Wann hat man ausgelernt?

Hm, also ich kann als Kind heute nicht mehr mitreden, aber als Kind früher, das war für mich auch nicht einfach.
Erwachsenwerden oder Kindsein, das, so denke ich war nie einfach.
Es ist schlicht der Normalfall.



Ich bedauere heute kein Kind mehr als die "Kinder" früher, ich beneide kein Kind von früher mehr als ein Kind heute.
Es ist schlicht eine Situation die erst später verstanden wird.

Ich fange im März, mit 51, nochmal eine dreijährige nebenberufliche Zusatzausbildung bei der IHK an. Die ist nur für mich - sie wird keine Verbesserung meiner beruflichen Position, bessere Bezahlung o.ä. mit sich bringen.

Aber mich interessiert es brennend, was da vermittelt wird, weil es meine berufliche Qualifikation perfekt ergänzt. Ich will's einfach wissen.

Vor 12 Jahren habe ich den Motorradführerschein gemacht. Und seitdem lerne ich mit jedem Kilometer. Je erfahrener ich werde, desto mehr will ich lernen und mich verbessern. Jetzt gehören jedes Jahr zwei Schräglagentrainings dazu, im letzten Jahr habe ich mein erstes Renntraining absolviert, das wird in diesem Jahr intensiviert.

Zu Weihnachten habe ich mir eine Mundharmonika gewünscht. Darauf lerne ich seit ein paar Wochen, und erste Erfolge sind bereits zu verbuchen.

Es macht einfach Spaß, zu lernen, neugierig zu sein, für eine Sache zu brennen. Fühlt sich sehr lebendig an. Und das darf es ruhig bis ins hoffentlich hohe Alter!

Ich kenne allerdings auch Menschen - durchaus auch jüngere -, deren Tagesablauf vom Fernsehprogramm bestimmt wird, die gerne auf dem Sofa sitzen und ihre Ruhe haben wollen.

Jeder nach seiner Facon! Meine Hummeln im Hintern würden das garnicht zulassen

Jedes tun ist lernen
In meinem Beruf
In meinem musizieren
Und
Ich möchte immer noch im erotischen vielen neues (kennen)lernen
Leben ist lernen

bis zum letzten Atemzug…

und wenn es die Erkenntnis ist:
• blankes Kabel nicht einfach anfassen!
• Krokodile wollen nicht hinter dem Ohr gekrault werden!
• Mann kann Frau nicht verstehen!

Ich lerne, also bin ich.

So lange ich bin, lerne ich!

(unbekannter Verfasser)

Allen noch einen schönen Tag :-)!

Oh ich denke das muss man(n) eher akzeptieren als lernen!

und umgekehrt ebenso!

...


... will er nur nicht, der dreiste Typ.

Ich habe es in den verschiedenen Gruppen schon häufig thematisiert, dass ich nicht verstehe, weshalb Menschen, die noch unterhalb des Rentenalters sind, plötzlich für sich keine neuen Ziele mehr definieren.

Das ist auch der Grund, warum ich häufig jüngere Männer bevorzuge.

Ich habe mit 45 den Motorradführerschein gemacht, mit 51 eine 3jährige nebenberufliche Ausbildung begonnen, mit 55 eine Praxis aufgebaut und begonnen, Seminare zu organisieren.

Mit 58 kam dann der große Bruch, der alles Erreichte erst einmal zerstört hat. Jetzt sammle ich gerade meine Kräfte, um mit 59 noch einmal völlig neu anzufangen.

An so etwas wie Rente denke ich überhaupt nicht, weil mir mein zweiter Beruf erlaubt, solange tätig zu sein, solange ich keine geistigen Defizite bekomme.

Und ich bin neugierig auf alles, was ich im Lauf meines weiteren Lebens noch lernen werde.

Und... ich freue mich sehr, dass es hier doch so viele Menschen gibt, die oberhalb der 50 nicht nur auf der Couch sitzen wollen.

Oh ich will das gar nicht so sehr schlecht machen, wenn Menschen irgendwann sagen "ich freue mich auf die Rente und lege dann erstmal die Beine hoch"

Aber das wäre nix für mich.
Ok, schonmal ne Woche, aber dann brauch ich etwas, was meinen Geist bewegt.

Und ich kann Sirona nur Recht geben. Indem man müde wird seinen Geist zu bewegen, wird ein unaufhörlicher Rückschritt einsetzen. Die Müdigkeit etwas zu bewegen wird immer größer und schließlich schaltet man das Gehirn ganz ab. Und das ist nicht nur meine Überzeugung, sondern wissenschaftlich erwiesen. Jeder Arzt wird das bestätigen!

ergab sich letzten freitag für mich eine neue Situation:
Obwohl mir von der Stadt München gesagt wurde,ich dürfte gnädigerweise nach meiner 1.Schulung schon Kids betreuen,wenn maximal eine Betreuungszeit von 15 Std pro Woche gegeben ist,ohne Erlaubnis(also kein Führungszeugnis,kein Kleinkinder Erste Hilfe Kurs usw.)
Telefonat morgens um 8.00:
"Würden Sie ein Kind nehmen,das 3 Jahre alt ist,von einer Soldatin aus Berlin,für 6 Wochen,die Schulung in München hat"?
Wohlgemerkt:das Kind krieg ich täglich von 6.15 bis 16.45.
Ab und zu auch über nacht.
Okay..?
Mach ich natürlich,obwohl es der Sprung ins eiskalte wasser für mich wird.
Das Kind kann sich nicht bei mir eingewöhnen,da die Mutter einen Tag vorher in München anreist.
---und er braucht noch Windeln---
Tja,neue Anforderung für mich,nicht angstfrei,aber ich lass mich drauf ein und freu mich auf die Aufgabe.

Tja und die max 15 Stunden pro Woche sind ja auch gegeben
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wenn man es aufs Jahr umlegt und den Querschnitt rechnet

Tja, die Not der Behörde ist dein Vorteil! Herzlichen Glückwunsch!

Mal sehen,wie es mir damit ergeht.
Hab ja dann noch die Schulungen abends,wahrscheinlich fallen mir dann die Augen in der Strassenbahn zu,und wer weiß,wohin mich die dann führen wird?
Trotzdem ist es eine Sauerei,wie unser Staat soziale Berufe "schätzt".
Was würde die Bevölkerung tun,wenn es uns nicht gäbe.
Wer wischt den Senioren den A... aus?
Die Leute,die für 7 Euro in der Std arbeiten....

Das ist ein sehr interessantes Thema.
Für meinen Teil zitiere ich mein Motto
• man lernt niemals aus -
In meinem Leben mußte ich sehr viele und vor allem harte Veränderungen hinnehmen müssen. Wo wär ich wenn ich nicht gelernt hätte damit umzugehn und mich auf die Veränderungen einzustellen.
Und so geht es auch weiter. Irgendwas wird sich immer ändern dann heißt es lernen sich darauf einzustellen.
Daraus ergeben sich auch immerwieder neue Ziele also will oder muß man weiter lernen.
Wenns gut geht hat man dann eine neue und bessere Qualität im Leben, in jedem Bereich.
Es ist also vom Alter total unabhängig.
LG kleine_sub