Pornolüsternheit!
Bisher war ich der festen Meinung, ich wüsste, was mich selbst - und nach meiner lebenslangen Beobachtung auch eine Mehrheit zumindest der Männer - durchaus erregt und keinesfalls kalt lässt.Allerdings war ich mir beim Verfolgen der Beiträge in den beiden threads zum Thema "Pornografie hier erwünscht" schon fast sicher, spätestens mit meiner eigenen Pubertät in Bereiche einer verachtenswerten Perversion abgeglitten zu sein.
Denn!- Die Darstellung von Pornografie im Club und in der Gruppe hat ja hier durchaus ihre Verteidiger gefunden. Aber in sehr vielen Beiträgen verspürte ich mehr ein Eintreten für fairness und für die Freiheit der "Andersfühlenden" , nicht aber das, was - zumindest in ungesättigtem Zustand - und - beinahe hätte ich gesagt "Gott sei Dank" - bei mir ablief und abläuft, wenn ich ziemlich massiven Darstellungen aus dem Bereich des Geschlechtlichen in Wort und Bild begegnete und begegne.
Und nun meldete sich da endlich einer, der beispielhaft nackt und einfach beschreibt, was auch mich schon seit langem und immer noch ganz einfach "anturnt".
Für mich ist der Sexualakt an sich erotisierend. Mich turnt es sehr wohl an, wenn ich eine Frau sehe, wie sie an einem Lümmel lutscht - die weitaus meisten Amateurbeiträge der Videoabteilung des Joyclubs sind Blowjobs. Mich macht es auch ganz spontan an wenn ich sehe, wie ein Prachtglied in ihr Schlößchen taucht.
Für diesen Beitrag von BFlat daher meinen ganz persönlichen Dank!
Das ist zwar keine wissenschaftliche Definition von Pornografie sondern nur eine Erklärung am Beispiel. Aber selbst ein ahnungs- und körperloser Engel könnte wahrscheinlich anhand dieser Darstellung mehr Verständnis für das gewinnen, was bei körperlich gesunden Männern bei der Begegnung mit Pornografie "abgeht".
Ich meine: Erst, dann, wenn solches immer wieder einmal so klar und deutlich artikuliert wurde und wird, damit es - angesichts aller möglichen und wünschenswerten Verfeinerung - nicht in Vergessenheit gerät, lässt sich in der Folge durchaus über Spezifitäten (Zeitpunkt, Dosierung, ästhetische oder gar künstlerische Gestaltung, Zusammenhang mit Liebe, ...) zum Thema Pornografie reden.
Doch zu diesen und vielen anderen Aspekten gab es ja schon vielfältige bedenkenswerte Beiträge, für die ich mich ebenfalls bei den Verfassern bedanke.
Es verbleibt mit zuzeiten selbst im Advent durchaus "pornolüsternen" Grüßen
der brunnenbauer