Ein trost hat das Ganze älter werden,
es erwischt jeden. Keiner wird verschont.
Vor 40 Jahren dachte ich noch nicht ans älter werden, mehr so an Familienplanung.
Vor 20 Jahren dachte ich schon mal an den Ruhestand und irgendwo hin, wo es warm ist und es sich noch einigermaßen gut leben lässt.
Allerdings hieß es da nicht bis 65 arbeiten.
Wenn ich mir alles so überlege, kann ich nur hoffen, dass ich die Rente gesund erreiche. Bei den Finanzen die mir so nach 45 Jahren Arbeit bleiben, wird hier in Deutschland noch nicht mal ein Zimmer im Altenheim drin sein. Denn es steigen ja die Nebenkosten und nicht die Renten.
Meine Familienplanung habe ich abgeschlossen und höre auch manchmal, ich bin für dich da. Nur möchte ich gar nicht daran denken, was ist, wenn die Gebrechen kommen oder von den Kindern abhängig zu sein oder im Altemheim.
Dann wirklich lieber Herzinfarkt ohne Wiederkehr.
Dazu kommt dann noch die Einsamkeit, die viele älter übermannt, weil ohne Partner oder ohne Kinder.
Daran möchte ich nicht nachdenken, obwohl so manchmal an den Geburtstagen Gedanken in diese Richtung hochkommen.
Das schiebe ich aber erst mal beiseite.
Da ist noch genügend Leben zum Genießen und Erkunden. Freundschaften und mehr zu schließen.
Ändern kann ich heute gar nichts, außer positiv den Abend beenden.
Das Leben genießen und anzunehmen wie es kommt ist die bester Medizin, um noch gute Jahre zu erleben.
Manno,
da geht noch was.