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Wohin mit den Oldies?

**********r1221 Mann
285 Beiträge
Wohin mit den Oldies?
Ich vertrete den Standpunkt, dass ich mich schon in frühester Jugend auf das Alter vorbereiten soll.-

Wer macht das schon?.Wir wollen alle leben.-Zum Leben gehört auch Sterben.-

Keiner will sterben auch ich nicht,- trotzdem wir am Sterben sind, seit unserer Geburt, begleitet uns die Angst vor dem Tod.

Hier hilft der Glaube auf die unsichtbare Welt..

In der technisierten Welt, gibt uns Gott noch etwas Zeit, um den richtigen Weg zu finden, der zum ewigen Leben führt.

Früher sind die Menschen nicht so alt geworden wie heute.Trotzdem haben die meisten Menschen ein erfülltes Leben gehabt.
Sie haben mehr nach Gott gefragt.

Die"Oldies" wurden nicht in Altersheime abgeschoben, wie es heute geschiet.
Ich erinnere mich noch an die Zeit, da wurden die Toten zu Hause abgeholt und von der Gemeinde zur letzten Ruhe begleitet..

Sie starben zu Hause in der Familie-

Ich habe Menschen beim Sterben begleitet und habe die Feststellungen gemacht, dass gläubige Menschen leichter gestorben sind, als Menschen die keinen Glauben hatten.
Sie haben zum Teil ein Lächeln im Gesicht gezeigt.

Wichtig ist, dass wir Menschen schon in frühen Jahren eine Verbindung zu Jesus Christus haben.

Er ist der Weg, der zum ewigen Leben führt.

Wenn wir mit IHM sterben, dann werden wir auch mit IHM aufertehen.

Sonst irren wir im Alter umher und finden uns nicht mehr zu recht.

Wo kommt die Demenz her?
Ein ausgeprägter Alzheimer dauert im Schnitt noch 10-20 Jahre..... *lach*
*******Ever Frau
3.370 Beiträge
Meine Mutter....
war eine gläubige Frau und weil es ihr Wunsch war habe ich dafür gesorgt dass sie in ihrem eigenen Haus bleiben konnte bis zu ihrem Ende bei dem ich dabei war. Ich habe mir in jungen Jahren niemals gedacht dass ich meine eigene Mutter mal waschen, füttern und versorgen müsste....aber ich habe es dann als einzige Tochter freiwillig und gerne gemacht. Ich wollte nicht dass sie in einem Pflegeheim landet und behandelt wird wie ich es sehen musste in meiner beruflichen Laufbahn. Aber es gibt viele alte Leute die kein eigenes Heim haben und sich nicht aussuchen können wie es mit ihnen endet.
********lack Frau
19.366 Beiträge
@*******alot

Immer in Ausbildung, nie aufhören zu Arbeiten und noch ein paar Sachen, dann wirds nix mit der Demenz. Denke ich, hoffe ich, daran glaube ich - bis mich der Schlag trifft.

Ich muß Dir an dieser Stelle vehement widersprechen, denn
die Krankheit Demenz macht vor niemandem HALT.
Fakt ist, daß eher Menschen betroffen sich, die Deinen Ratschlägen gemäß, gelebt und gearbeitet haben.
Doch gerade Deine Art damit umzugehen, spielt etwas in die Hand, das Betroffene selbst schwer zu schaffen macht, nämlich selbst an der Erkrankung Schuld zu sein.
Und dem ist nicht so!
Die Ursachen sind eben noch nicht genug erforscht um klar fest zu machen, wie und wodurch die Krankheit ausgelöst wird. Es gibt eine Menge an verschiedenen Forschungen, aber ein Durchbruch ist noch nicht gelungen.
Selbst Medikamente helfen nur bedingt und auch nur zeitweise.

Und da finde ich die Frage schon berechtigt, die hier von den TE gestellt wurde.
Aber eines kann ich dazu sagen:
Selbst wenn eine Pflege rund um die Uhr nötig wird, für den Partner/in oder Elternteile etc., man solle sich nicht scheuen alle Hilfe anzunehmen, die man bekommen kann, denn Pflege ist meist (besonders aber bei Demenz 7-10 Jahre)dauert und da kommt man nur weiter im Sinne des Betroffenen und den Angehörigen wenn man mit seinen Kräften Haus halten lernt.
Ich möchte an dieser Stelle allen Menschen Mut machen und gleichzeitig Hoffnung geben, daß auch diese Zeit zu schaffen ist.
Wer nähere Infos braucht, gerne auch per CM.

WiB, die als Betreuerin von Menschen mit Demenz arbeitet
**********r1221 Mann
285 Beiträge
Meine Mutter
@*******010

Es gibt keinen Tod, es gibt nur eine Angst vor dem Tod.

Was du gemacht hast für deine Mutter war nicht umsost gewesen.

Wir leben von Ewigkeit zur Ewigkeit.


Vieles können wir uns hier auf Erden nicht erklären.Die Liebe wird siegen- Gott ist die Liebe.

Menschlich kann man dies nicht verstehen.-Es steht geschrieben "glaube Du, so wirst du und dein Haus seelig.werden."

Gegenüber früher sehe ich heute die Welt mit anderen Augen.

Christus mit uns, Christus durch uns Er ist das wahre ich im Menschen.

Unser ich muss durch Jesus -ich ersetzt werden.

Er muss wachsen und unser ich, unser fleiichliches ich muss abnehmen.-Dann werden wir erkennen, wie ER ist.

Wir müssen erst Wiedergeboren werden.

Das ist ein geistiger Vorgang.
Wir haben unser Haus so gebaut, dass alles barrierefrei ist und zwei Pflegebetten im Gästezimmer Platz finden. Zudem haben wir ein kleines barrierefreies Nebenhaus, das auch für die Oldies gedacht ist.
In der Stadt gibt es rund um die Uhr alles an Hilfs- und Pflegediensten sowie das Essen auf Rädern.

Wenn unsere Oldies pfleebedürftig werden sollten, werden sie daher bei uns Platz finden. Bei Alzheimer müßten wir uns eine Spezalbetreuungsperson ins Haus nehmen, alles Andere ist organisatorisch sowieso machbar. Allerdings gab es bei uns noch nie einen Alzheimer-Fall, da "seine" Linie geschlossen an Krebs gestorben ist und die Meine ausschließlich an Herzinfarkten oder bei Verkehrsunfällen.

Ich könnte mir unsere beider Oldies allerdings NUR im Pflege- und Betreuungsfall im gleichen Haushalt vorstellen. Sonst wären sie als Egozentriker mit ihren perfekten militärischen Feldwebel - und Delegierqualitäten nicht als Mitbewohner vorstell- und zumutbar.

Meinen Opa, der mich groß zog und der mir der liebste Mensch war, habe ich ab meinem achten Lebensjahr gewaschen, gebadet, angekleidet, für uns eingekauft und im Haushalt geholfen, weil er konnte infolge seiner COPD (Asthma) die letzten Jahre das Haus nicht mehr verlassen und kaum mehr schnaufen. Letztlich starb er in meinen Armen. So sehe ich ihn seelisch sofort in allen alten, hilflosen und gebrechlichen Menschen wieder.
********dFee Paar
3.668 Beiträge
@neugieriger12
*gruebel*


gehörst du zu den Zeugen Jehovas????
*******iene Frau
2.619 Beiträge
KoboldundFee

die Frage hab ich mir auch schon gestellt
********dFee Paar
3.668 Beiträge
ich finde das die oldies in den familien viel besser aufgehoben sind als in irgendwelchen altenheimen,
leider wird es von den krankenkassen viel zu wenig honoriert das angehörige zu hause gepflegt werden-
lieber wird das geld für überteuerte heimplätze ausgegeben--

wir jedenfalls werden unser möglichstes tun das unsere oldies
im kreis der familie bleiben können
Wahnsinn!
Danke für die aufschlussreichen Erläuterungen - ALLEN !
Daran habe ich gar nicht gedacht, dass ich mein Exitus Defunctus est -Trankerl am Ende schon vergessen hab wo im Keller das dann liegt.....

Nein ich habe wirklich so ein Giftzeug, das verwende ich als Mittel gegen Brandblasen und als Einreibung.

Ich glaube die Hilfemöglichkeiten sind vielfältig. Wohin mit den Oldies ist da vielleicht gar nicht so der richtige Titel. Denn wohin mit den Oldies schließt ja mich aus, will ja bedeuten dass - es geht darum wie ich einen Oldie irgendwo hin tun möchte...usw.. Da wird´s aber peinlich!

Bitte hochverehrtes Fräulein WiB: Ab hier nicht lesen....

Das ist ein Thema bei dem echt in allen Klangfarben Schönfärberei betrieben werden kann. Ich habe da eine ganze Sammlung Fälle in meiner Erinnerung - ich lebe am Land im Dorf und höre täglich "Stammtisch". Da kommts dann schon vor dass mal im Klartext sehr hart und konsequent böse über irgendwelche Pflegefälle geredet wird.

Da gibts den Schorsch, 75 Jahre alt und Schlaganfall - Opfer. 2 Jahre Rehabilitation dann Heimpflege. Der Schorsch könnte gut sagen: Setz mich auf den Topf - aber er machts lieber gerne im Fernsehsessel - aus Bosheit wie man weiß- denn Zeit seines Lebens war er ein Typ der sich gerne aufgeregt hat, man erzählt daheim hat er nichts zu melden gehabt. Dann irgendwann der Schlaganfall, halbseitig gelähmt und einen riesen Hass auf seine "Alte". Das ist so eine Frau - wie sie niemals im Joyclub zu finden wäre, eine die einen Aufwärtshaken hat wie der gute Wladimir.
Jetzt gibt er ihr das Patzerlweise zurück. Lacht sich wie ein Kind ins Fäustchen. Sie scheuert ihm ab und zu eine. Schöne Alters -Arbeit.

Wenn ich jetzt ganz ehrlich bin, sage ich zu meiner Frau darüber auch nichts , was hier als Nettigkeit gelten könnte. Weil das hat sich kein Ehepartner verdient, dass irgendwann nach langem Leben sowas passiert.

Daher lege ich Wert darauf mich für diese Eventualität vorbereitet zu sehen.
Ich meine damit aber durchaus erst das Alter ab 75. Aber man merkt den Verfall der geistigen Leistung doch schon früher. Dazu soll man sich
entsprechend bilden und Maßnahmen ergreifen. Die Kinder kann man dazu auffordern mal was zu sagen... Hier ein Tipp:

Bitte seht doch Euch alle als Teil eines ganz großen Bewußtseins. Ihr - die Teile davon funktioniert alle gleich wie das Ganze - wenn ihr es versteht Euch zusammen zu "denken". Das Problem des "geistigen Verfalls" geht mit einer Entkoppelung dieses gedachten Zustands Hand in Hand. Das bedeutet, wer nie daran denkt dass wir als Gattung und Art auch funktionieren, sondern nur beschränkt ist auf das körperliche Individuum das er ist, und denkt - der läuft Gefahr so arm zu werden.

Daher ist das sich "Verbrüdern" mit Gleichaltrigen so enorm wichtig. Man bekommt von den Mitgenossen soviele neue Aufgaben, dass es im Hirn immer wieder neue Synapsenbildungen geben muß! Das Hirn lebt vom Denken.

Die beste Methode ist nach meiner Ansicht, sich im Alter mit anderen zu verbrüdern. Man sollte Alterskommunen gründen. Ein guter Mix aus jüngeren und älteren. Wegsterbende werden durch junge ersetzt. Zusammen ein großes Haus mit Grundstück mieten, vielleicht auch einen Acker irgendwo zum Gemüseanbau, darin ganz normal arbeiten, jeder ein wichtiges Aufgabengebiet, aber jeder dann auch ein eigenes Zimmer. Stellt Euch vor ein Zimmermeister, ein Mechaniker, ein Maurer, tolle Hausfrauen..alter Cognak ..geile Orgien.....

Ich seh das sehr ideel, aber es wäre mit klugen toleranten Leuten gut machbar.
meint Euer Sir Fuckalot!
@SirFuck..
wann, wo und wie kann ich mich zu der Alten/Jung-WG anmelden??

Bitte senden a.
sexmayer
Hamburg an der Elbe
*******iene Frau
2.619 Beiträge
Die beste Methode ist nach meiner Ansicht, sich im Alter mit anderen zu verbrüdern. Man sollte Alterskommunen gründen. Ein guter Mix aus jüngeren und älteren. Wegsterbende werden durch junge ersetzt. Zusammen ein großes Haus mit Grundstück mieten, vielleicht auch einen Acker irgendwo zum Gemüseanbau, darin ganz normal arbeiten, jeder ein wichtiges Aufgabengebiet, aber jeder dann auch ein eigenes Zimmer. Stellt Euch vor ein Zimmermeister, ein Mechaniker, ein Maurer, tolle Hausfrauen..alter Cognak ..geile Orgien.....

*freu* so ähnlich lebe ich heute schon.

Na ja, der alte Cognac fehlt.....und die geilen Orgien auch. Aber dafür nicht nur ein eigenes Zimmer, sondern ne eigene Wohnung.

Aber alles andere ist schon so, ich bin die älteste. Muss ich mir da jetzt Sorgen machen? *gruebel*
Glaub nicht, denn so alt um den Löffel schon abzugeben, bin ich ja noch nicht, und in unserem Haus bleibt man lange jung. wahnsinnigfrohbin
Erstaunlich
...und erfreulich, dass ein solches Thema in einem erotischen Forum ein so grosses Echo auslöst.

Allen Pfelegerinnen und Pflegern, ob sie privat oder beruflich solche Patienten pflegen, erbiete ich meine Hochachtung!

Ich weiss wovon ich rede. Wir pflegten unsere Schwiegermutter jahrelang, bis es nicht mehr möglich war, weil sie nach einer Lungenentzündung dauernd an Apparaturen angeschlossen werden musste und eine 24-h-Betreuung benötigte. Sie hatte Parkinson und Demenz. Schon kurz nach der Einlieferung verlor sie das Bewusstsein und der Arzt, der zufällig auch mein Hausarzt ist, versicherte mir für ein schmerzloses Rest-Dasein zu sorgen. Sie überlebte die Lungenentzündung nicht und starb kurz darauf. Wenn wir sie besuchten, waren immer mindestens 1-2 Pflegerinnen anwesend.

Meine Mutter wurde eben 90 und noch vor 2 Monaten erklärte sie, ein Altersheim komme für sie nie in Frage und bei einem von uns Kindern schon gar nicht, soe wolle selbstständig leben können. Seit 3 Wochen wohnt sie nun in einem Altersheim ganz in der Nähe ihres Wohnorts. Sie hatte ihren Entscheid von einem Tag auf den andern gekippt, nachdem sie sich 2 Wochen dort in einem Ferienzimmer nach einer Lungenentzündung erholen konnte. Nie mehr kochen und putzen müssen empfindet sie als grossen Luxus. Sie durfte Ihr (gosses) Zimmer mit den eigenen Möbeln einrichten und fühlte sich schon nach wenigen Tagen pudelwohl. Toilette und Dusche befinden sich im Appartement und sind praktisch-luxuriös eingerichtet, rundum Handläufe. Sie selbst ist geistig noch voll da, braucht nur wenig Pflege und um sie herum hat's viele Demenzkranke, meist Frauen. Ich habe erlebt, wie die Pflegerinnen mit diesen Leuten umgehen, rührend!

Ich habe TV-Sendungen über deutsche Altenheime gesehen, es war weniger erbaulich. Ich glaube, dass dies in der Schweiz - und wahrscheinlich auch in Oesterreich - einfach viel besser organsiert ist.

Ich glaub auch es kommt drauf an, in welchem Heim man landet.
Es lohnt sich schon, selbst Vorbereitungen und Abklärungen zu treffen.

Und, Sir Fuckalot, in der Schweiz ist passive Sterbehilfe kein Problem. Wer sein Leben vorzeitig beenden möchte, kann dies problemlos.
**********_Paar Paar
420 Beiträge
...Ich lebte von meiner Frau 20 Jahre getrennt und betreue sie nun zunehmend seit 4 Monaten, da sie schwer krebskrank und allein ist und durch die Chemotherapie besonders schwer geschwächt ist.

Ich mache dies also, weil ich der Einzige bin, den sie hat, um zuhause bleiben zu können. Ich werde alle zusätzlichen genannten Hilfen dazuholen, so, wie es notwendig wird, um sie nicht abschieben zu müssen; denn vor Pflege in Heimen in Deutschland kann einem nur grauen (s.Literatur, Dokumentationen).

Insofern graust mir durch das Erleben dieser Situation davor, selbst betroffen zu sein, da ich niemand haben werde, ...wenn es mir so oder ähnlich ergehen wird - ....und in meinem Alter ist das sehr absehbar... Ich wünsche mir daher auch die "Gnade", dass es plötzlich aus ist...

Ich hatte vor 4 Jahren einen Schlaganfall, von dem ich mich Gottseidank wieder sehr gut erholt habe, so dass ich nicht behindert bin; aber ich habe mit Entsetzen in die Hölle geschaut......

Seit ein paar Tagen nehme ich B3 und B6, weil ich im Internet gelesen habe, dass das besser ist, als der Pharmaschrott von Cholesterinsenkern mit seinen Nebenwirkungen - und ab morgen nehme ich Kokusnussöl, da das erwiesenermaßen Demenz vorbeugen soll; bzw. diese sogar, ...wenn bereits vorhanden, wieder verringert... Vielleicht hilfts ja ... Außerdem jogge ich, wobei der Puls über längere Zeit auf 160 und mehr geht, bis ich Herz Muskelkater habe.

Das wäre auch eine Methode, um vielleicht nachzuhelfen, bevor ich nicht mehr laufen kann ??? - Ja das ist satirisch - ich weiß - denn ich mag Eigensatire, um mich über mich selbst satirisch amüsieren zu können .

Die andere Methode wäre maßloser Sex... Das ist aber im Augenblick schwerer zu realisieren, als tägliches Rennen, da ich jemand neu dazu brauche - weil mich meine Partnerin gerade erst wegen eines Anderen verlassen hat... Mir fällt satirischerweise gerade ein, dass es ja auch eine Methode sein könnte, sich im Bedarfsfall - kurz bevor es zu spät ist- sich zu Tode zu onanieren... wenn für Sex eben niemand mehr da ist...

...Ich werde mir also alle Mühe geben, um hoffentlich die Sexoption haben zu können... Am schönsten wäre es ja bei Polyamory ... Was für eine Vision ... Ja, ja, ich mag z.B. die Satire der Monty Pytons... und des Englischen Humors.... usw.

...Ende des Kommentars... zum Thema...
@****uck: Die Idee ist nicht schlecht, aber eben nur ein theoretisches Modell. Solange körperlich jemand in der Lage ist sich zu versorgen, braucht er keine Community im gemeinsamen Haus mit Acker, denn er bevorzugt das Individualleben.

Wenn er sich selbst nicht mehr versorgen kann, hilft ihm deine Community mit dem Acker noch weniger. Dann braucht er jemanden, der ihn wäscht, anzieht, in den Rollstuhl und aufs WC transferiert, das Essen kocht oder ihn möglicherwese im 2-3-Stunden Takt rund um die Uhr im Pflegebett liegend umlagert, ihn gegen Dekubits-Geschwüre einchremt und regelmäßig wickelt. Was hilft ihm da die Community und der Acker? Gegenseitige Hilfe? - In so enem Pseudo-Pflegeheim? Wenn es allen schon gleich mies geht? Sollen die sich durch Klopfzeichen an den Wänden zwischen den Pflegebetten morsend verständigen? - Geht übrigens gar nicht, denn kein Pflegebett steht an der Wand und jedes ist allseits frei zugängig - sonst könntest du übers Ziehen am Leintuch die liegende Person nicht drehen. *lach*

Und wenn einer in der Community noch rüstiger ist, wird er sich hüten, diese Pflegearbeiten zu übernehmen, denn sonst ist er selbst bald körperlich so weit.

Ich habe es für mich ganz einfach gelöst, indem ich eine Patientenverfügung habe und Mitglied vom Verein Dignitas/Schweiz bin, der mir diese Patientenverfügung rechtlich garantiert durchsetzt.
War auch dringendst notwendig, nachdem eine gleich altrige Freundin ein geplatztes Aneurysma hatte und glücklicherweise daran verstorben ist. Als Wachkomapatientin hätte ich sie zu mir ins Wohnzimmer genommen und den ganzen Tag so permanent bequatscht, dass sie mir garantiert irgendwann geantwortet hätte... *haumichwech*

Dann kann ich jedem nur eine Sterbeversicherung empfehlen und du @****uck musst dann noch mindestens zwei Jahre auf das Trinken deines Gifttrankerls warten - so lange dauert nämlich die Wartezeit der Versicherung bei Suicid.
Du kannst deine "Entsorgung" natürlich auch geschenkt haben und wirst sogar im schwarzen Taxi dazu abgeholt - auf allen anatomischen Instituten im Dienste der Wissenschaft. *lach*
Danach gibt es sogar ein Ehrengrab mit goldenen Namenslettern als Massengrab. @****uck: Da würden dann gleichzeitig ungeduscht alle deine erotschen Sexträume wahr werden und du würdest davon selbst in der Hölle noch die Engerln singen hören. *lach*
@subtop
Na ja - Deine Theorie ist Praxis. Meine ist Utopie.

Denn der Verzicht auf die Individualität fällt ja gerade denen so schwer, die ihren Eigensinn leben. Da Eigensinn in der kapitalistischen Welt besser ausbeutbar ist, als Gemeinsinn, wird es auch dahin gesteuert.

So dienen meines Erachtens die Gesundenuntersuchungen nur dem Zweck, dem Staat eine Ahnung davon zu geben wieviele Pflegekräfte er in 15 bis 20 Jahren benötigt. Da wächst ein Geschäftszweig aus der Gesellschaft. Das wird behütet wie ein kleines Apfelbäumchen. Ich bin da das Reh das an der Rinde frisst wenn ich von der Selbstsucht etwas abkehre.

Was ich gemeint habe ist ein genereller Bewußtseinswandel. Nachhaltiges Leben. Denn alles entsteht zuerst einmal in der Vorstellung (Imaginationskraft), auch das ganz Persönliche. Dann wird das umgesetzt (Kreativität). Wer die Neigung hat sich selbst zu zerstören, ein gewisser Todestrieb der gehätschelt wird genügt, der wird sich jedes Leiden in sein Leben holen.

Ist man dann aber siech und kann ohne Hilfe sich und seinen Lebensstandard nicht mehr erhalten, schauts womöglich schon bald gar nicht mehr so gut aus. Denn, vergessen wir nicht, angesichts der globalen Probleme sind wir doch schnell wieder im Faschismus, wo es dann womöglich wieder um wertvolles oder weniger wertvolles Leben geht.
Das befürchte ich sehr stark, das nehme ich ernst.

Bezüglich Suizid halte ich es nicht mit den hiesigen Ansichten. Ich finde das für einen würdevolleren Tod als das andere hier angedachte. Ich neige sehr zum Hinduismus, da ist der Selbstmord eine sehr gute Lösung.

Aber ich muß Deinen Scharfsinn schon sehr bewundern, wie Du das so gut und verständlich formulierst, bewegend und beeindruckend!

Dank auch allen anderen Kollegen in dieser Diskussion. Sehr fein was ihr das schreibt!

********lack Frau
19.366 Beiträge
@*******alot

Na ja - Deine Theorie ist Praxis. Meine ist Utopie.

Und vergiß dabei bitte nicht, daß Du auch so ein störrischer, alter Esel würdest, wie besagter Schorsch.

Einen Rat kann ich zumindest den Menschen geben, die alt werden wollen.
Schreibt Eure Biographie, denn das erleichtert für die, die sich kümmern sollen, wenn man selbst nicht mehr dazu in der Lage ist.

@****op

Man merkt sofort, daß Ihr Euch umfassend informiert habt und den besten Weg sucht. Vergessen sollte man ja auch nicht, wie man sich selbst das Leben im Alter vorstellt und davon ist in den meisten Heimen eben gar nichts mehr wiederzufinden.
Es werden auch immer mehr Tagespflegeheime gebaut, insoweit gebe ich unserem Ritter sogar Recht, daß Alter auch eine Verdienstmöglichkeit ist.
Doch nachweislich sterben Demente in Heimen viel schneller.
Man könnte jetzt darüber diskutieren, ob es sinnvoll ist, sie länger am Leben zu halten.
Ich betreue einen Fall, wo wirklich alles nur mögliche getan wird, damit er seine Lebensqualität auch lange behalten kann. Und man spürt, das er glücklich damit ist.
Doch das ist eher die Ausnahme und nicht die Regel.
Die meisten Angehörigen sind schnell überfordert.
Nicht nur mit den körperlichen Kräften, sondern auch mit der Krankheit selbst. Es ist eben auch nicht einfach, sich zu Lebzeiten von einem geliebten Menschen zu verabschieden, weil er sich so verändert, daß man ihn kaum noch zu kennen vermag.
Und ja, es gibt auch Phasen, wo es besonders schwer ist, weil auch Demente ihr Schicksal erst annehmen müssen, wie gesagt, ein Schicksal was sie sich nicht ausgesucht und bestimmt nicht gewünscht haben.

BTW /Was ich mir für Demente wünschen würde ist, eine Selbsthilfegruppe für Selbstbetroffene damit sie sich im Leid auch austauschen könnten. Diesen Wunsch habe ich aus unzähligen Büchern die von Betroffenen (mit Mithilfe anderer) geschrieben worden sind, gelesen.
Für Angehörige gibt es jetzt eine Menge Möglichkeiten, da braucht man nur einmal zu googeln.

Doch es gibt auch viele Augenblicke, wo ich froh bin, daß ich diesen Job mache. So lernt man wirklich genauer hinzusehen, sich nicht nur auf sein Gefühl zu verlassen, jedes Mal aufs neue einen Menschen anzunehmen in der Form, in der er gerade ist. Und ihn dann da "abzuholen".
Wenn man bemüht ist mit einem Menschen, der nicht mehr in der Lage ist zu Kommunizieren Wege findet, daß man ihn doch versteht, dann bringt einem selbst dies auch sehr viel.

Ich habe ja schon einige Male geschrieben, daß ich sehr ungeduldig bin.
Bei diesen Menschen und bei meinen Arbeiten mit Ton habe ich alle Geduld der Welt. Es ist so, als ob ich wüßte, wo diese Geduld gefordert ist.

Und bei der Biographie nicht schummeln, denn dann hilft sie nicht!*zwinker*

WiB
********dFee Paar
3.668 Beiträge
@Günnypetra
Vielleicht solltest du ein bissel positiver ins leben schauen???

wer nur negative gedanken hat verzweifelt irgendwann--

aber dafür ist doch das leben zu schön denke ich :-))

und da spielt das alter überhaupt keine rolle--

trotz zu pflegenden angehörigen sollte man sich

und das was das leben liebenswert macht nicht aufgeben

oldiline anne

oldiline anne
**********r1221 Mann
285 Beiträge
Wohin mit den Oldies?
Ihr habt mir die Frage gestellt, ob ich ein "Zeuge-Jehova "sei.
Diese Frage muss ich klar mit einem Nein beantworten.

Ich versuche Christ zu sein, ich kann auch sagen ich bin auf dem Weg. -Es ist noch nicht entschieden, was ich einmal sein werde.-Kein Schmerz-kein Leid.

Was ich auch bin, trotz vielen Rückfällen bzw.Niederlagen, sicher dass es etwas gibt, was uns Frieden und Geborgenheit in dieser Welt.

Nämlich Jesus Christus, Gottes Sohn.Der lebt und regiert von Ewigkeit zu Ewigkeit.

Diese Sicherheit ,dass es IHN gibt, motiviert, mich anderen Menschen davon zu erzählen.

Dr.Joachim Bodamer hat die ernsten Sätze zu dem Alter geschrieben.

In keiner vergleichbaren Epoche der menschlichen Geschichte war der alte Mensch chronologisch (dem Lebensalter nach) so alt wie heute, aber auch in keiner menschlich so isoliert und irdisch so unbrauchbar, was sich in den steigenden Zahlen der Altersselbstmorde, statisttisch gesichert, deutlich zeigt.


Es fängt schon damit an, dass man von einem zum anderen Tag Abschied von seinem Arbeitsplatz nehmen muss.
Zu dieser Last kommt die seelische Last der Einsamkeit und Bitterkeid.
Wir Menschen werden zu sehr abgelenkt von den sichtbaren Dingen, was wir als Fortschritt betrachten ist in Wirklichkeit Rückschritt.
Sind wir doch mal ehrlich zu uns selbst, wenn wir wirklich zur Ruhe kommen, da haben wir nichts mehr da, waran wir uns halten können.
Es gibt Menschen, dies ist mir besonders in Amerika aufgefallen, die verleugnen sich selber und machen sich jünger, als sie es in Wirklichkeit sind.
Viele Menschen sind schon mit 30-40 Jahren alt und manche mit 70 oder drüber noch nicht.

Waran mag das liegen?

Wie seht ihr das?
********dFee Paar
3.668 Beiträge
ich mach mich nicht jünger als ich bin---wozu auch????

ich find mein alter klasse
********dFee Paar
3.668 Beiträge
positiv denken und mit offenen augen in die welt schauen--

das ist denke ich die richtige einstellung zm LEBEN--
mein Leitsatz:

gehe mit anderen genauso um wie du selber gern behandelt
werden möchtest.

*zwinker*
dann klappt das auch mit den nachbarn oder oder oder..
Es ist schon ein
tiefes und nachdenkliches Thema, gerade wenn ich an einige Krankheiten denke, wie Demenz, wo der Beteiligte gar nicht weise was mit ihm so recht geschieht, nur sollte es nicht zu weit runter ziehen.

Selbst wenn ich früher an eine Art von Absicherung gedacht hätte, was hilft es eigentlich, wenn ich genügend Geld habe und Demenz bin. Die Pflegesituation hat sich ja dadurch nicht geändert.

Ich finde es ganz lieb von meiner Tochter, wenn sie sagt, ich bin für dich da, wenn etwas ist. Mir ist aber auch vollkommen klar, das sie erst mal sich und ihre eigene Familie tragen muss, bevor sie sich um mich kümmert. Klar bin ich Dankbar, wenn ich überhaupt Hilfe bekomme, von meiner Tochter, aber nicht wenn es auf Kosten ihrer Kräfte geht. Und im Sterben sind wir alle alleine.

Wie hätte mein Leben eigentlich ausgesehen, wenn ich mehr an Absicherung als an Leben gedacht hätte. Denn beides ging nicht.
Keine Reisen, keine Scheidung, kein Kind, nur immer ans Sparen denken. Ich wäre also im alter abgesichert, unglücklich verheiratet oder in einer Beziehung und die Krankenhäuser oder Pflegeheime hier wären auch nicht besser. Dafür hatte ich ein sparsames Leben und wahrscheinlich reichlich verkniffen. Im Nachhinein möchte ich das alles nicht missen, was ich erlebte.

Ich finde es schon sehr wichtig das man sich untereinander Hilft. Nur was machen den die Menschen, die Geschieden sind, keine Kontakte zu ihren Kindern haben oder gar keine Kinder und keinen Partner.

Eine Partnerschaft kann sehr viel tragen und auch, dass man positiv ins alter gehen kann.

Traurig machen mich Menschen, die immer alles alleine machen wollten und machen, die nehmen im alter auch ungern Hilfe an und werden dann richtig böse und zickig. Verbittert.

Aber sollte man sich deshalb verrückt machen. Man kann sich auch durch zu viel Denken krank machen.
Nicht das ich in den Tag hinein lebe und nicht nachdenke. Nur gibt es Dinge die kann ich nicht voraussehen und alle Eventualitäten kann ich nicht absichern.

Einfach leben, es ist zu kurz um jetzt schon ans Gehen oder Krank sein zu denken. Ich finde es schon sehr schön und angenehm, hier zu sein, darüber zu schreiben und zu lesen, dass ich nicht alleine bin mit diesen Gedanken.

Caro
**********r1221 Mann
285 Beiträge
Wohin mit den Oldies?
tiefes und nachdenkliches Thema, gerade wenn ich an einige Krankheiten denke, wie Demenz, wo der Beteiligte gar nicht weise was mit ihm so recht geschieht, nur sollte es nicht zu weit runter ziehen.

Meine Lieben,
tief und nachdenklich soll das Thema auch sein.

Das ist meine Absicht.
******ng2 Mann
110 Beiträge
@WiB
Was ich mir für Demente wünschen würde ist, eine Selbsthilfegruppe für Selbstbetroffene damit sie sich im Leid auch austauschen könnten. Diesen Wunsch habe ich aus unzähligen Büchern die von Betroffenen (mit Mithilfe anderer) geschrieben worden sind, gelesen.

Für die ärztliche Versorgung der Menschen ist doch sicher ausreichend gesorgt. Damit meine ich die Versorgung des Körpers.
Der Mensch hat aber auch eine Seele und dafür gibt es natürlich ebenso ärztliche Hilfe. Wird die eigentlich nicht angeboten - z.B. in Form von Gruppentherapie? Oder wird so was aus Kostengründen einfach "vergessen"?
Moinsen in die Runde,

vor Jahren gab es mal das Unwort: sozialverträgliches Frühableben. *headcrash*

Wenn ich mir die demografische Entwicklung so anschaue, dann dazu die wirtschaftlichen Prognosen betrachte ... da wird mir schon kotzübel. Aber gemacht, es wird im Leben nicht immer alles so heiß gegessen, wie es gekocht wird. Und vielleicht sollte ich auch nicht immer mit meinem Anspruchsdenken in Richtung Rentenvollversorgungs-, Freizeit- und Wellnessgesellschaft gucken, sondern versuchen, mich selbst für's Alter fit zu halten und entsprechend zu leben.*g*

Ich persönlich halte mich - vielleicht etwas wiedersprüchlich zu dem obig gesagten - gerne an das wunderschöne Lied von Wolf Biermann: Das kann doch nicht alles gewesen sein. *floet*

In diesem Sinne.

Beste Grüße von der Friesischen Küste
SMFriese
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