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Wohin mit den Oldies?

mein motto ist ....
gesund sterben und bis dahin viel für mich tun....ich finde wir haben vieles selber in der hand wie wir enden und der demenz kann ich auch etwas entgegenwirken...ich erwarte von meinen nachkommen nicht das sie mich pflegen, für die altersvorsorge, wenn es dann doch so kommen sollte (geld) lege ich selber zurück...wer mir den hintern abputzt ist mir dann auch egal, dass habe ich ja dann nächsten tag doch wieder vergessen. *ironie* gruss senselss. *blume*
Wohin mit den Alten
Das ist schon ein brisantes Thema was uns alle bewegt, sind wir doch in dem Alter ,wo nur noch ein Schritt fehlt.
Auch ich habe im Sommer meine Mutter das erste mal pflegen müssen.Bedingt durch eine schwere Grippe, wollte Sie einfach nicht mehr.Aber so schnell kann man sich nicht einfach davon schleichen, das habe ich Ihr auch immer wieder gesagt. Nur mit Samthandschuhen kommt man nicht voran, man muß manchmal auch klare Worte sprechen.Heute ist Sie froh, das ich Sie immer wieder mit kleinen Schritten gefordert habe. Sie macht Ihren Haushalt und die Körperpflege selbst wieder.Sie weiß , das Sie sich zu jeder Zeit auf mich verlassen kann,was meine Hilfe betrifft.Da ich selbst auf Grund meiner Krankheit nicht mehr berufstätig bin , habe ich die Zeit für Sie.Aber was wird aus uns einmal, werden unsere Kinder das auch haben ?Ich glaube nicht , müssen doch in der heutigen Zeit Beide Partner arbeiten.

Vielleicht hilt das ja..... *geheimtipp*

Wer nicht alt werden will......muß jung sterben.....
********lack Frau
19.366 Beiträge
@******ng2

Für die ärztliche Versorgung der Menschen ist doch sicher ausreichend gesorgt. Damit meine ich die Versorgung des Körpers.
Der Mensch hat aber auch eine Seele und dafür gibt es natürlich ebenso ärztliche Hilfe. Wird die eigentlich nicht angeboten - z.B. in Form von Gruppentherapie? Oder wird so was aus Kostengründen einfach "vergessen"?

Die Grundbedürfnisse sind sicher abgedeckt, aber Demenz macht eben auch einen anderen Umgang mit Betroffenen nötig.
Da kommt man z.B. mit den eingeplanten Zeiten für Pflegeleistungen nicht hin. Und Eile macht nervös und unsicher, fördert Aggressionen und damit ist niemandem gedient. Nur bezahlbar muß das alles ja auch noch bleiben.
Und da ist wie überall die Schwierigkeit zu sehen.
Sicher werden alle Möglichkeiten ausgeschöpft, die man z.Z. kennt.
Und ich nehme z.B. an allen Fortbildungsangeboten teil um immer auf dem neusten Stand zu sein.
Aber das sich Betroffene untereinander besprechen, sich Ratschläge geben können oder nur die Schwierigkeiten austauschen, die sie mit der Krankheit erleben, das kenne ich nur privat. Wo über die Betreuung hinaus regelmäßige Treffen statt finden aber ohne Rahmenprogramm etc.
Sicher spielen hier auch wieder Kosten eine Rolle, zum Teil auch das Schamgefühl der Betroffenen.
Ich kenne diese Kontakte telefonisch und schriftlich (solange das noch möglich ist) nur aus den USA.
Doch angesichts der Tatsache, daß die Erkrankung immer früherdiagnostiziert werden, sollte da langsam ein Umdenken einsetzen, finde ich zumindest.
Einer meiner Patienten bekam die Diagnose 2003 und ist jetzt im Endstadium. Damit hatte wohl er und seine Ehefrau/Familie nicht gerechnet.


@*******ss2

.ich finde wir haben vieles selber in der hand wie wir enden und der demenz kann ich auch etwas entgegenwirken

Gesicherte Studien darüber gibt es eben nicht. Vieles kann man lesen, vieles kostet auch viel Geld und die Wirkung ist nicht gesichert.
Was bisher wohl wirklich noch am Meisten Erfolg verspricht ist ausreichende Bewegung an der frischen Lust.
Es kommt zu einem erheblichen Verlust an Hirngewebe und zu Veränderungen im Großhirn. Strukturelle Änderungen im Eiweißgewebe des Gehirns führen zu Gedächtnis- und Orientierungsverlust und zu einem Abbau des Denkens und Fühlens des Erkrankten. Das ist messbar und kann jetzt erheblich früher festgestellt werden, aber die Auslöser kennt man noch nicht bzw welche Vorgänge zusammenspielen, daß es dazu kommt.

.wer mir den hintern abputzt ist mir dann auch egal, dass habe ich ja dann nächsten tag doch wieder vergessen.

Viele Menschen denken wirklich so, aber Demente haben ein Gespür dafür, wann etwas nicht so ist, wie es sein sollte. Sie können es nicht sagen, tuen aber oftmals ihren Unmut kund. Zu Recht, wie ich finde, denn die Würde ist das letzte Gut was man wahren sollte, gerade bei dementen Menschen! Doch es verunsichert auch und macht ihnen Angst, sie wissen ja nicht, wie sie dem begegnen sollen oder können.

WiB
********dFee Paar
3.668 Beiträge
*nono*

jungsterben is nich--

ich möchte mein zukünftiges enkelkind

noch aufwachsen sehen *freu*
es gibt da einen guten spruch:

eine mutter kann 10 kinder ernähren--

aber keine 10 kinder die eine mutter .....

ich möchte im alter garnicht meinen kids zur last fallen--

ich hoffe das ich bis zu meinem 100. burzeltach fit bin *zwinker*
********lack Frau
19.366 Beiträge
@****i55

Die Aufforderung Dinge wieder selbst machen zu sollen ist bei keiner Krankheit verkehrt. Und meist sind sie dann auch froh, wieder alleine zurecht zu kommen.
Auch bei Demenz sollte das ein Ziel sein.
Möglichst lange die Fähigkeiten trainieren, damit man möglichst lange selbst ständig bleiben kann.
Aber wenn man dies trainiert kostet das Zeit und Geld. Deswegen wir heute so schnell das Lauftraining/Toilettengang/Essenstraining eingespart.
Und das finde ich, hat etwas mit Würde zu tun, die man den Erkrankten lassen muß bzw sollte.
Das ist sehr traurig, aber wahr. Leider!

WiB
Kinder und Enkelkinder sind unsere Zukunft,wir haben 3 Kinder und Fünf Enkelkinder,Sie auf wachsen zu sehn ist schon schön. Haben zu allen ein tolles Verhältnis, aber wenn man über Ängste im Alter spricht,bekommt man oft die Antwort,Ihr seit doch noch nicht alt.Nur wenn man auch selbst in die Situation kommt , das der Elterteil pflege braucht......wacht man auf......und sagt sich ..ups....wo ist die Zeit geblieben.

Auch wir möchten unseren Kindern im Alter nicht zur Last fallen, aber wird da eigentlich gefragt, was für Alternativen gibt es. Fleißig sparen...wie viel benötigt man im Alter ?
Der Mensch mit Sicherheit nicht mehr viel , aber die Pflegeheime...also weiter sparen,wenn wir den Kindern die Pflege ersparen wollen.

......oder doch jung sterben??? Nein das will keiner

Es ist schon makaber....wenn man überlegt,das man die Kinder aus dem Haus hat.Finanziell geht es einen gut,man hätte alle Zeit der Welt...und dann hat man Sie doch nicht, weil die Eltern Pflege brauchen.Zum Glück bleibt es niemanden erspart auch unseren Kindern nicht......älter werden wir alle...


Oder doch jung sterben.....
wohin soll ich mich wenden
wenn Gram únd Schmerz mich drpcken"""

es kommt drauf an wo sie wohnen und wieviel sie drassen waren....
wenn sie in der Nähe von Kernkraftwerken wohnen und viel im Freien waren, dann kann man sie zur Wiederaufbereitung schicken..... *fiesgrins* *fiesgrins*

im Ernst: die Durchsetzung der Patientenverfügungen ist ein riesiges Problem, ich hatte selber schon anzeigen wegen unterlassener Hilfeleistung von Heimbetreibern - die Schwerstpflegefälle machen die wenigste Arbeit und bringen die meiste Kohle.....
Alter und Geld
Selbst wenn ich früher an eine Art von Absicherung gedacht hätte, was hilft es eigentlich, wenn ich genügend Geld habe und Demenz bin. Die Pflegesituation hat sich ja dadurch nicht geändert.

Auch Demenz- oder Alzheimer-Patienten nehmen wahrscheinlich ihre Umgebung wahr. Auch hier hat Geld einen Einfluss. Teurere Pflegeheime können sich nur diejenigen leisten, die über genügend Kapital oder eine hohe Rente verfügen.
Der Untersched ist teilweise drastisch. Ich meine jetzt nicht nur die architektonische Ausgestaltung des Heims. Sondern vorallem die Anzahl PflegerInnen im Verhältnis zur Pateintenzahl.

Leider regiert auch hier das Geld die Welt. Andererseits sollten diejenigen belohnt werden, die rechtzeitig für ihr Alter gespart haben - andere verpulvern ihr Geld mit Luxusreisen und Kreuzfahrten oder sonstigen teuren Ferien mit dem Hintergedanken, die Nachkommenschaft oder der Staat wirds dann schon richten.
Mir sind solche Fälle bekannt.

Alle möchten lange leben, doch niemend will alt werden.
@WiB
BTW /Was ich mir für Demente wünschen würde ist, eine Selbsthilfegruppe für Selbstbetroffene damit sie sich im Leid auch austauschen könnten. Diesen Wunsch habe ich aus unzähligen Büchern die von Betroffenen (mit Mithilfe anderer) geschrieben worden sind, gelesen.

Die Idee ist sicher gut und bis zu einem gewissen Punkt auch realisierbar.

Wenn die Demenz aber soweit fortgeschritten ist, dass die betroffene Person die andern Teilnehmer beim nächtsen Mal gar nicht mehr erkennen kann? (habe dies selbst erlebt, sie geriet sogar in Panik und wir mussten sofort wieder gehen, und Tage darauf erkannte sie nicht mal mehr ihre Tochter).
Friedhofskultur
Moinsen in die Runde,

das mag jetzt makaber klingen, aber wenn ich hier so über den Friedhof gehe, dann verändert sich auch hier sehr viel. Ich wohne ländlich, bislang war es üblich, auf dem dörflichen Friedhof die Gräber der verstorbenen Angehörigen zu bepflegen. Aber diese Art der (Familien-)Gräber mit Grabstein und Blumenschmuck usw. gehören auch langsam der Gegangenheit an, es werden immer mehr Urnengräber mit einfacher Grabplatte oder auch Kleinstgräber angelegt, die pflegeleicht sind oder gar keine Pflege benötigen. Wer sollte sie denn auch bepflegen? Die "jungen Leut'" zieht es in die Metropolen oder dahin, wo es Arbeit gibt, der ländliche, strukturschwache Bereich hat das Nachsehen. In Städten mag das vielleicht anders sein, ich weiß es nicht. Aber immerhin, die Gemeinden sind eifrig bemüht, sich dem demografischen Wandel anzupassen , u. a. wird das Umfeld schon mal altengerecht barrierefrei und "choppertauglich" gestalt, das läßt hoffen. *zwinker*

Beste Grüße
SMFriese
**********r1221 Mann
285 Beiträge
Wohin mit den Oldies?
Ja, dann macht man sich Gedanken, wenn es zu spät ist.

Für mich und meine Erfahrung ist es , das Alter kann viele Gesichter haben.Es kann um ein Wort von Marie von Ebner-Eschenbach dazu zu sagen
-verklären oder versteinern.

Das hängt davon ab, wie wir unsere Zeit vor dem Alter verbrachten.

Das Alter kann gerade die negativen Züge eines Menschen schärfer heraustreten lassen, wenn sie nicht schon im vor dem Alter der Zucht des Heiligen Geistes unterstellt haben.

Auch hier schreibt der bekannte Psychater Dr. Bodamer aus seiner seiner Praxis dazu
: Was nicht reifte bleibt auch im Alter unreif!

Was wir in jungen Jahren nicht gelernt haben zu bewältigen, können wir im Alter gewönlich nicht mehr bewältigen.Es gibt ein Sprichwort dazu; Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmer mehr.

Das soll nicht heißen, dass bei Gott nicht alle Dinge möglich sind.ER kann auch noch im Alter einen Menschen umkehren und ins eigentliche Leben führen.
Die Kunst ,alt zu werden fängt schon in der Jugend und im Schaffensalter Auge in Auge mit Jesus Christus zu leben..

Das halte ich für wichtig-ja für das aller Wichtigste in unserem Leben.
Die Zeit drägt..dies zu verstehen, sondern zu fragen Herr was willst DU.Was ist Dein Wille.
Wenn wir danach fragen, gibt es auch keine Demenz.

Macht euch da mal Gedanken-
Wir haben zwei Seelen in unserer Brust.
Altersgeld ansparen?
Als ich jung war, hat mir niemand gesagt, du musst für die Rente vorsorgen. Da war eine Lebensversicherung ausreichend, um zusätzlich etwas zu haben. Im laufe der Jahre wurde es weniger und der Staat hielt immer mehr die Hand auf.
Dann reichte es nicht für die Pflege der Eltern, da muss man auch als Kind was drauf packen.
Dann kommen die eigenen Kinder, die wollen auch Leben.....

Dann kamen andere Zeiten und immer mehr monatl. Kosten. Die Gehälter stiegen auch nicht so wie die Unkosten. Ich habe auch in Familie investiert, nicht in Kreuzfahrten oder Luxus.
Und trotzdem blieb nicht mehr viel zum Sparen.

Als die Pflegeversicherung eingeführt wurde und es hieß, die Renten werden weniger, war es zu spät um die Summen anzusparen für die Pflege.

Gut hat es der, der Luxusgehälter bekommen hat.
Ich komme aus der mediz. Bereich, da gab und gibt es für viel Arbeit wenig Geld.

Aber es reicht für mich und heute und es kommen noch genügend Jahre wo etwas zurückgelegt werden kann.
Wenn ich gesund lebe und mich fit halte....reicht es muss ja nicht hier bleiben.

Es gibt andere Länder und Kulturen, da ist es anderes geregelt und es gibt andere Konzepte.

In der Türkei z.b geht man mit 48 auf Rente und die Frauen die Kinder erzogen bekommen auch eine kleine Rente.
Da ist noch Familie gefragt, was die Pflege betrifft.

Wir sollten bei allem Ernst nicht immer so negativ in den Tag sehen, dass macht verbittert und bringt nicht weiter.

Caro
********lack Frau
19.366 Beiträge
@******a45

Sicher geht das nur eine gewisse Zeit, was es sicher schwierig macht.
Aber für Nachwuchs wäre ja gesorgt, den die Zahlen sprechen für sich.
Wobei der Krankheitsverlauf bei einem jüngeren Menschen rapider/schneller geht, wie bei Menschen, die erst im hohen Alter an Demenz erkranken.
Dazu kommt ja noch, daß da mehrere Krankheiten ineinander greifen.
Ich war sehr erschüttert, als ich Aufzeichnung der Anfänge einiger Patienten gelesen hatte. Die Anfänge wurden genauso wahr genommen, wie der Verlauf bis zu einem bestimmten Zeitpunkt.
Und gerade für diese Zeit wäre es sicher hilfreich, andere Betroffene treffen zu können und sich mit ihnen auszutauschen.
Schließlich gibt es für fast alles Selbsthilfegruppen.

@*****ese

Na, wenn Du die Situation auf Friedhöfen nimmst und da ländliche Gegenden und Städte vergleichst, dann darfst Du davon ausgehen, daß sich auch an den Besuchen von Familienmitglieder und Freuden in Heimen viel verändert hat.
Früher ging man noch hin, teils aus Respekt, teils weil man wirklich einen langen Weg in einer Dorfgemeinschaft gegangen war, aber selbst das bricht ersatzlos weg.
Gäbe es nicht ehrenamtliche Helfer, dann wäre so manche Situation noch schlimmer.
Und was ich immer wieder feststellen mußte, die Kirchenvertreter kommen mit Menschen die an Demenz erkrankt sind, gar nicht klar.

WiB
********dFee Paar
3.668 Beiträge
@ caro


*top* is auch meine meinung

@*********er12

es ist absoluter quatsch die these zu vertreten das man im glauben
an gott keine demenz bekommt kopfschüttel

mein schwiegervater hat bestimmt nicht "hier" gebrüllt als
er an demenz erkrankt ist--

diese krankheit kann jeden treffen
auch menschen die an gott glauben!
********lack Frau
19.366 Beiträge
@*********er12

Das halte ich für wichtig-ja für das aller Wichtigste in unserem Leben.
Die Zeit drägt..dies zu verstehen, sondern zu fragen Herr was willst DU.Was ist Dein Wille.
Wenn wir danach fragen, gibt es auch keine Demenz.

Mancher mag Krankheiten als Prüfung von Gott sehen.
Ich stelle das jedem frei, welche Gedanken er sich dabei macht.
Aber ich finde es doch seltsam, das man immer gleichzeitig eine Schuld auferlegen will.
Und damit wären die betroffenen Menschen gleich zweimal gestraft.
Einmal durch die Krankheit selbst und dann noch, weil sie ja irgendwas verkehrt gemacht haben sollen, weil sie sie haben.

Und das sehe ich wirklich nicht nur als falsch, sondern auch als unchristlich an!

WiB
********lack Frau
19.366 Beiträge
@*********er12

BTW/

Viele Betroffene sind trotz Demenz noch fest in ihrem Glauben verwurzelt und dieser Glaube war ein bedeutender Teil ihrer Erziehung.
Gebete, Kirchenlieder und Kirchen an sich haben eine beruhigende Wirkung auf viele Menschen und spenden sogar Trost.
Nur die Kirchenvertreter können sich nicht auf die Betroffenen einstellen.
Dabei wäre es - ähnlich wie bei Kindergottesdiensten - möglich mit einfachen Worten einen Gottesdienst zu gestalten.
Schade, viel Mühe wird sich da nicht gegeben, daß kann ich aus meinen Erfahrungen sagen.

WiB
**********r1221 Mann
285 Beiträge
Wohin mit den Oldies?
@********lack

Es steht geschrieben:Die Krankheit dient zum Wohle Gottes.

Ist schwer zu verstehen, aber es ist so!

Und was ich immer wieder feststellen mußte, die Kirchenvertreter kommen mit Menschen die an Demenz erkrankt sind, gar nicht klar.

Das kann sein.
********lack Frau
19.366 Beiträge
@*********er12

Wo steht das denn geschrieben?
Und worin läge da der Sinn?

WiB
@neugiriger 12
Es steht geschrieben:Die Krankheit dient zum Wohle Gottes.

Es tut mir leid , da kann ich nur den Kopf schütteln .....so ein Schwachsinn.
neugieriger12
Ich bin ein durch und durch realistischer Mensch. Wenn ich Dich so lese hier, vor allen Dingen Deinen letzten Satz: "Die Krankheit dient zum Wohle Gottes", fehlt mir jedes Verständnis. Wenn Gott sich also wohlgefühlt hat, als meine unschuldige Tochter behindert zur Welt kam, dann weiß ich, warum ich an dem Tag meinen Glauben verlor.

@**l Sorry für Off topic, aber es musste raus.

Urka
Gott ein Genießer menschlichen Leids!?
Krankheiten bringen viel Leid, dienen aber zum Glück, wie ich hier gelesen habe, der Ehre Gottes.

Unter dem Beitrag, der diesen Satz enthielt, leide ich auch etwas. Aber zugleich bin ich getröstet und versöhnt. Ich weiß ja jetzt, dass ich damit zur größeren Ehre Gottes einen Beitrag leide, äh leiste!

Was macht Gott wohl mit dieser unermesslichen Fülle von Ehre, die ihm da angesichts des ungeheuerlichen Leides auf diesere Welt zuteil wird?

fragt sich nachdenklich

der brunnenbauer

,
*******nige Frau
5.801 Beiträge
*schüttelt den Kopf ...
das mußte auch mal raus!

Ich finde das Thema sehr interessant und aktueller denn je!
Alle wollen alt werden und keiner will es sein. Schon gar nicht, wenn damit die Hilfe der Angehörigen bis möglicherweise zur 24-Stunden-Pflege verbunden ist.

Für die meisten Mitfünfziger eine Herausforderung, da diese noch voll im Berufsleben stehen.
Meine Eltern haben uns diese Entscheidung leicht gemacht, da Sie inzwischen verstorben sind.

Sehe ich mich in der Familie um, so muß ich feststellen, dass die häusliche Pflege meiner Schwiegermutter ( 91 ) beispielsweise unmöglich ist.
Sie ist an Demenz erkrankt und benötigt eine Rundumbetreuung.

Den Versuch haben wir unternommen und sind schon nach einem halben Jahr kläglich gescheitert.
Man kann einer an Demenz erkrankten Person keine Rund um die Uhr-Pflege gewährleisten und gleichzeitig 8 Stunden täglich seinem Job gewissenhaft nachgehen.

Für mich ein Ding der Unmöglichkeit.

° den lieben Gott lasse ich mal außen vor °
Rätsel...
Die Krankheit dient zum Wohle Gottes.

Ein Erklärungsversuch: Nicht nur die christliche, auch die buddhaistische Religion ist "Nihilismus". Viele ihrer Glaubensgrunsätze führen zu keinem erkennbaren Ziel.

Die Krankheit dient zum Wohle Gottes ----- hört man jetzt in dieser Scheinheilgkeits - Zeit nicht mehr so gerne. Das wohl Goittes ist natürlich eine gesunde Menschheit. Doch dem Glauben nach sind Krankheiten Plagen die Gott schickt. Viele glauben das auch von Erdbeben und anderen Unglücken.
Aber es gibt eben auch solche Erklärungen für Leid. Durch die Krankheit werden die Lasten der Seele des Kranken kleiner. Daher ist er durch die Krankheit näher der Göttlichkeit, weil das Leben eine Art "Reinigung" ist.

Es ist eben eine Ansichtsache wie Krankheit wirkt. Der Pfleger hätte gerne dass der Kranke nicht krank ist. Der Kranke will gesunden. Wenn er es schafft, freut sich Gott - so bringt die Krankheit Gottes Freude hervor, weil da eine arme Seele ihren Dienst vollbracht hat.

Ob ich das glaube, sage ich nicht, ich glaube oder ich glaube nicht, deswegen steht diese Meinung trotzdem da.

Ich hoffe ---- neugieriger 12 -- das reicht zur Erklärung.

Ich finde Deine Einwürfe höchst interessant. Ein Mensch mit guter Kraft um sich. Eine großartige Bereicherung der Diskussion!!!
Wenn
es einen Gott gibt, dann ist dies doch einer, der die Menschen liebt und nicht einer, der ihnen zu seinen Ehren Krankheiten und Leiden auferlegen würde. Mag jeder es halten, wie er will. In meinen Augen ist der Herrgott in Ordnung, nur sein Bodenpersonal mit solchen Ansichten eben nicht...... *lach*

Dem Herrgott dürfte es völlig egal sein, ob ein Mensch seine Krankheit meistert oder ihr erliegt - er liebt ja alle Menschen gleich.

Tatsache ist vielmehr, dass der Mensch gerne den Herrgott als Prüfstein herbei zieht, anstatt zuzugeben, dass er ganz alleine mit einer Herausforderung des Schicksals zu kämpfen hat und wenn er Glück hat, steht ihm sein Hergott dabei zur Seite.
@subtop
Entschuldigt, aber so funktioniert ein Gott nicht.

Du siehst ja auch nicht die Kraft selbst wenn sich was bewegt, passiert, sondern die Wirkung der Kraft und das lässt dich an eine Kraft glauben.

Aber gesehen hat die Kraft an sich noch niemand. Trotzdem glauben wir an die Expansionskraft und so weiter...

Jetzt zur Kraft von Gedanken. Wenn Du Dich religiös verwirklichen willst mußt Du an Götter glauben. Wenn wer an einen Gott glaubt, muß der Allmacht haben. Das ist für den Gläubigen gut - weil sehr ökonomisch - und für Gott auch.

Bodenpersonal hat Gott nicht, das wird nur in der Gemeinschaft benötigt um gewissen Zusammenhalts - Rituale zu vollziehen. Selbst diese Verfehlungen die Du ansprichst sind durchaus Gottes gewolltes und erschaffenes Werk.

Die Prüfung durch Gott kann das extremste Elend sein. Oder eine Vergewaltigung.

Ehrlich: Wir halten uns für zu wertvoll. Im Grunde, wenn es eine Mücke gibt die so denken könnte wie wir, auch sie würde von sich sagen, sie sei der Mittelpunkt des Alls. Alles sogar ein Gott dreht sich um sie. Weil sie aber weiß sie wird von Alter Krankheit und Tod begrenzt (Erkenntnis von Kraft) will sie wissen woher diese Kraft kommt die sie so plagt und mit Angst erfüllt. Zuerst forscht sie, dann: Sie erschafft sich ein Idol......

Wenn wer sic h aus diesem Kreis herausdenkt, der wird wie ich, frei. Und es steht auch geschrieben: Gott liebt die Freiheit, Gott selbst schenkt sie.

Bussi.
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