber für 3 Tage waren einfach in ganz Hannover die Straßenbahnschienen besetzt, mit frühstückenden, kartenspielenden Menschen. Einfach so. Die Polizei forderte uns auf, die Schienen freizugeben, niemand stand auf, niemand warf mit Gegenständen auf die Polizisten, die wiederum auch nicht mit Gewalt gegen uns vorgingen. Nach 3 Tagen gab die Üstra auf und wir gingen friedlich nach Hause.

Das ist auch Demo.

Urka
Meine Ehefrau ist gerade in Stuttgart.

Wir haben eben telefoniert und sie war Gestern Abend bei einer großen Demonstration, ein Marsch durch die Stadt, der friedlich abgelaufen ist.


lg Ralf
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