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Versauern wir?

Körperliche Übersäuerung

Dauerhafte Umfrage
Versauern wir?
Eine ganz liebe Freundin, gerade erst 50 geworden, fühlte in ihren Händen ab und zu ein Taubheitsgefühl. Das hielt sie für Zeichen des Wetterumsturzes, eine Auswirkung vielleicht des einsetzenden Klimakteriums usw. Nach ein paar Monaten kamen ziehende Schmerzen dazu, ausgehend vom Ellenbogen, durch die Mittelhand zum Daumen und Mittelfinger. Sie ging zum Arzt. Nach einem Jahr weiterem Leiden stellte man Karpaltunnelsyndrom fest und schickte sie zum Handchirurgen. Nachdem jener sie auf die Risken aufmerksam machte, bekam sie es mit der Angst zu tun, eine Frührentnerin zu werden, da bei der Operation, wenn Komplikationen auftreten sollten, ihre Fähigkeiten die Hand zur Arbeit zu verwenden verloren gehen könnten.

Da ich sie sehr gut kenne, erzählte sie mir ihre Sorge mit dem Problem und den vielen zu nichts führenden Therapievorschlägen der Ärzte. Man versuchte Massagen, elektrostimulation, das ganze Programm der Schulmedizin wurde durchgegangen.

Ich riet ihr doch einmal ihren Säurespiegel zu messen und besorgte PH Wert Teststreifen. siehe da sie war total übersäuert. Nach einer Ernährungsumstellung, kurzfristig vegane Lebensweise besserte sich ihr Handproblem schlagartig und verschwand nach 3 Monaten völlig.

Ihre Säurewerte normalisierten sich langsam und jetzt erkundigte ich mich bei einem bekannten Arzt, weshalb nicht schon der Arzt diese Therapie gewählt hatte.

Da meinte der Doktor, wenn er so etwas den Leuten raten würde, bekäme er es mit mitunter sogar mit der Oberaufsicht der Ärzte zu tun. Denn fast alle Lebensmittel die auf industrielle Weise erzeugt werden sind eine Gefahr für den Säuren - Basenhaushalt im menschlichen Körper. Ein Milliardengeschäft mit lebensfeindlichen Lebensmitteln wäre in Gefahr???

Das bedeutet, dass ein Mediziner uns nicht vom Verzehr von Fleisch, Weissbrot und Süßigkeiten abraten darf, denn nur wer auf diese Sachen verzichtet kann seine Säurewerte auf dem gesunden Niveau halten.

Ansererseits haben alle Apotheken ein riesiges angebot von Basenpulvern und Säuresenkenden Arzneien. Jedoch ohne Reduzierung des Grundwertes wird man damit nicht gesund.

Ist sauer sein ein Schicksal des Alterns? Ist es euch hier auch egal wie sauer ihr seid? Oder macht ihr was dagegen...
****_H Frau
2.390 Beiträge
keine Ahnung.
so so.... sauer... bin ich das wirklich?
Also ...
....die Überschrift solltest du mal ändern, unter "Versauern" stelle ich mir was ganz anderes vor ....
*g*


Das bedeutet, dass ein Mediziner uns nicht vom Verzehr von Fleisch, Weissbrot und Süßigkeiten abraten darf, denn nur wer auf diese Sachen verzichtet kann seine Säurewerte auf dem gesunden Niveau halten.

Also daß einem ein Mediziner nicht zu gesunder Lebensweise (in diesem Fall: Ernährung) raten darf, wäre mir neu.
Oder du gehst zu den falschen Ärzten.

Sogar das Fachblatt für Hypochonder, die Apothekenumschau, veröffentlicht regelmäßig Listen mit "guten" und "schlechten" Lebensmitteln. Und da liegen Fleisch, Zucker und Weißbrot immer auf der "schlechten" Seite. Fleisch z.B. nicht öfter als zweimal in der Woche - wird manchmal empfohlen.

Mit Weißbrot gehe ich nicht konform, ansonsten wäre ganz Europa rund um uns schon angesäuert, denn das Essen von Vollkornbrot ist eine sehr deutsche Geschichte.

Und als Ü-50iger hat man seine Ernährung meist schon in Richtung "gesünder" umgestellt. Nur auf etwas komplett zu verzichten oder es sich zu verbieten finde ich nicht gut.
****_H Frau
2.390 Beiträge
ein gutes Medikament?
ach soooo
ist das Thema gemeint.
Ich dachte schon an echtes Versauern, weil sich bei Langweilern zu wenig tut. Aber hier sind sicher keine Langweiler.
Das muss man unbedingt mal festhalten.
Nun gut....
wenn man mit 50 meint, sich endlich "mal" gesund ernähren zu müssen.... Die Schweine- und sonstige Hormon- Fleisch Gicht schon im Körper steckt und die tägliche Nikotindosis eh bei über fünfzig liegt (ich meine jetzt nicht das Alter dieser netten Gruppe).
und der Bauchspeck um die 120 cm und mehr beträgt, eventuell noch bei einer Körpergröße von unter 170 cm, der schaut zwar etwas rundlich aus... aber... ist doch ein netter Mensch.
Nutzt es denn "dann" noch etwas, wenn der saure Mensch täglich mit Salat und was weis ich was gefüttert wird?
Was meint die Super Zeitung (Bild Dir Deinen Meinung Zeitung, ist da ja wohl noch harmlos gegen) Apo Theken Rund Schau zu so etwas...
Da gibt es doch bestimmt ein gutes Medikament, oder?
Aber zurück zu Dir @ SirFuckalot (übrigens ein sehr hübscher Nickname), Du meinst es sicher sehr gut mit Deiner Anfrage Deine Bekannte betreffend.
Ich bin da etwas umsichtiger geworden, besonders bei sehr guten Freundinnen. Jede erzählt mir andere Wahrheiten und sogar öfter mal am Tag. Ich bin wie gesagt etwas vorsichtig geworden.
Neulich sagte mir ein liebes Dickerchen, sie esse ja fast nichts ... drehte sich um rannte in die Küche und schluckte schnell mal gute vier Scheiben Käseaufschnitt ohne kauen runter.
Als ich sie darauf ansprach, erzählte sie mir, dass sie das braucht um die Säure zu dämpfen.
Nun lese ich hier mal gespannt und voller Freude mit. *freu*
Und hoffe nicht gleich wieder Schelte zu bekommen.... *blauesauge* "unter den Emotionen fand ich nur ein blaues Auge"

Versauern wir ?
Hallo,

erkläre deiner Freundin das sie sich einen neuen Doctor suchen soll.

Taubheitsgefühl in den Händen und Schmerzen in den Gelenken können verschiedene Ursachen haben. Aber mit einer ordentlichen Blutuntersuchung kann man der Sache auf den Grund gehen.

Aber unterversauern stelle ich mir was anderes vor und wer das tut, ist meistewns selber schuld


LG Radlpaar
ach edler Ritter..
so trifft man (Mann?) sich wieder...

Die Übersäuerung ist tatsächlich ein Problem und hat auch tatsächlich mit "versauern" zu tuen... wenn dies heir auch oft rigoros verneint wird....

Aber, schon mehrfach richtig erwähnt, gibt es da sehr viele Ansätze und widersprüchliche Sichtweisen...

Davon auszugehen, dass die Übersäuerung erst seit der Seßhaftwerdung des Menschen entstehen konnte - weil er begann Ackerbau zu treiben... und die Ernährung auf Kohlehydrate umstellte...

Nun lassen alle das Fett weg und reduzieren die Menge an Getreideprodukten um schlank zu sein und die Post geht wirklich ab... ach ja und die Bewegung ist natürlich auch reduziert...

Auflösung der Verwirrung: mit dem erhöhten Verzehr von Kohlehydraten und Zucker (Gasthaus zum goldenen Bogen) muß der Stoffwechsel sehr einseitig darauf reagieren und vordringlich im Insulinzyklus arbeiten, da erhöhter Blutzucker gefährlich ist.
alles Fett wird lediglich eingelagert, damit der Zucker (auch der aus Kohlehydraten) vordringlich "verbrannt" wird - bevor eine Umstellung des Stoffwechsels möglich ist, werden erneut Kohlehydrate aufgenommen, weil der hohe Insulinspiegel absoluten Heißhunger macht...
Insulin muß natürlich auch abgebaut werden -- in Aminosäuren (Säuren!) Da der Säuregehalt im Blut erhöht ist (Insulin ist Säure - u.a.) bleibt alle Säure im Gewebe und macht dort allmählich Blödsinn (Schmerzen?)
Nimmt man keine Kohlehydrat und kein Fett zu sich, wird Eiweis zu Zucker umgebaut - ein höchst uneffizienter Prozess bei dem - wie sollte es anders sein - Säure in großer Menge entsteht.. Eiweiß = Aminosäure und der Zuckerstoffwechsel trotzdem benötigt- Insulin...

Wenn man sich unser eher mediteranen Nachbarn ansieht und die ganz nördlichen - es gibt kaum "Brotessernatienen" darunter - die Menge an Weißbrot ist meistens sehr klein (ursprünglich- sie arbeiten daran uns einzuholen) - sie essen vergleichsweise viel Fisch und Fleisch und viel Gemüse und Salat...

eigene Erfahrung: seit Mai 2010 haben wir die Kohlehydrate weitgehend reduziert - das Gewicht purzelte, die Aktivität nahm erheblich zu (Stichwort: versauern) und die Gesammtmenge der notwendigen Nahrung reduzierte sich erheblich - die Sättigung tritt viel (immer wieder sind wir selber überrascht) ein.

Warnung: ein wenig Kohlehydrat braucht der Mensch anscheinend - das Nervensystem ist das einzige Organ, welches wirklich Zucker braucht.
Kohlenhydrataufname auf einen Punkt (eine Malzeit) am Tag beschränkt und den Alkohol nicht vergessen - abends wenn bier oder wein getrunken wird, dann die Kohlehydrate gleichzeitig...

Säureteststreifen: was sagt es aus, wenn man den Säuregehalt des Urins bestimmt? es sagt lediglich, dass Säure ausgeschieden wird - und das wollen wir ja...
es gibt Hauttests, die den Säuregehalt des Gewebes überprüfen...

Basenpulfer: kompensieren den PH-Wert des Blutes und können helfen, dass die Säuren aus dem Gewebe ins Blut kommen - wenn die Leber und Nieren in Ordnung sind, können dann mehr Säuren ausgeschieden werden - wenn!!!! Das billigste ist Hausnatron ..... und ebenso wirksam wie jedes andere..
Dies ...
...

Da meinte der Doktor, wenn er so etwas den Leuten raten würde, bekäme er es mit mitunter sogar mit der Oberaufsicht der Ärzte zu tun.

... ist Unsinn. Spätestens jetzt würde ich den Arzt wechseln.
******aus Paar
921 Beiträge
versauern
wer sich ausgewogen ernährt, viel obst und gemüse , wenig süsses der muss sich keine sorgen machen, er versauert nicht.
ein arzt wird schon deshalb nicht raten kein fleisch mehr zu essen , weil es unser haupteiweisslieferant ist , viel eisen, vitamine und spurenelemente enthält.
bei mir wurde nach der letzten OP eine anämie festgestellt, der internist hätte eisenpräparate verschreiben können, hat mir aber geraten viel fleisch zu essen , besonders rotes.
die diskussion um GESUNDE ernährung wird ewig weitergehen weil jeder sein produkt als das ultimative anpreist.
neuere studien haben belegt dass der konsum von nahrungsergänzungsmitteln sogar schädlich sein kann , immer noch werden aber damit milliarden umgesetzt.
also, die gans zu weihnachten schadet nicht , wenn man sich ansonsten an die regeln hält. *zwinker*
Doktor...und so...
..in der Stadt und am Land sind zweierlei. Leute sie ihre Essgewohnheiten nicht ändern wollen verlassen sich gerne auf die vielgepriesene Heilkunst.
Aber einem Arzt , der einem Bauern dazu geraten hatte keine Würste vom Metzger mehr zu essen und das industrielle Vorgemisch - Brot das schnell im Supermarkt aufgebacken , zu vergessen, wurde der Pachtvertrag für seine Praxis nicht verlängert..

Versauern - Der Begriff hat gewiss etwas mit der Bewußtseinshaltung gewissen übersäuerter Menschen zu tun. Wenig frische Luft und Überernährung macht sicher auch "unlustig"...

Na ja, ich hab mal ein Thema versucht, weil ja auch deswegen genörgelt wird..

LG.
******229 Mann
202 Beiträge
@Ritter von Austria
Das was du hier schreibst ist doch eine Räuberpistole. Vielleicht gehen ja bei euch im Salzburger Ländle die Uhren anders. Aber, wenn man den Eindruck erwecken will, dass die Ärzteschaft in cumolo nicht mehr auf Hippokrates sondern auf den Dämon Mammon vereidigt würden, der war offensichtlich noch nicht so schwer krank, daß er die heilsame Erfahrung von guter Schulmedizin machen konnte.

Ich denke, jeder Mediziner verweißt bei manifesten Stoffwechselerkrankungen - und so etwas ist die hier beschrieben metabolische Azidose - auf die Notwendigkeit einer Ernährungumstellung. Dieser selbstverständlichen Pflicht wird sich kein Arzt zu Gunsten der Gewinnsteigungswünschen der Lebensmittelindustrie entziehen.

LG George
******ng2 Mann
110 Beiträge
Was...
...versauert denn da eigentlich?
Wie und wo wird das denn gemessen?
****_H Frau
2.390 Beiträge
Säuretabelle....
gemessen wird das oft am Grad der Mundwinkelstellung. Siehe Smilies
*g* süß.
*ggg* zufriedener Säuere Pegel.
*mrgreen* könnte besser sein.
*fiesgrins* bin sauer.
*gr3* bin Stinkesauer.
*heul2* nichts hilft mehr.
*knuddel* jetzt hole ch mir mein Zuckerli an anderer Stelle.
*rotekarte* und zeihe sofort aus.
Man kann diese Tabelle beliebig erweitern bzw. verändern....
******ng2 Mann
110 Beiträge
 
laut lach

*g*
****_H Frau
2.390 Beiträge
heiter...
wenn man die Dinge heiter sieht, hat Säure zum an-nagen wenig angiffmöglichkeiten.
Übrigens ein guter Tipp gegen das Altern...
*wolke7*
Und wenn man erst mal da OBEN schwebt, ist eh Alles zu spät.
Ich lebe jetzt und das genieße ich. Es gibt viele kleine Leckerlies im Alltag...
Man muss sie nur sehen.
*roseschenk*
******ng2 Mann
110 Beiträge
So ähnlich
steht das auch in meinem Spruch im Profil...
Versauen wir?
habe ich erwartungsfroh gelesen. Na, das wäre vielleicht ein richtig adventlicher thread geworden!?!.

Aber leider habe ich dann doch noch das "r" entdeckt.

Und zu diesem Thema habe ich leider weder in pro noch in contra etwas beizutragen.
Ach ja, vielleicht doch! Wie heißt das Sprichwort noch mal? "Sauer macht lustig!"

Aber, ob das wohl stimmt?

fragt sich der brunnenbauer

PS: Dann eilt er zum Kühlschrank und greift sich eine seiner geliebten Spreewälder Essiggurken.
Heiter sein...
Ich bedanke mich herzlich für die erfrischenen Meinungen, man sieht ihr beschäftigt euch wirklich ganz fein mit meinem Einleitungs - Aufsatz.

Ich bin natürlich kein Experte, das sei festgestellt, daher ich ja auch die hochverehrte Leserschaft um Meinung frage.

Wunderbar fachlich -- wie ihr das begutachtet habt.
Meine Bekannte hat sich mit einer Ernährungsumstellung praktisch selbst geheilt, daher der Onkel Doktor nicht mehr erforderlich ist.

Nur kenne ich jetzt viele "sauere" Zeitgenossen, denen so gut wie alles auf den sprichwörtlichen Sack geht. Dann beobachte was der isst und trinkt... Da macht sauer nicht mehr lustig...

Heiteres Gemüt zu generieren halte ich für die beste Medizin überhaupt.
****_H Frau
2.390 Beiträge
luschtisch...
ein Schelm wer Böses denkt...
Abziehende > sauere < Logik..
Ich glaube – aus eigener Erfahrung – dass es eben hier in diesen Diskussionsblogs sehr oft vorkommt, dass die Teilnehmer sich vom Alltagsfrust befreien. Meiner Erfahrung nach ist man - wenn körperlich übersäuert – tatsächlich auch ein „saurer“ Typ. Steht man vor einer Schwierigkeit mit einem Mitarbeiter wählt man im Kopf nicht lange aus, wie man „verbal“ vorgeht. Da poltert man ganz leicht und verstört die Umwelt. Dass Irren menschlich ist - wird gar nicht angedacht…. Ist das körperliche Milieu basisch, wird man ruhiger, überlegter an ein Problem herangehen. Die „Untat“ wird zum Missverständnis – die Reparatur des gestörten Verhältnisses wird zum versöhnenden Ausgleich.
Jetzt im Internet auf jedweder möglichen Plattform toben sich die Leute gerne aus. Manche Blogs strotzen von „harten „ Behauptungen und wer sich irgendwo Foren regeln ansieht, merkt die Angst der Betreiber in ganz schlimme juristische Auseinandersetzungen hineingezogen zu werden. Das ist oft die ganze Sache nicht wert, ebenso wenig wie das extreme Kraftausdrücke zu verwenden. Da beschimpft ein Pseudonym das andere, der eine frustriert auf seinem Lehrer, der andere hat im Puff schlechten Service erlebt, dem weiteren wiederum hat sein Mittagsschnitzel in der Kantine nicht gemundet.
In solchen Krisenzeiten wo sich oft fast niemand mehr getraut innerhalb seines realen Raums kritisch zu sein, wird der virtuelle Raum wahrlich mit bösen Meinungen „übersäuert“. Erwartungen die er nicht seinem Chef mitteilen kann, sollen dann unbekannte Menschen in der Netzwelt erfüllen. Hier bin ich Mensch – glaubt er und wird zum Scheusal. Das kommt oft auch daher , dass die Leute ihre Beiträge nicht zuerst in einem Schreibprogramm abfassen, sondern sie in der Hitze des Gefechts gleich einstellen. Nachlesen kommt auch nicht vor, man „kackt“ irgendwo hin und überlässt dem Leser damit um zu gehen. Wie Hunde es machen…..
Das sind die Schwierigkeiten auf welche der besonnene Typ hier auch sehr oft trifft. Ich freue mich dagegen sehr über die Harmlosigkeit gewisser Menschen. Die friedliche, oft schweigsame Menge gibt mir unendlich mehr als jenen „Aufbauscher“ und eben „sauer“ wirkenden Wichtigtuer. Es ist ja auch sehr oft auch zu erkennen wie der welcher Toleranz fordert, es nur sehr selbstsüchtig für sich fordert und jeden anderen dabei eher zertreten als aufrichten will. Toleranz beschreibt man am besten mit einem Ausgleichsmittel im Geist. Man nimmt einer Forderung die Spitze, man bietet dem anderen einen Kompromiss, aber das alleine regt den „Sauertopf“ schon auf.
Daher ich meinen Säurespiegel auch „geistig“ in Ordnung halte -- und meine schöne Lanze im Profil wie einen schöner Pimmel aussehen lasse!
Freundschaft!
Fröhliche Festtage!
Natürlich versauern wir – und Entsäuerungskuren werden viele angeboten – auch für viel Geld.

Am besten mit Humor betrachten, aber trotzdem Gemüse und Obst essen.

Tja – und bei Fertiggerichte im Supermarkt sollte eigentlich ein großes Schild stehen mit der Aufschrift:


Säureverteilerstelle

*lol* *rotfl* *haumichwech*
Liaresllatsirk
Genau, da arbeiten zwei Wirtschaftsblöcke sich gegenseitig in die Hände.
eine ausgewogene Diät mit wenig Fleisch und Milchprodukte und täglich etwas Rohkost passt.
****_H Frau
2.390 Beiträge
Frust .... essen
wie @*********tsirk richtig anmerkt.
Keinerlei Fertiggerichte. Wenn man bedenkt was da alles drinnen Verstekt wird...
Gehärtete Fette; künstliche Aromen; Plastikanteile der Verpackung die löslich sind und körpereigene Hormone beeinflussen usw.
Wie einfach ist ein Pizza Teig gemacht, oder Kartoffeln zubereitet und ne leckere Suppe kocht sich fast von selber.
Natürlich geht etwas Zeit drauf, aber mit Vorrat und Mikrowelle passt das schon wieder.
Man sollte im Grunde so viele unterschiedliche Dinge wie möglich essen und von jedem etwas und keine Mengen.
Und wenn das Frustessen anfängt... muss man die Bremse treten.
Die Waage zeigt es unerbittlich an.... was einen alles "so" sauer macht....
Liebe Anne,
falls Du Dich wirklich gesund ernähren willst, so lass die Mikrowelle noch weg. Es gibt andere Backöfen in Kleinformat die sehr gut sind.

Ein Teig ist schnell angerührt - inzwischen habe ich mich so daran gewöhnt, dass ich mein ganzes Brot selber backe mit Dinkelmehl.
Als ich mich von den Fertiggerichten verabschiedet habe, war das zunächst Horror, denn ich bin gerade in die Generation hereingewachsen: alles fertig.

Ich mußte in einem Kochbuch erst nachschauen, wie mache ich aus guten kaltgepressten Ölen eine Mayonnaise. Erst wenn man daran geht, wird es ein "Klaks" und es geht ganz flott. Und schmeckt besser.


"Nicht weil es schwer ist, wagen wir es nicht, weil wir es nicht wagen, ist es schwer."


@**r Fuckalot - glaube ich auch.
Was man wohl im Mittelalter gegessen hat?
Liaresllatsirk
Die Küche des Mittelalters hatte einen sehr bedeutenden Unterschied zur unsrigen jetzt. Man speiste mit dem Jahreskreis. Zu Zeiten da der Körper mehr Zucker und Fett benötigte, verzehrte man genau diese Sachen. Daher der Lebkuchen und die fetten Pasteten zur Winterzeit.

Man verbrauchte die Energie der Zeit entsprechend entsprechend sehr schnell - bei harter Arbeit.

Wenn der Frühling kam war viel Grünzeug angesagt und im Sommer kam vor allem viel Kohl auf den Tisch. Was man aufsparen wollte trocknete man oder legte es mit Salz ein (Sauerkraut und Trockenfrüchte, Getreide). Der Hering und Stockfisch war auch in den Bergen ein Proteinlieferant erster Güte - und dann hatte man noch genügend Frischluft.
Richtig "versauen" kann man in den mit Kunststoff ausgekleideten modernen Wohnungen,Elektrosmog - auch mit Bio Lebensmitteln macht die Kraft der Natur kaputt.

Denn ein wesentlicher Faktor der Gesundheit ist die gute reine Luft. Man sah im Mittelalter die Luft als Speisung an, Luftkuren waren wie Wasserkuren ganz hoch im Kurs. Gutes Wasser das nicht über Kilometer durch Metallröhren gepumpt und gequetscht wird hat heute niemand automatisch mehr. Wasserbelbelebungs- oder Umkehrosmosegeräte kauft man sich erst bei ernsten Erkrankungen und merkt dann wie der Körper wieder "trinkt". Palstikflaschen laden den Inhalt elektrisch auf mit Folgen für die Physik im Körper.

Was auch die Übersäuerung fördert ist die extreme Essform die jetzt vorherrscht. Essen im Stehen auf der Straße, Essen zu jeder Tageszeit - was natürlich ein Umsatzfaktor für die Wirtschaft ist. Das üppige Frühstück gabs dazumal überhaupt nicht. Man aß zum ersten mal am Tag gegen 9 Uhr vormittag, nach bereits drei Stunden Arbeit. Dann zum letzten Mal zu Sonnenuntergang, das war die Hauptmahlzeit. Bedenkt man dass die Körperorgane wie Leber Magen Darm nachtaktiv sind wenn wir uns flach gelegt haben, dann kann sich gut vorstellen wie ein Schnellimbiss zur Mittagszeit wirkt.

Eine weitere schlimme Sache von heute ist die große Vermischung verschiedener Zutaten um Effekte beim Essen zu generieren. Die ganze Hochküche kann man da total vergessen wenn man an die Funktionsweise Bauchspeicheldrüse denkt. Ich greife beim Kochen auf den Erfahrungsschatz der koscheren Küche zurück.

Bussi.
Ein Ort mit guter Luft -Yspertal - Niederösterreich. Seit Jahrtausenden unverändert...
Die Wachau - Weltkulturerbe mit guter Luft, keine Industrie auf 50km.
Verehrter Sir ....
gestatten Sie ein paar Anmerkungen ?

Als Mittelalter bezeichnet man in der europäischen Geschichte die Zeit zwischen dem 6. und 15. Jahrhundert.

Zucker wurde in Europa erstmalig um 1100 als seltenes Luxusgut bekannt. Zuckkerrohrplantagen gab es etwa ab dem 16. Jahrhundert, aber erst seit 1850 (nachdem um 1800 der erste industriell hergestellte Zucker verfügbar war) wurde Zucker ein tägliches Bedarfsgut.
Vorher süßte man mit Honig, und der ist bekanntlich auch nicht in unbegrenzten Mengen verfügbar.

Deine Begeisterung für das Mittelalter ist mir zwar nachvollziehbar, aber der Bemerkung
Gutes Wasser das nicht über Kilometer durch Metallröhren gepumpt und gequetscht wird hat heute niemand automatisch mehr.
möchte ich widersprechen.
Es ist eines der größten Luxusgüter überhaupt, daß wir jederzeit einen Hahn aufdrehen können und über reines Wasser verfügen und eine Kanalisation haben (und nebenbei Antibiotika, Narkosemittel für Operationen und daß man an einer simplen Geburt oder Blinddarmentzündung nicht mehr ohne weiteres sterben kann.)

Und das ist "gutes" Wasser - sauber und bedenkenlos trinkbar.
Dass man es noch zusätzlich filtern, mit "Ionen anreichern" und besprechen kann, sei jedem unbenommen ...

Die hygienischen Verhältnisse im Mittelalter waren nicht so "gesund", wie du sie schilderst, jedenfalls nicht für die meisten Leute. Sie waren sicher ähnlich denen in vielen Ländern heute, wo mehr als eine Milliarde Menschen keine Zugang zu sauberem Wasser haben. Deshalb hat die UNO ja auch im Juli die Versorgung mit Trinkwasser als ein Grundrecht anerkannt.

Schön, das war jetzt OT aber beim Thema Wasser bin ich empfindlich.
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