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Dankbarkeit

@Venus47
Hi,

mit Deinen Sätzen hast Du alles auf den Punkt gebracht.

@**l

Auf einem Geburtstag bei Freunden war ein kleiner Junge, so um die 8. Altersmässig hatte er eine Minderheit zu vertreten. Plötzlich die Frage: "Kann ich mal kurz on gehen?" ...damit meiner er das Internet...

So kam ein Gespräch auf über den Unterschied zwischen seiner und unserer Generation wie: "Wir bekamen in Deinem Alter gerade unseren ersten SW-Fernseher, Computer, Handy, zum Telefonieren war die Tel.-Zelle angesagt, DVD-Player, Gameboy usw., all das gabs nicht."

Reaktion des kleinen Drei-Käse-Hochs: " Oh Gott, was habt ihr da überhaupt gemacht?"

"Wir sind mit unseren Freund raus zum Spielen"

Wir freuen uns, dass unsere Kinder und Enkel in besseren Zeiten aufwachsen und die Zeiten auch weiterhin für sie so bleiben; man sollte ihnen deshalb nicht neidisch sein

Auch das ist Dankbarkeit

Ob der vielen Leiden, die hier angesprochen wurden, ob persönlich oder im Umfeld müssen wir sagen: Auch das berührt uns und lässt eigene "Wehwehchen" unwichtig werden.

LG

Traudl und Hermann
Dankbar bin ich dem Schicksal und meiner Mutter, dass sie als 18-jährige von einem
50-Jährigen schwanger gewordene Halbwaise, das ihr von ihm gegebene Geld anstatt für meine Abtreibung für den Kauf eines Kinderwagens und einer Baby-Erstlingsausstattung verwendete. *g*
Sie holte ihren in der SS-Zeit besitzlos gewordenen auf einem Auge blinden Vater als Babysitter zu sich, arbeitete tagsüber als Teppichrestaurateurin und lermte jahrelang nachts bei Petroleumlicht für einen ordentlichen Brotberuf bis sich ihr Traum von einer 20 m² Zimmer-Küche-Substandardwohnung und einer Waschmaschine für uns drei erfüllt hatte und ab wo es für sie dann plötzlich beruflich steil bergauf ging.

Hier danke ich wiederum vor allem dem Schicksal und der Vorsehung, dass ich so einen wunderbaren Opa hatte, der mich groß zog und dass sich meine Mutter für ein Singleleben entschloß und in der Rente wieder zu ihrem gelernten künstlerischen Beruf der Malerei und auf ihren ursprünglichen Lebensweg zurück fand.

Das Leben geht oft verwinkelte Umwege ans ursrprüngliche Ziel. *g*
****non Frau
460 Beiträge
sind sie wirklich besser?
wir freuen uns, dass unsere Kinder und Enkel in besseren Zeiten aufwachsen und die Zeiten auch weiterhin für sie so bleiben; man sollte ihnen deshalb nicht neidisch sein

ich bin Jahrgang 1953. Hab also vom Krieg und den Nachwehen nicht mehr allzuviel mitbekommen.

Ich möchte allerdings behaupten, das meine Generation diejenige ist, die es am besten angetroffen hat.
Wie schon beschrieben Eltern und Großeltern haben Kriege miterlebt. Wir sind doch im Wirtschaftswunder groß geworden.

Ich persönlich habe nicht vermisst und bin dankbar für mein ganzes Leben, ja auch für weniger schöne Zeiten, denn sonst wäre es ja gar nicht auszuhalten *lächel*.

Unsere Kinder und Enkel mögen zwar mit enormer Technik und selbstverständlichem Fortschritt groß werden aber sind sie damit glücklicher als wir?
Man sieht doch einen Rückschritt im sozialen Bereich und das finde ich schlimm.

Ich habe meine Kindheit als glücklich empfunden auch wenn es an dem einen oder anderen gemangelt hat.

Ich bin auch heute zufrieden und dankbar für alles.

Ich glaube Zufriedenheit ist das höchste Gut.

*sonne*
so sehe ich das auch
heute herrscht mehr Technik---aber weniger Menschlichkeit
Das finde ich nicht erstrebenswert.
Da würde ich lieber weniger Materialismus in Kauf nehmen.

Wenn ich sehe, dass die meisten Kinder vor dem PC und TV die Tagesfreizeit verbringen ??
-- oh Gott--
keine persönlichen Gespräche miteinander..nur alles noch mit Handy..
dafür brauchen sie dann schon in der Schule Schuldner-Beratung für die KIDS ? *snief* *aua*
weil sie von ihren Eltern nicht mal gelernt haben wie man mit Geld überhaupt umgeht.

Wenig Verhältnis zu Sozialisierung und schlechte Manieren.
Sicher es sind nicht alle so..aber doch ein Großteil

Ich schätze, dass ich in meinem Leben in der Natur aufgewachsen bin..keinerlei Spielzeug hatte -- das haben wir uns selbst zurecht gebastelt - da war eben dann Kreativität gefragt.
Die hat sich dann auch sehr ausgeprägt--dafür bin ich dankbar.

Wenn ich heute Kinder höre - die sagen:
Mir ist so langweilig !! was soll ich machen ?
Können sich nicht mehr selbst beschäftigen.
Das läßt unsere Ideen-Reichtum schwer schrumpfen.

Ich will das FRÜHER nicht nur loben--es gab auch einiges Schlechtes--
aber die Menschlichkeit war wärmer--und das finde ich viel WICHTIGER als allen Materialismus und Fortschritt..
aber wir werden die Zeiten nicht ändern können - das ist eben der Lauf der Zeit !! *schiefguck*
*****ris Mann
310 Beiträge
@HandicapLady
Ich denke du kannst die Taschentücher wieder einpacken und die dunkle Farbe auch. Meine Kinder hatten und haben keine lange Weile und die Freunde von Ihnen klagen auch nicht darüber. Im Gegenteil. Es wird den jungen Leuten einiges abgefordert. Die Anforderungen in der Schule und jetzt im Studium sind sehr hoch. Die verschiedenen Sportarten oder die Musik alles verlangt seine Zeit. Ich kann mich nicht erinnern, dass bei uns tagsüber einmal der Fernseher angewesen wäre.

Die Freunde und Freundinnen kamen meist zu uns, weil wir am meisten Platz hatten, dann wurde miteinander gelernt oder etwas unternommen. Wir haben aus dieser Zeit immer noch Schränke voller Gesellschaftsspiele. In den Ferien gab es Zeltlager, Sportcamps etc.
Die Nachbarn wurden gegrüßt und bei Bedarf wurde sich gegenseitig geholfen.

Ich sehe diese Probleme nicht mit "unserer heutigen Jugend". Es ist ja Usus, dass nur die schlechten Nachrichten und das nachplappern von Stammtischmeinungen beim breiten Publikum gut ankommen. Deshalb erfahren wir die Ausrutscher. Von den vielen guten Eigenschaften unserer Jugendlichen wird selten berichtet.

Meine Jugend verlief sicherlich lockerer als die meiner Kinder, obwohl ich alles dafür getan habe sie in jeder Weise zu unterstützen. Wir hatten nicht diesen Stress in der Schule, nicht diesen Leistungsdruck. Wir sind mit schulterlangen Haaren rumgelaufen, mit Peaceansteckern, haben die freie Liebe zelebriert. Haben uns Blumen in die Haare gesteckt, von San Franzisko geträumt und den Joint rumgehen lassen.

Also haben wir doch Achtung vor dem was unsere Kinder leisten und kommen wir unserer Pflicht nach sie in ihrer Entwicklung positiv zu unterstützen. Lassen wir diesen unsinnigen Zeigefinger weg und nehmen die Hand lieber um sie zu führen und zu stützen.
@Rhyanon
Hi,

Deinen Aussagen pflichten wir bei.

Du hast natürlich Recht mit der Aussage, dass der soziale Bereich einen Rückschritt widerfährt. Das haben wir in unserem Beitrag nicht bewerten.

Jeder legt für sein Leben andere, sprich individuelle und persönliche Massstäbe an. Klar, die unterscheiden sich. Das ist auch gut so und dürfte als das Salz des Lebens zu sehen sein. Unterschiede machen eine Gesellschaft erst als solches interessant.

Menschliche Tragödien, Handicaps usw. sind eine furchbare Sache. Ausser familiäre Schicksale sind wir doch im Grossen und Ganzen verschont geblieben. Respekt und hohe Wertschätzung zollen wir den Menschen, die nicht solch Glück hatten und trotzdem dem Leben Schönes abgewinnen können und das auch zeigen! Stellvertretend für alle möchten wir hier HandicapLady nicht unerwähnt lassen.

Materialismus hat schon immer die Welt beherrscht. Ein Beitrag in ZITATE Sprüche Weisheiten Teil 11 mit dem Gedicht von Kurt Tucholsky hat uns sehr beeindruckt; das kannten wir noch nicht.

Euch allen hier alles Gute und Liebe

Traudl und Hermann
*****ka1 Frau
3.184 Beiträge
@ callaris
Ein dickes Lob für deinen Beitrag.

Hinzuzufügen möchte ich allerdings noch, dass all jene, die während der Studienzeit BaFög beziehen, im Anschluß zwar jede Menge Schulden aber nicht immer auch schon einen Ausbildungs- bzw Arbeitsplatz in Aussicht haben.

Das ist auch etwas, worüber wir uns seinerzeit keine Sorgen machen mussten.
*****ris Mann
310 Beiträge
@heureka
Hallo Heureka, danke für's Lob.
Wir hatten sicherlich noch die freiere Auswahl des Studienfachs und auch keine großen Probleme eine Anstellung zu bekommen oder uns selbstständig zu machen. Meine Kinder haben vor der Studienwahl die späteren Chancen schon stärker mit ins Kalkül ziehen müssen und sich dementsprechend ausgerichtet. Aber gute Leute mit einer guten Ausbildung werden immer gesucht. Ob es unsere BRD dann auch schafft die fertig ausgebildeten Menschen hier zu halten, das wird die Zukunft zeigen.
*****rle Frau
1.921 Beiträge
Themenersteller 
Oh,
so ganz unrecht hat unsere Lady nicht.
da ich mit Kids zusammenarbeite,kann ich das mit der Reizüberflutung
durchaus bestätigen.
Wir hatten in meiner Mittagsbetreuung irgendwann mal so was von die Nase voll und haben ALLE Spielzeuge weggeräumt und die Kids waren zuerst mal entgeistert!
Irgendwann sind sie seufzend in den Sandkasten gestiegen und ins Freigelände geschlendert und 10 Min später wurde mit Schlamm und Steinen und Schnecken und Stöcken gespielt und ich hab nicht mit so viel Kreativität gerechnet.
Da gabs dann Schneckenwettrennen und ganze Städte aus Sand und sie haben sich mit Wasser Staudämme gebaut,und als die Eltern kamen,um sie abzuholen,haben sich die meisten gesträubt,sich vom Spiel zu trennen.
Es liegt viel an uns Erwachsenen,den Kindern den Weg zu weisen,daß es auch ohne Gameboy gehen kann.
Wir haben heutzutage einfach keine zeit mehr für unsere Kinder,da die Mütter arbeiten müssen und mir tun unsere Betreuungskinder leid,daß sie um 8.00 früh in die Schule gehen,um 13 Uhr Schulschluss haben,bis 16.00 betreut werden und schlußendlich einen genauso langen Arbeitstag haben,wie ihre Eltern.Und dann werden sie noch mit ihren Schulnoten geplagt von den gestrengen Eltern.
Und,ehrlich:
haben wir mit 17,18 Jahren schon an die Rente gedacht?
Das tun meine Kinder schon heute,wissen nicht,was sie erwartet,denken sorgenvoll daran,ob ihr Job Zukunft hat,da beneide ich sie bestimmt nicht!
Und unsere Handicap Lady sieht das schon richtig.
Man kann ihnen nur viel Liebe,Halt,Selbstvertrauen und Selbstständigkeit geben,damit sie das Rüstzeug für Glücklichsein haben.
Wir hatten oft derbe Geldprobleme,die Bank wollte uns schon oft unser haus unterm Arsch wegziehen,weil ich zu Hause blieb,um meine Kids aufzuziehen und es hinten und vorne nicht gereicht hat.,
So ca. alle 3 Wochen hatten wir den Gerichtsvollzieher im Haus.
Wir haben es geschafft!
Meine Karriere ging logischerweise den Bach runter,nachdem ich 12 Jahre raus war aus dem Arbeitsprozess,aber so ist es einfach,wenn man lieber für die Kids da ist.
Was mich immer wieder freut:wenn ich nen netten Artikel vorlese(z.B. von Axel Hacke) hören sie mir gerne zu und lachen.
Also,nicht nur PC,gibt auch noch was anderes im Leben.
trotz allem dankbar
wenn ich manchmal mal wieder an mir selbst zweifle und an mir selbst rum-motze dann denke ich oft an Menschen denen es schlechter geht als mir...
oder eben anders....sie leben trotzdem ihr Leben so gut wie möglich..aber doch mit vielen Entbehrungen..

aber trotzdem ein lebenswertes Leben, wenn man es pos. leben kann.

dann bin ich wieder dankbar - dass ich "nur" mein Handicap habe

die Mädchen aus USA sind dort bekannt -- kamen auch schon bei uns im TV-- bewundernswerte Mädchen *g*


*****rle Frau
1.921 Beiträge
Themenersteller 
Meine Passion:meine Musik:
ich höre sie nicht jeden Tag,aber wenn,dann danke ich Gott,daß mir dieser Genuss gegeben ist.
Mit 5 Jahren hing ich schon hautnah am Radio,wenn die Beatles gespielt wurden.
Wenn meine Omi ins Zimmer kam,wurde sofort ausgeschaltet,denn diese "Affenmusik(O Ton) kann man nicht anhören.
Alle meine Depris kann ich sofort wegdrücken mit Techno;Rammstein,Kalkbrenner,Klassik oder Brooklyn Bounce.
Ist das nicht ein Geschenk,wenn alle Endorphine rasen?
**********ind21 Frau
71 Beiträge
@miml
Kalkbrenner kannte ich noch nicht - danke *g*

In Musik kann ich manchmal so tief eintauchen, als ob man einen besonderen Raum betreten würde. Sie bekommt eine Gestalt.

Ich bin dankbar, wenn ich mich öffnen kann und mich etwas innerlich berührt - das sind ganz besondere Momente. Ein Text, ein Bild, ein Musikstück, ein Blick, ein Anblick, eine Sekunde Intensität. Dankbar sein zu können ist für mich ein Geschenk, die Dankbarkeit vervielfacht das Gute.

Schöner Thread.
*****rle Frau
1.921 Beiträge
Themenersteller 
Dankeschön.
Das freut mich sehr.
Er scheint ja doch einige Mitglieder anzusprechen und so solls sein!
Da ich ein großer technofreak bin,kenn ich natürlich Kalkbrenner und diese Musik kann man nicht als reinen techno bezeichnen,eher wie "Schiller".
Kein bumm-bumm,sondern eher sehr entspannend.
Hörs dir an,auf You tube kann man ja alles haben.
Küss euch alle!
an miml..:-)
kannte Kalkbrenner auch nicht..

höre mir gerade mal seine Musik an
nicht schlecht..obwohl ich auch nixxx von BUM-BUM-Musik halte..
doch das ist im Rahmen und hat einen echten guten Bass-Sound..:-)

danke für den Tipp
*****rle Frau
1.921 Beiträge
Themenersteller 
ist
schon ganz okay,die Musik vom Pauli.
Ich hab ihn vor 1 Jahr auch noch nicht gekannt,hab damals meinem Sohn seine saubere Wäsche(brave Mami) gebracht und da lief die Musik.
Ich hab mir die CD gleich brennen lassen.
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