Nicht selbst...
...betroffen bin ich (w) - aber sowohl bei meiner Mutter, als auch bei einer meiner beiden Schwestern gab es diese Diagnose.
Bei meiner Mutter war es ein gutartiger Befund und man beließ es bei der Entfernung der Knoten.
Meine Schwester hatte weniger Glück und sie verlor eine Brust und musste die Tortur der Chemo über sich ergehen lassen.
Für mich und meine andere Schwester ein Grund, vorbeugend aktiv zu werden. Durch Sie wurde ich auf ein Projekt der Berliner Charitee aufmerksam gemacht, die vor 4 oder 5 Jahren Personen suchten, in deren Familien die Diagnose Brustkrebs gestellt worden war.
Wir meldeten uns und wurden in die Studie aufgenommen.
Es gab sehr intensive Untersuchungen und mehrere Gespräche.
Auch wenn es noch kein endgültiges Ergebnis gibt, so lautete die Aussage der Ärztin beim vorerst (?) letzten Gespräch, dass erbliche Ursachen kaum größer als 20% wären. In etwa gleich großer Zahl ist es wäre es die Veranlagung, das es zu einer Krebserkrankung kommen kann. Mehrheitlich bleiben aber noch die Auslöser unbekannt.
Ich werde jährlich im Rahmen der Studie unterucht und es wird jährlich eine Mamographie durchgeführt.
Allein schon die Zeit bis zur Auswertung der Untersuchungen war hart, obwohl es keinerlei Verdacht auf eine Erkrankung bei uns beiden gab oder gibt.
Die Auswertung war jedoch in gewisser Weise beruhigend, nachdem wir erfuhren, das wir uns keine größeren Sorgen als alle anderen machen müssten. Aber es war Anlass genug, regelmäßig die Brust abzutasten.
Das sollte jede Frau tun, denn frühes Erkennen erhöht die Heilungschancen ungemein!
Ich wünsche jedenfalls der TE alles Gute und ausreichend Kraft, um mit dem Problem klar zu kommen
Die Bibermaus