Gefüllter Hokkaido-Kürbis
Eine leckere Angelegenheit
Zutaten
1 Hokkaidokürbis ca. 1 kg;
½ grüne Gurke. Besonders gut macht sich eine Freilandgurke, soweit noch vorhanden. Sie ist aromatischer;
10..20 Gramm getrocknete Mischpilze. Man kann natürlich auch getrocknete Steinpilze verwenden. Champignons sind hier nicht so gut geeignet, denn Waldpilze bringen ein besonderes Aroma;
1 Bund junger Dill gehackt (alternativ 1 Packung Feinfrost-Dill)
1 kleine Zwiebel, feingehackt;
1 kleine Zehe Knoblauch (bitte nicht übertreiben, es soll nur eine Nuance sein und nicht dominieren;
1 in Milch eingeweichtes (altbackenes) Brötchen oder Semmelmehl in Milch eingeweicht;
1 Ei
200 g Hackfleisch (Schwein) aber Rind geht natürlich auch.
50 g Creme fraiche,
50 g Joghurt (natur 1,5%)
Muskat, Salz, Pfeffer
Zubereitung
Die Gurke wird geraspelt und ausgedrückt. Die Masse wird zusammen mit der gehackten Zwiebel, dem gehackten Knoblauch (sparsam!!!), der Hälfte des Dills, dem eingeweichten Semmelmehl (oder zerdrücktem Brötchen), den Trockenpilzen, dem Hackfleisch und dem Ei zu einer homogenen Masse durchgeknetet. Muskat, Salz und Pfeffer dazu geben und gut abschmecken.
Mit Salz muss man nicht zu geizig sein, denn sowohl die Hackfleischmasse, aber insbesondere der Kürbis zieht wirklich viel Salz.
Wenn der Teig geschmeidig, glatt ist, nochmals abschmecken und für einen Moment kühl stellen.
Vom Kürbis einen Deckel abschneiden und das lockere Innere mit den Kernen entfernen.
Der Innenraum des Kürbis wird mit dem Fleischteig randvoll gefüllt.
Den gesamten Kürbis und den oberen Teil des Fleischteiges mit Olivenöl (alternativ geht auch ein anderes hitzebeständiges Speiseöl) bepinseln und den abgetrennten Deckel wieder aufsetzen.
Ich habe einen Teil des Fleischteiges in einer ebenfalls mit Öl ausgestrichenen feuerfesten Schale als Basis angeordnet, auf den ich den Kürbis gestellt habe. So hat er einen festen Stand im Herd.
Der Sockel kann anschließend sogar mitgegessen werden.
Alternativ kann der Kürbis auch auf ein Backblech gesetzt werden, auf dem Backpapier als Trennmittel aufgelegt ist. Die Auflaufschale sieht aber besser aus und dient gleichzeitig als Geschirr zum Auftragen.
Der Kürbis kommt nun in den Backofen oder ggf. auch in den Umluftherd.
Bei 180° C wird er auf der unteren Stufe in aller Ruhe 2 Stunden gegart.
Als Hinweis: Wenn der Kürbis in Richtung 2 kg geht, dauert es länger, bis alles gar ist.
Bei der Kombination 1 kg Kürbis und 200 g Hackfleisch blieb wie gesagt etwas Fleischteig drüber, der nicht in den Kürbis passte und als Sockel verwendet wurde.
Da waren die 2 Stunden absolut genau der effektive Punkt.
Der Kürbis wurde nicht braun, die Füllung war vollkommen durch und absolut saftig und auch das Kürbisfleisch war angenehm weich, ohne matschig zu sein.
Abschließend wird aus dem restlichen Dill, dem Joghurt und der Creme fraiche eine Soße gezaubert, die mit Salz und Pfeffer abgeschmeckt wird.
Als Beilage habe ich mich für Reis entschieden.
Es funktioniert sicher auch mit einem Baguette, mit Toastbrot oder auch Schwarzbrot – aber ich wollte Reis und das schmeckte Super.
Allerdings habe ich dazu auch eine weiße Kräutersoße nach Gefühl zubereitet, damit der Reis nicht so trocken bleibt.
Lasst es Euch schmecken
P.S.:
Hinweis zum "c" für dieses hier aufgeschriebene Rezept
Das Rezept wurde zwar irgendwo im Internet aufgestöbert, aber von mir "passend" gemacht und selbst am vergangenen WE gekocht.
Der identische Bericht findet sich im Übrigen auf ciao.de, wo ich ihn als mit dem Nick "Feldmaus" veröffentlicht habe,
LG
die Maus von den Biberzähnen