Dreck
Warum ist der Sex von "echten" Männern immer dreckig?
Gerade in diesem Thread fällt auf, wie abgrund dreckig Männer und deren Wortführer den Sex empfinden, während Frauen immer in Reinheit zu ihrer Lust stehen können.
Wenn das so wäre, dann könnte ich ja still lächeln über jene Saubären und für mich alleine einen anderen Weg gehen. Doch leider ist es so, dass offenbar für viele Frauen Dreck auch für Männlichkeit steht. Wer als Mann nicht in verachtungsvoller Weise über Sex spricht wird nicht anerkannt. Jene Männer sind gottelendliche Blümchenficker mit Tennissocken. "Echte" Männer hingegen saufen, kotzen, verachten (ach, was für ein süßer Macho mein Heinzi doch ist!), spielen sich auf...
Auffallend ist auch wie sehr jene wahrhaft männlichen Männer den Dreck auf Frauen werfen und sich daran aufgeilen. Gerne tönen diese über Fotzen, werden aber sehr schnell ziemlich empfindlich wenn es um männliche Befindlichkeiten geht.
Ich z.B. -um mich auch 'mal als armseliges Mannsbild einzubringen- fantasiere gerne um die männliche Impotenz ohne sie freilich direkt zu benennen. Demnach ist jeder Mann im Grunde seines Wesens impotent und ein elendlicher Schlappschwanz und Jammerlappen. Erst durch die Auseinandersetzung mit weiblichen Inhalten zur Befriedigung seines von der Natur implantierten Fickzwanges wächst dem Mann eine Latte und synchron damit entwickelt sich sein Stolz und sein Selbstwertgefühl.
SOLCHE Gedanken schaffen die guten und echten Männer nicht! Jede Inzweifelstellung männlicher Potenz und Überlegenheit quittieren mir meine Geschlechtsgenossen mit offener Verachtung.
Diese urmännliche Grundhaltung hat weitgehend unsere Kultur geprägt. Wenn ich es recht verstanden habe, so haben unsere Kirchenväter in ihrer Jungmannzeit sich exzessiv in römischen Bordellen ausgeschleimt. Wobei die Hure, jene Frau die zu Diensten steht, als geile Schlampe (was ist eigentlich das männliche Pendant zu "Schlampe"? Bitte nicht jener spießige Schlamper!) gefeiert wird, die das eigene Ejakulat -igitt!- wegzustecken hat.
Erst als diese Meisterficker erste Schwächen verzeichneten kam die "Läuterung" und sie setzten sich hin und definierten auf diesen Lebenserfahrungen unser Christentum, das Basis für alle Menschen ist, die diesen Text lesen können.
Wie alle wissen, die Joyclubmitglieder sind -also rund ein Achtel aller deutsch sprechenden Menschen- gibt es auch einen anderen Weg, sich der körperlichen Lust zu nähern. "Miml", die Threadstarterin bezieht sich auf Tantra.
Es ist geradezu faszinierend -wenn es nicht so jämmerlich traurig wäre- wie jene echten Männer, und die jenen Männern verfallenen Frauen darauf reagieren. Man mag nur einmal emotionslos die Threads zu den JC Clubmagazinbeiträgen "Yonimassage" und "Lingammassage" lesen, und selbstverständlich auch diesen, Mimls Thread. In geradezu manischer Weise wird versucht, über die weibliche Schiene der Lust alles in den Dreck zu ziehen.
Eigenartig, jene unmännlichen, oft langhaarigen Männer des Tantra verstehen es, in einer Frau reine Lust in einem wesentlich höheren Grade zu wecken -und in der Schwebe zu halten- als jene scheißenden, abspritzenden Kotzbrocken, von denen wir uns dauernd definieren lassen müssen, was "geil" zu sein hat an unserer Lust.
Die Heiligung des Drecks:
Ein interessanter Seitenaspekt ist, dem Dreck sein Wesen zu entziehen. Da wir alle in einer so klinisch reinen Welt leben entgleitet uns die natürliche und durchaus lebensnotwendige Abscheu vor Dreck.
"Dirty Talk"
wird als hohe Kunst der Erotik gefeiert!
Ob diese Menschen überhaupt noch wissen, was Dreck ist? Sicher haben sie nie als Kleinkinder hinter dem Bauerhof unbeaufsichtigt Dreck gefressen oder sich am ganzen Körper mit Kot besudelt. Wenn sie es getan hätten, so hätten sie bereits in frühester Kindheit gelernt zwischen Erotik (jawohl, auch Kinder empfinden Erotik!) und Dreck zu unterscheiden.
*rülps*,
kotz
BFlat