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Ein Toller Boxkampf

Ein Toller Boxkampf
Ich habe bewust nicht von einem schönem Kampf gesprochen weil nur der Anfang schön war!
Was meint Ihr wenn ein Boxer überlegen ist soll dann abgebrochen werden?
Meine Meinung ist bis zur 10 Runde OK. Aber dann nur noch Geldmachen
für die Medien.
Stimmt
Der Kampf hätte abgebrochen werden sollen . Aber unheimlich was der Einstecken konnte .
Unheimlich
aber Schön und Gesund????????
..
Kann mich den Vorrednern / schreibern nur anschließen.
Aber als ehemaliger Boxer kann ich nur sagen, trotz der Überlegenheit von Vladi war der Channon nicht Verteidungsunfähig und deshallb ging es eben weiter bis zum Ende.
Obwohl ich auch gerne einen KO gesehen hätte.Aber so sind halt die Regularien-ob gut oder nicht.
Recht hast ja
Er war ja auch nach dem Kampf noch voll im leben hat klar und deutlich beim interview geantwortet
Boxkampf
Man sollte im grunde nicht von schön sprechen! Ein Boxkampf hat immer die Brutalität vom schlagen, auch wenn es Mediengerecht bereitet wird! - Wenn aber, dann bitte auch über die ges. Rundenzahl, wobei hier ein Abruch absolut gerechtfertigt gewesen wäre. Ich erinnere hier nur an Kunstflugveranstaltungen! Immer riskanter!
Immer Riskant ist alles
aber kann der Sportler das noch Selbst entscheiden oder sollte ein anderer für ihn Denken?????
Riskant ist alles?
Bei einigen Veranstaltung sucht der Besucher seinen eigenen "Kick". Für das Jammern, Schimpfen und Verurteilen, wenn was schreckliches passiert - da sind dann sehr viele bereit!
Leider
oft zu spät.
*********ms50 Paar
180 Beiträge
..wi so oft im Sport...
...geht es eben nicht mehr einzig und allein um das sportliche Kräftemessen.
In Eure Meinungen spiegelt sich dies ja deutlich wieder.

Auch hier gibt es ein "Gesamtpacket" aus Boxstall, Medien insgesamt, dem Sender mit den ( teuer erkauften ) Übertragungsrechten, den Firmen und Produktanbietern welche zur besten Sendezeit für solch Event, hohe Summen hinlegen um für Ihre potentiellen Interessenten und Käufer in den "Boxfreien Sekunden" zu werben.

Der Sportler, der Mensch ist nur mittel zum Zweck!! Dazu das Vorprogramm des Events, die "hochkarätigen" VIP's..., die Gäste und Boxerperten bei F. König zum Inerviev...uvm. , also dieser Gesamtaufwand ( Kosten) muß sich schon rechnen.

Da ist natürlich kein Interesse von diesen Seiten da, den Kampf schnell, bzw. aus technischer Überlegenheit "vor der Zeit" abzubrechen.
Die Gegner werden ja lange vorher "studiert", Sender stellen "Videodukumente des Gegeners" zur Verfügung... da kommt es schon vor, gemeinsam den Zeitpunkt des "Niederschlages" rundengenau zu focussieren.

Natürlich, spätestens in der 10. Rnd. hätte der Abbruch durch technischen KO. zum Schutz der Gesundheit von Channon kommen müssen. Aber es geht ja auch um viele mill. US $ als Preisgeld für Channon....

Er mußte immerhin nach dem Kampf kurz stationär mediz. behandelt werden, Diagnose: Gehirnerschütterung... wen wundert es nach den Schlägen welche er wegsteckte.

Wer genau aufgepaßt hat sah, daß Klitschko in der 11. Rnd. eindeutig weniger Kopftreffer setzte, den Knockout nicht in dieser Runde suchte, ihm förmlich "Luft" und zeit gab, sich etwas zu erholen. Respekt dafür, er sah es sicher nicht anders, wobei er selbst erstaunt war, was dieser Channon einstecken konnte.

Also wir werden auch weiterthin solch Kämpfe sehen, auch die Masse der Zuschauer möchte dies, wie schon von "Latexfan.." geschrieben, da geht es auch um den ganz persönlichen "Kick".

Es gib ja immer mindestens zwei Sichtweisen auf die Dinge, auch im Sport.
Aus rein sportlcher Sicht, weil man es persönlich kennt, oder eben Fan ist, das Interesse dafür da ist, oder eben der Kick, die Gier nach der Sensation, dem vielleicht Unerwartetem.

Na dann: Ring frei *zwinker*
*******ahn Paar
3.168 Beiträge
Brot und Spiele...
Nun ja - man kann dem Profisport generell unterstellen, dass es dabei um viel Geld geht.
Für alle die nicht vor dem Bildschirm sitzen.
Da sind es die Akteure, da sind es die Sender, da ist es die Werbung....

Soweit so gut.
Es war und sit schon immer mit einem gewissen Reiz verbunden, wenn man anderen zusehen kann, wie sie an ihre physischen und psychischen Grenzen gehen. Schon deshalb, weil man es selbst nicht kann, nicht könnte und auch nicht wollte.

In der Antike entschied neben dem Talent des Akteurs letztendlich der gehobene oder gesenkte Daumen über Tod oder Leben. Da war es ein Volksfest, aber auch Abschreckung, wenn Deliquenten geköpft, gerädert oder auf dem Scheiterhaufen verfeuert wurden.

Da hat sich alles iun heutiger Zeit doch schon einiges deutlicher zivilisiert.

In der Regel sind es Spitzenleistungen, die eben nur einige wenige zu Werke bringen.
Egal ob es die grandios boxenden Klitschkos sind, die ihren Gegner mit Kraft aber auch mit Köpfchen beherrschen, oder sei es Michael Schumacher, der mit einem guten Auto und viel Talent, sowohl am Steuer, als auch in technischen Fragen immerhin 7x den WM Titel einfuhr.

Es sind Einzelleistungen, die begeistern können und eben auch zum Teil Milliarden Menschen vor den Bildschirmen begeistern.

Was da aber am 16.10.2010 gezeigt wurde, war mehr als grenzwertig.
OK, der Mann hatte einen Eisenschädel, aber hier haben Trainer und Ringrichter in meinen Augen versagt. Auch wenn er nach dem Kampf noch recht klar im Kopfe schien.
Der ohnehin schon recht brutal scheinende Boxsport hat hier etwas erfahren, was man nicht gut heißen kann.
Muss es soweit kommen, dass ein Sportler erst erschlagen werden muss, weil er selbst einen KO nicht wahrhaben wollte?
Ein T-KO wäre spätestens ab der 10 Runde völlig gerechtfertigt gewesen und es hätte niemanden in irgendwelche Zweifel versetzt, dass die Niederlage völlig in Ordnung gegangen wäre.
So blieb der Sieg mit einem faden Beigeschmack - allerdings nicht für Klitschko, denn solange der Kampf läuft, boxt er eben weiter.....

Ein zweifelhaftes Erlebnis blieb dieser Kampf für uns in jedem Fall!

*snief*
Ein "schöner Boxkampf" sieht in unseren Augen anders aus.
Unsere Meinung schließt sich den geschrieben Aussagen der anderen Mitgliedern an.
Der Kampf hätte spätestens in der 10. Runde abgebrochen werden sollen. Er war nur noch Gespött, klar ist er nicht umgefallen, aber kämpfen konnte er schon lange nicht mehr.
Nun liegt er mit Gehirnerschütterung im Krankenhaus....kann es nicht mal bedauern, denn auch sein Trainer, seine Verantwortlichen hatten es in der Hand, das Handtuch zuwerfen.
****non Frau
460 Beiträge
Der Sportler, der Mensch ist nur mittel zum Zweck!!

der dafür aber gut bezahlt wird.
Ich weiss nicht was Shannon Briggs für seine Niederlage noch bekommt, aber jetzt liegt er auf der Intenivstation und es ist kein Geld der Welt wert derart leichtsinnig seine Gesundheit aufs Spiel zu setzen.

Klitschko ist kein Vorwurf zu machen, im Gegenteil, ich hatte den Eindruck er nahm sich in der 10. Runde bewusst zurück. Wahrscheinlich rechnete er, wie viele andere mit einem Abbruch.

Egal ob es die grandios boxenden Klitschkos sind, die ihren Gegner mit Kraft aber auch mit Köpfchen beherrschen, oder sei es Michael Schumacher, der mit einem guten Auto und viel Talent, sowohl am Steuer, als auch in technischen Fragen immerhin 7x den WM Titel einfuhr.

Der aber auch zeigt, dass er nicht mit Würde abtreten kann, sondern mir jetzt ein bedauerndes Kopfschütteln entlockt.

Alles spiegelt doch eins wider "money makes the world go round"


lG

*sonne*
*******ahn Paar
3.168 Beiträge
Würde...
ich hatte den Eindruck er (Klitschko) nahm sich in der 10. Runde bewusst zurück.

Ich habe das zwar eher in der 11. Runde gespürt, aber den Eindruck hatte ich auch.

Was Schumacher angeht...

Wer hat denn erwartet, dass er zum 8 oder 9. Mal Weltmeister wird?
Kann man ihm nicht abnehmen, dass er einfach Spaß am Fahren hat?
Und immerhin fährt er auf einer Ebene mit, wo er Leistungen bringt, die trotz allem beachtlich sind.

Wir -insbesonder wir Deutschen - neigen dazu, alles was schlechter als Platz eins ist, als "unwürdig" anzusehen und wenn überhaupt bestenfalls eine bronzene Medaille als gerade noch tolerierbar anzusehen. Davon werden wir uns lösen müssen, denn der Rest der Welt schläft nicht ....

Fakt ist:
• Schumacher ist bei Mercedes nicht die Nummer 1 und das Auto wird nicht ausschließlich für ihn gebaut oder ausgerichte, wie das bei Ferrari ohne jeden Zweifel der Fall war.
Gewisse persönliche Vorteile scheint derzeit Rossberg zu haben wogegen Schumacher mit dem Fahrzeug an sich nicht wirklich optimal zurecht kommt.
• Der F1- Mercedes ist in diesem Jahr einfach nicht konkurrenzfähig und den Vorsprung von Ferrari und Red Bull ist vorerst nicht aufzuholen. Das ist derzeit eine Liga für sich. Und wenn ein Auto bei Vollgas eben mehrere km/h langsamer fährt als die Wettbewerber - da kann auch ein 7-facher Weltmeister nichts ausrichten. Mercedes hat derzeit insgesamt Probleme mit dem Auto und die zu beseitigen kostetn Kraft genug. Da ist es dann sekundär, das Fahrzeug auf Schumacher zu optimieren, denn diese persönliche individuelle Anpassung ist für ihn (aber andere auch) unabdingbar.

Aber wer mit diesem Auto wenigstens im Mittelfeld mitfährt, zählt schon zu den großen - da ändert sich nichts.
Alle anderen Erwartungen sind unrealistisch und die hatte nicht mal Schumacher und Norbert Hauck ganz gewiss auch nicht.

Im Übrigen sind auch andere emealige Weltmeister nach dem Wechsel zu anderen Rennställen in der "Bedeutungslosigkeit" verschwunden und Alonso hat erst wieder Bioden unter den Füßen bekommen, als man ihn in ein Spitzenauto setzt, bei dem er immer noch von Schumachers jahrelanger Arbeit im ehemaligen Chaos-Team profitiert.

Ich finde es gut, das Schume fährt.
Auch ein gewisser Mika H. soll angeblich über ein Comme Back zu F1 nachdenken ...
Warum nicht

Einen 8. WM Titel für Micha?
Wohl eher nicht.
Aber ein Schritt nach vorn für Mercedes - das sehe ich da schon eher..

*g*

LG
****non Frau
460 Beiträge
Spass am Fahren
Ich finde es gut, das Schume fährt.

mag ja sein dass es bei Schumi anders ist, aber warum hat er dann nicht weitergemacht? Ein Comeback dazu noch ein schlechtes hat immer einen faden Beigeschmack.
Der Rücktritt vom Rücktritt, man sieht es auch bei Stars aus der Musikszene wird immer damit erklärt "ich kann nicht ohne". Warum dann erst ein Rücktritt?

Ich gönne allen den Spass, keine Frage. Nur nachvollziehen kann ichs manchmal nicht *g*

lG

*sonne*
Thema Schumi
Comeback "Schlecht und Fad" möchte ich so nicht unbeantwortet lassen! *autsch* *gruebel*

Bin kein *klugscheisser* aber es ist doch symptomatisch für unsere heutige Zeit das sich Menschen leistungsmäßig und seelisch ausbrennen. *fluch* *streit*

Ich find das Zurückkommen und die Leistung *spitze*

Zum Thema Boxen *headcrash* *headcrash* *headcrash* gibt es von mir nur noch eins und das ist die *rotekarte*

*frieden* und *wink* aus *bayern* ganz oben
*******ahn Paar
3.168 Beiträge
Unterschiedliche Blickwinkel...
Ein Comeback dazu noch ein schlechtes...

Wieso ein schlechtes Comeback?
Weil er nicht da ansetzt, wo er aufgehört hat?
Wie gesagt, wer das erhofft hat, hat eben so seine eigenen Vorstellungen von gut und schlecht im Formel 1 Zirkus.

Schumi dürfte es weitgehend egal sein, was man von ihm denkt - er macht das, was er am besten kann und am liebsten will.
Auf jeden Fall hat er zumindest in einer recht flauen Zeit die Formel 1 wieder interessant gemacht und wenigsten bei Saisonstart dafür gesorgt das ein paar Millionen Zuschauer mehr vor den Kisten sitzen.

Inzwischen ist aber die F1 allein schon dadurch wieder spannend geworden wie seit Jahren nicht, denn 4 Fahrer soweit vorn, das allen noch den Titel holöen könnten.
Wann gab es das zuletzt?
Solange wie Schumi fuhr gab es bestenfalls 2 die sich duelliert haben.
Und nachdem er weg war, hatte die F1 zumindest für mich sehr viel an Reiz verloren..

Und wenn man sieht, wie dicht die Spitze insgesamt besetzt ist, dann sind weder Mercedes noch Schumi soweit weg, das man wirklich von schlecht sprechen kann.

*lach*
???sorry
Dachte der Threat hat was mit dem Boxkampft zu tun


Schumi in allen Ehren -wir lieben ihn auch
Thema ????????????
War auch das Thema aber gelesen heißt ja nicht immer verstanden.
Boxkampf / F1
Threat *smile* gibt es da nicht evtl. ein Wort in Deutsch *nene* oder *ja*

Sorry, mußte kurz auf beide Themen antworten.

*liebguck*
***at Mann
2.909 Beiträge
schlechter Sportler
Ich war zeit meines Lebens ein schlechter Sportler.
Ganz besonders als junger, als sehr junger Mensch.

Ich habe nie verstanden, warum ich einen anderen Mensch, einen anderen Knaben "besiegen" soll.

Wenn er mich angegriffen hat, o.k. dann kriegt er's zu spüren!
Aber DAS ist ja wohl kein Sport!

Wenn er mir unterlegen ist und ich meine Überlegenheit auskosten will, dann hat er Saueres wegzustecken, von mir.
Aber DAS ist ja wohl kein Sport!

Wenn ich mich verschätzt habe und nun selbst einstecken muß, dann sehe ich zu, wie ich da durchkomme.
Aber DAS ist ja wohl kein Sport!

Leider ist aber aller Sport auf dieses "Siegen" aufgebaut: Wer wird Fussball Vizeweltmeister? Derjenige der den Gegenspieler mit einem Fußballstiefel in die Brust tritt! (Und für die Ablehnung solcher Spektakel himmelschreiender Brutalität haben zwei Moderatorinnen hier, am Forum der gereiften Sextäter ihren Posten räumen müssen)
Aber DAS ist ja wohl kein Sport!

Wir Knaben wurden aber damals, zu der Zeit zu der auch all jene, die diesen Text lesen mit mir jung waren nur nach solchen Kriterien bewertet: Wer läuft am Schnellsten? Wer klettert am höchsten? Wer schießt die meisten Tore? Wer schafft es alle Anderen auszustechen?

DAS ist Sport!

DAS ist Sport, wie wir Männer ihn definieren: Die Griechen und die Engländer gaben ihm Regeln und "Fairness", doch letzten Endes geht es darum den Anderen in den Dreck zu hauen und selbst ganz oben auf dem Treppchen zu stehen.
SO definieren wir Männer Sport.

Deswegen war ich immer ein mieserabler Sportler.

Bis ich, leider viel, viel zu spät eine andere Art von Sport entdeckte: die Art, wie Frauen Sport machen!

Wer kann sich noch an jene 18 jährige rumänische Geräteturnerin erinnern, die ein ganzes Olympiaturnier dominiert hat? Sie kam aus Ciaucescus Schreckensreich und hat aus dem nichts Grazie und Körperbeherrschung auf den Schwebebalken gezaubert. Da lag Niemand im Dreck als "Verlierer"!

Frauen treiben Sport aus Lust an der Bewegung. Der Körper besteht aus Beinen, Sehnen und Muskeln und es bereitet ganz einfach Lust, ihn zu bewegen. Diese Lust zu erleben, sie zu fördern und den Ablauf der Bewegungen zu perfektionieren ganz wie das Spiel auf einem Musikinstrument. Dazu braucht keine Frau das Triumpfgefühl einen anderen Menschen zu Boden geschlagen zu haben.

Sicher gibt es auch Amazonen - und wir Männer blicken gebannt auf diese.

Doch ich blicke auf jene Frauen, für die Sport reiner Selbstzweck ist und nicht Mittel zum Zweck der Vernichtung von "Konkurrenten".

Danke, liebe "SweetDreams50"! Beim Lesen der ersten Zeilen Deines Beitrages kamen mir diese Gedanken, auch wenn Dein Beitrag später in eine andere Richtung geht.

Danke liebe Frauen!
Schade nur, dass ich viel zu spät darauf gekommen bin!





BFlat
mit Lust vom Thema abweichend
*******ahn Paar
3.168 Beiträge
Spitz...
Auch wenn spitz darauf verwiesen wird, das man das eigentliche Thema verlässt - prinzipiell ist das ja richtig.

Aber wenn wir uns streng an das Thema halten, dann wäre es eigentlich spätestens nach den ersten 3...4 Antworten erschöpfend abgehandelt gewesen.

Nun gibt es zwei Möglichkeiten:
Das Thema wird abgeschlossen, oder wir führen es weiter, denn wenn man die Überschrift etwas weiter gefasst interpretiert, dann stehen ja immerhin durchaus weitere Fragen im Raum.
Lassen wir mal das "Box" weg, und sehen das ganze etwas sarkastisch oder ironisch, dann passt das schon ..Ein toller (Box-) Kampf....

Der Auslöser ist die Frage, warum es so etwas gibt oder geben muss, was an diesem Boxabend passiert ist und ja noch immer nicht abgeschlossen ist.
Der unterlegene Boxer liegt mit Frakturen im Gesichtsschädel im KH und seine Muskulatur war soweit überlastet, dass sie gerissen sind.

Und so meine ich -hier auch in der Funktion des Co.-Mods - dass wird das "Warum" zu dieser Art Sport auch weiter diskutieren.
BFlat hat da den Faden aufgegriffen und über die angeschnittene F1 hinaus erweitert.

Ich meine das wäre OK, denn man muss da nicht zwingend ein neues Thema eröffnen, wenn der Ursprung der Diskussion weitgehend identisch ist.
*zwinker*
*******ahn Paar
3.168 Beiträge
Im Dreck...?
@***at
Eine interessante aber m.E. einseitige Sichtweise..

Eine Anmerkung vorab:
Die Behauptung, das zwei ehemalige Mods zum Rücktritt gezwungen wurden, ist schlichtweg falsch! Auch wenn hier kein kalter Kaffee neu aufgewärmt werden soll - die beiden Mods legten aus freien Stücken von jetzt auf gleich und ohne Vorankündigung ihr "Amt" nieder.
Mehr soll hier zur Klarstellung nicht ausgeführt werden!


Was Sieg und Besiegen angeht, so ist das eine Art des Wettbewerbs, wie wir ihn seit jeher und überall vorfinden.
Sei es in der Evolution- wo sich die stärke Spezies durchsetzt und die schwächere untergeht.
Gleiches passiert in der Wirtschaft, wo sich der leistungsstärkere oder besser an den Markt angepasste Unternehmer/Unternehmen besteht, wogegen das andere untergeht oder sich umstellen muss. Insofern Regeln, die es solange gibt, wie es Leben gibt.

Was die Ästhetik dieses Wettbewerbs angeht - nun ja- irgendwie geht es dabei immer um Leben oder Tod, wenn auch oft nur ideell und nicht physisch.

Was den Sport angeht, so ist das gewissermaßen ein in die menschliche Zivilisation übertragenes und entsprechend modifiziertes Relikt der Evolution insgesamt.

Sicherlich kann man sich über Schönheit und Ästhetik im Sport streiten.
Wo aber liegt das grundsätzliche Problem, dass man sich im Wettstreit mir klaren Regeln seine Kräfte und Fähigkeiten misst und dabei den jeweils besseren ermittelt.
Was m mit den Platzierten/unterlegenen ist relativ.

Boxen, Kickboxen oder vergleichbare Sportarten sind abei sicherlich grenzwertig, weil es da zu körperlicher Gewalt kommt, bei der es u.U. und im Extremfall daraus hinausläuft, dass der Gegner zu Boden geht. Auch werden Verletzungen mehr oder weniger in Kauf genommen.
Eben ein Kampfsport, bei dem der Kampf in unmittelbarer Körperlicher Form der Inhalt ist.
Solange beim Boxen etwa gleichwertíge Gegner aufeinander treffen, dann ist das Regelwerk und die Ausrüstung so, dass schwerere oder dauerhafte Verletzungen weitgehend unwahrscheinlich sind. Beim Profisport und bei den hohen Gewichtsklassen wirken allerdings Kräfte, die dann doch enorm sind.

Aber der Gegner ist nicht ungeschützt, denn er sollte die Verteidigung beherrschen. Jeder von uns würde keine 10 Sekunden im Ring überstehen, denn ein nur mäßiger Schlag von Klitschko würde jeden Untrainierten mit Sicherheit sofort ins Reich der (Alb-) Träume schicken!

Da kann man an dem Sport Gefallen finden oder nicht. Aber jeder der in den Ring steigt, tut das in vollem Bewwustsein, worauf er sich einlässt und er bereitet sich lange und intensiv auf so einen (Wett-)Kampf vor.
Sportler wie Henry Maske, Sven Ottke und einige andere zeigen, das Boxen keine wüste Schlägerei ist, sondern auch mit Klugheit und Taktik zum Ziel führt.

Die Feststellung, dass Sport bei Frauen ästhetischer wäre und dabei das rumänische Kindertalent auf dem Schwebebalken zitiert wird.... naja.

Sicherlich, es sieht hübsch aus und ist nett anzusehen.
Die wenigsten sehen was da im Training abgeht.
Ehe Kinder, Jugendliche oder Frauen soweit sind, müssen sie beim Training förmlich durch die Hölle gehen, denn gerade das Training bei Turnen grenzt an persönliche Selbstaufgabe und ignorieren von natürlichen Ängsten und Schmerzen.
Nur wer diese Torturen übersteht und daran nicht zerbricht, wird dann beim Wettkampf diese optisch schönen Leistungen vollbringe.
Ich wage zu behaupten, dass der Weg zur Weltklasse bei Turnern an Brutalität und Schmerzen wohl kaum weniger schlimm ist, als das beim Boxen der Fall ist!
Die schmerzhafte Seite zeigt sich beim Boxen öffentlich beim Kampf. Beim Turnen bleibt das verborgen. Niemand sieht es und niemand will es sehen.

Es sieht ja sooooo schön aus, was da in brillanter Manier hochakkurat vorgetragen wird.

Und was Sieger und Besiegte angeht - da sind die Ergebnisse z.B. beim Boxen meist ziemlich eindeutig, auch wenn dann und wann auch da fragwürdige Urteile erscheinen.

Aber beim ach so ästhetischen Turnen (egal ob am Boden oder an Geräten), beim Eiskunstlauf, beim Turniertanz und wo auch immer die Schönheit des Vortrages zu bewerten sind - wer da nicht drin steckt kann gar nicht verstehen, wie schlimm da Schiebereien, Korruption und himmelschreiende Ungerechtigkeiten über Sieg und Niederlage entscheiden.
Und auch dabei gilt für alle Teilnehmer - nur die goldene Medaille ist das was erstrebenswert sit.
Wie schon zuvor gesagt - wer will Vize- werden?
Der olympische Gedanke "Teilnahme entscheidet- gibt es den wirklich noch.
Ich erinnere mich an Eddy the Eagle, den seltsamen Skispringer aus dem Reich der Krone. Immerhin wurde er wegen seines Muts belächelt, aber auch zur Genüge verspottet.

Nein, Sport, egal in welcher Form ist ein Ausdruck von Leben, der in die bisherigen und sicherlich auch künftigen Gesellschaftsformen gehört, bei denen es so ist, dass Erfolg der Maßstab für Qualität ist.

Werder ich noch die Bibermaus waren je "die Sportler", jedenfalls nicht auf der Ebene, dass es uns bei welchen Vergleichen auch immer dafür reichte, zu gewinnen und wenn, dass auch zu wiederholen.

Nur in wenigen Bereichen wurden wir auch mal mit güldenen Medaillen bedacht.
Der Wolf war während seiner Studentenzeit über 3.000 m mal ganz gut und konnte bei Vergleichen der Hochschulen zwei drei mal Bestzeit bringen und vom obersten Treppchen strahlen. Mehr als 40 Jahre her - aber noch immer ein gutes Gefühl, wenn ich daran zurückdenke. Wer zweiter wurde? Keine Ahnung, aber es wurde mir nicht leicht gemacht!
Im Schützenverein zeigten wir uns zu den Zeiten, wo wir noch regelmäßiger zum Training gehen konnten ganz erfolgreich. Einige Pokale zeigen, dass wir auf Kreis und Bezirksebene ganz vorn mitspielen konnten. Es war uns eine echte Befriedigung, bei der Siegerehrung als letzte den von allen begehrten Pokal entgegen nehmen zu können. Gefühle, die wir nicht missen möchten.
Und auch die Erfahrungen, dass andere besser waren als wir, mussten wir natürlich machen.
Stets war es zumindest ein Moment der Trauer, wo klar wurde, das wir übertrumpft wurden oder das was vorgelegt war doch nicht erreichten.

Beim Tanzsport hingegen erlebten wir aktiv und passiv, wie ungerecht es zugehen kann. Wo Favoriten gesetzt waren und Neulinge bei allem Talent 0-Chancen hatten.

Wir möchten damit das relativieren, was BFlat geschrieben hat.
Wir meinen, dass jeder Sport, solange er die Ehre des anderen nicht verletzt OK ist.
Leider gibt es das aber eben auch bei den "schönen" Sport Brutalität, Erniedrigung, Menschenverachtung und Situationen, die sich von denen gar nichts nehmen, wo jemand in den Dreck geschlagen wird. Das muss nicht immer wortwörtlich sein, sondern auch die psychische Situation kann genau die gleiche Wirkung haben!

*snief*
@BFlat
es ist wirklich gut, dass ich nicht alles verstehen muss.


Denn ich kann nicht verstehen, wie du derart am Sport und am Thema vorbeischreiben kannst.

Sport fasziniert Millionen Menschen, Sport lehrt die Kinder und die Jugend noch heute Teamgeist und Mannschaftssport. Sport lehrt Disziplin und Ehrgeiz.

Es gibt nicht nur Klitschkos oder Schumis oder Kloses.

Der Profisport ist nur ein Teil, wonach vieles be - und verurteilt wird, wo viel Geld fließt, wo Geld verdient wird.

Sport ist in unserer Welt ein fester Wirtschaftsfaktor. Das ist auch OK so, denn ob nun in Hollywood Filme gemacht werden, die wir uns ansehen oder ob wir die Bundesliga, Boxen, Formel 1, Tennis, Golf eine WM oder Olympiade ansehen.......

es gibt Stars, es gibt Show, wer es sehen will bezahlt, ob im Stadion oder am TV.


Aber es gibt viel viel mehr Amateure, Kinder, Jugendliche und Erwachsene, für die Sport ein Hobby ist, die Sport treiben um gesund und fit zu bleiben, die Sportsfreunde haben, aus denen Freunde fürs Leben werden können, manchmal sogar Partnerschaften und Ehen entstehen.

Sport verbindet, Sport lässt Freundschaften entstehen über Grenzen hinweg, Nationalitätenübergreifend.

Sport ist auch Integration.

Und Sport macht SPASS!!! Zuschauern wie Aktiven.


lg Ralf
@BFlat
noch vergessen,


Weißt du, was in den kleinen Dörfern, Gemeinden und Städten die Sportvereine für eine wichtige Funktion haben?

Da wird soziale Kompetenz und Solidarität gelebt. Da wird noch etwas für Kinder, Jugendliche und Eltern getan. Gemeinsam, jung und alt.

Geh mal zum deutschen Turn - und Sportfest, wo jedes Jahr Zigtausende Kinder mit Eltern oder Großeltern in Turnhallen und Schulen schlafen und gemeinsam Sport treiben, der verbindend ist.

Ist fast vergleichbar mit dem Kirchentag., wo auch sehr viele junge Menschen sind.

Verbindend zwischen Generationen und Nationen.
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