So ist die Tierwelt
Das Gnu besteigt recht ungefönt,
die Kuh, die darauf heftig stöhnt.
Doch ach, vergebens diese Müh.
Das Gnu das kommt ihr viel zu früh.
Der Heilbutt, schwer und keuchend schwimmt,
weil er den Barsch von hinten nimmt.
Der Barsch derweil ein Liedchen trötet
und seinem Lover einen flötet.
Das Schaf, das sich nach vorne beugt,
vom Hunde, lüstern wird beäugt.
eigentlich soll er ja hüten,
doch sucht er lieber seine Tüten ..
Im Teich es wild zwei Frösche tun,
denn gegen AIDS sind sie immun.
Am liebsten würde ER nie weichen,
aber SIE muß leider laichen.
Beim Pottwal, ja das ist ironisch,
ist das Vögeln rein platonisch.
Wer hätts gedacht? die Wonneproppen,
können nicht mal richtig poppen.
Wenns Mäuschen wird vom Bär bestiegen,
so lassen sie die Wollust siegen.
Leider tuts ihr höllisch weh,
weil es fehlt an Gleitgelee.
Der Sau ihr Mann, der geile Eber,
mag am liebsten Lack und Leder.
Und statt christlich sich zu mehren,
tut er Sie des Mohres lehren.
Seit der Aal mit Quallen pennt,
wird er langsam impotent.
Er kann sich noch und nöcher winden,
Verflixt! er kann das Loch net finden.
Dort hinten bei den Rosenhecken,
lieben sich zwei Weinbergschnecken.
Es ist doch auch mal schön zu sehen,
daß es kann auch langsam gehen.
Der Hengst, er vor Entzücken strahlt
und mit seinem Ständer prahlt.
Allerdings! Es ist ne Plage,
die Stute, die hat ihre Tage.
"Mein Freund der Baum!", sagt sich der Specht
und denkt nicht mehr an sein Geschlecht.
So senkt er seinen ganzen Stolz,
klaftertief, in morsches Holz.
Der Holzbock bespringt wie von Sinnen,
zwei dutzend Bienenköniginnen.
Als Hobby gar nicht mal so mies,
denn Bienenliebe die ist süß.
Zwei Amöben, sich nicht zierten,
und in den Joghurt onanierten.
Geschmackrichtung war die Banane,
jetzt neuerdings mit Extra Sahne.
Ein komisch Kerl, das ist der Stier,
legt dem Esel ein Klistier.
Gleich danach in einem Zuge,
pappt er ihm Lätta in die Fuge...