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Zeugnisse - Titel

Noch mal zurück zum Thema "Zeugnisse"
welchen Wert haben Zeugnisse, im Falle von Gutachten über die Sicherheit von Kernkraftwerken, wenn so hochwertig und fachspezifisch ausgebildete *ironie* Kandidaten wie der Herr Gabriel die Sicherheitszeugnisse als "Unzutreffend" oder "unter falschen Kriterien erarbeitet" uns Wählern vorgaukeln dürfen.
Wo geht unser Vertauen in dokumentierte Sachverhalte hin, wenn wir alles durch Gegen-Dokumente wiederlegen???
Welchen Sinn macht dann noch Prüfen und Prüfenlassen -
Ausbilden zum Prüfer/in, wenn das Ergebnis keinen Wert hat?
Handelt es sich dabei vielleicht um eine versteckte Art des Geld-Druckens??? Die zum Überfluss noch staatlich gefördert wird?
Um so der Geld-Entwertung entgegenzuwirken.
Fragen über Fragen, die sich mir morgens auf dem Heimtrainer stellen*gruebel*
euer
Wolf
*******ahn Paar
3.168 Beiträge
Gutachten... gut achten..???
Wenn es so einfach wäre, das man das, was ein Gutachter da zu Papier bringt, auch zu 100% für tatsächlich gegeben ansehen könnte...

Es ist ja kein Geheimnis, das Gutachten so ausfallen oder wenigstens in eine Tendenz weisen, die vom Auftraggeber erwartet wird.
Das trifft nicht nur auf Gutachten zu, die hier zu oder egen AKW erstellt werden, für oder gegen Gen-veränderte Pflanzen usw. usw.

Schauen wir auf Gutachten im "Fall" Kachelmann. Natürlich tendieren Gutachten der Anklage dazu, alle Anhaltspunkte so zu deuten und so zu interpretieren, das die Schuldvermutung gestützt wird.
Gegengutachten der Verteidigung suchen natürlich in erster linie nach Interpretationen, die ihren Mandanten entlasten.
Bis dahin besteht ja Verständnis und jeder sieht es als legitim an.
Aber je nach persönlichen Befindlichkeiten neigt aber auch der unbedarfte Leser eben dieser Gutachten dazu, diese nach eigener Fasson zu interpretieren.... und kommt so natürlich zu eigenen Schlüssen.

Oder:
Ein Auto ist nach einem Unfall kaputt.
Darüber besteht Einigkeit, weil es ja schon optisch zu sehen ist, das der Blechhaufen als Glanstück unbrauchbar ist.
Aber selbst wirklich unabhängige Gutachter von TÜV oder DEKRA kommen bei der Ermittlung der Schadensumme durchaus auf absolut unterschiedliche Werte.
Und das Tolle daran - es wird sehr schwer, das eine oder das andere Gutachten als manipuliert oder tandenzös darzustellen.
Da kann man schon in Streit geraten, ob ein scheinbar unbeschädigter Querlenker ausgetauscht werden muss oder nicht. Der eine Gutachter interpretiert Risiko und Sicherheit anders als der andere.
Gefühl, Erfahrungen und ganz besonders viel eigene Ansichten prägen das Ergebnis.

Und wie soll das in Sachen AKW anders sein?
Beweise, die wirklich belastbar sind gibt es nicht.
Ansatzpunkte sich der Risikobetrachtung zu nähern sind völlig unterschiedlich und auch höchst individuell.
Letzendlich werden die Ergebisse noch durch den subjektiven Filter des Betrachters gebrochen.
Dem einen genügt der kleinste Verdacht um daraus einen absoluten Fakt zu machen, der andere sagt sich auf unzählige Erfahrungen stützend, das die Sorge nicht zu begründen sei.
Und wenn dann noch die Emotionen der Volksseele dazu kommen, die ja zudem noch ganz massiv durch eine furchtbar unsachliche Medienberichterstattung massiv beeinflusst wird, dann wird es ein objektiv unlösbarer Knoten!

Es ist unsachlich, wenn man z.B. Gabriel vorhält, er habe von diesem oder jenem keine Ahnung, was er da als Parteivorsitzender verkündet.
Natürlich ist er, wie auch kein anderer ein genie, der alle Themen beherrscht. Er, wie alle anderen sind auf Zuarbeiten angewiesen, die dann sehr wohl von Experten kommen.
Und nun beginne man mal den Text von vorn zu lesen, was man von Expertisen oder Gutachten zu halten habe.....

Was die gesamte Diskussion um AKW und Abschaltungen oder Restlaufzeiten angeht, dann streiten längst keine Fakten mehr, sondern nur noch Emotionen.
Und ganz vorn parteipoltisch massiv verbogene Vorgaben.

Es ist für mich geradezu abartig, was CDU/CSU/FDP im Moment abziehen, was Atomkraft angeht.
Abziehen ist ein wenig Ganoven-Jargon - aber das trifft es.

Vor wenigen Monaten war die Richtung klar "Pro den AKW" ausgerichtet - fest, entschlossen, unverrrückbar.

Nun gab es eine erhbliche Störung in mehreren auf relativ engem Raum stehenden AKW's in Japan.

Diese Störungen wurden ausgelöst, durch ein irrsinniges Erdbeben, das in einer zuvor bisher kaum gemessene Stärke Japan heimsuchte. Das ganz wurde durch einen Zsunami getoppt, dessen Größe wohl jede Vorstellungskraft übersteigt.
Erdbeben und Tsunami - das kann man der Menschheit und deren Umgang mit der Natur nun wirklich nicht unterschieben.
Die Folgen - völlig ausradierte Landstriche- und so um die 20.000 Tote. Aber im Vergleich mit Thailand oder Haitii eine Opferzahl, die in keinen Relationen steht. Ein Beweis, dass man ein Sicherheitsniveau erreicht hat, das kaum wirklich vorstellbar ist.
Jeder weis, dass es in Japan auch künftig Erbeben und Tsunamis geben wird, und jedem ist klar - trotz bester Technik, trotz höchster Sicherheit wird es wieder Opfer geben.
Man wird trotzdem dort wieder Häuser bauen, auch Hochhäuser, die ausradierten Flächen werden beräumt und wieder besiedelt.
Sichere, noch besser gebaute Häuser, Geschäfte, Werke werden wieder erstehen - aber man kommt zurück!

Was es aber bisher noch nicht gab - das ist die Atomkatstrophe!
Und wirklich Opfer der "Atomkatastrophe" gab es zum Glück noch nicht!
Das ist erst einmal eine ganz sachliche und völlig emotionsfreie Feststellung.

AAAAber... und auch das ist Fakt:

Derzeit kann noch niemand sagen, welche Folgen die Kernschmelze nun tatsächlich haben wird.
Niemand kann wirklich sagen, welchen Einfluss die Strahlung und die ausgetretenen radioaktiven Partikel haben werden.
Niemand kann sagen, was in den Gebieten um die AKW in den kommenden Jahren geschehen wird.
Niemand kann sagen, welche Auswirkungen der ausgetretenen Radioaktivität haben wird.

Und erneut ein Aber

Niemand kann derzeit sagen, wo und wieviel Strahlung nun tatsächlich ausgetreten ist, da Messergebnisse fragwürdig, unkorrekt und ständig neu angegeben werden.
Toll ist, wenn reißerisch berichtet wird, dass die Werte das 10.000 fache höher sind.... ja wovon denn?

Hier wird mit Zahlen und Werten jongliert die eigentlich die gleiche Aussagekraft haben wie Sprüche "Nachts fährt der Zug schneller als auf Schienen" oder "Braune Schuhe sind besser, als Hohe" oder "Nachts ist es kälter als draußen"

Gar keine Frage, das was da geschehen ist zeigt, das keine Technik in der Endkonsequenz wirklich zu 100% beherrschbar ist.
Aber das trifft nicht nur auf Atomkraft zu, das erfahren wir tagtäglich im Straßenverkehr, oder bei Fluzeugen, bei Schiffen, bei der Bahn...


Aber jeder behauptet etwas, jeder weis etwas jeder warnt, jeder befürchtet....
Wo endet Sachlichkeit, wo beginnt Panik?
Wo endet Sicherheit, wo beginnt das Risko?
Welche Angaben, Gutachten, Erklärungen sind richtig, welche sind falsch.
Was wissen wir wirklich und wo beginnt die Spekulation?

Wir bewegen uns in Sachen Atomkraft weniger im Bereich Wissen, dafür aber umsomehr im Bereich der Spekulationen!

Und weder Titel noch Zeugnisse sind Garant für Solidität!

In der Politik nutzt man genau das!

Grün hat mit deren Sicht der Dinge den Volksnerv getroffen und ganz fett gepunktet.

Grund für Schwarz/Schwarz/Gelb zur Kertwende auf dem Absatz.
Für mich eine billige, elende und sowas von transparente Schmierenkommödie.

In diesem Theater wären Leute mit dem Makel wie dem von KT geradezu prädistiniert für Sachwalter für Ackuratesse, der Zuordnung und Auswertung von Informationen.
Mal fix diese Fußnote vergessen, mal kurz ein Zitat nicht als solches kenntlich machen - mein Gott- in der Hektik passiert das schon mal....
Nee!
Mit diesem Stil gewinnt man Wählervertrauen nicht zurück.
Nicht mit solchen Titeln oder Zeugnissen die auf diesem Nieveau erworben oder erstellt werden!

*snief*
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