An alle "Altersgenossen(innen)"

..dann waren das keine Freunde-sondern Menschen

die dich um des eigenen Vorteils benutzt haben-

Freundschaft ist relativ.
Nach einer längeren Krankheit, durch die ich am Mitmachen verschiedener Anlässe und gemeinsamen Hobbies verhindert war, schrumpfte die Anzahl der Freunde mit der Zeit rapide.

Einer ist geblieben, obwohl wir uns selten treffen können (Distanz).
Auch eine Frau, mit der ich wirklich nur Freundschaft pflege, erkundigt sich oft bei mir und umgekehrt.

Was ist geblieben? Die Familie.

Wenn Du gibst, darfst Du nie erwarten, dass Du jemals etwas zurückerhälst. Ich hab auch schon vielen (schwächeren) geholfen, nicht nur mit Rat, und viel Zeit für sie investiert. Und werde gerade noch knapp gegrüsst, wenn ich Ihnen zufällig begegne.
Damit muss man leben lernen.

Aber Du scheinst mir wirklich ein Pechvogel par éxelance zu sein. Mit Männern und mit Freundschaften. Suchst Du Dir vielleicht die falschen aus?

Erzwingen kannst Du nichts. Lass es einfach laufen, geh unter Leute, sprich sie an. Plötzlich erhellt sich die eine oder andere Mine.

http://www.joyclub.de/my/1691413.santana45.html

Ich suche schon lang nicht mehr
Und inzwischen meide ich auch die Menschen...

ich glaube auch in unserem Alter kann sich diese Rangliste von heute auf morgen verschieben.

Eigentlich ist es doch die Gesundheit,aber wenn ich mich betrachte, der ein HC schon immer hat und vergleiche mit den vielen gesundheitlichen Problemen der gleichen Generation bin ich mittlerweile gesund.....

Freundschaft und Liebe sehe ich als Single für sehr wichtig an.

Kommt morgen eine Frau, die mir dieses gibt ist es das Wichtigste und somit an erster Stelle.

Man muss dann die Liebe gerade in unserem Alter pflegen weil man sie nicht mit Geld kaufen kann.

Mit der Liebe findet man auch den Sex.

Der Erfolg und damit das Geld waren mal wichtiger.

Aber wie ist das so im Leben, was man nicht hat wünscht man sich am meisten.

Kann man Freundschaften "suchen" oder ergeben sie sich einfach ? Dadurch, dass das, was man geben kann - passt oder angenommen wird. Umgekehrt durch das was einem gegeben wird. Ich finde es einfach nicht prinzipiell 50Plus angemessen von sich selbst zu sagen "ich meide Menschen". Das liegt nicht in unserer Natur und das ist der Grundstein für Einsamkeit seelischer und geistiger Art. Bekommt man auf Dauer auch nicht durch andere Dinge kompensiert. Es gibt keine falschen Menschen, sie passen dann nur nicht, oder man passt nicht zu ihnen. Sollte man annehmen können und wenn man merkt es liegt vielleicht auch an einem selbst sollte man sich selbst kritischer sehen.
"Menschen meiden" - geradezu übel (für einen selbst). Wer nicht offen und unvoreingenommen auf andere zugeht (vielleicht mal ganz ohne Erwartungshaltung) braucht sich nicht zu wundern, er versperrt sich. Und seien wir ehrlich - das Gegenüber nimmt das wahr und man ist für Freundschaften einfach nicht attraktiv. Der Mensch ist nicht fürs Alleinsein gemacht - Einsiedler spielen ist da wenig hilfreich.
Versuche einfach mal ohne jegliche Erwartungshaltung auf andere zuzugehen bzw. sperre Dich nicht prinzipiell. Denn so liest sich das.

Bon Chance
Moehrengemuese

für dich.



Wie jedermann sehne ich mich nach Gemeinschaft und Freundschaft, nach Zuneigung und nach einem freundlichen Gespräch.
Und da ich weder aus Stein noch aus Eisen bestehe, kann ich diese Dinge nicht gefühllos vermissen, wie jeder andere Mensch von Geist.

Ein fundamentales und tiefes Bedürfnis ist das.

Ich sage dir das, damit du weißt, wie wohl mir dein Besuch getan hat.



Vincent van Gogh