Jetzt ...
... ... einfach geschmacklos.
... schreibt @********1954 auch noch vom Essen, wobei mich diese Verirrung (OT an) einerseits an ein „Würstchen auf Mostrich“ erinnert, die ich so gerne "futtere" und (OT aus) für mich andererseits aber Anlass genug zu sein scheint, mich wieder dem Thema zu widmen.
Aufrufe zur Steuerhinterziehung könnten gut ins braune Lager passen, um den Staat auszuhöhlen. Denn sie stellt ebenso eine kriminelle Handlung dar, wie etwa das Beschimpfen und/oder das „Verächtlich machen“ der Bundesrepublik Deutschland. Neben dem Ausländerhass dürfte die Zielstellung klar sein, wie die Vergangenheit zeigte. Es geht um die Unterwanderung der Demokratie mit allen, also auch verbrecherischen Mitteln und Elementen der – oftmals hohlen – Rhetorik. Mit pauschalen Schlagworten „ins Blaue hinein“ wird die Funktionsfähigkeit des Staates in Abrede gestellt. Deren Vertreter werden wiederum als unfähig bezeichnet. Sinnvoll ist es dann auch zu propagieren, dass sie nur ihre eigenen Interessen „vor Augen haben“ nicht jedoch die Interessen der Bevölkerung. Natürlich werden auch europäische Entwicklungen in Frage gestellt. Immerhin sei man ja national eingestellt und ein Deutscher (dies gilt übrigens auch für vergleichbare Tendenzen in anderen Ländern).
Alles beginnt subtil. Beispielsweise könnte man sich vorstellen, dass eine Unterwanderung der Parlamente durch Staatsdiener, die ja so und so keine Ahnung haben, „ins Feld geführt wird“ um hieraus abzuleiten, dass eine Veränderung erforderlich sei. Damit das Szenario auch als dramatisch von Dritten empfangen wird, schreckt man auch nicht vor Lügen zurück. Die Demagogen und ideologischen Hetzer kann man überall antreffen. Mittlerweile haben sie sich ja vom Koppelschloss und der „Glatze“ getrennt. Sie sind nach dem „äußeren Schein“ gesellschaftsfähig geworden, was sie gefährlicher machen könnte. So kann in einem leger getragenen Hemd, einem Nylonrolli oder Nadelstreifenanzug ein Staatsfeind stecken. Demzufolge sollte man wachsam sein, wenn „sie den Mund“ aufmachen, denn
„Demagogie betreibt, wer bei günstiger Gelegenheit öffentlich für ein politisches Ziel wirbt, indem er der Masse schmeichelt, an ihre Gefühle, Instinkte und Vorurteile appelliert, ferner sich der Hetze und Lüge schuldig macht, Wahres übertrieben oder grob vereinfacht darstellt, die Sache, die er durchsetzen will, für die Sache aller Gutgesinnten ausgibt, und die Art und Weise, wie er sie durchsetzt oder durchzusetzen vorschlägt, als die einzig mögliche hinstellt.“(Quelle: Martin Morlock, Hohe Schule der Verführung. Ein Handbuch der Demagogie, Econ Verlag, Wien/Düsseldorf 1977, S. 24.)
Ist man wachsam, entlarvt sich die braune Gefahr „ohne Zutun“ ganz von allein.