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Die Macht der Gewohnheit.....

********lack Frau
19.366 Beiträge
Themenersteller 
Die Macht der Gewohnheit.....
oder muss es eigentlich schon heißten

die Ohmacht liegt in der Gewohntheit?

Die Anfrage von Cioccolata nehme ich hier zum Anlaß um darauf aufmerksam zu machen, daß sich dieser Macht auch stellen kann und sollte.

Selbst wenn es nur um so etwas banales geht, wie das Einbringen in eine Gruppe sind für mich auch im täglichen Leben immer mehr Anzeichen zu erkennen, daß immer mehr Menschen sich dieser Macht ergeben.

Doch mit welchem Ergebnis?
Fühlt man sich wirklich besser, wenn man seine Gewohnheiten beibehält, selbst wenn man merkt, daß sie einem in Wirklichkeit eher schaden?
Das man eben nicht auch die Möglichkeiten entdeckt, die man hätte und sich demzufolge auch nicht ändert.

Die Angst nicht die richtigen Worte zu finden, selbst wenn man sie in schriftlicher Form zu einem Thema sagen soll, kann dazu führen, daß man irgendwann gar nichts mehr sagt oder schreibt und das auch im RL wie es so schön heißt.
Sollte man dann nicht jede Gelegenheit nutzen, diese Möglichkeit zu schulen, statt wieder immer demselben Muster zu folgen?

Es heißt ja immer, der Mensch ändert sich nicht.
Aber es heißt auch, nur man selbst kann sich ändern.

Was stimmt denn nun?

WiB
*****r07 Mann
54.374 Beiträge
Ändern
ich war früher auch so ein Typ der seine Meinung und Gewohnheiten eher gepflegt als überdacht hatte. Dann kam die Zeit, wo mir klar wurde warum ich immer wieder zu kämpfen hatte meine Meinung durch zu setzen und mich teilweise mit anderen gestritten hatte. Ich diskutierte ab dann mehr und akzeptierte auch andere Einstellungen. Das war der Grund für mich mehr über meine eingefahrenen Wege nach zu denken und mich mehr anzupassen. Das hatte zur Folge das ich nicht mehr an alte Gewohnheiten festhielt. Ich frage mich auch heute gerne selbst noch was kann ich anders machen um etwas vielleicht zu verbessern.
*****a44 Frau
205 Beiträge
Die Macht der Gewohnheit...
Menschen könne sich wohl ändern. Es passieren viele Dinge im Leben im Guten wie im Bösen, die einen Menschen dazu bringen bewußt oder unbewußt seine eingeschliffenen Gewohnheiten über Bord zu werfen. Oftmals ändert man füreinen geliebten Menschen seine Gewohnheiten. Man passt sich an. Wer dies nicht kann und stur an seinen Gewohnheiten festhält ist arm dran. Das Leben ist ein ständiger Wechsel von Geben und Nehmen und man muß sich arrangieren können um das zu genießen.
********lack Frau
19.366 Beiträge
Themenersteller 
@*****r07

Wie schön, daß Du bestätigst, daß man eben durchaus auch positives erlebt, wenn man eine Gewohnheit abändert.
Meist ist das eben eher möglich, wenn man erst einmal die eigenen Möglichkeiten nutzt.
Frage bleibt, wieso das nicht jeder so sehen kann?
Und wieso man das noch nicht mal hinterfragen darf?

Ich habe ja in dem anderen Thread geschrieben, daß ich nicht davon ausgehe, daß die Leser eines Threads nichts zum Thema zu sagen hätten, die Frage ist wieso es beim Lesen bleibt und wieso das so ist?
Das man auch durch Übung erst eine Fertigkeit erhält und da würde ich doch da üben, wo die Auswirkungen eben auch nicht so schlimm werden können.
Es geht ja nicht darum "everybody's darling" zu werden, aber alles ist doch besser, wie still in der Versenkung zu bleiben, oder nicht?

@*****a44

Also ich würde auch für einen Menschen, den ich liebe nur eine Gewohnheit ablegen, wenn ich das aushalten könnte.
Aber ich würde jede Möglichkeit nutzen, die sich mir bietet und das eben auch in Bezug auf reden, um ihm dies auch zu erklären.
Ich kann durchaus mit meinem Partner leben, der weniger redet, wie ich selbst *böse Zungen werden behaupten, dazu gehört nicht viel*, aber ich könnte nicht mit einem Menschen leben, wenn er nicht mit mir reden würde, selbst wenn es wichtig wäre!
Ich gehe eben eher davon aus, daß man den Raum den jeder hat, auch nutzen soll, sonst entwickelt sich eine Partnerschaft zu einer Wohngemeinschaft und wer will das schon?

WiB
*****r07 Mann
54.374 Beiträge
Nur lesen
das viele nur Lesen und selbst nichts schreiben wollen kann viele Gründe haben. Der Hauptgrund wird wahrscheinlich sein, dass er Angst hat was falsches zu schreiben und alle lesen es. Dazu kommt noch das es weitere Fragen an ihn persönlich geben kann und er sich noch mehr "blamiert". Was natürlich Quatsch ist. Es ist ja gerade wichtig, dass er was äußert und in die Diskussion mit eingebunden wird. Jeder wird mal was schreiben das dem anderen nicht paßt. Es wäre ja auch nicht normal wenn alle der gleichen Meinung sind.
********lack Frau
19.366 Beiträge
Themenersteller 
@*****r07

Aber gerade dies alles wird einen befähigen, irgendwann zu lernen, daß man eben auch die richtigen Worte findet.
Doch ich stelle es mir schrecklich vor, wenn mich alle Bedenken schon davon abhalten würden, meine Meinung frei zu sagen.

Was mir auch zu denken geben würde, wäre, daß ich nicht zu mir und meinen Denkweisen stehen würde.
Aber wer bin ich dann?

Gerade sind ja einige Themen hier im JC, die sich mit Macht und Manipulation beschäftigen.

Würde ich mich in dem Fall nicht selbst manipulieren und wäre ich mir dessen nicht einmal bewußt?
Schrecklicher Gedanke oder?

WiB
*****r07 Mann
54.374 Beiträge
Schreiben
Die Menschen würden schon gerne ihre Meinung äußern, aber es ist so wie beim Referat. Ich stehe vor einer großen Menschenmenge die in dem Moment wo ich was sage auf mich eindrischt. Viele können auch wunderbar über Themen reden, nur schreiben fällt ihnen schwer. Auf meiner Arbeitsstelle müssen wir immer Berichte schreiben über die Reperaturen. Mein Kollege kann absolut keine Berichte schreiben, das muß immr ich machen. Diskutieren kann er ohne Probleme.
die Macht...
Der Mensch ist zwar ein Gewohnheitstier. aber auch durch Umwelteinflüsse gewissen Veränderungen unterworfen und paßt sich mehr oder weniger an...
Selbst Primaten sind lernfähig und lernwillig - im Gegensatz zu einzelnen Menschen ((M+W) entsprechende Erfahrungen)...
Sich anzupassen fällt manchen schwer!

Manchmal erübrigt es sich für mich, in einem Thread meinen Senf dazuzugeben, weil jemand meine Ansichten schon dargelegt hat, was ich dann mit ( *top* Danke ) der/demjenigen quittiere...
Manche Threads stelle ich auch auf "nicht mehr beobachten"... *grins*

Es gibt aber auch Gewohnheiten, die ich nie ablegen werde - nämlich auch, wenn ich mich dadurch selbst ins Abseits manöveriere, frei meine Meinung zu sagen (manchmal humorvoll)... *ironie*
Frank
********lack Frau
19.366 Beiträge
Themenersteller 
@*****r07

Aber dann entsteht doch auch eine Art Abhängikeit zu Dir, wenn er "nicht lernen will" was ihm so schwer fällt?

Ich gebe zu, daß es sicher noch einen Unterschied macht, ob man vor einer Menge frei sprechen soll oder mit Zeit einen Beitrag schreibt und das noch vor einer "nicht zu sehen Menge Menschen".
So entgeht einem aber auch, wo man Übereinstimmungen entdecken könnte oder eben auch keine und man damit auch einen Menschen kennen lernen kann, den man sonst gar nicht kennen lernen könnte.

Ich gebe zu, das mir das alles leicht fällt, aber daß das nicht automatisch heißt, daß ich nicht auch einmal anecke!
Das werden auch hier in der Gruppe User/innen bestätigen können.
Aber ich denke, wenn es sich um eine Meinungsverschiedenheit handelt dann kann man das auch ausräumen, sogar daran wachsen.
Oder man erkennt eben, daß man es eben mit einem User/in einfach nicht kann, vielleicht gerade dadurch das die Meinungen eben zu weit auseinander gehen.
Ich habe aber gerade die Menschen hier auch real kennen lernen dürfen, mit denen sich Gemeinsamkeiten ergeben haben.

Komisch finde ich es, daß es auch User/innen gibt, die sich darüber beklagen, daß sie keine Menschen kennen lernen, selbst aber die Vorlagen nicht liefern, damit der Wunsch überhaupt entsteht.....
Oder das es User/innen gibt die sich darüber beklagen, daß sie wohl immer die Falschen treffen, die aber nicht einmal bereit sind sich zu hinterfragen, ob es auch an ihrer eigenen Darstellungsweise liegen könnte, daß dem so ist....

WiB
*****r07 Mann
54.374 Beiträge
Darstellung
Um dazu noch mal auf meinem Arbeitskollegen zurück zu kommen. Ich habe ihn natürlich des öfteren dazu gedrängelt, dass er auch mal schreibt. Irgendwann sagte er mal in einer sentimentalen Stunde zu mir, dass er sich nicht anders preisgeben möchte was er mit seiner schlechten Schreibkunst machen würde. Mein Kollege ist 100% berechenbar. Man weiß bei ihm in jeder Situation wie er reagiert. Das ist auch ein Beispiel für eingefahrene Gewohnheiten. Ich habe in einem anderen Forum dazu noch gelesen, dass es Leute gibt, die nicht schreiben wollen, weil sie zu verschiedenen Angelegenheiten stimmungsabhängig heute ja sagen und morgen dagegen sind. Bei der nächsten Diskussion würden sie als Lügner da stehen.
@wib - wir sind stolz auf Dich!

fähigkeit
fertigkeit
gewohnheit
gewöhnung
bedürfnis
sucht

das ist der spannungsbogen...


Die Redewendung von der Macht der Gewohnheit(en) bezieht sich dagegen auf die Tatsache, dass ein Tun oder Machen auf der Grundlage ausgeprägter Gewohnheiten immer schneller zustande kommt als ein bewusstes Handeln, das wegen der zu seiner Vorbereitung nötigen Überlegungen und Entscheidungen stets mehr Zeit in Anspruch nimmt als ein reflexhaft zustande kommendes gewohnheitsmäßiges Reagieren.

Eine andere Redewendung - "Der Mensch ist ein Gewohnheitstier" - gibt einen Hinweis auf die evolutionären Wurzeln der Gewohnheit. Konrad Lorenz hat unter anderem aus Beobachtungen seiner Gans Martina herausgefunden, dass bestimmte, auch nebensächliche Verhaltensweisen, die in einer als bedrohlich empfundenen Situation auch nur zufällig ausgeführt werden, zur Gewohnheit werden. Denn evolutionär steigt damit die Wahrscheinlichkeit eines Überlebens in ähnlichen Situationen.

Ein Abweichen von Gewohnheiten ist vor diesem evolutionären Hintergrund mit inneren Spannungen verbunden. Wikipedia

viele menschen können spannung,
die sich nicht schnell (in wohlgefallen) auflöst, nicht aushalten...
sie fühlen sich unwohl damit und meiden diese situationen

das ist nicht nur bei der veränderung von gewohnheiten so,
es ist auch in beziehungen, in partnergesprächen, in forumdiskussionen ähnlich...


Es heißt ja immer, der Mensch ändert sich nicht.
Aber es heißt auch, nur man selbst kann sich ändern.

Was stimmt denn nun?


mensch bleibt mensch,
aber mensch kann verhaltensweisen und einstellungen verändern



und speziell was forumdiskussionen angeht:
es ist mir bewußt, dass nur ein kleiner anteil von jc-usern dieses bedürfnis hat,
sich daran zu beteiligen

das legt aber (für mich) noch keinerlei bild davon nahe,
wie sich die/der gleiche jc-user in gesprächen oder bindungen verhält

ich lese auch oftmals nur mit
- auch in themen/diskussionen, die mich interessieren -

*pfeil* mir fehlt gerade die zeit fürs tippen
*pfeil* ich möchte darüber nachsinnen
und dann ist das thema schon viel weiter und meine gedanken scheinen mir nicht mehr angebracht
*pfeil* es ist schon alles gesagt und ich würde nur wiederholen
*pfeil* ein thema berührt mich - geht mir nahe...
dann überlege ich gut, ob ich etwas von meinen gefühlen preisgebe
(ich bevorzuge sachliche diskussionen im forum und emotionale im persönlichen gespräch)
*pfeil* die gesprächskultur erscheint mir nicht angemessen
usw...
********lack Frau
19.366 Beiträge
Themenersteller 
@*****r07

Ich habe in einem anderen Forum dazu noch gelesen, dass es Leute gibt, die nicht schreiben wollen, weil sie zu verschiedenen Angelegenheiten stimmungsabhängig heute ja sagen und morgen dagegen sind. Bei der nächsten Diskussion würden sie als Lügner da stehen.

Aber genau dies würde mir aufzeigen, daß ich zu meiner Meinung nicht stehe und ich würde mich sofort fragen, wieso das so ist.

Mitunter ist es eben auch sinnvoll, sich auch mal mit sich selbst zu beschäftigen!

@*******alot

Das ist aber kein Grund stolz zu sein, denn ich bin ja eh dafür bekannt, daß ich Themen anspreche und auch nicht ausweiche, selbst wenn mir etwas unangenehm ist. *fiesgrins*

Dein Beitrag werte ich somit als Beitrag "ohne Worte".
Zumindest kann man dafür nicht berügt werden *lach*

@*******ata

Aber Du hast im Gegensatz zu manch anderen Menschen eben auch die Gewissheit, wieso Du gerade so handelst, wie Du handelst.
Und das sehe ich schon als sehr wertvolle Erfahrung an.
Die Tatsache, daß immer mehr manipuliert wird und da zähle ich auch alle Versuche aus Gesellschaft/Medien dazu sind schon da, wie schlimm ist es, wenn man sich dann schon selbst manipuliert ohne sich dessen bewußt zu sein, weil es mich auch dazu führt, daß man andere manipuliert ohne das selbst zu merken.

Verzeih mir bitte, daß ich einmal Deinen Nick falsch geschrieben habe
WiB
*******111 Mann
60 Beiträge
Alles geht ob kurz oder lang vorbei.... wie eine Welle im Ozean, die keinen Moment gleich ist, so ist unser Leben. Der Körper ist die Form und der Ozean ist unser Potenzial.

Sich in Gewohnheiten zuverstricken, bedeutet ohne Bewegung, ohne Entwicklung zu sein, obwohl noch im Körper, tot zu sein.
Wasser, das nicht in Bewegung ist fängt an zu stinken.

Das Leben ist keinen Moment gleich.......

Gerade das macht das Leben so kostbar, denn es öffnet das Bewußtsein für das, was immer da ist und doch für den Verstand nicht zu fassen. Ist mein Körper entspannt und offen, tanzt, pulsiert und leuchtet es in meinen Zellen, dann fühlst Du dich jung und energetisiert. Mit der kreativen Kraft die von Innen kommt erschaffe ich meinen Alltag immer neu, also einen "Neutag"

Die Angst ist das was blockiert und Gewohnheiten zementiert.....

Freut euch jetzt , feiert das Leben und macht das Beste daraus, es ist kein Tag wiederholbar.
*****cco Paar
3.095 Beiträge
Ist es nicht auch die Macht der Gewohnheit, dass sich viele von uns viel lieber unterhalten lassen, als selber zu unterhalten?

Egal, ob sich das "Berieseln" lassen beim Fernsehen abspielt, am PC oder auch bei vielen im Urlaub (Clubs, Animation, etc.)

Da macht es doch auch keinen Unterschied, wenn ich die Beiträge in den Threads nur lese, ohne etwas dazu beizutragen!
Die "Unterhalter", also die Threadersteller und die User die ihre Beiträge einstellen, werden es schon richten!

Die Unterhaltung ist also gegeben und das genügt vielen vollkommen!
********lack Frau
19.366 Beiträge
Themenersteller 
@*****cco

Ich habe ja Faulheit nicht ausgeschlossen.
Aber ich denke auch, daß das "berieseln lassen" echt dazu führt, nicht selbst etwas zu unterhalten.
Und das merken viele Menschen eben noch nicht mal in Bezug auf den eigenen Partner/in.

Darin sehe ich eben auch die Gefahr, daß eine Gewohnheit auch zur bösen Falle werden kann, wenn man sich und sein handeln nicht ab und an auch bereit ist zu hinterfragen.
Und wenn man sich selbst nicht alles "schön reden will".
Oder das andere Extrem, daß man anfängt zu jammern und nicht mehr sehen kann, daß man selbst die Ursache dafür liefert, das etwas so ist, wie es ist.

WiB
*****cco Paar
3.095 Beiträge
Ich kann mich doch heutzutage, ein bischen Kleingeld vorausgesetzt, immer und überall bedienen, unterhalten und versorgen lassen.

Ob das der Pizzaservice o. Ä. fürs Essen ist, im Cluburlaub die Animation, die Zeitung an die Türe, den Doktor ins Haus, die Putzfrau, die einmal die Woche kommt, oder die fleißigen Schreiberlinge im Joy bei 50+ die brav ihre Beiträge posten.

Ich brauche doch, wenn ich das so will, meinen A.... nicht mehr aus dem Sessel zu heben, um, meiner Ansicht nach, noch am vollen Leben teilzuhaben.

In meinem weiteren Bekanntenkreis gibt es eine ganze Reihe von solchen Leuten. Das Schlimme ist nur, die sind teilweise noch deutlich jünger als ich!

Eigene Kreativität, Aktivität, Eigeninitiative sind da manchmal echte Fremdwörter.

Und ich habe das Gefühl, der Anteil dieser Menschen wächst und wächst.

Prosecco
*******na57 Frau
22.286 Beiträge
JOY-Angels 
Ja
Ich habe schon vieles gelesen, zu dem ich weise mein Haupt genickt habe - eigentlich müsste ich nichts schreiben. Es gibt sicher viele Gründe,warum man sich nicht (immer) aktiv an einem Thread beteiligt - und Foren dieser Art gehen auch durch "Dürrephasen" und dann kommen wieder Zeiten mit lebhaften Diskussionen. Da muss man auch durch.

Die Macht der Gewohnheit - Gewohnheit bringt Sicherheit und macht den Kopf frei für andere Dinge. Wenn ich jeden Abend zur selben Zeit ins Bett gehe, muss ich keine Gehirnaktivitäten darauf verschwenden, zui überlegen, wann ich ins Bett gehe - die Kraft kann ich dann darauf verwenden, über Gewohnheiten nachzudenken. *zwinker* Oder sowas.

Auch meiner Erfahrung nach lohnt es sich aber ab und zu, seine Gewohnheiten zu überdenken und zu verändern. Das ganze Leben ist Veränderung, da muss man sich ab und zu mal neu positionieren und "anpassen".

Und es lohnt sich erst recht, über seinen Schatten zu springen. Wenn ich Leute kennen lernen will, kann ich das nicht tun, indem ich zu Hause vor dem Fernseher sitze, da muss ich hinaus in die Welt. Und meine Schüchternheit überwinden und mich mal irgendwo einbringen. Auch das habe ich gelernt . Es ist übrigens nie zu spät, eingefahrene Wege zu verlassen !
*****cco Paar
3.095 Beiträge
Und es lohnt sich erst recht, über seinen Schatten zu springen. Wenn ich Leute kennen lernen will, kann ich das nicht tun, indem ich zu Hause vor dem Fernseher sitze, da muss ich hinaus in die Welt. Und meine Schüchternheit überwinden und mich mal irgendwo einbringen. Auch das habe ich gelernt . Es ist übrigens nie zu spät, eingefahrene Wege zu verlassen !

Da gebe ich Dir zu 100% Recht, aber seien wir ehrlich, es fällt immer schwerer, dies auch wirklich zu tun. Unsere Gewohnheiten, egal in welchem Bereich, sind teilweise schon tief in den vorgegebenen Fahrrinnen.

Es kostet immer mehr an Anstrengung, da etwas zu verändern. Das soll nicht heißen, dass man es gar nicht erst versuchen soll, aber man sollte sich darüber im Klaren sein, dass das keine Aktion von heute auf morgen sein kann.
*******na57 Frau
22.286 Beiträge
JOY-Angels 
Stimmt
Ich stimme Dir zu, auch aus eigener Erfahrung sprechend. Und es erfordert Mut, den man nicht immer hat.
********lack Frau
19.366 Beiträge
Themenersteller 
@*******na57

Und genau aus diesem Grund habe ich vor langer, langer Zeit meinen Fernseher abgeschafft.
Ich wollte meine eigene Denke behalten und mich nicht mehr berieseln lassen, daß man 4 Stunden davor hockt, nur damit man die Sendung danach sieht, weil einem nichts besseres eingefallen ist.

Gewohnheit ist damit nicht immer die Sicherheit, sondern eben auch das Ende des Aufbegehrens.
Das man sich oftmals vor den Fernseher hockte, nur um nicht reden zu müssen und manchmal sogar nicht mit dem Partner.
Das man nicht mehr gezielt nach interessanten Dingen sucht und sich die Mühe lohnt, wenn man dann eins findet und 4 Stunden mit sinnvollen Dingen füllen kann.
Das dieses bequeme auch dazu führen kann, das man einsam wird, weil man eben an keinen Gedankenaustausch teil nimmt.

Und viele Dinge mehr.

Sicher schreibe ich auch nicht bei jedem Thema und wenn ich zustimme, dann drücke ich meist nicht nur den DANKE-Button, sondern schreibe auch was mit meinen Worten dazu.
Mir fehlt zum Beispiel auch der NEIN-DANKE Button *fiesgrins*

Aber wenn sich bei mir eine andere Einstellung oder Sichtweise zu einem Thema aufzeigt, dann schreibe ich die auch.
Wieso auch nicht?

WiB
*****r07 Mann
54.374 Beiträge
Wiederholungen
Es haben ja schon mehrere geschrieben, dass sie nur nicht schreiben weil einer vor ihnen schon gleicher Meinung war. Das finde ich auch sehr wichtig. Oftmals wird es mit der Zeit langweilig weil viele nur mit etwas anderen Worten das gleiche meinen und alles wiederholt sich.
********lack Frau
19.366 Beiträge
Themenersteller 
@*****r07

Und ich habe eben auch schon feststellen können, daß man nur meint dieselbe Sichtweise zu haben und erst bei der schriftlichen Festhaltung merkt, daß man doch in Punkten davon abweicht.

So gesehen unterstützt der Button auch die Bequemlichkeit!

WiB
*****r07 Mann
54.374 Beiträge
Allgemein
@********lack:
ich habe es als allgemeinen Hinweis gemeint. Dich habe ich damit nicht kritisieren wollen. Möchte auch um Gottes Willen keinen davon abhalten zu schreiben nur weil seine Meinung ähnlich die des Vorgängers ist. Ich muß mehr aufpassen was ich schreibe.
Die Macht der Gewohnheit ....
Aus dem Talmud

Achte auf Deine Gedanken,
denn sie werden zu Worten.

Achte auf Deine Worte,
denn sie werden zu Handlungen.

Achte auf Deine Handlungen,
denn sie werden zu Gewohnheiten.

Achte auf Deine Gewohnheiten,
denn sie werden Dein Charakter.

Achte auf Deinen Charakter,
denn er wird Dein Schicksal.
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