wäre
es möglich, zuerst sich selbst zu hinterfragen, wie viel Solidarität bin ich bereit zu leben?
@****rub,
für deinen Beitrag.
@****er,
wissen wir nicht alle schon längst die Wahrheit? Natürlich ist die Wahrheit oft bitter, aber es nutzt doch nichts, sie zu ignorieren.
Wer nicht privat vorsorgen kann und / oder ein lückenloses Erwerbsleben mit Zahlungen in die Rentenkasse aufweisen kann wird in Zukunft in der sogenannten "Grundsicherung" seine Rente beziehen.
Das wird nicht aufzuhalten sein, da viele Menschen oft längere Zeiten Arbeitslos sind, für Dumpinglöhne arbeiten müssen oder nur einen 400 Euro Job haben.
Damit wird durch Beiträge wohl kaum eine beitragsbezogene Altersrente erziehlt werden können.
Die Wahrheit ist wohl, dass wir uns jetzt Probleme schaffen, die sich erst in einigen Jahren gravierend auswirken werden.
Ich glaube nicht, dass wir eine Wirtschaftskrise bekommen, die anders verläuft, als die Krisen, die wir schon hinter uns haben.
Und das wir ein Einwanderungsland sind, finde ich absolut OK.
Ich sehe auch nicht so pessimistisch in die Zukunft.
Erstens weiß niemand, was in 10, 20, oder 30 Jahren sein wird und zweitens sind Menschen in Krisenzeiten oft zu außergewöhnlichen Leistungen fähig.
Wäre es nicht möglich, dass Menschen in der Zukunft die vorhandene Ungleichheit ausgleichen und eine gerechte Verteilung bei Renten und Löhnen hinbekommen?
Ich denke, wir müssen bei uns selbst anfangen. Die Frage ist immer, was bin ich beret zu tun?
Es nutzt mir herzlich wenig, wenn ich über Mißstände jammere und allen möglichen Gruppen, zb. der Politik, der Wirtschaft, den Ausländern, den Harz 4 Empfängern Schuld zuweise, nur um meine eigene Verantwortung abzugeben.
Es ist auch so eine weit verbreitete Binsenweisheit, dass immer die anderen Schuld haben, nur ich selbst niemals?
Und die Menschen sind auch oft gegen etwas, wenn es sie persönlich betrifft, wenn es eventuell Nachteile für sie bringt. Wenn die gleiche Sache persönliche Vorteile bringen würde, wären sie dafür.
Und hier liegt des Pudels Kern.
Mal für oder gegen etwas sein, dass solidarisch ist, dass für alle Menschen gut wäre, was dem Allgemeinwohl dient. Das wäre angebracht.
Ich bin davon überzeugt, dass die heutige junge nachrückende Generation dies erkennt und in den Griff bekommt.
Eine Gesellschaft kann nur so solidarisch sein, wie die Menschen es in dieser Gesellschaft sind.
Schon John F. Kennedy hat gesagt, frage nicht, was dein Land für dich tut, frage dich, was du für dein Land tun kannst.
lg Ralf