Fahrlässig...?
Sorry - aber den erhobenen Zeigefinger einiger Schreiber verstehe ich nun beim besten Willen nicht.
Wovor will man denn hier warnen?
Ich erkenne im Prinzip nur einen Rundumschlag gegen die Pharmalobby, gegen die Einnahme der Präparate und eine große Gefahr, die damit verbunden ist....
Können wir von dem Tripp "Seid blos vorsichtig ..." oder "Das ist ja alles so gefährlich" zumindst dann herunterkommen, wenn ungeklärt und undiskutiert ist, weshalb "Mann" zu Viagra & Co. greift???
Ohne Frage - ich teile alle Bedenken und Mahnungen, wenn "Mann" das Zeug schluckt um irgendwo und irgendwie demonstrieren zu können, was für ein außerordentlich potenter Hahn er doch sein und statt nach dem ersten Mal auch noch 2..3..oder 4 mal "bedienen" kann.
Kann sich jemande von denen mit dem wedelnden Zeigefinger auch vorstellen, dass es Männer gibt, die nach diesen Pillen greifen um weiterhin in der Partnerschaft "ihren Mann stehen" können?
Stichwort : Erfülltes Liebesleben in der Partnerschaft.
Da soll es doch tatsächlich die Situationen geben, dass es angesagt ist, tatsächlich den Arzt um Hilfe zu bitten.
Nicht erst dann, wenn gar nix mehr geht, sondern vielleicht auch schon dann, wenn "Mann" gelegentlich schwächelt.
Nicht nur er leidet darunter, auch die Partnerin.
Ist es denn nicht OK, wenn man sich dieser Hilfe bedient?
Muss man sich da rechtfertigen?
Kann man es auch ggf. nachvollziehen, das man damit lebt und es bewusst in Kauf nimmt, dass ein Medikament neben der erstrebeten positiven Wirkung, auch unangenehem Nebenwirkungen zeigt - man aber dem Nutzen den Vorzug gibt?
Die Nebenwirkungen einer Krebstherapie sind grässlich. Man nimmt sie inkauf, weil der erwartete/erhoffte Nutzen die schlimmen Nachteile überwiegt!
OK, das Beispiel ist eine absolute Überhöhung, aber ich will aufzeigen, dass bei Nebenwirkungen die Verhältnissmäßigkeit zu beachten ist, aber Nebenwirkungen kein Ausschlussgrund sind.
Das Viagra & Co. als Medikamente verschreibungspflichtig sind hat natürlich einen Grund.
Sie könnten für Angeber und Sexprozze zum "Genussmittel" werden.
Man sollte also, bevor man pauschal den schlauen Moral- und Gesundheitsapostel rauskert einfach mal ganz unten bleiben und anehmen, dass diese Mittal tatsächlich als Medizin genommen werden, um eine Störung zu beheben oder positiv zu beeinflussen.
Es wäre sicherlich schön, wenn in erster Linie vielleicht das erörtert wird, wofür diese einzelenen Mittel primär entwickelt wurden.
Ich kann auch der These überhaupt nicht folgen, das der Preis deshalb so hoch sei, weil man nicht erkennen soll, die Mittel wären eigentlich wenig gefährlich, weil Risiken etc. sehr genau bekannt seien.
EIne Logik erkenne ich da nun überhaupt nicht.
Aber da diese Mittel ein sehr ernstes Problem für die Männerwelt regulieren können, sind sich die Hersteller und Anbieter schon bewusst, dass "Mann" zur Sicherung seiner Potenz, die ja auch für dessen Ego generell sehr wichtig, durchaus mal tiefer in die Tasche greift, weil es da nicht so viele Alternativen gibt.
Die Nachfrage reguliert den Preis.
Wären nicht genügend Männer bereit, diese Preise zu zahlen und würde der Umsatz nicht stimmen - oder gäbe es verlässliche Alternativen - die Preise würden purzeln.
Aber es geht in diesem Thread sicherlich auch darum, ob jemand nicht doch verlässliche Alternativen entdeckt hat.
Etwas lustig finde ich schon, wenn man von Generika spricht, die es in Indien gäbe.
Sind ads wirklich Generika oder sind das Fälschungen?
Ich würde mir ohne eine unabhängige Analyse der Zusammensetzung der "Generika" solch Mittelchen nicht versuchen wollen.
Es ist ja auch kein Geheimnis, das viele mit gepresster und gefärbter Maisstärke richtig viel Geld verdienen, wenn die nur die richtige Form, Farbe und Verpackung hat!
Solange das Zeug nur nicht hilft, dann ist das eben nur Abzocke und Schwindel.
Wenn da allerdings was drin ist, dessen Dosis und Wirkung unbekannt ist, wird es u.U. gefährlich.
Das dennoch nicht wenige zu diesen fragwürdigen Pillen für wenig Geld greifen, dann oft nicht nur aus Juy und Dollerei, sondern vielleicht auch genau aus dem Grunde, wegen dem sie beim Doc waren.
Nur können sie sich eben die 10....15 EUR pro "echter" Pille nicht leisten.... und wollen aber auf erfüllten Sex trotzdem nicht verzichten.
Also erst prüfen, wer und warum zu was greift, als pauschal mit dem Zeigefinger wedeln...
Wolf
Grundsätzlich gebe ich dir Recht. Es ist angebracht gefahrenbewußt mit den "Pillen" egal welcher Art um zu gehen.
Nochmals ganz klar zum Schluß dieses Beitrages. Es sind und bleiben Medikamente. Und die sollten immer in Begleitung mit einem Arzt verschrieben und genutzt werden. Wenn man sich dann aber damit auskennt weiß man wie man damit umzugehen hat.....
oftmals ist eine Sache auf den 2.Blick nicht so , wie es einem vorher verkauft wurde.
über konstruktive öffentliche Beiträge freue ich mich. Persönliche diffamierende Beiträge schreibt mir doch eher als PM. Die kann ich dann selber löschen und brauch keinen MOD dazu (upps das war nun böse oder?)
hauen, weil Stellung bezogen worden ist. Dies setzt ja wesensnotwendig Interesse voraus. Auf den „doc“ musste man nicht sonderlich eingehen, weil es sich eher nach einem Plausch anhörte, als nach einer diagnostischen Abklärung. Worauf ich aber Bezug genommen habe, und dies wird wieder einmal geflissentlich verschwiegen, ist die Verniedlichung mit dem Begriff „Mittelchen“, wie ich auch ausgeführt habe.
