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Kochen
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Kochen wie bei Muttern

dein sparen oh du edler ritter
war mir als knab schon manchmal bitter
ein warmes mahl war schnell bestellt
egal, was kostet diese welt

die wurscht gewärmt mit leibeswärme
trug damals noch natürlich därme
die nahm man auch zu der verhütung
so sparten wir an der vergütung

heut fang ich wieder an zu sparen
ein lecker mahl will ich mir garen
becircen will dann wohl ein weib
das mit mir speist zum zeitvertreib

schlossküche war schon lange kalt
jetzt gab es wieder holz vom wald
ein hühnchen hat sich auch gefunden
dreht nun im ofen seine runden

und wenn der herr es dann auch will
gibt es brathändel frisch vom grill
die lassen wir uns köstlich munden
mit recht viel wein, ruhig ein paar runden

dir wünsch ich, keine frage
noch ein paar schöne pfingstfesttage
********enta Frau
17.719 Beiträge
Uwe,
wo liegen Deine Vorlieben? *lach* Natürlich beim ESSEN...

Fisch, Wild, Geflügel - Eintopf oder lieber etwas edler? *g*
nur nicht zu edel
da weiss ich immer nicht welches messer, welche gabel

nein, es soll schon wie bei muttern sein
einfach, schnell, mit liebe zubereitet
wobei ich hab gelernt, das mutter oft so manche stunde,

geschuftet hat für ihre lieben,
um deren schnäbel voll zu kriegen
das war als kind mir nicht bewusst
ein eintopf manchmal eher frust

mittelalter find ich spannend
vor allem wenn es wirkt bemannend

wild hab ich auch mal hier im garten
wildsau ersetzt schon mal den spaten

zutaten nehm ich lieber aus dem laden
da kommt mein magen nicht zu schaden

allein, zu zweien zubereitet
ists was mich im gedanken leitet

nicht zu schwer, und stunden kochen müssen
dann bleibt mehr zeit auch noch zum küssen
********enta Frau
17.719 Beiträge
*haumichwech*

Reim Dich oder ich fress Dich *grins*

Ich würde auch nie mehr drei Stunden in der Küche brutzeln wollen und in einer Viertelstunde ist alles aufgefuttert.
*ggg*
*****ady Frau
443 Beiträge
das gibt es öfter mal bei mir
Grünkohleintopf..
für4 Personen aber so megalecker auch froster geeignet..
500 gr Grünkohl / tiefgefroren
300 gr Möhren in Scheiben
300 gr `Kartofflen gewürfelt
Creme fraische oder Schmand
4 Schinkenwürstchen /Mettenden / Kochwürste
Gemüsebrühe Salz Pfeffer
wer mag nimmt auch Schmalz oder gesundes Öl dazu..

Den Grünkohl in reichlich Gemüsbrühe 10-15 Min. kochen
dann die Möhren und Kartoffeln hinzufügen und fertig garen...
Schinken wurstin Scheiben und Creme fraiche kurz vor dem Ende der Garzeit hin zu geben und dann zum Schluß gut und kräfitig abschmecken..

Ein zwar fast typisch norddeutsches Gericht... aber schnell gekocht und auch im Singlehaushalt gut zu essen ...

Guten Appetit dabei
Sololady
*****ith Mann
1.305 Beiträge
wie wärs mit einem heißen Eierpunsch?
1/2 Liter Wasser kochen, mit der abgeriebenen Schale einer Zitrone, etwas geriebener Muskatnuss, zwei Nelken und einem halben Pfund Zucker.

Das Ganze wird durch ein Sieb gegossen, unter eifrigem Schlagen mit 6 Eiern, einer Tasse Tee, etwas Zitronensaft und einer Flasche Rotwein auf kleinem Feuer bis zur kräftigen Schaumbildung erhitzt.

Dann vom Feuer nehmen und mit etwas Arrak abschmecken.
Wenn hier einer wirklich ....
..wie die Oma kochen lernen möchte, dann ist man vielen Rezepten auf dem Holzweg. so hat man früher nicht gekocht.

zuerst hatte man viele Zutaten nicht. Dann gabs immer einen Mangel an passender Hitze. Alte Herde waren richtige Studienobjekte, die mußte man über Monate probieren bis man wußte wie und wo die richtige Hitze ist.

Kochen lernte man durch einen Vorgang am Besten.

Das Schmoren.

Erstens hat man dabei aufzupassen, Beobachtung schult gut.
Zweitens, es ensteht ein originelle Geschmack.

Dazu nimmt man einen halbhohen Topf, wo es nicht herausspritzen oder überkochen kann. Mittlere Hitze darunter.
Öl zum Anbraten dazu. Das Schmorgut kann alles sein. Ob Gemüse oder Fleisch, richtige Stücke - zum Anfang kleinere - etwa ein Ragout zu machen.

Anbraten, mit Flüssigkeit ablöschen. Von Suppe bis Wein und Whiskey ist alles erlaubt. die Flüssigkeit darf zuerst nicht dick sein - es muß ja köcheln können. Man gibt Knoblauch und Zwiebeln dazu, zuerst grob geschnitten, das gibt Farbe und reizvolles Aroma. Senf und Lorbeerblatt, Pfefferkörner und Majoran. Rotwein, ein spritzer Essig... etwas Honig sogar...

Mehrmals fast bis zum Anbrennen einkochen lassen, immer wieder aufgießen. Vorsicht: nicht zu stark salzen. Salz erst am Schluß wenn das Fleisch weich ist. Mit dem Finger drücken..

Da lernt ma neine gute Soße zu kochen und gleichzeitig bekommt man ein gutes Gefühl für den Umgang mit Fleisch. Der Vorteil ist man benötigt dazu keine Filetstücke, es geht mit Billigfleischteilen.

PS:

Wer ist denn hier der "Pingelpongel" der meinen letzten Beitrag auf FSK 18 gestellt hat? Ich glaub ihr sollt eine Klosterbrüdergruppe aufmachen. eine Schande für eine Erotikseite!! Das kostet Euch den guten Ruf bei mir!
Aufpassen, sonst klick ich nicht mehr herein! Weil sowas kann ich auf den Tod nicht ausstehen, diese eigenmächtige Zensurdiktatur!!! ein Spaßgedicht für den Kindergarten so einzusperren!!
********enta Frau
17.719 Beiträge
http://www.joyclub.de/my/930676.sirfuckalot.html

Erlauchter Ritter *anbet*,

ich habe zwar etliche alte Kochbücher, z. T. aus dem 19. Jahrhundert, aber Schmalz oder andere fette Zutaten, die mir schon gesundheitlich nicht bekommen würden, ersetze ich lieber durch leichtere.

An "Fettaugen" erinnere ich mich grad. *panik*
@magicMagenta
Du hast recht, aber dazumal war Schweinefett weit besser als jetzt. Es gab nur Natur Rassen Schweine.

Hier gehts dem Thema nach ja um Kochen wie zu Omas Zeiten...
Ich koche niemals mit tierischen Fetten zum anbraten. Nur klatgepresste Öle. Olive , Sonnenblume oder Leinöl...

Bussi...
********enta Frau
17.719 Beiträge
... Walnussöl, Distelöl - heutzutage haben wir die große Auswahl. *ja*

Ich mag am liebsten Fisch und Geflügel *schleck*, die Forellen bekomme ich frisch aus dem Angelteich am Hexenwald. *g*
*****cco Paar
3.095 Beiträge
@Sir F.....
der "Pingelpongel" ist nicht in unserer Gruppe zu finden.

Wir (!) waren das nicht. Die Verantwortlichen findest Du im Joy-Team!

Das nur zur Klarstellung!

Grüßle

Prosecco
*****500 Mann
638 Beiträge
Bandnudel mit Rucola
Für 3 bis 4 Personen:

300 g breite Bandnudeln, z.B. Lasagnotti
Salz
2 - 3 EL Pinienkerne
50 g Rucola
400 g Pecorino - Knoblauchsoße, z.B. Bertolli Pasta-Soße - Percorino

1. Die Nudeln nach Packungsanweisung in reichlich kochendem Wasser bissfst garen.

2. Die Pinienkerne in einerbeschichteten Pfanne ohne Fett goldgelb rösten. Den Rucola putzen, waschen und trocken schütteln (evtl. etwas klein0 schneiden).

3. Die Nudelsoße in einem Topf heiß werden lassen. Die Nudeln abgießen, abtropfen lassen und mit dem Rucola zur Soße geben.

4. Alles gut mischen und auf Teller verteilen. Mit Pinienkernen bestreuen und sofort servieren (evtl. auch gleich essen).
@prosecco...
..da bin ich froh...

Es ist komisch, die Leute leben vom Schmuddeln, könnten normal froh sein wenn wer rege mitmacht....aber ..

Andererseits ich würde für so wertvolle Gedichte auch bezahlen lassen. Ich glaub da cashed man gewaltig ab. Sirfuckalots unanständige Bänkellieder....die will jeder lesen.. Ich frag mich nur was war da was nicht jeder 12 jährige wissen darf??

Wenn es ihr nicht gewesen seid, ist es mir ja sowieso völlig wurscht. Wer zahlt schafft an. Ich zahl nix...

Viele Grüße jetzt kenn ich mich aus!


Eine weiterer Tipp sich das Kochen beizubringen:

Kochen in Würzbrühe. Brühe aufstellen, gut abschmecken mit diversen würzenden Gemüsen Zwiebel, Sellerie Petersilie Knoblauch..
Dann etwas darin kochen bis es so weich geworden ist dass man es essen kann.

Das Fleisch anrichten, die Soße leicht verdicken. Geht einfach: Etwas Sahne mit ein paar Löffel stärkehältigem Mehl verrühren, einkochen fertig. Mit Sahne weiter vollenden oder auch nicht..

Probieren geht über studieren...
Bon appetit!
*****195 Mann
35 Beiträge
Kochen wie Muttern
Glücklicherweise hab ich schon recht früh meinen Spass am Kochen und ausprobieren entdeckt, und meine absolute Abneigung gegen die "schnelle Tasse". Allerdings habe ich meistens ein....sagen wir mal....Mengenproblem. Aber leere Eisdosen zum einfrieren sind dann genug vorhanden! *smile*

GULASCH nach Mutters Rezept:

1 KG Schweinegulasch
1 KG Rindergulasch
500-750 gr Zwiebeln
500-750 Gramm Möhren
500 Gr frische, kleine!!! Champignons

1 Packung 750 Gr frischen Henglein Klossteig

Das Fleisch in kleine!!, mundgerechte Stücke schneiden, zuerst Rindfleisch (ungewürzt!!) in kleineren Portionen scharf in der Pfanne anbraten, bis die äussere Schicht sehr dunkelbraun ist, dann ab in einen großen Topf mit ca. 500 ml Rinderbrühe, die schon kocht. Danach das Schweinefleich genauso anbraten (vorher mit Salt und pfeffer würzen) und auch ab in den Topf. Dann den Bratensatz aus der Pfanne mit Wasser abkochen und auch in den Topf! Danach Möhren in kleine Stifte ca. 3 x 1 cm schneiden, und, ja auch in den Topf (wohin auch sonst....) Ebenso die Zwiebeln und die Champignons. Mit Flüssigkeit vorsichtig auffüllen, deckel drauf und auf kleiner Flamme ca. 1,5 - 2 Stunden köcheln lasen. Abschmecken, feddich. Als Beilage empfehle ich selbstgemachte Kartoffelklösse, dafür nehme ich immer frischen Klossteig von Henglein, aber nicht den von Pfanni, und schonm gar kein Pulver oder sowas. Für die Klösse Weissbrotwürfel schneiden, in der Pfanne in Butter anrästen, abkühlen lassen und dann 4-5 kleine Würfel in die Mitte des Klosses reingeben, mit den Händen rollen, zur Kugel formen, ab ins heisse Salzwasser und gut.
Klösse ca. 5-7 Minuten kochen, dann auf kleiner Flamme ca. 25 Minuten ziehen lassen. AUs 750 Gr mache ich 4 Klösse !!!!!!!

Viel Spass und guten Appetit!
@samea
Und all die guten Dinge in Maßen gegessen hat noch niemanden
geschadet.
Jawohl Samea, da kann ich nur noch begeistert nicken und zustimmen. Auch ich gehe streng nach dem Motto vor:
"Essen und Trinken nur mit Maß und Ziel! *ja*


Das Maß ist der 10 Liter Eimer und dass Ziel die Gosse
*essen* *bier* *wein* *cocktail*
******us2 Paar
250 Beiträge
kochen
wie meine mutter das essen immer bereitete da habe ich gar nicht aufgepasst , wie es schmeckte um so mehr , aber leider die zeit ist schon lange nicht mehr
Ich koche niemals mit tierischen Fetten zum anbraten. Nur klatgepresste Öle. Olive , Sonnenblume oder Leinöl...

Bussi...




Mit Ölen und Fetten gibt es immer noch große Irrtümer.
Man unterscheidet zwischen gesättigte und ungesättigte Fette.

Immer wenn ungesättigte Fette direkt erhitzt werden, wird ihre Küche zu einer Giftküche. Es entstehen gefährliche Transfettsäuren.

Daher sind alle kaltgepresste ungesättigte Öle nur für die kalte Küche geeignet.
Über das fertige Essen kann man es übertropfen, aber niemals erhitzen. Und um so mehr Omega-3 in einem Öl vorhanden ist,
um so weniger ist erhitzen möglich. Leinöl hat den meisten Omega-3 Gehalt ist daher das wertvollste Öl.

Für die warme Küche, kochen braten, backen nehme ich gesättigte Fette, da diese sich nicht umwandeln und lange nicht so schädlich sind, wie immer angenommen. ( in Maßen )

Diese sind: Buttaries, Ghee-Butter, Kokosöl, Ernussöl und rotes Palmfett


Selbstverständlich nehme ich kein Schweine-Schmalz wie zu Großmutters-Zeiten.
"kochen wie bei muttern!"

einmal im jahr (winterzeit)
verwöhne ich meinen mann mit
"grünkohl a la mama"

(meine schwiegermutter hatte mich anno dazumal "angelernt" )

eine deftige und kalorienreiche angelegenheit
(auch ohne die karamelisierten kartoffeln und die kohlwurst dazu)

*koch*
grünkohl wird in schweineschmalz angedünstet
und köchelt dann stundenlang vor sich hin...
(minimum 3 std. - sie kochte es oftmals bis zu 6 std. dazu kann ich mich aber nicht überwinden *schaem* )
angereichert mit fetten und durchwachsenen schweinespeck
angedickt mit haferflocken
salzen, pfeffern und eine prise muskatnuss
gegessen wird das ganze erst,
wenn der grünkohl nochmal aufgewärmt wurde


er liebt es so.... und mich dafür, dass ich es so zubereite
liebe geht eben manchmal durch den magen -
auch wenn das gericht schwer verdaulich ist
und nach alkohöllischen dessert verlangt
(einen klaren oder heidegeist)

ich selber mag grünkohl mehr, wenn er noch nach grünkohl aussieht und schmeckt *liebguck*


Schön fände ich auch, wenn ihr das Ergebnis in einem Bild zeigen würdet
Das Auge isst schliesslich mit
Und unter guter Anleitung lern ich dann vielleicht doch noch das Kochen

kochen lernst du da aber viel besser und leichter
mit http://www.joyclub.de/my/930676.sirfuckalot.html

beispiel gefällig?

50 Plus: schokolade ~ seelentröster ~ aphrodisiakum (?)
@cioccolata
..danke und tief vor dem Kompliment verneig... Kochen könnte jeder leicht erlernen, es müßte nur gründlicher gelernt werden und nicht gleich bei der sogenannten Spitzenküche angefangen....

Zuerst einfach die Kochvorgänge an einfachen Beispielen beobachten. Kleines Bratenstück im Ofen beobachten... Kleines Kochgut beobachten. Dann kochen unterm Siedepunkt. Wer ein ei poschieren kann mcht auch beim zartesten Fischfilet keine Fehler.

Weiters müßte man das "Reduzieren" von geschmackstragenden Flüssigkeiten studieren.. Essenzen herzustellen ist relativ einfach.

Dann muß man wissen wie man Geschmack auf einfache Art verstärkt.

einfache Salatdressing die gut schmeckt:

Beliebiger Lieblingsessig - Weinessig oder obstessig. Und Dein gewohntes kaltgepresstes liven- Lein-distel usw Öl.

Als Flüssig - Würze nur Meersalz oder Steinsalz und 50:50 mit Wasser verdünnter Honig. Honigsüße belebt die natürlichen Bitteraromen von jedem Salat. Unglaublich was man da mit etwas Probiergefühl für wunderbar natürliches Salataroma bekommt. Wie bei Großmutter, die auch keine künstlichen Aromate hatte.

Bon appetit liebe Cioccolata!!
Habt Ihr schon mal gefüllte Semmeln, (Brötchen) gegessen?
Haben wir oft gemacht,als die Kinder noch zur Schule gingen.

Man nehme: für vier Personen
4 doppelte, 1-2 Tage alte Semmeln, mit einem Teelöffel aushöhlen, so das nur noch etwas Rinde bleibt.
Den Semmelinhalt mit Eiern und etwas Milch schön vermatschen und dann natürlich würzen, Pfeffer, Salz, süßer Paprika oder wer andere Gewürze mag, kann man machen wie man will.
Dann die ausgehöhlten Brötchen damit füllen.
In eine Pfanne mit heißen Öl schön langsam, ringsherum braten.
Dazu eine schöne Tasse Kakao.
Guten Appetit *schleck*
@samea
gute Idee, billig effektvoll, auch ein tolles Trainig, ausprobieren die Füllung zu verändern --- etewas Frischkäse, Kräuter usw..
Ja Sir...., das mit den verschiedenen Füllungen kann jeder nach seinen
Geschmack variieren. Wer es deftiger mag, kann auch vorher angebratenes Hackfleisch
einfüllen. Schmeckt auch ganz klasse! Einfach mal ausprobieren. *idee*
*******ahn Paar
3.168 Beiträge
Giftküche...?
Nun mal etwas langsam mit die Pferde.....

Immer wenn ungesättigte Fette direkt erhitzt werden, wird ihre Küche zu einer Giftküche. Es entstehen gefährliche Transfettsäuren.

Naja, von Giftküche kann ja nun wirklich keine Rede sein - ein Ergebnis der leider üblichen Verallgemeinerungen, Pauschalisierungen und auch der Panikmache.

Transfettsäuren gelten als Faktoren für die Bildung des so genannten "schlechten Cholesterin" im Blut (LDL-Spiegel) was bei regelmäßigem Gebrauch zumindest nicht unkritisch ist. Unter Gift sollte man dann doch etwas anderes verstehen.

Transfettsäuren bilden sich bei (aus) mehrfach ungesättigten Fettsäuren ab etwa 130°C - beim Braten wird das in aller Regel überschritten.
Beim Kochen steht das Problem nicht.

Erhitzen von hochwertigen Ölen mit einem hohen Anteil ungesättigter Fettsäuren ist allerdings nicht vorteilhaft, weil zum Braten durchaus Schweineschmalz, aber auch Raps- oder Sonnenblumenöl besser geeignet ist. Butter neigt z.B. bei hoher Temperatur zum Anbrennen. Brät man vorsichtig, ist der Geschmack einfach köstlich!

Olivenöl -nativ- sollte nicht über 180°C erhitzt werden, man findet auch Quellen, die da schon bei besagten 130°C abraten...
In Mittelmehrländern wird Olivenöl seit eh und je zu Kochen und Braten verwendet - und deren Küche gilt ja als besonders gesund...
Rafiniertes Olivenöl kann problemlos bis auf 210°C erhitzt werden...

Entscheidend ist der so genannte Rauchpunkt - bei dem das Öl zu rauchen beginnt. Der liegt bei Ölen generell unterschiedlich hoch und sollte nach Möglichkeit nie erreicht werden.

Fakt aber bleibt:
Wirklich hochwertige Öle mit mehrfach ungesättigten Fettsäuren sind ideal für die kalte Küche. Dort verfeinern sie, dort ergänzen sie und dort spielen sie ihre gesundheitsfördernden Vorteile voll und ganz aus.
Aber um ehrlich zu sein.... bei Muttern oder gar bei Großmuttern waren diese Feinheiten aber eher nicht üblich.
Olivenöl war meiner Oma suspekt - sie kannte es nicht.
Dafür verwendete sie so oft wie möglich Leinöl. Es galt als gesund. Warum? Da machte man sich eher weniger Gedanken.
Diese Einstellungen kamen später. Meine Oma verstarb 1966.
Da war Gesundheit beim Kochen nicht das Thema Nr. 1.
Satt machen musste es, schmecken musste es.....

Onsofern muss ich ein bisschen schmunzeln, wenn einige von asiatischen Rezepten berichten....
Bei Muttern wurde wohl bei unserer Generation die heut Ü50 ist eher typisch deutsch gekocht, was man heut "gutbürgerlich" nennt....

Zum Schluss bleibt die Regel: "Die Dosis macht das Gift"

Täglich mit reichlich hochwertigem Öl angereicherte Speisen sind nicht gesünder, als wenige mit weniger tierischen Fetten bereitete Speisen. Liegt die Energiebilanz bei Speisen mit guten Fetten höcher als bei mit "schlechten" Fetten bereiteten Speisen, dann überwiegt der Hang zur Übergewichtigkeit als negatives Moment gegenüber den gesundheitlichen Vorteilen....

*sonne*
@bieberzahn
Butter neigt z.B. bei hoher Temperatur zum Anbrennen. Brät man vorsichtig, ist der Geschmack einfach köstlich!

Olivenöl -nativ- sollte nicht über 180°C erhitzt werden, man findet auch Quellen, die da schon bei besagten 130°C abraten...
Entscheidend ist der so genannte Rauchpunkt - bei dem das Öl zu rauchen beginnt. Der liegt bei Ölen generell unterschiedlich hoch und sollte nach Möglichkeit nie erreicht werden.

Fakt aber bleibt:
Wirklich hochwertige Öle mit mehrfach ungesättigten Fettsäuren sind ideal für die kalte Küche. Dort verfeinern sie, dort ergänzen sie und dort spielen sie ihre gesundheitsfördernden Vorteile voll und ganz aus.

Da war Gesundheit beim Kochen nicht das Thema Nr. 1.
Satt machen musste es, schmecken musste es.....

!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Kürzer und besser hab ich es von einem "Laien" noch nie gelesen. Werft eure unübersichtlichen Lehrbücher weg, das stimmt, wie es hier steht.

Viel Kocherei jetzt ist ja nur Marktstromsteuerung. Lästiger Mist von Lacher Lufer und Schaubock oder wie sie alle heißen.

Zum Braten kann man jedes Fett nehmen, das isst man ja nicht mit! Das muß die Fleischporen gut abschließen und die Hitze gut übertragen. Klar das bei einem Wienerschnitzel man darauf achtet, weil da ja mehr Fett dran bleibt als beim Steak.
Butter soll man "klären" . -- auskochen bis der Wasseranteil weg ist. Oder Butterfett kaufen.
Je härter das Fett desto höher kann die Temperatur sein, aber in einer Wohnung sollte man mit Ölen braten, weil diese nicht so geruchbildend sind. Auch keine Mischfette, das macht auch Mief. Am besten ist Sonnenblumenöl "Bona - Kronenöl" das macht am wenigsten Mief. Und es brät schon ab 130 Grad sehr gut. Das spart Energie.

Ja Bieberzahn, hast mich echt überrascht wie Du Dich gut auskennst!RRRRRRR- RESPEKT!!
*******ahn Paar
3.168 Beiträge
Rot werd....
..bei so vielen ritterlichen Lobpreisungen...

Da guckt aber doch spitzbübisch der Schalk gleich wieder um die Ecke....

Fleischporen beim braten zu schließen..... tststs... das ist nun wirklich ein Spruch der sowas von falsch ist.......

Fleisch pflegt nun wirklich nicht, sich mit Poren auszustatten. Das Privileg sich Poren leisten zu dürfen ist ausschließlich der Haut vorbehalten.
Poren sind praktisch kleine Ventile zum Austausch in aller regel nach außen, aus dem Körper heraus. Daraus resultiert eben dann auch die falsch gebrauchte Begriffsanwendung von Poren - die man zuweil selbst bei TV-Sterneköchen hören kann....

Nein - durch das heiße Fett werden keine Poren geschlossen, sondern die Oberfläche des Fleisches zieht sich zusammen und schließt den im Gewebe un zwischen den Fasern und/oder in Zellen enthaltenen "Fleischsaft" und sonstige Flüssigkeiten ein. Wobei man da schon wieder über Fleischsaft streiten könnte...

Aber letztendlich ist es wurscht, ob Poren oder nicht.
Die Flüssigekiten müssen drin bleiben, denn sie verhindern, das man statt einem saftigen Steak ein "schuhsohlenzartes" Fleischstück auf dem Teller hat.

Was ich aber noch zum Thema hochwertige Öle mit mehrfach gesättigten Fettsäuren ergänzen wollte:

Es ist eigentlich eher eine Schande, so gutes und ernährungstechnisch wertvolles Öl zum Braten zu verballern -von einigen wenigen Ausnahmen mal abgesehen.
Wie der edle Ritter schon sagte - zum Braten eignet sich im Prinzip fast jedes Fett. Der Geschmack kommt vorwiegend von den Röstaromen und vom Fleisch selbst - weniger vom Fett selbst.
Und es ist ja auch richtig, das Hitze den wertvollen Ölen nicht gut tut, auch wenn es deshalb nicht giftig wird.

Es ist ganz einfach zu schade, so gutes Öl zu "missbrauchen", weil es seinen tatsächlichen Nutzen nicht wirklich entfalten kann.

Und da hatten unsere Mütter und Großmütter schlichtweg noch nicht das Wissen.
Dennoch - das meiste was sie aus Topf und Pfanne auf den Tisch brachten, das war vielleicht ohne die ganz besondere Raffinesse, wie man sie heut gern einbringt, war einfach richtig lecker und oft fragen wir uns, wie man das mit den relativ wenigen Mitteln so toll in die Reihe gebracht hat.

Ich habe weiter oben ein Grünkohlrezept gesehen.... OK, als Kind war ich da kein Freund davon, aber heute.... wow - ich freue mich immer auf den ersten Grünkohl nach dem ersten Frost auf dem Wochenmarkt...
Da ist Omas Rezept erhalten geblieben...

Kohlwurst als solche war uns unbekannt - bei uns wurde (und wird) das mit deftigem Schweinebauch gemacht und schmeckt nach dem 2. Aufwärmen am besten!
Da sind Kalorien oder zerkochte Vitamine ganz einfach "wurscht"... *zwinker*

Wolf der Biberzahn
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