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Rosenkrieg - So Etwas schon mal erlebt?

Rosenkrieg - So Etwas schon mal erlebt?
Gestern war meine Krankenschwester von einem Dienstleister hier. Wir kennen uns eigentlich schon so vom Plaudern recht gut.

Sie ist um die 45, seit zehn Jahren verheiratet, kinderlos und plötzlich "dreht" ihr Gatte durch. Er will "Etwas vom Leben haben"! Deshalb kündigte er, lebt nun von der Arbeitslose und ihrem Gehalt und geniest nur mehr das Leben vor dem TV-Gerät.
Sie haben ein großes Haus an einem See und sich deshalb einst zwei wunderschöne Collies tricolore angeschafft.

Ihr Gatte war nie gewöhnt auch nur einen Handgriff im Haushalt zu tätigen, hat aufs das Haus eine Hypothek zum Ankauf seines neuen Autos getätigt, baut Schuldenberge auf, lebt locker in den Tag hinein und hat ihr vor drei Wochen derart mit dem Mord gedroht, dass sie in das Frauenhaus flüchten musste.

Jetzt hat sie eine Wechselkleidung gebraucht und sich ins Haus gewagt. Wieder die Morddrohung, überall im nun total verwahrlosen Haus am Boden Hundekot und Urinpfützen, Gestank, herumliegender Müll, schimmelige Essensreste, ein verschimmelter Kühlschrankinhalt, Berge von Abwaschgeschirr herumstehend und die letzte Wäsche in der Waschmaschine schimmelt auch. Der Gatte liegt zwischen leeren Plastikessensverpackungen und Chips am Sofa vor dem TV-Gerät. Die Collies sind total verwahrlost und verschreckt. Als sie ihren Gatten zur Rede stellte, wurde dieser agressiv und drohte ihr, mit dem Autro einen Unfall zu bauen, sodass sie ihn dann zeitlebens pflegen dürfe. So müsse sie als Gattin imerhin nur seinen Lebensunterhalt mitfinanzieren, solle sich aber schleunigst wieder davon machen, bevor er sie umbringe.


Der Scheidungsanwalt meinte, es stehe Aussage gegen Aussage, da müsse sie nun durch und dürfe das Frauenhaus als Wohnsitz wegen einer möglichen Scheidungsmitschuld nicht verlassen. Sie hat keine Eltern mehr, keine Geschwister und die paar "Freunde" haben sich sofort distanziert.
Ich wollte ihr zuerst ihre Colliehündin zur Überbrückungspflege abnehmen. Das geht aber aus diversen persönlichen Gründen nicht und Frauchen darf aus scheidungsrechtlichen Gründen nicht unser Gästezimmer bewohnen..

Habt ihr solch eine "verrücke" Situation unter Ehepaaren schon einmal erlebt? Ich nämlich nicht....
*****uja Frau
2.506 Beiträge
ja... ich habe schon einige ziemlich schlimmme scheidungsgeschichten gehört! -

aber... irgendwie, ich weiß auch nicht: dieser scheidungsanwalt kommt mir aus dem bisschen, was du da erwähnt hast, nicht sonderlich hilfreich vor. kann kaum glauben, dass es keine anderen hilfreicheren rechtlichen maßnahmen gäb.?! *gruebel*
Nein sowas habe ich noch nie erlebt,
bei so einem Hirni muss sie ja echt um ihr Leben
Angst haben.
Die Meinung von mir so einer gehört in eine Irrenanstalt
für immer ohne Chance auf Freilassung.

Lg

Ute
*******nige Frau
5.801 Beiträge
Nein, soetwas habe ich noch nie erlebt und möchte es auch
nicht erleben!
Ich glaube, ich hätte schön längst reagiert und wäre mit wesentllich anderen Geschützen aufgefahren.

Wahrscheinlich hat " Sie " irgendwann den Zeitpunkt verpasst, Ihm klarzumachen, dass es so, wie " Er" sich das vorstellt nicht läuft!

Außerdem würde ich mir die Frage stellen, auf wessen Seite dieser Anwalt steht???

Wo Rechte sind, sind bekanntlich auch Pflichten.
Und zwar beiderseits!
****_H Frau
2.390 Beiträge
wenn man einen Splitter im Fleisch hat, ....
Ähnliches ist mir leider sehr bekannt....
Anscheinend sind Menschen die tiefe emotionale Gefühle füreinander / miteinander lebten, zu solche Reaktionen fähig. Besonders Menschen die sich rational nicht im Griff haben.
Was soll's ... sie haben geliebt und gelebt und nun schlagen sie sich, dass die Fetzen fliegen. Auch das ist Mensch.
Eine erste Ehe drohte bei mir ähnlich zu enden.... ich zog es vor sofort alle Brücken abzubrechen und ging spontan aus "meinem" Haus. Wortlos und sofort.
Es gab einen Ehevertrag der weitgehenden Schutz gab.
Gott sei Dank sind keine Kinder in diesem Drama mit beteiligt.
Wenn man einen Splitter im Fleisch hat, muss er gezogen werden....
Ich schwor mir damals nie wieder eine Ehe... und doch .... was soll's
Tja, halt Dich raus
ist der einzige Rat, den ich da geben kann.

Ich weiß, es hört sich brutal an, aber ich spiele im Moment das Ganze selbst durch und aus jeder Aussage, die ich selbst besten Freunden gegenüber getätigt wurde, kam hinten etwas ganz anderes heraus. Ich weiß, dass das Bedürfnis da ist, einem Freund in einer solchen Situation bei zu stehen, doch es gibt immer zwei Seiten. So offensichtlich es in diesem Fall auch zu sein scheint, es belastet Dich und Du hilfst nicht wirklich. So brutal und so schwer es zu sein scheint - da müssen alle beide alleine durch.
Du kannst Ihr jede Hilfe anbieten, die sie braucht (Unterkunft, Geld, Hunde versorgen usw.) aber bereits bei Ratschlägen in Richtung wie sie handeln sollte/könnte, befindest Du Dich bereits auf ganz gefährlichem Glatteis. Sei für sie da, wenn sie jemanden zum Auskotzen braucht, aber gib keine Ratschläge (uups, merke gerade, wie ich jetzt *g*).
Ich habe mich in den letzten vierzehn Tage von allen meinen Freunden und Bekannten zurückgezogen, da ich das gerade selbst erlebe. Nicht aus böser Absicht, sondern weil hier viele Köche, selbst in bester Absicht, den Brei nicht nur verderben, sondern ungenießbar machen.
So langsam tritt etwas Ruhe ein.
Wenn das Problem wirkjlich so ist, wie Du es schilderst, sieht es ganz schlecht für Sie aus, aber nicht erst seit gestern, sondern bereits seit vielen Jahren. Entweder, sie schafft es, den Rücken gerade zu bekommen (ich weiß, das ist für eine Frau noch viel schwieriger als für einen Mann) oder ...
Aber wie gesagt - mach Dir nicht ein eigenes Leben kaputt, in dem Du Dich da mit hineinhängst. So etwas geht manchmal ganz schnell ...

Liebe Grüße
RosenkriegsRainer
****_H Frau
2.390 Beiträge
Zeit ... gebt Zeit...
Raushalten.... in JEDEM FALL....
ein guter Rat.
Ich hatte in den letzten vier Jahren einen ähnlich gelagerten Fall in meiner unmittelbaren und nächsten Umgebung.
Mit der Zeit erkennen Alle Beteiligten die entsprechende Wahrheit....
"Er" nach 18 Jahren Ehe, kommt mich oft besuchen mit neuer Partnerin und dem frischen Nachwuchs.
Ich riet beiden gleichzeitig und gleichmäßig zu einer sofortigen räumlichen Trennung.
Ich erlebter beiderseitige Tränen und Geldnöte und den ganzen unverständlichen Emo- Scheiß (hart aber wahr).
Ihr verhalf ich zu einer neuen Liebe und lieh Geld und sonstige Hilfen.
Ab einer gewissen Grenze war Schluss. Die Freunde und Freundinnen und die Kinder, tauschten sich untereinander aus. Diese Gemeinschaft stellte den eigentlich asozialen Part hemmungslos bloß.
Was ich nicht verstehe ist, dass sich ein Mensch solange durch die Allgemeinheit und die Gesellschaft "mogeln" kann. Obwohl man schon lange Vieles wusste, verschlossen eigentlich Alle die Augen. Eben bis zum Schluss.
In diesem Fall war es so gelagert, er trank kiffte, aber arbeitete regelmäßig und fleißig. Er war nie gewalttätig. Und sie lebte ein Leben voller Lügen. Warum sie so ist, haben wir mit der Zeit gemeinsam erarbeitet.
Sie ist aufgewacht und arbeitet zum ersten mal in ihrem Leben "wirklich" (ist aber schon wieder Schluss). Und er ist ein grundsolider braver Mann der endlich seine Ruhe gefunden hat.
Wie bei jeder Geschichte dieser Art, bringt die Zeit eine Lösung.
Rosenkrieg
Hallo, solch ein Rosenkrieg ist nun mal nicht normal, so etwas kenn ich nicht und der das veranstaltet der ist auch nicht ganz normal!!!
Dieser Typ gehört ganz einfach in die Klappse. Ich denke hier hilft nur ein guter Anwalt, hier hilft ein guter anwalt und Gewalt, den dieser Idiot will es doch nicht anders.
LG.Herby
*******iene Frau
2.619 Beiträge
Ich habe leider ähnliches schon selbst erlebt.

Leider, und ich kann nur raten, selbst raushalten, aber den offenen Arm anbieten für den, der dir vertrauter ist, wenn er oder sie sich mal so richtg auskotzen muss.

Biene
Nein, einmischen oder "gute" Vorschläge geben ist in diesem Falle nicht mein Ding. Dazu gibt es Scheidungsanwälte, die das viel besser können. *lach*

Es gab da eine "pikante" Vorgeschichte. Ich bediene mich regelmäßig bestimmter öffentlicher Hilfsdienste. So lernte ich diese Krankenschwester im vorigen Spätherbst kennen und da diese von Kolleginnen wußte, dass ich mich zeitweise mit nicht Alltäglichem beschäftige, fragte sie mich. Sie hatte mir zuvor stolz ein Bild ihres Hauses am See gezeigt mit den heißgeliebten Collies. Das Eheglück pur. Ich sagte ihr nur, dass sie ab Sommer auf einen ehelichen Höllentrip gehen wird. Darum pochte sie vorige Woche darauf bei mir ihre Dienstzuteilung zu haben. Sie wollte mir sagen, dass ich mich um drei Monate geirrt hatte und erzählte mir, dass sie ins Frauenhaus geflüchtet ist und scheinbar die "A....karte" im Leben gezogen hat. *lach*

Ich kann gar nichts für sie tun. Bei einem Immobilienmakler habe ich nur um eine gemauerte winterfeste Einzelgarage angefragt, wo sie auch einen Kasten mit ihren Kleidern und diversen Privatgegenständen unterbringen kann.
Das andere ist Sache der Tierschutzorganisationen und gegebenfalls der Polizei, nicht die Meine.

Sie meinte nur, dass diese Schimmelbildung, der Hundekot, die Müllberge und die Unratsansammlung abgestellt gehören. Da musste ich sie enttäuschen, denn niemanden kann vorgeschrieben werden, dass er in seinem Privathaus nicht auf einem Müllberg schlafen und Ungeziefer züchten darf. So lange die Ratten nicht auf den Nachbargrundstücken spazieren gehen, ist es gesundheitspolizeilich unbedenklich und Selbstmord durch Schimmelpilze ist nicht strafbar. *lach*

Da das Verhalten ihres Gatten schon gezielt hirnverbrannt wirkt, könnte ich mir gut vorstellen, dass er auf "psychisch gestört" abzielt. Dann hätte er seine zukünftige Invaliditätsrente im Trockenen und die Ehefrau massivste Scheidungsprobleme, das eine Scheidung nach Allgemeinen bürgerlichem Gesetzbuch ihn mit dieser Diagnose unverhältnismäßig arg treffen würde und abgelehnt würde. Seine Gattin als lebenslange Haushälterin und ihm unterhaltspflichtige Bessererdienerin wäre ihm damit gesichert. Damit hätte er auch sein Ziel von "endlich Leben können" erreicht.... *haumichwech*


Irgendwann sehe ich diese Krankenschwester bestimmt wieder. Ich halte euch auf dem Laufenden....
*******iene Frau
2.619 Beiträge
ich wünsche Ihr viel Kraft. Mehr kann ich dazu nicht sagen.

Biene
******711 Frau
721 Beiträge
Ohhhh....Gott....
so etwas habe ich noch nie gehört.
Es gibt Trennungen die weniger schön sind,aber so bösartig!?
Da verstehe ich immer nicht,daß den Opfern nicht sofort geholfen wird und dann der Spruch"wenn Aussage gegen Aussage steht"!
Oft sind ja die Frauen betroffen,doch auch Männer leiden unter ihrer besseren Hälfte und können sich nicht wehren.

Warum nicht einmischen???Muss erst wieder etwas schlimmes passieren,denn dann sind die Nachbarn und nächsten Freunde bereit-dazu etwas zu sagen,aber nur um sich wichtig zu machen.
Ich würde dem Typen seinen Dreck und Machogehabe und noch seinen Arsch hochgehen lassen...Sorry,aber wenn ich das lese,da geht bei mir die Hutschnur los.
Ich selbst habe einen großen Gerechtigkeitssinn,da kann ich niemanden hängen lassen.
Mit Gewalt löst man keine Probleme und die,die sich nur mit Gewalt bemerkbar machen können...haben es wohl oft nicht anders in ihrer Familie kennengelernt.Doch das enschuldigt sie nicht in meinen Augen.
Leider werden ja mehr Mittel für die Täter zur Verfügung gestellt und die Opfer sehen alleine da.

Es heißt doch immer so schön...hinschauen und nicht weggucken ODER???Ja,ich weiß,auch einige der Hingucker haben Ihre Courage mit dem Leben bezahlt...was mich genauso bedrückt...doch ich denke,wenn viel mehr Hingucker zusammenhalten würden,wären schon dadurch die Täter abgeschreckt.

@****op...der Krankenschwester wünsche ich viel Kraft und die Hilfe die sie braucht bekommt.Vielleicht auch noch etwas mehr von Dir!

liebe Grüße Eure blaze
Mehr als ein Rosenkrieg
Furchtbar, schrecklich. Und doch kommt es immer wieder vor. Über das WARUM möchte ich mich nicht äussern, ich weiss ja nicht was vorher alles vorgefallen ist.
Aber eine Morddrohung, vorallem mehrmalig, ist ein Alarmzeichen.
Den einzigen Rat, der ich dieser Dame geben möchte, nie mehr ohne Begleitperson (Anwalt, Polizist) das Haus zu betreten. Und die Drohung aufnehmen (kann ja heutztage fast jedes Handy).
Eine Mordrohung ist eine strafbare Handlung und wird von Gesetzes wegen geahndet.

Letzte Woche hat ein in der Schweiz lebender Serbe seiner Frau nach einer ersten Morddrohung beim nächsten Treffen mit einer Axt den Kopf abgeschlagen. Stand in allen Zeitungen. Alle haben vorher weggeschaut. Jetzt ist sie tot - ermordet.

Ich wünsche dieser Frau die nötige Kraft, die sie braucht, um die ganze Sache durchzustehen.
NEWFACE
****AR Mann
1.629 Beiträge
krass
sofort per rechtsanwalt
einsweilige verfügung udn kontotrenung einreichen
SOFORT anderes Konto aufmachen.

Wenns nicht anders geht. Moskow inkasso kommen lassen...
die können demMidlifecrisis geschädigten noch etwas helfen.

*zwinker*
ich weiß es ist ernst.
Aber der gute hat auch eine recht auf seinen IRRSIN
Leider ist die Frau die gelackmeierte.

Wer sich so verhält (ER) hat verspielt.
Sie kann auch per Gericht erwirken das er Ärtzlich untersucht wird.
So gravierende Personelle Verändeungen können auch auf Hormonstörungen oder Drogen hinweisen.

Harte Dinge muss man mit harten bandagen angehen..
Viel Erfolg
***at Mann
2.909 Beiträge
Rosenkrieg
Eigentlich verstehe ich unter Rosenkrieg andere Umstände:

Beide Partner sind "gut drauf", beide Partner sind sympathisch.
Doch wenn sie zusammen kommen dann blitzt es. Peinliche gegenseitige heftige Anwürfe, die man nicht hören möchte, erkennt man doch in jedem von den Vorwürfen die Pervertierung des einstigen so beneidenswerten Liebesverhältnisses

Das Tragische ist, dass man selbst ratlos ist, wem man wie beistehen könnte.

Die in dem Eingangsbeitrag geschilderte Situation ist so eindeutig, dass von den einstigen Rosen nichts mehr zu finden ist. Ich bin froh, dass es Frauenhäuser für solche Situationen gibt und hoffe, dass die Krankenschwester einigermassen unbeschädigt durch die Scheidung kommt.


BFlat
Also ich würde auch sagen sofortige Kontotrennung, da sie ja das Geld verdient. Dann ist sie erst einmal auf der sicheren Seite finanziell. Ansonsten muss ich den anderen Recht geben - der gehört in die Klappse. Der Anwalt ist ja so etwas von - wie soll man sagen - Scheiße (sorry). Und auf alle Fälle einen neuen Anwalt suchen. So geht das nicht. Nie ohne eine andere Person das Haus betreten ist oberste Regel - und wenn es die Polizei ist. Das kann und darf nicht sein, dass ein anderer Mensch so etwas macht. Im Ernst, ich würde ihn einweisen lassen.
Dass er auf ihr Gehalt nicht mehr zugreifen kann, hatte sie sofort geklärt, als er ihr Geldbörsel mit dem Zulassungsschein ihres Autos samt sämtlicher Geldkarten verschwinden ließ. Deshalb hat er auch sofort auf seinen Hausanteil Hypotheken aufgenommen, weil sein Leben für ihn sowoh mit Arbeiten als auch ohne entsprechende Geldmittel keinen Sinn mehr hat. Das Haus war gerade schuldenfrei geworden und wird nun sowieso für keinen der Beiden zu "halten" sein, da er sie mit ihrem Anteil nicht auszahlen kann und sie alleine seine Schulden und seinen Hauswert auch nicht berappen kann.

Ob er mit einer psychischen Störung als "reaktive Depression mit Verwahrlosungstendenz" und möglicherweise auch noch wegen der von ihm selbst unerklärbaren Kündigung mit einem Burn-Out-Symptomatik "durchkommt", entscheidet ein psychiatrisches Privatgutachten, mit dem er dann - gerade jetzt in der Arbeitslosengeldbezugszeit - um Rente ansuchen kann und in der Pensionsversicherung entscheidet wiederum der Pensiosversicherungspychiater. Befristet für ein Jahr könnte die Rente durchaus möglich sein - und wenn es nach dem ASVG keine wesentliche Besserung gibt, wird ihm danach die Rente möglicherweise gleich unbefristet gewährt.

Bis zu einer Rentengewährung wird er daher sicher den Rosenkrieg fortführen und danach dürfen wiederum beeidete Gerichtspsychiater für den Scheidungsrichter nach seiner Zumutbareit einer Scheidung bei bestehender psychischer Rentendiagnose entscheiden.....Die eheliche Beistandspflicht bei einem psychisch erkrankten Ehepartnern zählt teilweise mehr als das Strafgesetzbuch.

Bei uns greift die Polizei "nur" wegen einer verbalen Morddrohung unter Eheleuten noch nicht ein. Da muss es zu Handgreiflichkeiten mit Verletzung gekommen sein.

Bei nicht Familienangehörigen ist eine Morddrohung ein sofortiger polizeilicher Einschreitgrund und hier gibt es auch rechtliche Möglichkeiten wegen Stalking.

Dass er in seinem "endlich Lebenwollen-Vorstellung" und andersrum der Lethargie mit zwischendurch Aggressionsausbrüchen eine handfeste psychische Störung hat, ist der Gattin schon bei Beginn vor einem Jahr aufgefallen. Nur wurde die Apathie immer ärger, bis jetzt auch zur körperlichen Verwahrlosung und sein Fall in ein dunkles Emotionsloch folgte, aber er lehnte jede ärztliche Hilfe absolut ab.

Gestern erzählte ich die Geschichte einer Freundin, die psychiatrische Krankenschwester auf unserer Psychiatrie ist. Sie meinte nur trocken, dass sie noch jede Menge genau solcher psychisch gestörten Männer auf den Stationen lagernd habe.
Viele der Männer haben eigentlich aus Faulheit gar nie etwas mithelfen oder Arbeiten wollen, andere wiedeum finden trotz Medikamente und Therapien aus ihrem Depressionsloch nicht mehr heraus. Als Frau bist du eigentlich selbst schuld, wenn du nicht "genauer" hingesehen und den auch noch geheiratet hast; das "Hotel Ehefrau" bleibt ihm beim Scheidungsrichter meist erhalten.
Werte subtop,
was möchtest Du hören?: ob wir sowas schon erlebt haben oder geistige Hilfe?

ad1 nein

ad2 ich bin kein Rechtsberater, weiß allerdings, dass diese unterschiedliche Qualität haben.

Überlasst alles einem RA, alles andere könnte schädlich sein, erkundigt Euch aber nach dem Besten am Gerichtsort und wechselt ggf.
Ich sagte nur, ich halte euch auf dem Laufenden. Für Neugierige an dieser Situation. *lach*
Glücklicherweise bin ich weder an dieser Situation beteiligt, noch Ratgebende - Anwälte können dies fachlicher. So bin ich nur Randbeobachterin und finde die Entwicklung langsam außer spannend schicksalsmäßig hoch interessant. Vor allem treten aus der anfangs fast surrealen Situation mittlerweile klare Konturen hervor.
****_H Frau
2.390 Beiträge
Gänsehaut...
irgendwo in Bayern gab es Heute eine andere Lösung, kam so in den Medien....
Er, braver Ehemann und Sportschütze, löste die Situation auf alte Art und Weise...
Man bekommt Gänsehaut...
*****ka1 Frau
3.184 Beiträge
*oh*

Hier handelt es sich offensichtlich um eine einseitige Berichterstattung.Die andere scheint von vorne herein für schuldig befunden zu sein, ohne jemals gehört worden zu sein.

Gelagert - welch ein merkwürdig wertender Ausdruck für psychisch Erkrankte - werden in der Psychiatrie übrigens auch Frauen mit dererlei geschilderten Symptomen.
@****eka, du hast absolut recht. Es ist ganz sicher eine einseitige Berichterstattung, da mir ja nur die Krankenschwester bekannt ist.

Es ist aber ganz sicher keine Wertung dabei, da ich die Gegebenheiten nur von einer Sicht und da nur beobachtend schildern, zweites die zweite Seite eben nicht kenne und drittens mir eine Bewertung gar nicht zusteht.

Dass genauso Frauen von solch einer Art "Depression" betroffen sein können, das kann ich dir nur bestätigen. Das ist keine Männerdomäne, umgekehrt passiert es gleich.

Ich bin ja nur Zaungast des Geschehens aus einseitiger Sicht und kannte solche Eheperspektiven überhaupt noch nicht.
Die einzige Scheidung im unmittelbaren Freundeskreis betraf einen 63-jährigen Ordinarius, der sich nach fast 30-jähriger Ehe für eine 26-jährige Studentin aus heiterem Himmel blitzartig scheiden ließ und der Gattin dafür die große Eigentumswohnung überließ, ein neues Auto kaufte und ihr nun knapp € 2000 monatlich Unterhalt zahlt. Drei Wochen vor der Scheidung hatte die Ehefrau ihm noch ihr frisch geerbtes Elternhaus überschreiben lassen und sie leidet nun als Scheidungsfolge an einer schweren Depression.
Depression?
In dieser ganzen 'Geschichte' glaube ich eines nicht.

Dieser Mann hat keine Depression.
Wirklich depressive Menschen drohen nicht mit Mord - höchstens mit Selbstmord.

Meine Meinung. Meine Erfahrung. Aber ich bin nicht Psychiater.
wo hat diese geschichte ihren uhrsprung, wo entspringt sie?

habe beide gelernt miteinander wirklich richtig umzugehen? von anfang an?

ich meine hauskauf, tiere, anschaffungen, das stand im vordergrund. wenn man sich satt ergötzt hat an diesen schönen dingen und nichts neues nachkommt, wird es für viele langweilig und uninteressant.

materielle dinge vernebeln das gehirn und der partner wird zur realität.-da war doch noch was!

es gibt immer zwei beteiligte, immer.

der mann wird immer als der bumann hingestellt, provoziert von der frau, weil diese das manchmal besonders gut können.

es ist von anfangan ertwas schief gelaufen mit beiden als beteiligte und die einsicht wäre wünschenswert, alles in sachlichkeit zu klären.
denn es kommt sowieso zu einen bruch. alles andere kostet nur nerven und geld.

am gericht wird keiner von beiden den erfolg erziehlen, den er sich für sich ausmalt. es wird immer ein vergleich angestrebt.

jeder von beiden möchte doch sein gesicht bewaren.

wenn der mann heute so verwarlost lebt, dann steckt dahinter nur ein hilferuf, auch verstanden zu werden. und ich glaube daher nicht das er jemanden weh tun möchte.

nur ständige provokation führt zu einer unkalkulierbaren gefahr.

liebe grüße

karin
Karin
Ich habe die Krankenschwester vorigen Herbst erstmals gesehen und kenne keine Vorgeschichte. Sie erzählte mir damals, wie wunderschön ihr Haus am See ist und dass sie sehr glücklich ist. Wenn sie aus dem Dienst kommt, kocht sie schnell das Essen für ihren Gatten und führt die Hunde spazieren. Danach erledigt sie die gesamte Haus- und Putzarbeit, wäscht die Wäsche und während des gemeinsamen TVs abends bügelt sie und kocht nebenbei für ihn sein Mittagessen für den nächsten Tag.

Vielleicht wunderst du dich über die "Arbeitsaufteilung", aber die ist nur klassisch österreichisch. Bei uns ist dieses traditionelle "KKK"-Denken durchaus üblich und Praxis. Kinder, Küche, Kirche sind Frauensache, Männer gehen während der Putzarbeit zum Stammtisch oder sehen fern. Ist mal so und der Österreicherin passt dies. *lach*
Berufstätige Frauen erledigen die unerledigte Hausarbeit am Wochenende. Ehepaare und Familien sind selten sportlich, eigentlich Stubenhocker und gerade Wintersport wird entweder als Urlaub oder tageweise am Wochenende betrieben.
Die aktive, dynamische Zeit hat jeder mit 20, aber ab 30 wird die Gemütlichkeit daheim oder im Freundeskreis über alles geschätzt.

Der Krankenschwester stört es auch gar nicht, dass sie wie gewohnt arbeitet und den Haushalt nebenher führt. Es stört sie, dass er trotz seiner Arbeitslosigkeit nicht einmal den Hunden die Tür ins Freie öffnet und wenn sie ihn wegen des Hundekots im Haus zur Rede stellt oder einen Vorwurf macht, sofort eine verbal aggressive Antwort kommt oder eben gleich ein "Hau ab" oder eine Morddrohung.
Er ist nach ihrer Ansicht so tief in ein Loch gefallen, dass er nur phlegmatisch, verbal aggressiv oder morddrohend reagieren kann und für kein ernstes Lösungsgespräch zu gebrauchen ist.
Sie hat ihm regelmäßig angeboten, gemeinsam psychiatrische oder psychotherapeutische Hilfe aufzusuchen, doch er hat dies nur als "Vogeldokter" abgetan und wurde darauf aggressev.

Ich bin fast überzeugt, wenn er wieder arbeiten wollte und sich seine phlegmatische Stimmung wieder heben würde, wäre wieder alles paletti zwischen den Beiden. Auch wenn das Haus von den Banken versteigert werden würde, es lohnt sich immer, neu anzufangen, denn im Prnzip lieben sich die Beiden doch, auch wenn derzeit zwischen ihnen Krieg herrscht. Abwarten, in welche Richtung es weiter geht.
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