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Gesellschaft ohne Werte

********dFee Paar
3.668 Beiträge
@ santana
von moral für oder wider hab ich nicht geschrieben- es kam so rüber das du meinst deine frau merkt nix- wenn das zwischen euch beiden klar ist-
dann is doch alles gut.....

bei uns ist auch klar das nur er sucht-

solange die partner drüber reden und sich einig sind---


das hat auch was mit ehrlichkeit und vertrauen in der partnerschaft zu tun...
****_H Frau
2.390 Beiträge
Charakter.
wenn ich im Lotto gewönne, würde ich viel Dinge "ausprobieren".
Ob ich sie mir dann leisten werde, ist eine völlig andere Sache.
Hängst wohl doch mehr oder weniger vom gelebten Charakter ab....
********dFee Paar
3.668 Beiträge
anne-ts
naja ich glaube das man mit geld keine funktionierende partnerschaft kaufen kann gg*

wahre liebe ist nie käuflich--

werte wie liebe- vertrauen- zueinanderstehen in allen zeiten

einer partnerschaft.........


aber träumen darf man ja immer gg*

*wink*

oldiline anne
****_H Frau
2.390 Beiträge
das hat doch was....
da gebe ich Dir Recht. Allerdings ging der Kelch gekauft zu werden, schon zwei mal in meinem Leben an mir vorbei....
Ich denke mal das ich doch schon Einiges erlebt habe. War aber auch schon immer ein etwas "ungewöhnlicher" Mensch. Und wurde auch aus diesem Grund sehr häufig falsch eingeschätzt und verwertet. Das hat doch auch was, oder?
Ich denke mal das ich doch schon Einiges erlebt habe. War aber auch schon immer ein etwas "ungewöhnlicher" Mensch. Und wurde auch aus diesem Grund sehr häufig falsch eingeschätzt und verwertet.

Das trifft des Pudels Kern.

Danke, nun muss ich nicht mehr viel schreiben.

Heute Morgen, ich war wohl der Erste, der den Thread gesehen hat - zumindest war noch kein Posting da - habe ich entschlossen: "Hier musst Du reagieren".

Nun komme ich endlich dazu und lese viele nützliche Aussagen, die ich nun nicht mehr treffen muss.

LG
Cod... *freu*
Werte ohne Wert?
Werte sind ebenso austauschbar wie Moral - das Wertesystem...
Es bleibt die Frage ob ein Wert - oder eine Moral- Vorteile bringt - für ein Individuum, für eine Partnerschaft, für die Gesellschaft.. (und schon bin ich mittendrinn im Wertekonflikt, weil mein Voteil ein Nachteil für die Anderen sein kann.... was ist nun wertiger? Ich ode der Partner oder gar die Partnerschaft???)

Liebe als Wert der Partnerschaft wird allg. sehr hoch gehalten (auch von mir) - doch macht das vielleicht Probleme: Liebe ändert sich und kann vergehen - dann hat die Partnerschaft auch keinen "Wert" mehr, der begründende Wert ist ja verloren gegangen...
Partner sind vielleicht oft überfordert diesem Wertanspruch zu genügen, damit werden ungeheuere Erwartungshaltungen begründet -->
man ist gezwungen fortwährend zu lügen, weil man nichtmehr "verliebt" ist, sich aber in der Partnerschaft wohl fühlt und sie erhalten will... aus anderen Gründen = Werten

zu allen Zeiten gab es "Partnerschaften" mit rein wirtschaflichen Hintergund - dass diese alle völlig unglücklich waren stimmt nicht. Wenn gut zusammen gewirtschaftet wurde, dann wurde der Partnerschaftswert gut erfüllt und das kann durchaus gegenseitige Achtung und Liebe entstehen lassen, wei die Erwartung erfüllt wurde....
bestimmte Bedürfnisse, welche innerhalb der Partnerschaft nicht abgedeckt wurden, konnten im Extremfall auch ausserhalb gestillt werden, ohne dass die Partnerschft dadurch zerbrach.


Werte: immer bleibt die Frage wofür sie nutze sind - wenn sie schaden, die persönliche Freiheit behindern, dann sollte man sie überdenken - nicht einfach unbedacht ersetzen oder wegwerfen.... Betonung auf denken

Werte sind oft durch Erziehung und Gesellschaft eingepflanzt - erwachsen werden bedeutet zu klären ob und wie ich diese Werte will und mir klar zu werden WARUM ich diesen Wert willl - ins Bewußtsein kommen... daraus kann die persöhnliche Freiheit entstehen für ein selbstbestimmtes Leben - die Aufgabe des Partners - diese entwicklung als Spiegel zu ermöglichen und diesen Weg zu fördern - auch ich bin Partner....
Werte sind im Grunde das was mein Fühlen und Handeln bestimmt und mich mit dem "schlechten Gewissen" leben lässt und mich dann (wenn es so existiert) in Konflikten und Unfreiheit lenen lässt - Werte die in Bewußtsein in meinen Emotionen begründet werden - eigene Werte - verhelfen zu Freiheit und Leichtigkeit
@rub_rub2
Das hast Du schön gesagt.....

Werte sind im Grunde das was mein Fühlen und Handeln
bestimmt und mich mit dem "schlechten Gewissen" leben lässt und mich dann (wenn es so existiert) in Konflikten und Unfreiheit lenen lässt - Werte die in Bewußtsein in meinen Emotionen begründet werden - eigene Werte - verhelfen zu Freiheit und Leichtigkeit

*******ahn Paar
3.168 Beiträge
Ohne Werte?
Ich musste ein wenig überlegen.
"Gesellschaft ohne Werte..."

Das ist sehr weit gegriffen und kann so ganz sicher nicht gesagt werden.
Welche Werte sind gemeint?
Du erklärst zwar, dass Du das in erster Linie auf die Partnerschaft von Mann und Frau abstellst.

Aber welche Werte sind da nicht mehr da?
Welche Werte gab es?
Welche Werte sind wichtig?
Welche sind erstrebenswert?
Sind es Werte, die für die Partner gelten oder sind es Werte, die von der Gesellschaft festgesetzt sind?

Es wurde ja schon geschrieben - eine Reihe dieser Werte wurden schlichtweg festgesetzt, wurden gesetzt, wurden anerzogen und überliefert.
Es gibt da ganz sicher gewaltige Unterschiede in den unterschiedlichen Kulturkreisen und haben sich historisch gewaltig geändert.

So ergibt sich aus der Gesetzeslage, aus den Gesichtspunkten des Erbrechtes, des Einkommens- und Steuerrechtes und auch aus dem BGB bestimmte Eckpunkte, die bis in eine Partnerschaft greifen können.
Dabei würde ich die Sicht gar nicht darauf ausrichten, ob man(n) oder Frau materiell sichergestellt und/oder versorgt sind - unter Umständen geht es ja um viel viel mehr, um Vermögenswerte, um Besitzstände aber auch um Umgangsrechte mit Kindern usw. usw..
So kann man man oft nicht ohne weiteres die materiellen Werte und zuweilen auch Zwänge nicht einfach ausblenden, weil diese zuweilen tatsächlich Existenzen bedrohen und Lebenswerke vernichten können.
Zum Glück sind diese dominierenden materiellen Zwänge nicht so oft, als dass sich die Allgemeinheit damit auseinander setzen muss.
Ich meine damit nicht, das man ein gemütliches Leben und so genannten gutbürgerlichen Wohlstand nicht zugunsten von Glück und Erfüllung in der Liebe und Partnerschaft kurzerhand aufgeben kann.

Gehen wir mal vom ganz normalen Durchschnittsbürger aus.

Natürlich hat sich da in den letzten Jahrzehnten sehr viel geändert.

Eine Ehe an dem Pfarrersspruch festzumachen, dass sie "bis das der Tod Euch scheidet" zu halten hat, das ist einfach nicht mehr zeitgemäß.

Mann und Frau haben inzwischen weitgehend gleiche Rechte und beide gehen inzwischen auch weitgehend sehr souverän damit um.
Es ist nun einmal so, dass es nicht vorhersehbar ist, wie sich die jeweiligen Partner entwickeln.
Nicht jede Beziehung führte in den Hafen der Ehe, weil die Liebe so groß war, dass man sich da guten Wissens und Gewissens auf Lebzeiten bindet. Oft war es die Hoffnung - das Leben verlief anders.
Manch Charakterzug entwickelt sich im Laufe der Zeit so nachteilig, dass es zur Belastung wird und es gibt dann eben auch Situationen, die mit Anpassung und Toleranz nicht mehr zu regeln sind.

Wenn sich ein Paar trennt, weil es eben aus verschiedenen Dingen heraus einfach nicht mehr geht, dann sehe ich das nicht als Werteverlust generell an.
Im Gegenteil - bevor man eine Beziehung, eine Partnerschaft mit aller Macht, wegen des Ansehens oder "wegen der Leute" quälend am Leben erhalte, dann ist keinem wirklich gedient.

Ich rede nicht von Lust und Laune und von sponaten Ideen, eben mal was anderes auszuprobieren, weil einem/er gerade mal so ist.

Sicherlich ist der Umgang mit der Sexualität wesentlich "freier" geworden. Und nicht wenige Paare tolerieren gewisse weitere Grenzen.
Andere sind sich einig, dass man sich in Swingerkreise begibt und sexuelle Träume gemeinsam auslebt ohne wirklich fremd zu gehen.
Ok ok, ein anderes Thema - ich erwähne es hier lediglich ohne eine Debatte dazu vom Zaun zu brechen.

Ein Verlust an Werten?
Die einen sagen so, die anderen so....
Jedenfalls ist es kein Tabu mehr, auch wenn es keineswegs von allen als selbstverständlich angesehen oder auch nur toleriert wird.
Wir finden es so, das es gut so ist. Allemal besser, als sich zu hintergehen oder fremd zu gehen.
Vorausgesetzt, beide Partner sind sich wirklich dazu einig und keiner von beiden wurde überredet oder tut es dem anderen zum Gefallen.

Sich aneinander zu binden, allein auf finanziellen Gesichtspunkten, wäre für uns keine Basis für ein glückliches partnerschaftliches Leben, wenn das die einzige Bindung wäre, die übrig geblieben ist.

Wir beide haben sowohl bei uns selbst, aber auch im persönlichen Umfeld so einiges erlebt, was Partnerschaften und Beziehungen angeht.
Aber da von fehlenden Werten zu sprechen?
Nein! Werte definieren sich inzwischen anders.
Das Problem dabei ist, dass es sehr unterschiedliche Sichtweisen gibt und so kann man das nicht allgemeingültig und erst recht nicht abschließend beantworten..

*g*

LG
die Biberzähne
codpiecelover - freut mich, dass es Dich freut

die Werte, die wir oft garnicht selber klar erkennen - die in unserem Unterbewusstsein - sind erstmal ein Segen - sie lassen uns die ersten Schritte in Leben tuen und führen uns ein Stück des Weges -- später können sie auch zum fluch werden, wenn sie uns steuern und hindern das zu verwirklichen was wir selber sind....

Gesetze als Werte haben sehr an Gewicht verlohren - unter anderem deshalb weil sich die Gesetzgeber nicht unbedingt selber daran halten und auch nicht an moralische Grundwerte der Gesellschaft - gleiches gilt auch für moralische Werte, wie Fainess im Geschäftsleben....

Freizügigkeit ist an sich kein Wertverlust - Freiheit ist ja das Bewußtsein über Werte... - aber hinsichtlich der sexuellen Werte besteht häufig grosse Unfreiheit, so kann auch die "Freizügigkeit" unfrei sein - siehe Gruppenzwang zum Partnertausch in anderm Tread in diesem Forum..... einfach ein Wert unreflektiert durch einen anderen ersetzt, aber auch durch einen fremden....

es macht durchsus sinn sich mit den eigenen - im Eigenen - verankerten Werten auseinander zu setzen - die inneren Konflikte zu bearbeiten - und die Werte so zu formen, dass sie dem eigenen ICH innerhalb einer Partnerschft und Gesellschaft entsprechen - erwachsen werden halt
ein anderer Tread

"Verändert Werbung die Werte in unserer Gesellschaft?" - sie deformiert sie regelrecht!!! Ziehl ist nicht die Autentität des Individuums, sondern die Gleichmacherei durch Konsum ....

"Liebe ist die richtigen Fischstäbchen mit dem richtigen Weichspühler zu zu bereiten".... wird vorgegaukelt - Wert und Sinn ist im Äusseren zu suchen und im Konsum zwecks Funn - will sie uns einreden...

Werte gehen verloren zugunsten von erwirtschafteten Geldwerten - kein Werteverlust, eine Werteumverlagerung
Nun ...
... mit dem Wort Werte ist auch die Bewertung verbunden. Soweit ein Sozialverbund betroffen ist, früher ausnahmslos bei einer Partnerschaft die Ehe bzw. davor das Verlöbnis, kann sich die Bewertung der Umstände ändern. Heute genießt die Lebenspartnerschaft etwa einen etwas gefestigten Anspruch.

Man sollte aber nicht vergessen, dass es auch Basiswerte und/oder Grundwerte gibt, die nicht so einfach veränderlich sind. Dies gilt etwa für die Menschenwürde und das Persönlichkeitsrecht. Bezogen auf eine Partnerschaft etwa, hat kein Partner einen Anspruch darauf, dass der andere Partner auf diese ihm zuzubilligenden Grundwerte verzichtet. Eigentlich müsste man es nicht regeln ... nur leider vergisst der/die eine oder andere manchnmal diese wertvolle Basis.
@rub...
...da gibt es nichts zu kommentieren sondern nur *top2*
auch Caballito ein *top2*

wat will man noch groß sagen, ehe man alles nochmal sagt, nur andersrum...

Doch, eins noch und das ist eine Frage:???? Ich frage jetzt >>>>

Was macht man mit einer Beziehung von fast 30 Jahren, in denen ca. nach 2. Hälfte nichts mehr viel lief....?

Luft raus? *snief2*

jetzt erstmal *heul* .

Bis später.......
*******nige Frau
5.801 Beiträge
Gegenfrage @ codpiecelover
Was habt Ihr denn die vergangenen 15 Jahre gemacht?
Vergessen miteinander zu reden und Euch auszutauschen?
Gemeint ist nicht das Alltägliche, sondern im Speziellen das Sexuelle.

Beziehung leben ist verdammt schwer und kann nur von beiden Partnern
positiv verändert werden.
@eva
... scheinbar nichts...

wir sind uns aber einig, dass etwas passieren muss.....
*******nige Frau
5.801 Beiträge
codpiecelover
das ist doch ein vernünftiger Ansatz!
Ich wünsche Euch viel Glück und Kraft bei der Durchführung.
Eva
bin schon jetzt am *gruebel* und *heul*

mehr geht gerade nicht...
*********sicht Paar
2.684 Beiträge
Das Ganze ist ein sehr komplexes Problem, in dem viele verschiedene Aspekte zu bedenken sind.
Zum einen sind wir Menschen nicht in allem rein vom Verstand her "Herr unserer Selbst", viele Dinge sind in uns genetisch? angelegt, allein aus Gründen der Arterhaltung. Dazu gehört das sexuelle Verlangen, der Wunsch nach Partnerschaft, nach Kindern. Unsere nachkommen brauchen allein aus biologischen Gründen lange Jahre den Schutz der Familie, daher ist in uns die Fähigkeit des liebens vorhanden, um zu verhindern, dass die Familien oder Clans auseinanderbrechen. In der Urgesellschaft war es dir Gruppe oder das Rudel, welches zusammenhielt um nicht unterzugehen. Es herrschte dort aber auch eine lockere "Sexualmoral", jede/r mit Jedem. Musste auch sein, des genetischen Pools wegen. Abstammung wurde über die Mutter definiert.
Im Zuge der Entwicklung der menschlichen Zivilisation mussten aber Regeln geschaffen werden, weil die Formen des Zusammenlebens und die materiellen Vorraussetzungen sich änderten.
Diese Regeln sind Gesetze und Moralvorstellungen.
Vor noch gar nicht mal langer Zeit war es doch überall die Regel, dass zumindest in den gesellschaftlich "höheren" Kreisen Ehen arrangiert wurden. In der "niederen Schicht" war das nicht nötig, die hatten ja nichts weiterzugeben. Aber da war es doch häufig auch nicht "echte Liebe", sondern Begehren, dass häufig eine Schwangerschaft zur Folge hatte, und dann wurde eben geheiratet. Man blieb zusammen, weil "es sich so gehörte".
Als ich zur Schule kam, gab es in meiner Klasse keine Scheidungskinder. Als meine Kinder zur Schule kamen, war 1/3 der Klasse "scheidungskinder". Die Patchworkfamilie ist nicht außergewöhnliches mehr.
Ich wollte nur sagen, unser Leben ist ein ständiger Spagat zwischen dem in uns angelegten "Begehren des Nächsten" und dem auch angelegten Willen, die "Familie zusammenzuhalten", und den manchmal obskuren Moralvorstellungen, unter denen wir grade leben.
Bis in die 60er Jahre wurde Homosexualität noch mit Gefängnis bestraft. Wowereit oder Westerwelle wären jetzt im Knast.
Unsere Probleme, wie es mit der Partnerschaft zu sein hat, können wir uns nur leisten, weil die materiellen Voraussetzungen dafür da sind.
Guter Beitrag
Stimmt so, schoeneansicht.

Wäre noch anzufügen, dass die sexuelle Entwicklung in späteren Jahren zwischen Männlein und Weiblein im Normalfall different verläuft.
Weiblein hat nach dem letzten gewünschten Kind eher weniger Lust auf Sex und Erotik.
Männlein fühlt sich dann unverstanden, weil sein genetischer Trieb ihn ursprünglich zu möglicht zahlreicher Weitergabe seiner Gene (und Samen) zwingt. Sprich seine Potenz ist noch voll da, manchmal bis ins hohe Alter.
Und hier sollte der Verstand dem Trieb Einhalt gebieten.

Ich selbst war ein Scheidungskind in der Schulzeit und wurde oft gehänselt. Als ich dann in ein College gesteckt wurde, sah es anders aus: Fifty Fifty.

Deswegen gleich zu scheiden, finde ich keine gute Lösung. Das Gespräch suchen, offen und ehrlich sein, und dann einen Kompromiss finden.
Denn es gibt auch Damen, die von Ihrem Mann nicht mehr begehrt werden und sich einen Ersatz suchen. Seit der Emanzipation ist das ja kein grosses Problem mehr.
In gewissen Kreisen gehört es ja schon zum guten Ton, dass die Dame nebenher noch einen (möglichst jüngeren) Lover hat.
Geschichte
im Geschichtsunterricht - wenn ich mich recht erinnere - ging es manchmal darum, dass Kulturen degenerierten (Werte verloren - Werteaustausch in Richtung grenzenloser Fun) und daran untergingen...

Wenn das nicht nur moralische Propaganda des Lehrers war, dann macht es eher Angst - Degeneration ist allenthalben zu sehen

Ist eine Gesellschaft ohne Werte wertlos? In der sprachlichen Logik zumindest schon........

Degeneration: Wertvorstellungen, Moral, Gesetze scheinen für diejenigen, welche es sich leisten können immer weniger zu gelten - für die die es sich leisten können weil sie Geld und Macht haben und für diejenigen, die nichts zu verlieren haben.
Die dazwischen versuchen das auszuleben indem sie sich einreden, sie seien im Bett freier.... denke gerade an Casanovo und Konsorten.....
*********sicht Paar
2.684 Beiträge
@ santana, ob es allgemein so ist, dass die "Lust" der Frauen nach dem "letzten gewünschten Kind" nachlässt, kann ich nicht beurteilen, dafür kenne ich zu wenig Frauen so intim.
Was ich persönlich und aus meinem Bekannten/Freundeskreis weiß, ist es durchaus unterschiedlich.
Hängt von sehr vielen Faktoren ab. Allgemein würde ich sagen, wer schon immer ein Lustbetonter Mensch war, bleibt es auch. Menschen haben nun mal unterschiedliche sexuelle Energien, die lassen sich auch nicht herbei- oder fortreden. Das wissen leider die meisten nicht, wenn sie sich in jungen Jahren verlieben.
@ rub_rub,
was die Werte angeht - ich denke, im Normalfall möchten die Menschen nichts weiter, als in Frieden leben, ihre Nachkommen großziehen und ihr Brot mit einer befriedigenden Arbeit verdienen.
Die Mehrheit hat nicht den Wunsch, andere zu berauben, umzubringen zu erniedrigen und sich auf Kosten anderer zu bereichern.
Sie lassen sich aber leicht dazu überreden, von Menschen, die keine moralischen Schranken haben. Die durch Skrupellosigkeit erfolgreich sind, und deren Erfolg die "Tugendhaften" blöd aussehen lässt.
Wo es aber hinführt, wenn nur zählt, dass du Reichtum angehäuft hast, aber es keine Rolle mehr spielt wiedu ihn bekommen hast, das sieht man in Italien ganz deutlich.
Ein völlig amoralischer, mit der Mafia verbundener Ministerpräsident stürzt das Land ins Chaos.
Bei uns wird es langsam ähnlich. Was für Vorbilder sollen unsere Wirtschaftlichen und politischen Eliten denn den Heranwachsenden Kids geben?
Aktuelles Beispiel ist Grade wieder Koch, der für seine Dienste als Ministerpräsident von einem Baukonzern belohnt wird.
Sicher, dies ist ein erotisches Forum, aber Sexualität bewegt sich nicht im freien Raum.
Wenn Sex immer mehr zur öffentlichen Ware wird, auch im Bett nur höher weiter schneller zählt, das ablehnen von Analverkehr oder Spermaschlucken als verklemmt gilt - wo bleibt da die Liebe?
Und wenn die Liebe keinen Wert mehr hat - dann gnade Gott allen anderen Werten
Du schreibst sehr gut
und stilvoll, schoeneansicht.

Sicher, dies ist ein erotisches Forum

Bin da anderer Ansicht. Ich kein anderes Forum, das diese Vielseitigkeit bietet.
Vielleicht hat es mal als solches begonnen. Und dann zeigte sich, dass erotisch veranlagte Menschen eben auch noch zahlreiche andere Interessen haben.
In vielerlei Hinsicht stelle ich erfreut fest, dass gerade erotsche veranlagte Menschen eine tiefere Beziehung zu den schönen Dingen des Lebens haben. Die vielen schönen Bilder, die zahlreichen guten Kurzgeschichten, die differenten Unterforen.

Es ist aber denkbar, dass dieses Forum von der Erotik-Branche mit-finanziert wird.
Ich denke, dass die Stellung von WERTEN stark von der jeweiligen Gesellschaft geprägt werden, tlw. spielen auch politische Interessen eine Rolle - und natürlich Gelegenheiten ..:-).
Die gesellschaftliche Kontrolle ist z.B. in einem kleinem Ort, einem Dorf grösser, als in der Anonymität der Grosstadt. Studien zufolge ist die Zahl der Scheidungen in dörflichen Gegenden um Einiges kleiner, als in grösseren Städten.
Woran liegt es?
Werden bestimmte Werte in einer Kleinstadt mehr geachtet, als i der Grossstadt?
Zumindest ist die Scheu oder Angst, ins Gerede zu kommen wohl so gross, dass z.B. lieber der Schein gewahrt wird, als einen klaren Trennstrich zu ziehen.
Andererseits sind in Kleinstädten die Möglichkeiten/Ver-Führungen gar nicht in dem Mass vorhanden, wie sie in der Grosstadt anzutreffen sind.
Also Werte-Achtung mangels Gelegenheit?

Der Einfluss der Politik und der Wirtschaftsmächte im jeweiligen Land sollte ebenfalls nicht unterschätzt werden. Noch vor wenigen Jahrzehnten war eine Frau, die ihre "Erfüllung" als Hausfrau und Mutter fand, der Normalfall. Irgendwann brauchte die Industrie die Arbeitskraft der Männer UND Frauen - von nun an wurde die Hausfrau und Mutter, oft etwas abfällig, als "nur" Hausfrau gesehen - sie
kämpft bis heute darum, dass ihre Arbeit gesellschaft als voll-wertig anerkannt wird.
WERTE? Sie sind wandelbar, von Region zur Region und von Interesse zu Interesse unterschiedlich.
Ich folge meinem inneren Führer und lege die Werte, die für mich wichtig sind für mich selbst fest. Die will ich dann auch vor mir selbst verantworten, denn ..... ich will mich selbst noch im Spiegel anschauen können und Freude dabei haben :-).
Wertvorstellungen
Zwar bin ich ein Mann. Ein älterer dazu. Gerade deswegen erlaube ich mir eine Stellungnahme, denn ich war stets bemüht, mit offenen Augen durchs Leben zu gehen und alle Aspekte zwecks Erlangen geistiger Reife aufzunehmen.

Ich simme Dir in allen Punkten zu - leider.
Leider deshalb, weil die Tätigkeit einer Hausfrau immer noch als minderwertig betrachet wird (ausgenommen von den Hausfrauen selbst). Hätte meine Frau seinerzeit ihre Aufgabe aus Hausfrau nicht voll und ganz geschafft (und noch mehr dazu, z.B. mir die Buchhaltung abgenommen), hätte ich nie den beruflichen Erfolg haben können, der mir als selbstständig erwerbender zuteil wurde.

In städtischen Gebieten ist die Verlockung eines Seitensprungs grösser als auf dem Land. Das Angebot ist einfach grösser. Die Damenwelt hat sich emanzipiert und wagt es, einem Mann zuzuzwinkern - der Rest folgt dann fast schon automatisch.
Da Männer sich nun mal (vorallem in diesem Punkt) von Frauen oft unterscheiden, erfolgt dann Trennung und Scheidung. Ein Mann kann mit einer Frau einen Seitensprung haben, ohne verliebt in die Partnerin zu sein. Bei Frauen ist es nach meiner Erfahrung seltener der Fall. Deshalb ist Ihre Reaktion meist gravierender Natur. Weil sie diesen Umstand nicht verstehen können.
Dabei ist nur ein einziges X-Chromosom different, das bestimmt, ob ein Männlein oder ein Weiblein geboren wird.

Ich folge meinem inneren Führer und lege die Werte, die für mich wichtig sind für mich selbst fest. Die will ich dann auch vor mir selbst verantworten, denn ..... ich will mich selbst noch im Spiegel anschauen können und Freude dabei haben :-).
Dies hat auch für mich eine hohe Bedeutung. Freude haben am Spiegelbild ist vielleicht nicht ganz passend - ich möchte dabei mit mir im Reinen sein.
Danke.
santana45
Stabilität
Gesellschaftliche Werte diehnen dazu die Stabilität der Gesellschaft zu erhalten

Wenn es eine entsprechend grosse Gruppe innerhalb der Gesellschaft gibt, die sich nicht davon lenken läßt und damit im endeffekt die Gesellschaft beraubt, dann wird diese instabil und zerbricht irgendwann....
Im wirtschaftlichen Bereich:
so wie in Italien und wovon wir nicht allzuweit weg sind, wird versucht das mit Verschuldung abzudecken - was vielleicht auch irgendwann an die Grenze stößt - was wird dann???? (nicht dran denken trau ich mich)

Einfache und logische Zusammenhänge: Scheidungen vernichten Vermögen - die Kinder haben meist nichts zu erben - die finanzielle Grundlage der Folgegeneration ist daher eher schwächer.....
Reine kurzfristige Gewinnmaximierung führt anscheinend zu vermehrter Arbeitslosigkeit und Niedriglöhnen - die wirtschaftliche Grundlage der Gesellschaft wird schwächer.... usw.usw.

Ob allerdings die Moralischen Grundlagen - Werte - einer Gesellschaft immer wirklich geeignet sind die Stabilität zu gewähren, bleibt eine Frage. Anscheinend hinkt die Entwicklung der Werte der allg. Entwicklung hinterher - sie sind dann nichtmehr Zeitgemäß und werden umso leichter über Bord geworfen ohne dass neue verbindliche Werte geschaffen werden - was zu dieser Degenerativen Entwicklung führt.
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