Vorsorgevollmacht
Patientenverfügung?Vorsorgevollmacht?
Betreuungsverfügung?
Wer von Euch "musste" sich schon Gedanken über diese Themen machen?
Aktuell in meiner Familie:
Meine Mutter (76) bekam im Februar 2000 eine Mitralklappe (künstliche Herzklappe). Mit ihrem Minilabor kann sie jederzeit ihre Blutwerte überprüfen. So weit - so gut.
Nun steht bei ihr bald eine Kniegelenk-OP an. Diese schiebt sie schon seit Jahren vor sich her, seit sie das Leid bei unserem direkten Nachbar mitbekam: OPs mit zu starker Narkosen, die das Hirn schädigten, als Folge vier Schlaganfälle in kürzester Zeit, Pflegefall...
Panik hat meine Mutter vor der Narkose - wegen der Narkose muss sie ihr Blut Wochen vor der OP von Marcumar auf Heparin umstellen, sonst besteht Verblutungsgefahr. Angst hat sie auch vor Folgeschäden, z. B. Schlaganfall und dass sie außer Gefecht gesetzt wird.
Eine Bekannte, die die Vorsorgevollmacht aus dem Internet (vom Bundesministerium der Justiz) ausdruckte und mit ihrer Mutter ausfüllte, erkundigte sich anscheinend nicht gut genug. Ein Betreuer wurde eingesetzt, die Tochter musste das gemeinsame Haus verkaufen, die Mutter lebt im Heim. Ihr Rechtsanwalt konnte nichts dagegen machen...
Die Formulare habe ich, ABER:
Sollte man diese in Gegenwart eines Fachanwalts ausfüllen?
Sollte man die Papiere bei Gericht beglaubigen lassen?
Wie verhindert man, dass man einen "Betreuer" bekommt - trotz Vollmacht?
Wie sichert man sich am besten ab, dass unser Haus - gegen unseren Willen - verkauft wird (falls etwas passiert)?
Welche Erfahrungen habt Ihr gemacht?
http://www.caritas.de/hilfeu … rfuegungundvorsorgevollmacht