Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Ü50 Österreich
1475 Mitglieder
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Ein "letzter Wunsch"?

*********sicht Paar
2.684 Beiträge
Themenersteller 
Ein "letzter Wunsch"?
Mal anknüpfend an die Diskussion - "wohin mit den Oldies", in der es unter anderem auch um die Gestaltung der "letzten Tage" ging.
Wenn ihr erfahren würdet, dass durch eine schwere Erkrankung eure Lebensspanne nur noch einige Monate beträgt, aber die meisten davon nicht im "siechen Zustand" - hättet ihr noch Wünsche, die ihr verwirklichen würdet/wolltet/könntet?
Und wenn ja, warum nicht jetzt schon?
vielleicht...
eine Bank überfallen, um das Geld für eine Weltreise zu haben, von der ich nicht zurückkehre....
**st
Wenn ihr erfahren würdet, dass durch eine schwere Erkrankung eure Lebensspanne nur noch einige Monate beträgt, aber die meisten davon nicht im "siechen Zustand" -

Ich glaube das kann kein gesunder Mensch im Vorhinein sagen,was man da wirklich machen würde.

@*******orld Wenn man nur mehr ein paar Monate zu leben hätte,wäre man sicher nicht in der Lage eine Bank zu überfallen oder gar eine Weltreise zu machen.

Bisschen makaber diese Diskussion.

LG gabi
********lack Frau
19.366 Beiträge
@*********sicht

Mal anknüpfend an die Diskussion - "wohin mit den Oldies", in der es unter anderem auch um die Gestaltung der "letzten Tage" ging.
Wenn ihr erfahren würdet, dass durch eine schwere Erkrankung eure Lebensspanne nur noch einige Monate beträgt, aber die meisten davon nicht im "siechen Zustand" - hättet ihr noch Wünsche, die ihr verwirklichen würdet/wolltet/könntet?

Die hätte wohl jeder und sie sähen sicher so unterschiedlich aus, wie die Menschen, die darüber nachdenken.

Und wenn ja, warum nicht jetzt schon?

Weil es einen großen Unterschied machen würde, wenn keine Konsequenzen mehr aus dem Handeln resultieren.
Und das ist es wohl auch, was zum Glück viele Menschen davon abhält gnadenlos egoistisch zu sein.
Der Mensch lebt in einem Umfeld, auf das er doch Rücksicht nimmt, auch wenn sich das vielleicht unsinnig oder altmodisch anhört.
Letztendlich wird wohl vielen auch der Mut fehlen, weil man wissen würde, daß man anderen Menschen, die einem viel bedeuten verletzen würde oder gar sich selbst.

WiB
das Thema....
halte ich für sehr wichtig. Weil doch keiner gerne daran denkt wann und wie es zu Ende geht. Das Einzige was ich mir wünsche ist, das ich in Würde und schmerzfrei abtreten kann. Das habe ich gerade gestern mit einer Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung geklärt.
Leider denken die wenigsten daran wenn es ihnen gut geht.
*******Ever Frau
3.370 Beiträge
Eigentlich....
wollte ich mich zu diesem Thema erst gar nicht äußern aber ich mache es nun doch.

Wenn ich mir jetzt schon Gedanken machen soll, was wäre wenn ich nur noch kurze Zeit zu leben hätte nehme ich mir selber ein Stück Lebensqualität weg. Wenn mir jemand sagen würde ich hätte nur noch ein paar Monate zu leben, kann mir trotzdem am nächsten Tag schon ein Stein auf den Kopf fallen oder ein betrunkener Autofahrer kann mich ins Jenseits befördern und dann ist jede Planung sowieso für die Tonne.

Ich lebe bewusst jeden Tag als könne er der letzte sein, damit ich alles mitnehmen kann was sich mir bietet. Ich lebe hier und jetzt und auf später verschieben umgehe ich soweit es mir möglich ist. Ich möchte an meinem letzten Tag nicht denken, was ich alles noch machen wollte, sondern mein letzter Gedanke soll sein, mein Leben war geil und ich habe alle meine Möglichkeiten ausgeschöpft.

Claire
*********ms50 Paar
180 Beiträge
..pauschale Antwort...
mit "3 Worten"... wohl nicht möglich bei diesem Thema.

Jeder Mensch ist indviduell, jeder Mensch ist charakterlich geprägt...etc. und nicht zuletzt spielt auch hier seine Biografie ein große Rolle. Sein sozialer Status, sein bisher gelebtes Leben mit Bindungen, Erfolgen und Erfahrungen, seinen mentalen Stärken.

Aus unseren Erfahrungen ( wir sind beruflich mit diesem Thema involviert ) stehen bei den Meisten noch bisher ungeklärte Dinge und Probleme zu "ereldigen", zu klären im Vordergrund.
Nur die wenigsten Menschen können in Ruhe mit einem "Rucksack" voller ungelöster Aufgaben "gehen".

Bei sehr harmonsch geprägten Menschen, mit sicherem und einen hohen Stellenwert darstellenden familiären Backround, gibt es sicher andere Prioritäten für die "verbleibende Zeit" als ein Mensch der viel alleine war, mit gescheiterten Partnerschaften, gestörten Verhältnis zu Familie, event. Kindern, soziel isoliert,.. etc.

Ein starker Mensch, ein starker Charakter kann anders mit seinem Umfeld umgehen als ein schwacher, sich total aufgebender Charakter. Das ist nicht einmal vom Alter der / des Betroffenen abhängig, es gab und gibt Kinder in dieser schrecklichen Situation, wohl das Schlimmste überhaupt!!, welche eine unheimliche Stärke zeigen, welch manch Erwachsener in vergleichbarer Situation nicht erreichen wird.

Aber, eigentlich ist dies alles genannte schon der "2.Schritt", denn zu erst muß solch Schock erst einmal verarbeitet werden. Eine Extrembelastung für die Psyche des Betroffenen bis hin zu den Angehörigen. Auch deren "Reaktionen", der Umgabg mit diesem einschneidenden Ergebnis ist entscheiden wie es weiter geht.

Wir denken auch, es werden nur sehr, sehr wenige Menschen sein, welche dann mit Gedanken schwanger gehen wie z.B.
< spezisworld > äußerte, oder gar umsetzen.

In einer Gesellschaft wo das "Ende des Lebens" immer noch taburisiert wird, wo die politische Macht des Glaubens z.B. eine Sterbehilfe in schwersten Fällen verhindert, wo der Mensch nicht allein entscheiden kann wann er geht und wie...( es sei denn er wählt den Suizid ) wo der alte Mensch leider zu oft im Pflegeheim nur eine Sozialversicherungsnummer ist und nur Kosten verursacht,.... werden diese und andere Probleme noch lange ungelöst bleiben und die Betroffenen allein mit sich und den Schicksalsschlägen zurückbleiben.
*******ss55 Mann
1.941 Beiträge
schwierige frage
wie wohl die meisten möchte ich vor dieser frage nicht stehen..
sich ist es schöner morgens aufzuwachen und festzustellen dass man tod ist...

aber wenn ich einen wunsch hätte
dann wäre es im himalaya zu sein für meine letzte stunde
eingebettet in die schönste natur die ich kenne
und begleitet von spiritellreifen menschen

wünschen kann man vieles
aber sicher ist es so das wir jeden tag bewusst leben sollen
und dies wenigstens versuchen sollten....
*****le6 Frau
8.650 Beiträge
Mein Lebenstraum: Ein Haus am Meer!
hättet ihr noch Wünsche, die ihr verwirklichen würdet/wolltet/könntet?
Und wenn ja, warum nicht jetzt schon?

Diese Situation hatte ich im September 2009 als ich die Diagnose Brustkrebs bekam...
Es war ein Mittwoch! Auf dem Weg nach Hause habe ich überlegt: Hole ich mein Geld und verwende es zum "Sterben" oder kaufe ich den geplanten Mini Cooper?
Am Freitag saß ich in meinem Traumauto *ggg*

Noch ohne zu wissen wie schlimm der Befund letztlich ausfallen könnte, war mir klar: JETZT erstrecht und gleich will ich meinen Traum leben!

Ich war und bin noch nicht fertig mit LEBEN!

Wenn nicht JETZT, wann dann?

Innerhalb eines Jahres habe ich mein Leben auf den Kopf gestellt, ALLES geregelt. Ein kleines Apartment in Wien und zusätzlich ein kleines Haus in Italien angemietet und wohne seit 4 Tagen in meinem italienischen Domizil an der ligurischen Küste.

Es war eine logistische Hochleistung, zumal ich durch die Therapie ziemlich geschwächt war.
Ich bin überzeugt, dass hier KEIN neuer Knoten eine Chance bekommt.


  • Libelle

Ich bin angekommen!
Im Hintergrund die Seealpen
frontal das "grenzenlose" Meer
Und wenn ja, warum nicht jetzt schon?

ziemlich einfach zu beantworten und würde wohl vielen so gehen.

wenn ich eine million euronen auf der seite habe und weiss, dass ich noch 4 monate zu leben habe, werde ich mein restleben geniessen und monatlich 250'000 ausgeben . (das könnte noch schwierig sein *g*)

wenn ich das aber jetzt schon mache obwohl ich vorhabe noch einige jährchen zu leben , bin ich spätestens am am 20. mai blank und abgebrannt

*freu*
****lis Frau
132 Beiträge
Wenn
man diese Nachricht erhält , gehen einem viele Gedanken durch den Kopf , Gute und auch Schlechte .
Unter anderem denkt man an seine Familie , man plant die eigene Beerdigung/ Verbrennung / Seebestattung , regelt alles was zu erledigen ist ( Patientenverfügung , Testament ) und überlegt ob man es dem Partner sagt und auch der Familie oder auch nicht .
Wenn dann alles geregelt ist würde ich mir einen Urlaub an der See mit allen meinen Lieben wünschen und wenn es soweit sein sollte einfach abends in's Bett gehen und morgens nicht mehr aufwachen .
LG Phyllis
*******aar2 Paar
42 Beiträge
upps
nun, zu diesem thema sollte man sich nicht allzuviele gedanke machen- ist verschwendete zeit- und wenn mann/frau vor so einer tatsache steht, ist sie/er mit anderem beschäftigt- was hier an ideen rüberkommt betrifft nur den einzelnen, persönlic hen-
ich habe (der männliche teil) die erfahrung gemacht, dass das zur kenntnis nehmen, das verarbeiten, aktzeptieren und damit leben, ich meine jetzt mit einer Diagnose welche einem den boden wegzieht, sehr schwer ist- mir wurde die diag zungengrund ca 2008 eröffnet- zum glück ist bis dato alles im grünen bereich- op, chemo, bestrahlung, usw- aber im ersten moment- sehr, sehr, sehr schwierig- was auf jedenfall geblieben ist: bewußter leben- hier und jetzt- das leben geniesen- sich freuen- offen freuen- und ganz hinten im kopf behalten, es kann immer der letzte augenblick sein- ergo, nicht mit zorn oder wut gegenüber anderen abtreten- auch wenn es mal ärger gab, immer mit nem kuss für die/den/das liebste aus dem haus gehen- es ist nie sicher ob ihr euch wieder seht-

hartmut
ich bemühe mich nach dem Motto zu leben, dass wenn es mich abräumt, ich werwirklicht und gehabt habe, wovon ich geträumt.
Und wenn es ein bisschen mehr war, machts auch nichts.
*****f09 Mann
106 Beiträge
"Ein letzter Wunsch!"
Lebe jeden Tag so, als wäre es dein letzter.
Leider weiß ich wovon ich spreche.
Hatte bis zu meinem expressiven Leben extensiv gelebt.
Ohne auf mein Gegenüber zu achten und zu respektieren.
Ich war ein Workeholker.
Nur plötzlich kam mir ein Geisterfahrer entgegen.
Nach dem ich wieder am Leben teilnehmen darf, ist mir bewußt geworden was ich damals falsch gemacht hatte.
Ich sah nur noch mich, mein Wohl und das es mir gut geht.
Ohne Rücksicht auf andere.
Heute weiß ich das man sein Glück teilen muss.
Das jeder Mensch ein Recht auf Glück und Zufriedenheit hat.
Ich bin heute der Meinung das man geben muss um Glück zu bekommen.
Ich kann mich auch selber befriedigen, kann dann auch kurzweilig glücklich sein. Aber Selbstbefriedigung macht einsam.
Also gebe ich um gemeinsam glücklich zu werden.
Es ist arbeit, aber diese Arbeit wird belohnt in dem man hinterher glücklich ist.
Der Neider sieht immer nur das Beet,
den Spaten sieht er nicht.
Euer Wolfgang
*********sicht Paar
2.684 Beiträge
Themenersteller 
Als ich diese Frage hier stellt, ging es mir auch nicht darum, die Wünsche einzelner zu wissen, sonder eher um den Gedanken, wenn ich einen wirklichen Wunsch habe, warum zögern - und auch um sich über die Gründe des Zögerns klarzuwerden.
Vielleicht auch unter diesem Aspekt mal über die Menschen in meiner Umgebung, meinem Umfeld, auch die Nahestehenden, nachzudenken.
Schon vor dem "Moment der Wahrheit" ans "Geben" denken, wie mein Vorredner schreibt?
******711 Frau
721 Beiträge
eigendlich...
möchte ich es gar nicht wissen wollen,wie lange ich noch zu Leben habe oder hätte.Ich kann mir nicht vorstellen,einen Zeitraum gesetzt zu bekommen und damit fertig zu werden...wirklich nur diese kurze Zeit zu haben.Ich lebe jetzt und heute,geniesse es mit lieben und tollen Menschen zusammen zu sein.Viel zu oft werden Menschen zu jung aus dem Leben gerissen,die noch nicht einmal über einen letzten Wunsch hätten nachdenken können.

Wenn ich keine Familie hätte,würde ich mir einen schönen Flecken suchen...wo ich die letzten Monate leben würde wollen.Ohne vorher eine Bank auszurauben *zwinker*
Vor allem wo es warm ist *smile*
Doch ich habe meine Kinder und Enkel,für die ich Lebe und sie doll liebe.Ich geniesse jede Minute mit ihnen und wie schon viele geschrieben haben "unser Leben ist einfach zu kurz" wir sollten es so leben,als wäre jeder Tag der letzte!

Es ist ein ganz interessantes Thema und es soll auch nicht als Kritik von mir rüber kommen...denn jeder von uns interpretiert es für sich anders.
Wir werden konfrontriert mit schönen und schlechten oder gar traurigen Nachrichten oder Erlebnissen,aber ich finde...solange wir unsere Träume oder Fantasien haben und diese weiter geben können.Jedes Lachen oder Lächeln macht mich glücklich und ich kann mich an den kleinen Dingen erfreuen...das habe ich aber auch erst wieder lernen müssen.

Ich wünsche jedem von uns nie in so einer Situation irgendwann einmal zu stecken...doch wer weiß das schon vorher???
Der Umgang miteinander ist wichtig,sich respektieren...

liebe Grüße
Eure blaze
**********l2010 Paar
315 Beiträge
Muss das jetzt schon sein ?
Wir wollen uns damit noch gar nicht befassen, weil wir so weit nicht voraus denken wollen und können. Wir würden uns mit dieser Situation auch erst dann ernsthaft auseinander setzen wollen, wenn sie tatsächlich eintritt. Jetzt wollen wir nicht daran denken. Und Karl weiß, wovon er spricht, weil er für seinen Internisten seit mehr als 8 Jahren ein sogen. "Risikopatient" ist, von dem sein Internist behauptet, ein Mann in seinem Alter könne nur noch einen Schlaganfall, einen Herzinfarkt oder einen Tumor bekommen. Aber er sorge dafür, dass dies nicht eintrete, vor allem wenn er den Ratschlägen und zusätzlichen Untersuchungen zustimme. So freuen wir wir uns weiterhin des Lebens und genießen es, ohne allzu weit in die Zukunft hinein zu denken. Wir folgen damit einfach nur intuitiv unserer Grundeinstellung, Probleme und Schwierigkeiten dann zu lösen, wenn sie eingetreten sind. Wir sind damit seit mehr als 30 Jahren miteinander glücklich und zufrieden und haben alle Schwierigkeiten meistern können. Enttäuschungen sind uns damit erspart geblieben ! Und so werden wir es auch weiterhin halten, bei allem Respekt vor anderen Auffassungen.

Liebe Grüße aus Marburg von
Jutta und Karl
Nein.
Ich bin noch ein paar Jährchen älter aber denke eigentlich nie an sowas.

Euch wünsche ich noch viele tolle Jahre!
Wunsch für den Schluß....
nach dem Aufwachen nochmal schönen Sex haben - ein schönes Frühstück und dann Ausreiten in der sonne - und beim absteigen zuhause tot runterfallen.... allerdings erst in vielen, vielen Jahren....
..warum nicht jetzt schon?
..war Deine Frage - warum nicht jetzt schon den oder die Wünsche verwirklichen -

dafür gibt es natürlich viele Gründe - die Wünsche materieller Art
können oft gar nicht verwirklicht werden bzw. erst, wenn das nötige Geld UND die Zeit dafür vorhanden ist .

Anderes wiederum kann jetzt erledigt werden, z.B. Frieden schliessen oder zumindest die Bereitscahft dafür signalisieren.
Sich mit Menschen versöhnen, die einem wichtig sind und somit
zur inneren Ruhe kommen.

Sich auch mit dem eigenen Leben, den eigenen gemachten Fehlern,
dem Gefühl, in machner Situation ungerecht behandelt, verletzt, zu kurz gekommen sein ... aussöhnen ...auch hier zum Frieden zu kommen.

Letzlich bleibt uns nur ein:
Loslassen ......

vieles können wir in der Tat heute schon loslassen und müssen
das Päckchen oder gar Paket an unerledigtem Zwischen-Menschlichen nicht bis zum Schluss mit uns tragen.

Leider ist es meist so, dass der Mensch gerade vor diesen
Schritten zurück schreckt - sind sie doch meist schmerzhaft
und anstrengend.
Stellt sich die Frage, ob es nicht evtl. noch anstrengender ist,
die unerledigten, ungeklärten und bedrückenden Situationen
mit sich herumzutragen - denn irgendwo sind sie ja in uns ...
und unsere Seele weiss es .... und erinnert uns ab und zu
daran ....

.... und manchmal - wenn wir plötzlich z.B. durch einen Unfall aus dem Leben gerissen werden - ist es zu spät ....
@*********sicht
Es ist eigentlich sehr schwer, einen Wunsch zu suchen und finden, wenn man wunschlos ist und zufrieden ist mit dem, was man hat und wie es ist. Mir fehlt nichts, ich bereue nichts, ich würde alles im Leben ganz genau so wieder machen.

Wenn ich daher wüßte, dass mir in ein paar Monaten die letzte Stunde schlägt, wäre ich dankbar, dies zu wissen, denn es gibt immer Dinge, die nicht zu hundert Prozent geregelt sind.
So würde ich alle meine notwendigen Urkunden und die Passwörter- und Codesliste in einem Ordner so deponieren, dass mein Bester sicher darüber fällt.
Ich würde mich mit jenen Menschen treffen, die mir im Leben vel bedeutet haben und würde ihnen für unsere Freundschaft danken.
Für unseren Hund, der seit Welpenalter ausschließlich permanent neben mir ist, würde ich für tagsüber eine Betreuungsperson in meinem Hundesportclub suchen und den Hund auf sie trainieren.
Dann würde ich einfach das bewundern, was mir im Leben so viel bedeutet: Meine Mineralien, Pflanzen, Blumen, die Natur und ich würde lesen: Lyrik, in meinen anthroposophischen Bücher, meine Lieblingsbücher in der Hoffnung, dass ein Funke davon geistig mit hinüber geht.

Traurig wäre ich auch, denn immerhin habe ich einem Jungen in meinem Bauch vor 17 Jahren fest versprochen, ihn bis zu seiner Selbsterhaltungsfähigkeit zu begleiten und nun würde ich mein Gelübte brechen.

Versteht hr das?? Man bricht keine Versprechungen!! Alleine das ist schon ein Grund, warum ich innerhalb von fünf Monaten garantiert nicht sterben werde! So krank kann ich gar nie sein, dass ich diese Zeit nicht durchhalte!
"Wenn es einen Glauben gibt, der Berge versetzen kann, so ist es der Glaube an die eigene Kraft." (Ebner-Eschenbach)

Fragt mich daher wieder, wenn mein Sohn selbsterhaltungsfähig ist.... *lach*
letzer Wunsch...
als ich vor fast 40 Jahren mit der Segelei anfing, gab es einen begnadeten Segler namens Paul Elvstrøm. Mehrfacher WM und Olympiasieger. Von ihm hat man gesagt, sein letzter Wunsch wär beim Segeln tot von Deck zu fallen. einfach so - ohne Ansage - ohne Abschied.
Er lebt noch - ob es noch immer sein Wunsch ist?
So ähnlich möchte ich es auch erleben, in einer Beschäftigung.
Wie meine Nachbarin, sie starb weit über 80 beim Kartoffelschälen in ihrem eigenen Haus am Küchentisch.
Im übrigen bin ich erstaunt, wie toll diese Gruppe der üfü's hier funktioniert und harmoniert.
liebe Grüße
Wolf
@****op


ich kann es nicht anders sagen.


Man muss dich einfach lieben. Du bist ein wunderbarer Mensch, deine Gedanken kommen den meinen sehr nahe. *blume* *herz*



*danke*


lg Ralf
**********ker07 Frau
17.998 Beiträge
Als man mir Anfang 2005 ziemlich brutal eröffnete, daß ich Brustkrebs hätte, habe ich einige persönliche Dinge, die mir wichtig erschienen, schriftlich geregelt, denn ich wußte ja nicht, ob ich diese Krankheit überstehen würde.
Und da ich 5 Jahre lang gekämpft habe und sehr viele Operationen habe über mich ergehen lassen müssen, wäre ich körperlich nicht in der Lage gewesen, einen Bankübberfall "durchzuziehen" *zwinker*

Aber ich habe während dieser langen Zeit die Gelegenheit ergriffen, sehr intensiv über mich und mein Leben nachzudenken und habe vieles geändert. Und wenn es körperlich ging, habe ich mir einen schönen Urlaub gegönnt, bin dorthin gefahren, wo ich immer schon mal hin wollte.

Ich lebe bewußt und genieße besonders die Momente, die mir den Atem rauben...


Mrs. Heart*herz*
meinen letzten Wunsch ...
kenne ich noch nicht..

Ich entwickle immer noch neue Wünsche ... welcher der letzte sein wird?

Vielleicht will ich garnicht wissen, wenn ein Wunsch mein letzter ist.... *fiesgrins* *fiesgrins*
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.