alles richtig...
in euren ausführungen, vieles zum 2 mal lesen und darüber nachdenken uahcdie beispiele, wohl fast jeder kennt dies selbst aus dem freudes oder familienkreis.
aber ich denke wir müssen dann auch ein unterscheiden.
unterscheiden von bestimmten genau definierbaren erkrankungen mit auswirkungen auf den alltag, die mobilität, den geistigen zustand und fähigkeiten. dem gegenüber folgen von ereignissen wie infarkte, unfälle u.ä.
um auf die demenz welche sich ja in verschiedenen formen und auswirkungen, abhängig vom erkrankungsgrad manifestiert zurück zukommen, ja sicher können diese betroffenen menschen durchaus glücklich sein.
für diese menschen sind oft der rest der welt des "normalen" ( ähm was ist eigentlich normal ? ) verrückt.
was sind demenzerkrankungen, was passiert da im körper? das minimale sollte man berücksichtigen um die betroffenen zu verstehen und sich mit ihnen auf ihrem "level" auch verständigen zu können.
das muß man erst lernen, z.b. in der pflege ein großes ausbildungsthema und nicht jeder beherrscht es. auch angehörige sind oft überfordert.
dann hört man wie der volksmund sagt:
alte sind wie kinder oder werden wieder zu kindern.
totaler unfug!!
die krankheit der demenz betrifft vorrangig das kurzzeitgedächtnis, möchte nicht ins deteil gehen.
dh. das langzeitgedächtnis bleibt voll in takt ( bis zu stadium 2 meist über 90% )
also können die betroffenen nicht um 14 uhr sagen was um 12 uhr auf dem teller lag und wer 13 uhr zu besuch war.
aber ihre kinderzeit, jugendzeit, ausbildung, ...die wichtigen kontaktpersonen, mutter, vater, geschwister ist allgegenwärtig wie bei uns z.b. das telefonat vor 3 min.
diese menschen können bügeln, nähen, kochen singen lieder aus der jugend., wollen morgens in die schule, zum vater auf arbeit...etc. und der "unbedarfte" sagt... die sind wie kinder.
natürlich muß man immernoch sehr differenzieren, demenz ist nicht demenz und bekanntlich ist jeder mensch individuell und so verlaufen auch erkrankungen.
aber, diese menschen können in dieser für sich erlebten situation zufrieden sein.
in guten betreuungseinrichtungen gibt es beschäftigungsmöglichkeiten für diese betroffenen, mit top ausgebildeten personal, um das leben für sie so lebenswert wie möglich zu gestalten.
es ist ein riesiges "feld" und bedarf noch viel mehr aufmerksamkeit und top ausgebildetes personal im pflegebereich, wie aber auch die einbeziehung der angehörigen!
z.b. haben demente einen erhöten bewegungsdrang, brauchen möglichkeiten dazu...eine riesen herausforderung für die pflegekräfte ( auch und vorallem mental!!! ) für die heime welche räumlichkeiten schaffen müssen, für die politik welche immer nur kosten und weiter steigende kosten sieht...vielleicht sogar ein für diese gesellschaftsform unlösbares problem!!
ok., sorry, war nicht DAS thema von wolf angeschoben, aber ich wollte mal zu demenz ein klein wenig konkreter werden.
hier wird wohl kaum eine verfügung greifen können, ich meine sollte sie auch nicht. diese menschen leben und fühlen sich meist in ihrer welt wohl, sie müssen nur vom "rest" verstanden und akzeptiert werden, hier liegt ein großes problem.
grüsse, f