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Nachgefragt....

Caballito
hoffentlich lebst Du noch, nicht das Du Dich tod gelacht hast, das wollten wir auf keinen Fall, denn Menschen die andere auslachen und selbst inhaltlich nichts zu sagen haben, sind viel zu wertvoll, als das sie sich "Todlachen" sollten
BDSM - Machtspiel - Bungee-Springen - Katz-und-Mausspiel?
Gestattet, dass ich mich nicht nur der Theorie und Praxis von Pornografie widme, sondern - vielleicht so ähnlich wie Liebesspiel2010 - hier ein wenig zuhöre und nachfrage, um besser - und das heißt für mich bildhafter - zu verstehen.
Wobei es mir deshalb Spaß macht, hier zuzuhören und nachzufragen, weil hier nicht primär wie beim Skat lediglich contra und re gegeben, sondern zugehört und argumentiert wird.

Das Bild vom "Machtspiel", das womaninblack hier verwendet und das
Anoli und cruiserman etwas genauer ausgemalt haben, ist für mich überaus reizvoll.

Spiele von Kindern und Erwachsenen entsprechen sich aus meiner Sicht darin, dass sie einerseits mit großer Ernsthaftigkeit betrieben werden, aber eben doch die volle und irreversible Konsequenz und Härte der Lebenswirklichkeit vermeiden.
Das Erwachsenenspiel BDSM unterscheiden sich aus meiner Sicht von Kinderspielen durch die gesteigerte Komplexität des Spiels:
Sub gibt seinem Mitspieler Dom die totale Macht über sich, denn nur so geht für ihn das Spiel bis an die Grenze der Lebenswirklichkeit und erreicht damit auch den Kick, den nur Realität geben kann.
Die einzige Sicherheit für Sub ist das Vertrauen darauf, dass Dom die Grenzen kennt und achtet und die Verantwortung übernimmt, dass das Spiel bis an die Grenzen - und vielleicht sogar noch ein Minimum darüber hinaus geht, aber eben nicht völlig ausufert und damit zerstört wird. Aber das ist eben keine hundertprozentige Sicherheit, weil sonst wiederum der Kick verloren ginge.
Umgekehrt besteht der Kick für den Dom darin, wirklich grenzenlose Macht zu haben und das Spiel bis scharf an alle Grenzen auszuweiten zu dürfen und zu sollen, aber zugleich - im beiderseitigen Interesse am Erhalt des Spiels - letzte Grenzen nicht zu überschreiten und damit das gemensame Spiel zu beschädigen.

Ich sehe da Bezugspunkte zum Bungee-Springen? Der Springer ist durch das elastische Seil gesichert, aber während des Flugs herrscht ein fast totales Gefühl der Bedrohung und erst im letzten Moment wird der freie Fall abgefangen - mit 99,9 prozentiger Sicherheit, aber nicht hundertprozentiger Sicherheit, weil sonst der Kick verloren gehen könnte?
Was aber - so scheint mir - beim BDSM den Kick des Bungee-Springens sogar noch etwas übertrifft, ist im BDSM-Macht-Spiel die strikte Teilung in Macht und Machtlosigkeit: Der eine Spielpartner (Dom) bekommt die Macht sowie die Verantwortung - und den damit verbundenen Reiz - die Länge des Seils bis an die Grenzen des für den Springers (Sub) und dessen Sicherheit gerade noch Erträglichen auszudehnen. Der "Springer" Sub hat den Genuss, nur gestützt auf sein Vertrauen auf den Spielpartner, sich fallen zu lassen.

Der Ausdruck " Sie spielen miteinander" dürfte hier Doppelsinn haben. Sie spielen miteinander - immer wieder neu - das Spiel von Katze und Maus. Die kluge Katze Dom beschädigt oder frisst die Maus Sub niemals wirklich, weil sie diese - hoffentlich - liebt und sonst das Zusammenspiel zu Ende wäre. Die Maus Sub aber schwelgt in der Lust der vom Dom dosierten erzeugten Angst gefressen zu werden.

Liebe BDSM-Spieler treffen die Bilder in etwa oder liege ich daneben?

es grüßt

der brunnenbauer
Hodoe10 - zum Tod durch Totlachen
Ist das "Totlachen" nicht eine nur faire, gerechte und zugleich besonders humane Weise, mit der Kritikaster sich selbst und die Welt beglücken könnten? Da könnte man dann auch der Redewendung "Wer zuletzt lacht, lacht am besten!" unversehens einen neuen Reiz abgewinnen!?

fragt der brunnenbauer
***at Mann
2.909 Beiträge
Vereinnahmung
Ein wesentliches Merkmal der BD/SM Abstempler ist, dass sie fast alle Aktivitäten der zwischenmenschlichen Beziehung für sich vereinnahmen.

So wäre also das ganz normale Spiel um Unter- und Überlegenheit bereits BD/SM?

Nein - meine ich

Denn es fehlen die Mittel physischer Gewalt!

Wenn ich als Mann Überlegenheit nur dadurch ausdrücken kann mit einer Peitsche oder Fessel auf meine Partnerin loszugehen, dann ist das BD/SM! Wenn ich hingegen die Bereiche meiner Überlegenheit durch Kompetenz nachweise, dann ist das der ganz normale ausgleichende Fluß zwischen den reizvollen Spannungsfeldern innerhalb einer Beziehung.

Es wird sich bald herausstellen, dass es nämlich Bereiche gibt, in welchen der eine Partner dominiert, und andere Bereiche, in welchen der andere Partner dominiert.

Beim knallharten BD/SM Spiel müßten also die Partner blitzschnell die Auspeitschbank wechseln. Gleichzeitigkeit - Ambivalenz - Vielschichtigkeit ist so überhaupt nicht lebbar. Es geht ziemlich eindimensional zu, zwischen Schinder und Geschundenem.

Ausserdem ist mir ein wichtiger Aspekt von BD/SM äußerst zuwider: das was hinter dem Bruchstrich steht: /SM Sadismus Masochismus. Mich zumindest irritiert es sehr, wenn ich Unterlegenheitsgesten meines Partners erkennen würde, falls wir einmal einen Bereich meiner Dominanz betreten würden - z.B. meine Musikalität, Während ich keiner lustvollen Unterwerfung bedarf wenn wir einen Bereich Ihrer Dominanz erreichen -zum Beispiel, wenn sie die bessere Gesellschafterin von uns beiden wäre. Sie deshalb physisch zu verprügeln oder gar von ihr physische Prügel einstecken zu müssen geht für mich vollkommen am Thema vorbei.

Nun wäre es aber so, dass ich meine Partnerschaft zwangsläufig als BD/SM Beziehung abstempeln müßte nur, weil mir dieses gegenseitige Wechselspiel aus überlegenen und unterlegenen Beziehungsfeldern Lust bereitet.

Ich glaube hingegen, dass die Mitteln und Methoden sind mit denen dieses ganz normale Wechselspiel der Kräfte ausgetragen wird, die den Unterschied ausmachen.

Erst wenn zwischenmenschliche Sensibilität so weit abgestumpft wäre, dass man z.B. die Partnerin fesseln und knebeln müßte um ihr Dominanz aufzuzwingen, dann befänden wir uns in dem abwärtsführenden Strudel von BD/SM.

Das von Woman beobachtete Faszinosum, dass zwischenmenschliche Kohabitation weitgehend in den BD/SM Sesions fehlt zeigt, wie weit sich die Partner von einer ausgeglichenen Beziehung entfernt haben.

Also, liebe BD/SM Peiniger: sprecht nicht von BD/SM wenn's nicht zugleich um das massive Antun/Einstecken von physischen Schmerzen geht!



BFlat
mit dem Idealbild einer ebenbürtigen Partnerin,
was offenbar als Blümchensex disqualifiziert wird
von "fortgeschrittenen" Liebenden
@BFlat
Hallo BFlat,

mich würde nun einfach einmal interessieren, woraus sich bei Dir so ein Bild von BDSM entwickelt hat.
Was Du hier schreibst kann es vielleicht in schlechten Romanen und bei schon leicht Bekloppten, die ihre Macke unter dem Mantel des BDSM verstecken, geben.

Aber die Mehrheit der BDSM-Beziehungen sieht total anders aus.

Außerdem beziehst Du hier alles sehr auf SM und setzt das auch noch mit Gewalt gleich. Da scheint bei Dir ein sehr falsches Bild entstanden zu sein.

Die meisten BDSM-ler, die ihre Neigungen wirklich in einer engen Beziehung leben, haben als Basis eine wunderbare partnerschaftliche Ebene mit gleichen Rechten und Pflichten. Und ein Dom, der nicht auch die Stärken seiner Sub zu schätzen weiß, ist nicht wirklich dominant.

Gerade weil man sich in diesen Beziehungen viel mehr miteinander beschäftigt und mehr auf den Partner eingeht, mag ich solche Beziehungen und ziehe daher einen dominanten Mann einem Stino vor. Allerdings muss es ein souveräner Mann sein und keiner, der das Dom-Sein mur benutzt, weil er sonst nicht in der Lage ist eine Beziehung zu führen. Das ist für mich der Unterschied.

Ich kenne auch Paare, wo viele organisatorische Dinge - bis hin zu Geld- und Vertragsangelegenheiten - der devote Part übernimmt und der Dom in der Küche das Zepter schwingt. Einfach weil beide auf dem jeweiligen Gebiet ihre Stärken haben und sie besser den Papierkram regelt und er einfach besser kochen kann.

Sicher werde ich diese Bild hier nicht wirklich zurechtrücken können. Aber ich kann nur sagen, dass die Realität zum Glück anders aussieht.

LG Anoli
B-Flat
Deine Sichtweisen von BDSM erscheinen mir sehr bedenkenswert. Ich meine ebenfalls, dass das übliche zwischenmenschliche Zusammenleben eine Fülle von Handlungen, bzw. Erscheinungen enthält, die Mitglieder der BDSM-Szene als Besonderheit ihres Spezialbereichs reklamieren.

Allerdings weicht deine Sicht des BDSM oder wie du schreibst BD/SM in vielen Punkten erkennbar zumindest von der Definition ab, die z.B. Wikipedia gibt.
Das könnte bedeuten, dass entweder Wikipedia daneben liegt oder aber du das Phänomen BDSM nicht zutreffend beschreibst.
Es könnte aber auch bedeuten, dass sowohl deine Sichtweise als auch die Definition von Wikipedia jeweils nur einen Ausschnitt aus der geradezu uferlosen Vielfalt der Erscheinungen beschreiben, die man in einer weitesten Sicht unter BDSM einordnen könnte.
Wir müssen aber doch wohl annehmen, dass die Definition von Wikipedia einen breiteren Konsens findet als die eines respektablen Einzeldenkers. Und da Begriffe nun mal auf Konsens beruhen, müssen wir wohl der Konsensdefinition doch mehr Nähe zur breiten Lebens-Wirklichkeit zuschreiben als der Definition eines Einzeldenkers. Ist dieser Schluss überzeugend?

Solcherlei Erörterungen haben natürlich sehr spekulativen, akademischen Charakter und dürften bei praktizierenden BDSM-Genießern nur ein Kopfschütteln hervorrufen! Aber denen könnten wir entgegnen: "Ihr genießt Fessel und Peitsche, wir genießen es, unseren Gedanken zu Eurem durchaus bemerkenswerten Tun eben nicht zu fesseln, sondern ihnen freie Bahn zu gewähren!"

Es grüßt ein entfesselter

brunnenbauer
********lack Frau
19.366 Beiträge
Themenersteller 
@***li

Das Spielen mit der Macht......

Es ist glaube ich, nicht verwunderlich, wenn Normalos bei Begriffen wie Erniedrigung, Sklave und Fremdbestimmung eine andere Empfindung verbinden, sind es doch genau diese Dinge, denen man entrinnen will und oftmals eben nicht so ganz kann, weil jemand (Chef,Politik etc.) einem etwas ungewollt aufs Auge drücken.
Da scheint es eben doch, mit dem "kleinen" Unterschied des gewünschten bis man z.B. ein Stoppwort sagt, einen zu großen Sprung zu machen.
Und wenn noch Schmerzen mit ins Spiel kommen, dann haben Menschen, die Sex nicht damit verbinden können und wollen, eben auch ihre Schwierigkeiten.

Devot und dominant.....

würde man wohl in Normalos-Beziehung das Geben und das Nehmen nennen, sicher auch, weil es wechselseitig ist.

Vielleicht ist der Austausch deswegen so gut, weil man Wissenslücken ergänzen und Mißverständnisse ausräumen kann.
D.h. ja noch lange nicht, daß man etwas praktizieren soll oder muß *zwinker*

WiB
@Anoli
*danke* für deinen Beitrag. *blume*


Du hast das in meinen Augen wunderbar beschrieben und erklärt.


@***at,

wenn ich etwas nicht selbst lebe, wenn ich nicht wirklich in vielen Jahren sehr viele Paare, die BDSM - Neigungen und Praktiken mögen kennen gelernt hätte, wenn ich nicht aus ehrlicher Überzeugung erlebt hätte, dass diese Paare eine gute Ehe und Partnerschaft führen, ein erfüllendes Sexualleben haben........


dann würde ich hier nicht schreiben. *nono*

Und ich kann nicht verstehen, warum du BDSM auf Peitschen, Fesseln und Gewalt reduzierst.


Ich frage dich, woher nimmst du deine Erkenntnisse, oder denkst du einfach nur so?
das Spiel mit der Macht

ist vielleicht noch besser formuliert mit dem Satz


das Spiel mit der Lust.

Ein Spiel, dass in Rollen stattfindet. Es gibt viele Paare die Switscher sind. Switscher tauschen ihre Rollen. Sie sind also wechselweise dominant ober devot.

Und wenn das Spiel mit der Lust, dass Rollenspiel beendet ist, lebt eine BDSM - Beziehung oder Ehe ihren ganz normalen Alltag, ihre ganz normale Freizeit als gleichberechtigte Partner mit Eigenverantwortung in allen Lebensbereichen.

Und noch mal zur Erklärung.


Schmerzen sind, wenn überhaupt gewünscht. Und diese Schmerzen werden als Lust empfunden, sie sind ein Teil der Lustbefriedigung.

Der pysische Schmerz wird in Lust umgewandelt. Das mag sich komisch anhören, aber es ist so.

Und es ist nicht immer gleich, es gelingt nicht immer, dann lässt man es einfach.

Es ist wirklich Situationsabhängig und Stimmungsabhängig. Ich glaube, dass BDSMler sehr in sich selbst horchen, wie die momentane Befindlichkeit und Empfindlichkeit gerade ist.

So ist es bei mir, bei meiner Frau und bei vielen Paaren, die wir kennen oder kannten.

Wir praktizieren nun drei Jahre keinen BDSM, möchten aber die 20 Jahre, wo BDSM EIN Element, ein bereicherndes Element unserer Sexualität war niemals missen.

Es war eine sehr schöne erfüllende Zeit.
***at Mann
2.909 Beiträge
Ehrlichkeit
Ich mag gerne Ehrlichkeit
in der Wahl der Begriffe
anstatt Wischi-Waschi.

BD/SM ist zu so einem Wischi-waschi Begriff geworden.

BD/SM ist zum Prädikat für "guten" Sex schlechthin geworden.

Hätte nicht Woman in diesem Thread vorsichtig gefragt, wo denn der Beischlaf geblieben ist, beim BD/SM so würden die Lemmige alle brav dem Zeitgeist hinterher trotten.

Woher ich meine Informationen nehme?
Ich lese Euere Beiträge aufmerksam!
Bitte spart Euch Abqualifikationen der Art, dass nur derjenige mitreden dürfe, der 'mal selbst eine Frau blutig gepeitscht hat.
Ausserdem bemerke ich ganz perönlich, was dieser Mainstream anrichtet. Während offenbar andere Joy Clubber, wie im Portal versprochen, in kürzester Zeit massenhaft Angebote bekommen, habe ich während meiner 3 1/2 jährigen Mitgliedschaft noch kein einziges Angebot bekommen! Die Regel ist die, dass sich frau bereits nach den ersten e-mail Kontakten vorsichtig zurückzieht, weil ihr offenbar wird, dass ich nicht gewillt bin, die Peitsche zu ziehen oder das Seil zu schwingen. So simpel plakativ sehe ich die Erotik nicht!

Ein Mann ohne BD/SM Diplom wird nicht ernst genommen unter Deutschlands Frauen.

Wobei auch noch eine gewisse Progression in Richtung aufgeschlossene, selbstbestimmte und leider auch künstlerisch begabte Frauen gilt: je intelligenter desto heftigere BD/SM Bekenntnisse.

Ich behaupte, und es wird mir ja auch in diesem Thread in der Form von Gegenargumenten bestätigt, dass die vielen Tausende von BD/SM Selbstbekennern überhaupt nicht sadistisch sein können, denn:

Dafür sind sie schlechthin viel zu spießig!

Letzten Endes ist diese gandiose Verharmlosung von Gewalt und der Pfade die zu ihr führen eine der großen Lügen unserer Zeit:

Es ist unehrlich!

Nicht von Gewalt zu sprechen, wenn man eine Peitsche in die Hand nimmt ist eine Lüge schlechthin. Es ist die Feigheit, der Wahrheit in's Gesicht zu sehen und sie beim Namen zu nennen.

Doch eigentlich ist Womans Fragestellung eine ganz andere:
Wo bleibt der Geschlechtsakt, bei jenem Sex der fortgeschrittenen Art, beim BD/SM?

Bereits in jedem zuschauerheischendem Fernsehprogramm ist zu hören, dass eine Domina unberührbar ist. Und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass ein Mann eine Frau während der Liebesumarmung auspeitscht.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine Frau erst dann Lust an jenem Besucher tief in ihr drinnen empfindet, wenn sich zugleich eine Schlinge um ihren Hals zuzieht.

Was sagt IHR dazu?

IHR, die Ihr alle so viel mehr wisst, wie jener unwissende,




ahnungsvolle
BFlat Zweifler?

das noch:... ist Euch schon aufgefallen, dass ich, im Gegensatz zu meinen kompetenteren Vorrednern nicht den brutalen Begriff "Penetration" brauche, um die liebevolle Vereinigung zwischen den Geschlechtern zu benennen?
was sagt IHR dazu?


NICHTS

es fällt mir nichts dazu ein. Dein Beitrag macht mich sprachlos.

Aber warum auch sprechen oder schreiben, hab gar keine Zeit.


ich muss heute noch ein paar Frauen blutig peitschen. *hotlady2* *spank* *peitsche*


Ralf
***at Mann
2.909 Beiträge
Schmerzen als Lust (off topic)
Bitte entschuldige liebe Woman in Black wenn ich nun vom Pfad Deiner Fragestellung etwas abweiche.

Schmerzen als Lust zu empfinden wird oft als Wesentlich charakterisiert, bei BD/SM.

Ich meine, dass wir uns da einer menschheitsgeschichtlichen Wahrheit nähern.

Die naturgegebene Aufgabe der Frau ist es, den Mann auszuwählen, der mit ihr Kinder zeugen darf. Das gilt noch heute so: nur der Mann, hinter dem eine großartige Frau steht wird selbst groß werden.

Leider haben "große" Männer aber auch viele negative Eigenschaften, ohne die ihre Größe garnicht möglich wäre: Autorität, Durchsetzungskraft, die Energie mitzureißen. Um sich solch einem Mann hinzugeben, muß Frau all ihre eigenen einschlägigen Begabungen zurückschrauben. Die Evolution hat einer Frau die Begabung verliehen, sogar Lust zu empfinden, wenn ihr ein unverschämter Gockel all ihre Autorität, Durchsetzungskraft und mitreissende Energie nimmt! Ja sogar ihr Körper darf mit -vielleicht eher symbolischen- Peitschenhieben unterworfen werden. Ihr Körper signalisiert Lustgefühle denn die Evolution will nur starke Männer und devote Frauen.

Fragt sich nur, ob sich diese Kraftspiele inzwischen so verselbstständigt haben, dass auch die Evolution mangels gezeugtem Nachwuchs auf der Strecke bleibt (die Extrapolation von Woman's Frage und somit wieder am Topic).

BD/SM als die Dekadenz unserer Tage?




BFlat
***at Mann
2.909 Beiträge
@cruiserman
und was meinst Du zu meiner Behauptung dass ein Mann wertlos ist,
ohne zumindest dem kleinem BD/SM Batchler-Diplom?

Da müßte ich nun selbst loseilen, um eine Frau blutig zu peitschen, um endlich selbst auch "dazu" zu gehören.

Doch.. wie Woman's unwiderlegte Befürchtung in diesem Thread ahnen läßt, werde ich mich ja garnicht mit einer Frau vereinigen dürfen.

Da warte ich lieber den kurzen Rest meines Lebens auf eine Frau die's gewaltlos mag...





BFlat
**ny Paar
1.543 Beiträge
BDSM
Hallo BFlat

Wir sind keine BDSM Anhänger, aber wir haben uns die Mühe gemacht
hinzuschauen.
Das Bild, was du von dieser Spielart der Sexualität zeichnest, ist Schwarz
oder Weiss; aber es gibt alle Grautöne, die dazwischen liegen; so haben
wir es erlebt.
Wir sind auch keine Anhänger von Natursekt und Kaviar, aber auch
hier gibt es alle Zwischentöne, genauso ist es bei den Anhängern der
verschiedenen Fetische.
Wir empfehlen dir, dich in einen entsprechenden Club zu begeben, dir
dort anzuschauen, was dort passiert und dann eine Beurteilung dieser
Spielart der menschlichen Sexualität vorzunehmen.

MfG die Ganys, die Blümchensex lieben, aber auch Rosen haben Dornen.
@BFlat,
wenn du nicht verstehen willst oder kannst,

ich weiß einfach nicht mehr, was du für Antworten und Erklärungen möchtest.

Ich verstehe es nicht.

Tut mir leid.

Anscheinend sprichst du Menschen, die etwas mögen und praktizieren, dass dir nicht gefällt folgendes ab.

Einen liebevollen Umgang miteinander, Respekt und Achtung voreinander und erfüllenden Sex durch Befriedigung von individuellen Neigungen und Vorlieben Lust miteinander genießen können.

Kurz gesagt eine gute Ehe und Partnerschaft auf einer soliden Basis mit Vertrauen und (Selbst)Verantwortung.

Ich vermute mal, dass du meine Beiträge nicht liest.

Sonst könntest du nicht schreiben


das liebevoller erfüllender Sex beim BDSM nicht möglich ist.

Ich denke, ich habe klar und deutlich geschrieben, dass BDSM nur ein Teil der Sexualität ist und die meisten BDSM - Paare ein befriedigendes erfülltes Liebesleben haben.
*******ss55 Mann
1.941 Beiträge
wie sagt der kölner
den enen sing uhl
is dem annern sei nachtigall

und ich finde die welt ist lebenswehrt
weil es papageien pinguine und nachtigallen gibt
ich will die bunte mischung haben
und das man freundschaft leben (LERNEN) kann
***at Mann
2.909 Beiträge
@gany
in Euerem Abspann bringt Ihr es auf den Punkt,
liebes Ganypärchen!

Wer nicht mittönt, beim BD/SM, der ist vollautomatisch ein Blümchenficker.

Es ist eben nicht so, dass es nur eine Spielart wäre wie z.B. Deep Throating oder Squirting. Wenn eine Frau dem BD/SM verfallen ist -und sei es nur als Lippenbekenntnis, wenn ich Euch und Cruiser, dem ich soviel Verzweiflung bereite, richtig verstehe- dann sind alle anderen sexuellen Spielarten nur unter dieser Maske zu sehen.

Wer hingegen den Sex bunter sieht, nicht nur als unterlegen/überlegen sondern auch nebeneinander, miteinander, aneinander und ineinander wird zum Blumenpflücken disqualifizert.

Woman's ahnungsvolle Beobachtung zeigt sogar dass der Weg wegführt, vom Ziel.





BFlat
***at Mann
2.909 Beiträge
@cruiserman
Es tut mir wirklich leid welche Verzweiflung ich Dir bereite,
Ralf.

Wären wir uns im Real Life begegnet, dann wären wir sicher Kumpels, denn Du kommst sehr sympathisch 'rüber zu mir.

Über Sex würden wir nicht reden ausser in der Art echter Männer vielleicht in derben Zoten. Wenn Du tatsächlich etwas über BD/SM Studios erzählen würdest, so würde ich Dir's als Schrulligkeit auslegen.

Hier sehen wir uns nicht.
Hier stehen wir etwas nackter da.
Hier sind wir etwas ehrlicher, und Ehrlichkeit schmerzt.

Meine Befürchtung ist die, dass etwas verharmlost und verhätschelt wird was eigentlich an der Pforte zu tiefen Abgründen eines jeden Menschen steht. Wenn Du BD/SM so harmlos beschreibst als wäre es eine Rentner Kaffeefahrt dann stimmt da etwas nicht, nach meinem Gefühl.

Wenn Frauen sich schick machen, mit Kettenhalsbändern als gingen sie zu einer Sylvesterveranstaltung, dann haben sie den Maquis de Sade wohl missverstanden, meine ich.

Wenn Männer, die sich eine ebenbürtige Partnerin auf Augenhöhe wünschen als Warmduscher mit Blümchensex abgeurteilt werden, dann hängt nicht mein Wertemaßstab sondern der Jener schief, die Lederstriemen spüren müssen um Lust zu empfinden.

Aber eigentlich bringt das jetzt keine neuen Erkenntnisse zu Woman's Frage..





nix für unguat,

BFlat
********lack Frau
19.366 Beiträge
Themenersteller 
@***at

Woman's ahnungsvolle Beobachtung zeigt sogar dass der Weg wegführt, vom Ziel.

Ich denke, es gibt eine Menge Möglichkeiten ein Vorspiel (denn in dem Wort ist sowohl vor enthalten alsauch das Wort Spiel ) mit der Lust auch ein gemeinsames Ende haben sollte.
Und da scheiden sich sowohl bei BDSM (wie auch beim Swingen) die Geister.
Denn die Verantwortung dafür wird an Dritte abgegeben.
Vielleicht klingt es besser, wenn es heißt, daß dies ja gewünscht ist, weil Frau ja benutzt werden will oder wie immer man es nennt.
Der Sex bekommt "zusätzliche" Erfüllungsgehilfen.
Für Menschen, die Sex mit der Person verbinden, die da wirkt, ist das schwer zu verstehen.

Unsere Umkehr zur Monogamie beschah aus dem Grund, weil ich das Gefühl hatte, daß mein Partner für mich einfach der Beste ist.
Er ist es, der durch seine Art und Weise, meinen Sex zu dem macht, was er ist, zu einem Ereignis das andere nicht hinbekommen, weil sie mich dafür viel zu wenig kennen.
Und er hat sich auch auf mich eingelassen.

Vor langer Zeit meinte einmal ein DOM, ich sollte mich einmal fesseln lassen, damit diese Empfindung nach innen ginge.
Für mich als Frau, die noch nie an dem Ort wieder "wach" geworden ist, wo der Sex angefangen hat, ein Unding.
Keine Bewegungsfreiheit zu haben, würde meine Empfindung so nachhaltig stören, das ich mich wirklich eingeengt fühlen würde.
Es mag durchaus sein, das eine Sub das total anders empfindet, das sie diese Fesseln braucht um sich mehr oder - wie er es ausdrückte - nach innen zu spüren.
Mein Partner braucht keine Peitsche, denn ich wickel mich um seine Finger. *floet*
Und wie es ihm geht, wenn ich sein Zepter erst mal in den Händen halte, daß weiß er eben auch allzugut und er würde sehr ungerne darauf verzichten.
Also hier auch eine Macht, die wechselweise eingesetzt wird, aber eben im Gegenteil zu anderen Praktiken auch gemeinsam einen späteren Höhepunkt findet.

Blümchensex....hat immer den Beigeschmack von schlechtem Sex.
Wieso weiß eigentlich keiner so Recht. Oder wer kann dazu etwas sagen?
Ich würde nicht behaupten, daß ich schlechten Sex habe!

WiB
**ny Paar
1.543 Beiträge
Hallo Bflat

Wenn wir uns hier über die verschiedenen sexuellen Neigungen der
Menschen unterhalten, befinden wir uns immer an den Abgründen der
menschlichen Existenz.
Den BDSM Anhängern zu unterstellen, sie würden nicht an einem
nebeneinander, miteinander und ineinander sondern nur an überlegen
und unterlegen interessiert sein, halten wir für falsch.
Ausserdem unterstellst du den BDSM Anhängern, sie hätten kein sexuelles Verhältnis auf Augenhöhe, auch das halten wir nicht für richtig.
Um es nocheinmal zu sagen, du zeichnest hier ein Schwarz/Weissbild,
dass so nicht mit den von uns gemachten Beobachtungen in der Scene
übereinstimmt.
Da wir der Auffassung sind, dass du ein intelligenter Mensch bist, solltest
du dich mit den tiefenpsychologischen Elementen dieser sexuellen
"Spielart" auseinander setzen und nicht mit den Informationen aus irgendwelchen Fernsehsendungen oder des Marquis de Sade.

Es grüssen die Ganys, die Wildblumen lieben.
Blümchen-BDSM!?
Wenn ich das, was ich von den Herren de Sade und Sacher-Macho gelesen habe, richtig verstanden habe, dann ist Grenzüberschreitung, im Sinne von Körperverletzung, wesentliches Element ihrer Konzepte.
Ich glaube daher mit Recht annehmen zu dürfen, dass die beiden Herren all das, was von Wikipedia oder aber hier im thread als BDSM beschrieben wurde, bestenfalls mitleidsvoll als Blümchen-BDSM bezeichnen würden.
Denn in echtem Sado-Masochismus ist Grenzüberschreitung ein, wenn nicht sogar das Wesensmerkmal per se. Das bedeutet nicht, dass Grenzüberschreitung in der Praxis immer vollzogen werden muss, aber immer wesentlicher Teil des "Spiels" bleibt und eben doch jederzeit erfolgen kann.
Dafür dass die partnerschaftlich-demokratisierte Form des BDSM zumindest für den Herren de Sade nicht "sein Ding" wäre, spricht auch, dass dieser - wenn ich mich recht erinnere - für seine Ideen und Praktiken sogar Kerker hingenommen hat.
Und daraus wiederum schließe ich, dass die beiden Herren die weichgespülte Variante des partnerschaftlich-demokratischen Wikipedia- oder Blümchen-BDSM sogar noch akzeptieren könnten, keinesfalls jedoch moderne "Kachelmänner", die für ihre Grenzüberschreitungen nicht geradestehen wollen.

Es wünscht der Brunnenbauer
aus seinem blümchenumkränzten Brunnen heraus
allen einen schönen Sonntag
********lack Frau
19.366 Beiträge
Themenersteller 
Lieber Brunnenbauer,

wenn aber im Bereich Medizin des JC ein Beitrag zu finden ist, wo eine Sub anfragt ob man ihr nicht Tips geben könnte, wie die Striemen der Session schneller weg zu bekommen seien und dann geantwortet wird, sie sollte doch gefälligste froh um diese sein, dann stimmt Dein Beitrag nicht, denn nicht nur diese von Dir genannten Herren lieben dann wohl die härtere Gangart.

WiB
**ny Paar
1.543 Beiträge
Die alltägliche Gewalttätigkeit, insbesondere im Bereich der Sexualität,
wäre sicher ein interessantes Thema, aber geht ganz sicher an der
Fragestellung in Bezug auf einvernehmlich praktizierten Sado/Masochismus vorbei.
@********auer, wenn wir richtig informiert sind, ist Hr. Kachelmann
noch nicht verurteilt worden; es wäre also interessant, woher du deine
Informationen hast. Uns ist es leider nicht möglich, Akteneinsicht bei
Gericht zu erlangen und wir können uns nur auf deine sicher umfangreichen Informationen stützen.

Gany
*******ss55 Mann
1.941 Beiträge
@gany
ja die wildblumen

sie brauchen das wetter....

und sie brauchen die beachtung....
aber nicht das wilde gehacke durch unachtsame gärtner...

danke für eure beiträge
@BFlat
zur Verzweifelung wirst du micht nicht bringen. *nein*

Aber deine Ansichten lösen bei mir durchaus Reaktionen aus. *schock* *panik* *headcrash*


Aber ich gebe ja nie auf.


Ich versuchs mal andersrum.


Blümchen - BDSM.

Ein kreativer Begriff.


Danke dafür.

Uns ist schon viele Jahre des Wort Soft - BDSM ein Begriff.

Es ist wie bei vielen Spielarten der Sexualität. Der eine mag es weich und zärtlich, der andere härter und heftiger.


Hier von Praktiken zu sprechen, die Körperverletzung beinhalten.......

nun ja, ich schenke mir eine Antwort.

Der berühmte de Sade hat nicht umsonst sehr lange im Knast gesessen und seine wohl in der Fantasie aufgeschriebenen Praktiken in seinem Buch dürften ebenfalls zum großen Teil Fantasie geblieben sein, da viele dieser Praktiken recht schnell zum Ableben geführt hätten.

Also gehe ich mal von Menschen aus, die ihre Lust befriedigen möchten und sich nicht gegenseitig zu Krüppeln machen wollen oder den Partner zu Tode bringen möchten.

Sexualität hat ein breites Spektrum, eine Vielfalt.

Diese Vielfalt und das Spektrum bietet Möglichkeiten, etwas zu probieren, eigene Wünsche, Vorstellungen, Neigungen und Fantasien zu erforschen und etwas davon Schritt für Schritt in die Realität umsetzen.

Das geschiet oft über Jahre und ist eine Entwicklung nach vorne, aber auch wieder zurück.

Und es ist auch nicht so, dass Paare, die BDSM - Neigungen haben, NUR auf BDSM fixiert sind.


Bei uns war es so, dass BDSM ein Teil unserer Sexualität war. Ein Segment der eigenen Sexualität.

Auch wenn wir BDSM - Neigungen ausgelebt haben, hatten wir trotzdem ganz "normalen" Sex.

Wir sind auch nicht nur zu BDSM - Events oder Partys gegangen, sondern auch in Swingerclubs.

Wir haben Paare kennen gelernt, die BDSM - Neigungen hatten, genau wie Paare, die keine BDSM - Neigungen hatten.

Für uns war BDSM immer nur eine Ergänzung, eine Bereicherung, aber es war immer nur ein Teil unserer Sexualität.

Und so war es bei vielen Paaren, die wir kennen und schätzen gelernt haben.

Und genau deshalb finde ich es falsch, wenn @ BFlat diese Menschen auf peitschenschwingende Gewalttäter reduziert. *headcrash*


Und nun noch zum Schluss möchte ich schreiben, dass BDSM durchaus viele Spielarten beinhaltet, in den Peitschen, Gewalt und Schmerzen nicht erforderlich, nicht gewünscht und deshalb auch nicht existent sind.


Ja, es gibt Blümchen - BDSM und Soft - BDSM.

Und es gibt viele Spielarten der Sexualität außerhalb des BDSM die ebenfalls bei dem einem eher zart, beim anderen lieber hart praktiziert werden.


Jeder wie er will und mag.



lg Ralf
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