Warum 'ne Professionelle?
Zunächst will ich vorausschicken, dass ich einmal vor ca. 15 Jahren den Preis eines Gebrauchwagens investiert habe, um bei fünf Bordellbesuchen Sex mit Prostituierten zu haben: ich habe fünf Mal versagt! Für weitere Experimente habe ich keine Lust mehr, und gehe für das Geld lieber allein in eine Oper. Ich überlasse das Vergügen mit den Damen jenen durch das Schicksal begünstigten besser bestückten Männern, die das wirklich schaffen, und vergönne es ihnen neidvoll.
Zur "Frage warum 'ne Professionelle?"
(1) Weil eine "Professionelle" immer die existierende Beziehung (Ehe) ihres Freiers respektieren wird, ja sie ist sogar wichtige Voraussetzung um ihr Geschäft zu betreiben. Auf diese Weise spannt sich sogar eine Linie zu der Partnerin ihres Freiers: "Ich werde ihn Dir nicht wegnehmen, so sehr ich ihn auch zum Wahnsinn treibe, mit meinem Sex."
(2) Bei aller männlichen Eitelkeit... So gut kann garkein Mann sein, um eine wahrhaft Professionelle in einem Fick an sich zu binden.
(3) Das Sabrina Pärchen hat von einer Geschäftsreise geredet. Also, er fährt irgendwo hin, wo er keine Frau kennt. Wenn sich da kein Spontansex ergibt, wie's so Viele in den nächtlichen Chats des JC erwarten, wenn er nicht als einsamer Zipfelschwinger am Mattenrand eines Swingerclubs (falls er am Zielort überhaupt einen gefunden hat) stehen möchte, dann bietet sich die Prostitution an. Dazu muß man sich in den besseren Hotels -so sie das Spesenbudget des Reisenden zulassen- garnicht erst aus dem Haus bemühen. In Frankreich kann man angeblich bei der Zimmerbestellung einen 'Oreillier' (kleines, zusätzlichers Kopfkissen, "Hanserl") bestellen, und neben dem bestellten Kopfkissen räkelt sich eine Dame. Die Kosten dafür werden spesentreibend in die Zimmerrechnung integriert, wo sie hoffentlich die misgünstige Sachbearbeiterin in der Reiskostenabrechnungsstelle nicht entdeckt.
Zum Schluß will ich mein Kompliment an die Frau des Sabrina-Pärchens und meinen Glückwunsch an den Mann aussprechen. Über solche Beziehungen habe ich nur in Romanen gelesen und davon geträumt. Bei den realen Frauen, die mir begegnen hagelt's zumeist ein geharnischtes Beziehungsgespräch nach meinen zahlreichen beruflich bedingten Reisen.
BFlat
immer "allein im Hotel",
stets ohne Fleischeinlage