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Fluss oder Druck?

Der Neue
hat auch eine Meinung- und da ich noch nicht gebrannt bin - eine ziemlich offene. Ich fange einmal mit einem Zitat aus "Raubtier" an:
Statt in das Hotel hätte ich wahrscheinlich lieber ins Laufhaus gehen sollen, ein paar Beine in schwarzen Strümpfen suchen, das Gesicht und die Figur nicht anschauen, eine Bombe in ihr explodieren lassen und alles wäre wieder im Lot gewesen. Doch ich wusste, dass ich mich danach hassen würde
Letzten Endes kann ich nur aus meiner eigenen Bedürfniswelt schreiben, und da sind viele Erkenntnisse, von denen ich annehme, dass auch andere diese haben könnten, wenn sie bereit wären, sich ihnen zu stellen.

Erstens: Orgasmus ist nicht gleich Orgasmus und wenn ich an meine *grins* denke, so waren die schönsten mit Frauen (nein, Männer kenne ich nicht), in die ich total verknallt war - und wenn dieses "Verknallt-Sein" auch nur Stunden gedauert hat. Das war, als würde ich innerlich explodieren und hinterher dieses Gefühl dieser ungeheuren eigenen Verwundbarkeit - so selten und so kostbar.
Das ist der Gipfel.
Zweitens gibt es aber auch noch den Bereich der reinen Bedürfnisbefriedigung - dieser beginnt beim Onanieren, setzt sich fort über den Besuch bei einer Prostitätowierten, danach kommt das etwas teurere Callgirl, das auch noch an der richtigen Stelle stöhnt und endet bei der Partnerin, auf die du eigentlich schon lange keinen Bock mehr hast, aber der Druck muss raus. (Sorry, wenn ich hier so deutlich schreibe, aber ich denke, wir sind hier nicht im Kindergarten).
Das Gemeine daran ist, dass wir oftmals erstens wollen und zweitens bekommen. Wir behelfen uns dann in dem Wissen (ein Mindestmass an Intelligenz vorausgesetzt), dass Sex zwischen den Ohren stattfindet und nutzen Reizmittel (Lack, Leder, Nylon oder was auch immer luststeigernd wirkt). Das wirklich Dumme daran ist, das, wenn man (Frau wahrscheinlich auch) zu seiner eigenen Sexualität steht, der natürliche Bedürfnisdrang wirkt, egal ob man um ihn weiss oder nicht. Das bedeutet, der Körper schüttet Hormone aus und ich muss mir Gedanken machen, wie ich damit umgehe.
1. Kraftsport, Laufen, Prügeln, ausschwitzen, Sauna, still in die Ecke setzen und warten, bis es vorbei ist
2. Eigene Sexualität verleugnen, aus welchen Gründen auch immer (Erziehung, Scham etc.)
3. Ersatzbefriedigung - Porsche, Ferrari, Yacht *grins*
4. Onanieren ohne Vorlage
5. Onanieren mit Hilfe einer preisgünstigen Prostituierten
6. Bankkonto plündern und teure Geliebte oder Callgirl
7. Verlieben
8. Joyclub duck
Das gemeine an diesen Hormonen ist die Tatsache, dass sie nicht nur Körperfunktionen beeinflussen, sondern auch das Denken (ist nachgewiesen). Jeder Mann wird das kennen - du bist so scharf auf diese Frau, einfach unglaublich, sie sieht so toll aus - hinterher sieht sie weder toll aus und du bist auch nicht mehr scharf auf sie. Das ist so, das ist das Leben. Du must es wissen, die Frau muss das wissen - und dann muss jeder für sich selbst entscheiden, wie er damit umgeht.

Sorry, habe mich gerade ein wenig ausgetobt. Dafür verzichte ich auch auf meine Vorstellung, ja?

Tschüüüüü
@viriathus@Bitfighter..
Danke... verneig... niederknie..... *bravo*

Bitfighter -- Super Ansicht. Grandios!!

Ich bin der Ansicht, dass "Manneswürde" durchaus daran zu messen ist, wie es beim Manne mit dem Respekt vor der holden "Weiblichkeit" steht. Ein Bauer mag seine Frau als "Arbeitstier" sehen und ich habe oft den Eindruck die Frauen sind die besseren "Arbeiter". Ritterlichkeit wäre der Dame den Mantel zu breiten usw....

Ein dummer Bursche kann eine junge Maid in ihrem erotischen Bedürfnis sehr schädigen. Das kann man ich glaube auch im Ehebüchlein von Luther nachlesen. Was nicht meinen Geschmack trifft und nicht zeitgemäß ist.

Aber ich gebe euch durchaus recht, das ist in kurzen Sätzen nicht so gut zu formulieren. Es soll ja auch was zum Schmunzeln geben und ich bin ja kein Experte. Und mancher kann ja auch durchaus dazu geneigt sein, das Geschreibsel als totalen Deppenkram zu verwerfen.

Tut was Euch gefällt!
Edler Ritter,
und man kann ja auch durchaus dazu geneigt sein, dass Geschreibsel als völligen Deppenkram zu verwerfen.
*top* *bravo*


Das ist aber eine Kunst. Wer diese beherrscht, wird alles gelassen und mit Humor lesen und Joy haben. *freu2*


lg Ralf *huhu*
********lack Frau
19.366 Beiträge
@*******alot

Ich denke, Ihr und auch Bitfighter habt mit Euren Worten durchaus richtige Worte gefunden.
Zumal der Einstieg zum Sex nunmal für Männer und Frauen ein ganz anderer ist. Denn auch wenn man zu guten Sex zwei braucht, die Verantwortung liegt erst mal bei der Frau, soll es zu keinen Folgen kommen und Verhütung ist, trotz mehrfacher Möglichkeiten meist noch immer ihre Sache.Also einfach nur genießen ist eben nicht drin.
Auch ist es immer noch ein Unterschied, wieviel Erfahrung Mann und Frau hatte. Selbst in unserer heutigen Gesellschaft ist ein Mann mit häufig wechselnden Partnerinnen etwas ganz anderes, wie bei einer Frau.
Da oftmals Hinweise wie man etwas gerne hätte, sowohl bei Mann wie auch bei einer Frau, als unerwünschte Kritik gesehen werden, statt froh zu sein, daß es offene Worte oder Hinweise gibt, ist man eingeschnappt wie ein BKS Schloß.
Bisher hatte ich wirklich gute Liebhaber, habe aber nie mit Hinweisen gespart, wenn etwas besser zu machen war und habe mich auch nicht gescheut nachzufragen, wenn meine eigenen Beobachtungen nicht ausreichten um ihm dem gewünschten Ziel näher zu bringen.
Das erspart eine Menge Frust, Unwahrheiten und ich finde, das Leben ist nunmal einfach zu kurz und zu schade für schlechten Sex.
Auch glaube ich, daß es Paare gibt, die auch sexuell besser zusammen passen wie andere. Damit sind die Vorstellungen auch besser in die Realität umzusetzen. Bei den meisten Paaren ist der Sex in den Anfangszeiten stark um dann kontinuierlich nachzulassen. Wer dann davon ausgegangen ist, daß die Häufigkeit so bleibt, wie am Anfang ist enttäuscht. Bei manchen Paaren wird geklagt, daß mit der Geburt des oder der Kinder der Sex schließlich irgendwann auf Null hinausläuft. Wenn man sich den Partner/in eben nicht am eventuellen späteren Kinderwunsch, sondern in erster Linie auch als Liebhaber/in aussucht, dann ändert das sehr viel in der Einstellung (was ich allerdings bereits in einem anderen Thread geschrieben habe.
Das erklärt aber auch, wieso es jetzt auch immer mehr Frauen gibt, die sagen, daß Mann nicht mehr so oft Sex will.
Tja, Schluß mit dem Ammenmärchen, daß Männer nur schwanzgesteuert sind. Nicht mal mehr da treffen die alten Rollenklischees zu.

Es mag vielleicht ein Vorteil sein, wenn man mit den Jahren die Aufgeklärtheit findet, nicht mehr auf alles und jedes, weder auf Statistiken noch auf Befindlichkeiten anderer hören zu sollen, sondern sich und den Partner/in in den Mittelpunkt gerückt hat.

WiB
Danke "cruisermen"
@**b

Tja, Schluß mit dem Ammenmärchen, daß Männer nur schwanzgesteuert sind. Nicht mal mehr da treffen die alten Rollenklischees zu.

Das ist schön. Ich gebe etwas zum Besten, das einem guten Freund von uns widerfahren ist:

Er ist inzwischen 63, an der Prostata operiert und sein Sex - Leben spielt sich nur mehr in der Fantasie ab. Er wirft sein Unglück seiner Frau vor. Nicht direkt, aber uns erzählte er sowas in der Art.

Die Frau war solange der Hormonspielgel stimmte eine wahre Sexbombe. Alles da wovon man beizeiten träumt bis Gruppensex usw.. Dann plötzlich mit dem Einsetzen der Wechseljahre wurde sie zuerst immer fauler, dann am Ende völlig desinteressiert an Erotik. Roch nach Fusel, denn sie sprach immer mehr dem Wein zu ...Höchst attraktiv zuerst, hatte sie nach einigen Jahren die blaß - weiße Gesichtsfarbe des "Seniums" körperlich aufgegangen wie ein Hefeknödel. Ihr Männlein war dann aus voller Fahrt gebremst und kaltgestellt.

Der Mann, treu zuerst , denn alleine wollte und konnte er nicht einfach in den Puff oder Swingerverein gehen, versauerte. Dann ab und zu mal etwas abgestaubt auf Spannerplätzen, wo wir ihn dann auch ab und zu getroffen hatten.
Es stimmt dass der Säurespiegel bei Sexmangel steigt. Und das im wahrsten Sinn des Wortes. Es wurde ihm dann von Ärzten bestätigt, dass "seine Säfte einfach nicht so geflossen sind " wie sie sollten um dem Organismus eine prosperierende Natur vorzugaukeln, und dass das Steuerungssystem dann eben gewisse Funktionen total abschaltete.

Dann war´s zu spät. Jetzt ist er irgendwie ein *opa* Krüppel, alles noch da, nur geht´s nicht mehr. Zum Wixen war er zu stolz meinte er, das fand er unangenehm und irgendwie zur Jugend gehörend. Nachts ist es ihm dann immer wieder "ausgeronnen"....

Zur Frau zurück, sie hat es nicht geschafft den Mangel an Hormonen, geistig zu kompensieren. Der Mensch ist ein "Bewusstseins - Wesen" man macht was man will, wenn aber da kein Bewußtsein nie gebildet wurde dafür, dann gehts so. Irgendwie ist das auch "Möse - gesteuert" Solange es dort kribbelte, nun ja... ist meine Ansicht. Um auf WiB´s Zitat zurück zu kommen.

Da fehlts im Weibe *oma* dann doch sehr sich etwas ab zu mühen und das "Theater " dann doch weiter zu betreiben.

Da lobe ich mir den sicherlich ab und zu "vorgespielten" Orgasmus meiner "wechseljährigen" Maus dann schon sehr. Wenn ich meine Lanze in meiner Spucke bis zum Ende niederreite bis sie ächzt und knickt und ich auf Wolke 29 ins 40. Sonnensystem gleite.... !

Dafür habe ich mir früher vorgesorgt und ihr im Urlaub alle Bücher Henry Millers vorgelesen. Das kompendium der Ausschweifungen schlechthin - für meine Begriffe halt...
*huhn*
********lack Frau
19.366 Beiträge
@*******alot

Es wird immer solche Geschichten zu lesen geben, wie aus Deinem Beispiel.
Fakt ist, beide Geschlechter müssen durch die Wechseljahre, beim Mann nennt man sie nur anders. Das man sich erst einmal mit den Veränderungen (und die können durchaus unterschiedliche Auswirkungen haben) beschäftigen und auch anfreunden muß, ist klar.
Aber es ist auch eine Frage der Einstellung, die einem durchaus helfen kann, sie für sich selbst und auch vom Partner/in anzunehmen. Wechseljahre hießen für mich, keine Schmerzen mehr, keine lästigen Blutungen und - vor allen Dingen-
kein Aufpassen mehr. Also den Sex streßfrei genießen.
Doch wenn irgendetwas so störend gewesen wäre, das es mir den Wunsch nach Sex genommen hätte, dann hätte ich mir Hilfe gesucht. Und ich hätte mit meinem Partner geredet, damit man eine Lösung findet.
Das gilt aber auch für den Mann. Welcher Mann spricht schon offen darüber, daß er nicht mehr so kann, wie früher? Und dann zum Arzt gehen und um Hilfe bitten? Manche Männer haben ihren Facharzt nie im Leben gesehen.....
Im Übrigen ist Mann mehr wie nur Schwanz und wer sich selbst darauf reduziert, der verweigert seiner Partnerin auch eine Menge Möglichkeiten, die beim Sex durchaus schöne und völlig andere Empfindungen erzeugen. Ja, es gibt wirklich Stellen, da kommt Schwanz nicht hin. *pueh*
M.E. schade für beide!

WiB
***at Mann
2.909 Beiträge
Themenersteller 
Fortsetzung @SirFuckalot
In Deiner Geschichte fehlt noch die Fortsetzung:
Dass Sie ihren Sex ganz einfach wieder einschaltet!
Frauen können das, die glücklichen Wesen.
Für Unsereiner ist's eine Einbahnstrasse.

Und? wie heißt der Spruch?
Wer den Schaden hat,
braucht für den Spott nicht zu sorgen!

Zu allererst spotten wir Männer selbst:
jene glücklichen Männer, die unkompliziert genug sind,
immer eine Frau zu finden.




BFlat
***at Mann
2.909 Beiträge
Themenersteller 
Wechseljahre @WomaninBlack
Hallo Woman,
In Lord Fucky's Geschichte waren's IHRE Wechseljahre.
Doch das ist untypisch.
Bei mir war's unser Kind
Und bei manchen Frauen geschieht es einfach so - mitten drinn!

Gerade habe ich BitFighters andere Geschichte gelesen:
50 Plus: Liebestod


• * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * *
Drüber reden..

Welcher Mann spricht schon offen darüber, daß er nicht mehr so kann, wie früher?

Die Tatsache ist, dass kein Mensch Männer mag, die drüber reden:
Die eigene Frau nicht, denn sie will sich nicht nur über den Sex definieren,
Die anderen Männer nicht, denn sie wollen viel lieber ihre eigene missliche Situation mit dem starken Geschwätz von Großmäulern übertünchen.
Die anderen Frauen nicht, denn sie suchen den erfolgreichen Verführer und nicht den frustrierten Looser.

Also?

Wen wundert's dass wir Männer nicht drüber reden?




BFlat
***at Mann
2.909 Beiträge
Themenersteller 
Prostituierte als "Lösung"
Ich glaube fest daran, dass jeder Mann den besten und gesündesten Sex mit seiner eigenen Frau hat -solange sie es regelmäßig zuläßt-
Dann sind die Säfte im Fluß es gibt keinen vermeintlichen "Druck".

Diese Männer sind auch am beliebtesten bei Frauen. Jeder Mann, der versteht das glaubhaft zu machen wird keine Probleme haben.

Das Geschrei der 68-er Emanzen war ja soooo richtig:
"hinter jedem großen Mann steht eine großartige Frau" (sinngemäß).

Aus diesem Überfluß heraus kann mann sich alles leisten, sogar Bordellbesuche.

Doch wenn ein Mann ins Millieu geht um heimische Defizite auszugleichen, dann ist er schlecht beraten. Dieser vermeintliche "Duck" ist ein denkbar schlechter Geselle bei Bordellbesuchen. Selbst wenn es klappt, und er nicht nur seine Seele ausschüttet, auf der Bettkante vor ihren geöffneten Beinen, wie oft wird er denn einen Besuch machen können? "In der Woche zweyer"?

Mann wird schlechter und immer schlechter..
Und wenn dann seine eigene Frau wieder einmal Sex zuläßt, so wird dieser Sex schlecht sein und ihre Erwartung bestätigen und auch seine Befürchtung, denn mann merkt es, wenn er ein schlechter Liebhaber ist.





BFlat
Ich glaube nicht an "Säfte"
Dafür gibt es einen einfachen Grund - unsere wichtigsten Körperfunktionen sind - leider intelligenzabhängig - kopfgesteuert.
"Dumm fi... gut" habe ich noch nie bestätigt gefunden - es sei denn Mann (Frau auch *lach*) findet es gut, wie die Tiere übereinander her zu fallen. Das mag mal richtig Spass machen - sprich wild und hemmungslos - aber welcher "dumme" Mensch kann stundenlang mit seinem Partner spielen - ohne das es langweilig wird und die Lust immer höher treiben?
Ich halte es eher - leider - mit folgendem, sinngemäß:

"Alles, was wir tun, tun wir auf der Suche nach Anerkennung, Verständnis und Liebe - oder um das Fehlen derselben auszugleichen"

Ich denke, das Lust auf Sex mit der eigenen Frau (wenn man generell noch körperlich die Fähigkeit hat) bzw. die nicht verhandene Lust soetwas wie ein Frühwarnsystem darstellt, dass in der Beziehung etwas nicht stimmt. Genau deshalb, weil im überwiegenden Teil der Familienbrüche (nachgewiesen mit Studie) - zuerst der Sex auf der Strecke blieb, bevor es auch anders krachte - oder überhaupt nicht und beide nur noch nebeneinander leben.
***at Mann
2.909 Beiträge
Themenersteller 
Onanieren @SirFuckalot
Den Spruch mit den schlechten Schuhputzern habe ich aus dem kulturellen Highend einmal so gehört:

huren = Natur
wixen = Kultur

Außerdem: was ist aus dem Vorstoß Berliner Homosexueller geworden an Knabenschulen Onanierkurse einzurichten?

Regelmäßiger Autosex um die Säfte am fliessen zu halten?

Für so sehr schwanzgesteuert halte ich uns Männer nicht, denn beim guten Sex mit einer Frau sind alle Persönlichkeitsschichten des Mannes beteiligt und regenerieren sich. Beim Autosex wird lediglich die Oganfunktion gefordert. Die Tatsache dass Onanieren von allen Männern spontan als lächerliche Armutserklärung gesehen wird, bestätigt die Abseitsposition von Autosex.




BFlat
***at Mann
2.909 Beiträge
Themenersteller 
@Bitfighter
Hallo und herzlich willkommen bei uns, auch von meiner Seite, ich habe es genossen einige Deiner bisherigen Beiträge zu lesen!

Du glaubst nicht an "Säfte" obwohl Du fast bis zum Halse im Wasser steckst? (auf Deinem Avatar)

Nun, es gibt einen Saft, der zunächst garnichts mit Drüsenfunktionen zu tun hat:

Der Humor (*)

Er entsteht allein in der Gegend des gößten Sexorganes und wendet sich auch an die Region zwischen den beiden Ohren... vielleicht sollte auch das "Herz" beteiligt sein, doch dessen Ortbestimmung ist ja noch ungewisser.

Mir ging es bei der Gegenüberstellung >>Fliessen - Stauen<< darum, zu hinterfragen ob es denn wirklich der so oft zu lesende vermeintliche "Druck" sei, der zu gutem Sex führe.

Die von Dir angesprochene soziale Motivation "dazu zu gehören" finde ich betrachtenswert.

Ob sie parallel zur Sexualität verläuft?




BFlat
(*) das Flüssige
Problem...
Uns fehlt eine erotische Kultur, die wie Geschichte und Geografie in der Schule gelernt wird. Das geht natürlich nicht so einfach wie ich das jetzt andenke, aber hier haben nicht einmal die "Gebildeten" eine solche. 'Ich sehe die Schuld in den monotheistischen Religionen, die uns seit vielen Jahrhunderten immer primitiver machten. Erotik als Geschäft sehe ich ein, als Zugeständnis an den Zeitgeit, aber in meinen Kopf kommt das nicht.
Ein japanischer Freund hats mir einmal kurz und bündig gesagt: "Wir kommen in den Himmel um ungezügelt Liebe zu machen, wers auf Erden schon kann, hat den himmel auf Erden."

Aber, liebe Freunde ihr habt schon recht, so einfach ist es nicht...
Gesellschaft
Ich würde es nicht nur nur (aber auch) bei den Relegionen ansiedeln. Ganz allgemein (Begründungen würden zu lange dauern):
1. Der Staat in Deutschland verdient durch die halblegale Prostitution mehr Geld, als er es durch legale verdienen würde, dann kämen noch nämlich nicht nur Abgaben an den Staat, sondern auch Leistungen des Staates an die Prostituierten hinzu
2. Je unaufgeklärter Menschen sind, um so eher nehmen sie die Dienste obiger Damen und Herren in Anspruch
3. Sexuelle Freiheit bedeutet sexuelles Wissen und auch Freiheit des Denkens - ich behaupte, dass das in diesem Staat zur Zeit nichts so wirklich erwünscht ist, weil wir alle Sicherheit brauchen - nicht wahr, Herr Schäuble? Je mehr Sicherheit - je weniger Freiheit - und andersherum - wussten schon die alten Römer.

Ich will es nicht in politische Bahnen zerren, aber "hängt alles zusammen" - sprach der Hahn und frass den Regenwurm...
*******ber5 Frau
2.015 Beiträge
Aus der Sicht einer Frau....
nun lese ich geraume Zeit diesen Thread und bekomme bei manchen Beiträgen der Herren sooo einen Hals. *motz*
Immer wieder ist die Rede von den armen Männern, von ihren Frauen mißverstanden, mit ihrer Lust alleingelassen. Mir kommen die Tränen. *snief2*

Es gibt auch den umgekehrten Fall: z.B. ich *smile*

mit 20 geheiratet, mein Mann und ich beide unschuldig mit sehr viel Spass am Sex und Ausprobieren. Er schenkte mir vor 40 Jahren schon Höschen mit Schlitz und nen Vibrator. Mit 30 wollte er schauen, ob die anderen Frauen auch so toll sind wie die eigene...ich ertappte ihn und da meine Moralvorstellungen damals sehr hoch waren..Trennung...trotz zwei kleiner Kinder, die ich dann auch allein erzog (ohne Unterhalt für mich zu verlangen) Übrigens stellte er fest, keine Frau gab ihm sexuell so viel wie seine Ex-ich ....dumm gelaufen...
danach eine 10jährige Beziehung, auch dort fantastischen Sex. Mit dem Ex und meinem Lebensgefährten hatte ich jeden Abend Sex, ausser Krankheit und Endschwangerschaft... und zwar mit Lust und Leidenschaft. Dessous und ab und an mal ein Strip waren selbstverständlich. Dieser Mann betrog mich, weil ich durch eine Gebärmutterentfernung ein paar Monate nicht so empfindungsfähig war...er meinte: Wal 40 Jahre, Wal nicht mehr empfindungsfähig...also hol ich mir ne Geliebte...auch ihn erwischte ich ziemlich schnell....kämpfte um ihn....nahm 10 kg ab....usw. usw. dann beendete ich die Beziehung , resignierte.

Danach ein paar schöne oder auch leidvolle Beziehungen...dann lernte ich meinen jetzigen Mann kennen. Wir verstehen uns sehr gut, unternehmen viel, gleiche Hobbys, alles wäre toll....wenn ....ja wenn....vor 7 Jahren (wir waren 5 Jahre verheiratet) wir schliefen zusammen, er nahm mich von hinten, ich schaute währenddessen rückwärts und sah, wie er hinter sich ein Pornoheft liegen hatte und ein junges Mädchen darauf betrachtete. In diesem Moment machte es Klick bei mir und ich empfand nichts mehr für ihn. Keine Lust, nichts. Musste mich beherrschen, um ihn nicht bei gelegentlichen Annäherungsversuchen wegzustossen. (Wer sich meine Bilder anschaut sieht vielleicht, dass ich vor 7 Jahren gewiss noch nicht so unattraktiv ausschaute, dass man sich DABEI ein junges Mädschen anschauen muss) Nun schlafen wir alle paar Monate zusammen, Krankheitsbedingt, (Herz) geht es bei ihm eh kaum noch...und ich denk ans Vaterland oder ans Tapezieren.
Habe seid sechseinhalb Jahren einen Geliebten, auch verheiratet und wir leben und geniessen das, was uns zuhause verwehrt wird. Mittlerweile wurde die grosse Liebe daraus.

Also, nicht nur die Herren der Schöpfung haben's schwer, auch für uns Frauen ist es manchmal nicht einfach *smile*

LG Wal
@wal...
Das habe ich nicht so einseitig gedacht... Das optimale Standardmodell für eine Partnerschaft gibts niemals.
Ich beziehe mich auf meinen Spitznamen hier "sirfuckalot". Ich bin vermutlich so weil die "Sigurd" Streifen Cartoonheftchen der ausgehenden ,1950er Jahre mich so geprägt haben - als späterer Mann. Nie hätte ich einer Frau das angetan was ich tag täglich von meinen Geschlechtsgenossen, Entsetzliches höre und sehe.... Ritterlichkeit und Satisfaktions - Fähigkeit setzen einen 1000% igen absolut respektvollen Umgang mit Frauen voraus! zuerst die Frau in einem Garten mit Nelken und Rosen --- , dann Kilometerweit nichts, dann zehn Plumpsklos und dann die eigenen Interessen!

Das von Dir geschildete Wesen ist für mich kein Mann, den würde ich fordern wie einen räudigen Schakal.

Nur um meinen eigenen Fluß zu generieren, würde für mich keine Frau eine Träne weinen müssen.

Liebste Grüße!
********lack Frau
19.366 Beiträge
@***at

Die von Dir angesprochene soziale Motivation "dazu zu gehören" finde ich betrachtenswert.

Ob sie parallel zur Sexualität verläuft?

Ich denke auch, daß das zusammenspielt.
Denn die Einflüsse und das Umfeld schwappen immer auch in eine Beziehung über.

@*******ter

Ich weiß, ich bin eine der wenigen Frauen, die sagen kann, daß meine Ehe an den äußeren, veränderten Umständen gescheitert ist, denn der Sex war das Einzigste, was immer gut war.
Doch was soll man machen, wenn sich die Interessen in einer Partnerschaft so ändern, daß es keine Gemeinsamkeit mehr gibt?
Ich könnte mit vielen Menschen in einer WG wohnen, aber lange nicht mit allen Sex haben.
Für mich ist Sex eben der Unterschied, der eine Nähe bildet, die weit über ein Zusammenleben hinausgehen. Und den möchte ich mit einem Partner haben, der "ähnlich wie ich tickt". Das heißt auch, der mich so annehmen kann wie ich bin und den ich annehmen kann, wie er ist.
Wo es einen stetigen Fluß an Interesse, Informationen und Austausch von Befindlichkeiten gibt. Der, wie ich die selben Ziele hat, selbst wenn sie z.Z. nicht erreicht sind.Das bildet das Vertrauen, sich beim Sex grenzenlos fallen lassen zu können, im Wissen aufgefangen zu werden.


@**l

Ich habe auch beobachtet, daß es anscheinend immer Menschen gibt, die nie mit dem zufrieden sind, was sie haben.
Die, selbst mit dem Risiko das sich ergibt, weiter suchen.
Oftmals geht es gar nicht um ein Mehr, was sie haben wollen, sondern um Selbstbestätigung ihrer eigenen Person.
Dem kann niemand etwas entgegensetzen.

WiB
Offenes Wort
Ich habe auch beobachtet, daß es anscheinend immer Menschen gibt, die nie mit dem zufrieden sind, was sie haben.
Die, selbst mit dem Risiko das sich ergibt, weiter suchen.
Oftmals geht es gar nicht um ein Mehr, was sie haben wollen, sondern um Selbstbestätigung ihrer eigenen Person.
Dem kann niemand etwas entgegensetzen.

Genau daran scheitert genau in diesen Tagen meine Ehe. Ich war einmal selbst so - meine jetzige Frau hat mich von diesem Tripp herunter bekommen. Jetzt habe ich meine Mitte - und sie galoppiert los - und ich bin völlig hilflos.

Das wars
Kopfkino: Was sucht ein Mann?
Diese Sendung habe ich nicht gesehen und ich mag vielleicht andere Denkweisen haben, da ich aus dm alten Ösi-Land bin. Für mich stellt sich jedoch eingangs gleich die Frage:
Was sucht ein Mann, damit "es" fließen kann?

• Eine liebevolle Partnerin fürs Bett, die ihm von der Domina bis zur fussleckenden Sklavin und Hure alle Register ziehen kann.

• Eine Frau, mit der er sein Leben aufbauen kann, die immer alles im Griff hat und mit der er alle Höhen und vor allem auch Tiefen des Lebens meistern wird.

• Eine Mutter seiner Kinder, die perfekt nebst der Kindererziehung den Haushalt schupft, die beste aller Köchinnen und optimalste Putzfrau ist und nebenbei alle seine Sachen wie Kleidung, Kleinkram und Hosen- und Jackentascheninhalte in bester Ordnung hält.

• Die Frau, die im Berufsleben selbstverständlich ihren Mann steht und zur Familienkasse entsprechend beitragen kann.

• Die niveauvolle Partnerin, die sich am gesellschaftlichen Parkett im passenden Outfit undl mit entsprechendem Wissen und Charme optimal einzubringen vermag.

• Die lustvolle Liebhaberin, die ihn am Abend schon bei Kerzenlicht sexy gekleidet sehnsüchtig zur Massage und Entspannung nach seinem stressigen Tag erwartet.

• Eine Frau, die trotz all dieser Ansprüche niemals müde wird.


-> Wenn du dich als Frau allen diesen Herausforderungen täglich voll gewachsen fühlst, so melde dich: Beim nächsten Mann *lach*
*******ber5 Frau
2.015 Beiträge
@subtop
Du hast den Nagel auf den Kopf getroffen...
Dein Beitrag ist einfach nur Klasse und spricht mir aus der Seele...
*top2*

LG Wal
********lack Frau
19.366 Beiträge
@****op

Ich weiß ja jetzt nicht, ob Mann oder Frau des Paares die Antwort gegeben hat, aber

-> Wenn du dich als Frau allen diesen Herausforderungen täglich voll gewachsen fühlst, so melde dich: Beim nächsten Mann *lach*

wenn die Anerkennung all dessen nicht da ist, dann hält man Ausschau nach einem neuen Partner/in.

Und nach dem Zitat "Wenn man dem Teufel den kleinen Finger reicht, er will immer die ganze Hand!" klappt das nur wenn auch von der anderen Seite was kommt. Ein erhebliches Defizit in der Lebenszielsetzung oder beim Sex und es kommt zu einer Unstabilität - gar zum Bruch.

Doch wenn der neue Mann es dann wirklich zu Schätzen weiß, was er hat, dann hat es sich gelohnt.

WiB
Danke! *freu* Aber wirklich optimal sind die Voraussetzungen noch immer nicht. Ich habe nämlich vergessen bzw. bewußt nicht angeführt:

• Zusatzqualifikationen im KFZ-Bereich wie Autoreifenwechsel, Erneuern der Scheibenwischerblätter und des Unterbodenschutzes , Öl-, Zündkerzen- und Auspuffwechsel sowie möglicherweise das Belegen der Bremsen sind absolut vorteilhaft.
Auch kleinere handwerkliche Fähigkeiten in Haus sowie die Durchführung von kleinen technischen Wartungs- und Reparaturarbeiten im Haushalt sind empfehlenswert. *lach*

Sylvie
@subtop
Das wäre wahrlich die Frau der Träume - nur dann stellt sich die Frage, warum Eva (es hätte genauso gut auch Adam sein können), aus dem Paradies ausgebrochen ist?
Ich glaube, wenn eine Frau ihren Traummann schildern würde, käme Ähnliches dabei heraus.
Doch die Frage ist dann - was passiert nach der Erfüllung eines Traums, eines Ziels, eines Wunsches? Kommt dann das riesige Loch, in das du fällst, weil es nichts mehr zu wünschen, nichts mehr zu suchen, nichts mehr zu hoffen gibt?
Es mag Menschen geben, die so sehr ihre innere Mitte gefunden haben, das sie sich zurücklehnen können und sagen - das war es, alles erreicht, auch wenn ich mir einen solchen Zustand nicht vorstellen kann - und ich habe sehr viel Phantasie.
Anders ausgedrückt - es gibt ein Wort für das Ende allen Sehnens, allen Strebens, allen Wünschens, jeder Entwicklung - und dieses Wort ist

Tod

Nein, ich glaube nicht, das die perfekte Frau - genau wie der perfekte Mann - die Lösung des Problems sind.
*******ber5 Frau
2.015 Beiträge
Tja, Bitfighter,

Pech ist dann nur, wenn man das für sich Erstrebenswerte gefunden hat...allerdings denkt, es muss doch noch eine Steigerung geben...diese Steigerung glaubt gefunden zu haben, sich dies aber als Trugschluss herausstellt.
Dann möchte man zu dem zuerst Gehabten zurück aber das ist vorbei...diejenige möchte nicht mehr.
So in meinen beiden ersten Beziehungen gelaufen...also dumm gelaufen für die Herren *haumichwech*

LG Wal
Irgendwann
ein wenig Ehrlichkeit gegen sich selbst vorausgesetzt, kommt folgende Erkenntnis:
Wie schön, wie gut oder auch wie richtig etwas war - dieses Wissen stellt sich oftmals dann ein, wenn es verloren ist.

Das nährt bei dem "Opfer" dann die Hoffnung, er/sie käme zurück oder auch Schadenfreude. Viele leben deshalb nach dem Prinzip: "was ich habe, das habe ich, was bekomme, weiß ich nicht, also ist Bleiben das kleinere Übel". Salopp gesagt - die/der Taube auf dem Dach ist wahrscheinlich nicht so gut wie die/der Blinde im Bett...

Es ist ein Frage der eigenen Lebenseinstellung.

Bekommt Ihr eigentlich mit (ich denke schon), dass wir hier nicht mehr über Sex diskutieren, sondern über grundssätzliche Lebenseinstellungen? Über das, was das Leben lebenswert macht? Ich für meinen Teil sehe mich durch diese Posts gezwungen, sehr heftig über mich und mein Leben nachzudenken.

@**l
danke dafür ...
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