Also ich weiß nicht, was ich davon halten soll, wenn ich lese ab 50....
ich habe meinen Sex immer genossen und das eben auch so, wie er sich zu den verschiedenen Zeiten dargestellt hat. Und ich gedenke dies noch eine ganze Weile zu tun.
Wenn ich lesen ...Nachholbedarf, dann frage ich mich immer, wie das zustande kommt und ob sich überhaupt etwas "nachholen" läßt, wo man zur gegebenen Zeit keine Beachtung für übrig hatte.
Und ich frage mich, welche Fakten zu diesem Nachholen gehören und ob man dann den Gegenpart nicht schon unbewußt unter Zugzwang stellt.
Vielleicht sind dann aber auch die Erwartungen zu hoch?
Wenn es immer wieder zu Enttäuschungen kommt, sollte man sich dann nicht einmal fragen, ob es an einem selbst liegt?
Denn irgendwann mag man es nicht mehr lesen.
Reife kontra Spontanität?
Schließt das eine das andere wirklich aus oder sollte man davon ganz Abstand nehmen? Ist die besagte Spontanität nicht auch etwas, was möglich ist, wenn man sich auf einen anderen Menschen einläßt ohne genau zu wissen, was daraus werden wird.
Und hat man nicht trotzdem immer die Möglichkeit etwas in der Richtung, die einem vorschwebt zu unternehmen?
Sogar mit einem Partner, der einem lange vertraut ist?
Ich sage entschieden ja, denn das geht, selbst wenn man die Jahre der Reife mit sich rumträgt.
Doch Lernen, Ja, das muß man jeden Tag. Ich finde , durch die etwas träge Hormonausschüttung muß man bewußt nachhelfen und einfach etwas anzetteln, dann gehts shcon noch prächtig.
Genauso wichtig ist es aber, sich auf Erfahrungen zu besinnen, die diese Reife mit sich bringen. Hormone hin oder her, wenn man das Zusammensein mit dem Menschen genießen kann und daran eben keine Erwartungen knüpft, dann ist das wie mit der Party, wo man eigentlich gar keine Lust zu hatte und die dann ganz toll wird.
WiB