Nicht erotisch-sexuell

irgendwas schief gelaufen ist -
mit "Copy & Paste" ...?

Aber ganz kurz zur Eingangsfrage:

Die Jagd nach Dr.-Titel-Besitzern/innen
und den absichtlichen und flüchtigen Fehlern:

Wir leben in einer NEID- und GIER-Gesellschaft.
Das erklärt ALLES ...!!

Habe den Copyfehler bereinigt !!!



In unserem Rechtssystem verjährt Totschlag nach 30 Jahren,


Abschreiben offensichtlich nie.............

Muss ich jetzt Angst haben, dass meine Hausaufgaben aus dem Jahr 1968 nochmals überprüft werden. Ich habe damals öfter abgeschrieben.

Hoffentlich muss ich jetzt nicht die 9. Klasse wiederholen



Eigentlich ist das Thema für Späßchen etwas zu ernst, aber den musste ich los werden.

Ich fand es schon bei zu Guttenberg völlig überzogen, aber jetzt bei Schavan, nach 33 Jahren wird es lächerlich!

Frau Schavan wird nicht aus Jux und Tollerei klagen wollen. Ich würde es ihr wünschen, dass sie Recht bekommt

... Unrechtsbewusstsein ist dies so eine Sache. Selbst Versicherungsbetrug mutiert zum Volkssport. Ich habe keine Verständnis für Personen, die sich mit Titeln schmücken und es nicht wert sind. Die Entscheidung der Uni finde ich Klasse.

... mit Ruhm bekleckert hat -
in dem nun behauptet wird,
Frau Schavan habe vorsätzlich getäuscht ...
finde ich nicht!

Ich frage mich:
Warum hat man das nicht vor über 30 Jahren
bei der Annahme der Arbeit bemerkt ...?

Solche "Schlamperei" gehört genau so
bestraft - wie der Entzug des Dr.-Titels.

... Entzug des Titels ist keine Bestrafung sondern, notwendige Folge nachdem Kenntnis darüber bestand, dass sie sich "mit fremden Federn" geschmückt hat, also Sekundärliteratur als eigenes Wissen verkaufte.

Die sogenannten Dokorväter scheinen auch mehr als nachlässig zu arbeiten, von den zuständigen Institutionen in der Uni ganz schweigen!

Da muss ich Investigator voll zustimmen

etwas anders formuliert:

Ich finde: Dann sollte demjenigen, welcher
die Dr.-Arbeit "durchgewunken" hat ohne sie
akribisch überprüft zu haben ... die Zulassung
entzogen werden, diese "Tätigkeit" verboten
werden ...
Wenn schon - denn schon!

....mehr fällt mir dazu nicht ein. Frau Schawan hat sich über Guttenberg lustig gemacht, da war es doch absehbar, dass ihre Doktorarbeit auch unter die Lupe genommen wird.
Ich kann mich gar nicht festlegen, was ich an diesem ganzen Debakel am peinlichsten finde. Ist es der Doktorvater, die Uni , das ganze System oder gar die Verfasserin selber ?
Bald werden wir lesen können, wieviele Passagen abgeschrieben wurden, das heißt, da war die Verfasserin nicht willens , dies als Zitat anzugeben. Dies war auch schon vor 30 Jahren bekannt.



Ich bin etwas sensibilisiert, da ich bei Kunstausstellungen lese : "bitte nicht fotografieren " und viele Besucher es dennoch tun. Da wird wie selbstverständlich dennoch der Foto gezückt. Klar kann man sagen, alles, was öffentlich gemacht wird, kann ich auch kopieren, doch dann bekommt der Urheber keinen Lohn dafür. Da macht es doch gar keinen Spaß mehr eigene Ideen, egal ob in Schriftform oder als Objekt zu veröffentlichen.




zwiebel

Nach über 30 Jahren, riecht es nach einer Kampagne, Sensationsmache, ...!

Da will irgendjemand mal wieder politischen Wind machen oder der Presse ein wenig die Verkaufszahlen aufpolieren. Schade, dass dabei immer irgendjemand dran glauben muss.

Ob und wie weit die Dr.-Arbeit unsauber erstellt wurde will und kann ich nicht beurteilen. Aber es werden auch Führerscheine vergeben an Menschen, bei denen ich ziemliche Bedenken hätte. Und das kann mehr Schaden anrichten!

Plagiate als Dr.-Arbeit zu verkaufen ist ne Sauerei. Aber irgendwas zu suchen nur um jemanden nach 30 Jahren was an die Karre zu p... finde ich nicht weniger schlimm!

(in Dr.-Arbeiten) ist sicher keine Tugend.
Und ich bin kein Schavan-Fan ...

Aber viel schlimmer finde ich, wenn Erfindungen
(gering verändert) geklaut werden, obwohl sie
ein amtliches Patent haben. Da hängen u.U.
viele Arbeitsplätze und damit Existenzen dran.
Wer kümmert sich darum?
Die Chinesen kupfern wirtschaftliche Erzeugnisse
ab was das Zeug hält ... und kriegen sogar
staatliche Preise dafür, wenn sie besonders gut
gestohlen haben und die Kopie "fast wie echt" ist.

ich finde es schlicht weg eine katastrophe wenn unsere politiker nix besseres zu tun haben, als zu suchen wo wurde irgendwann ein fehler begangen?
dann wird solange gewühlt bis man demjenigen an den karren fahren kann.

mancher ex politiker hätte noch viel für unseren staat tun können(z.B
unsere cleverle lothar späth) damals hat man ihn fortgejagt
heute wäre man froh über solche leute

Demjenigen, der vielleicht etwas mehr hat, wird es mißgönnt und dann wird gesucht.......

Jeder hat seinen Fleck auf der Weste, bei einem ist er größer, beim anderen kleiner. Es muß sich nur einer finden der sucht.

Da bin ich recht froh, dass ich ein relativ kleines Licht bin und keiner bei mir das Suchen anfängt!

Ich bin da schon gespalten.
Wenn ein Titel nicht nur Eitelkeiten bedienen, sondern auf Kompetenz hinweisen und Karrieren begünstigen soll, dann wäre Großzügigkeit gegenüber vorsätzlicher Täuschung ziemlich unfair denen gegenüber, die jede Menge Arbeit, Recherche, Auseinandersetzung mit einem Thema, Fleiß und Durchhaltevermögen in eine Promotion gesteckt haben.

Sich in die Opferposition begeben, wenn vorsätzliche Täuschung nachgewiesen wird, finde ich dann schon etwas dreist. Die Art des Umgangs mit früheren Fehlern, stört mich da manchmal mehr als die Täuschung an sich.

Andererseits, sich darauf zu fokussieren Verfehlungen anderer ausfindig zu machen und auszuschlachten, hat auch ein ganz besonderes Geschmäckle.

... wünsche ich jedem, der mir wegen
"abschreibens" ans Bein pinkeln will.

Ich habe schon sehr viel geschrieben
in meinem Leben (öffentlich) ohne einen
Dr.-Titel zu besitzen ...
Ich habe aber grundsätzlich immer Wert
auf eigene Gedanken gelegt.

@ http://www.joyclub.de/my/2183952.a_lia.html

ja, man kann sich gar nicht entscheiden, was an dieser Sache am Schlimmsten ist

jetzt sollen auch diejenigen, die diese Fehler aufdecken noch die "Buhmänner" sein ? Das ist doch wohl eine völlig verrückte Welt.
Da schreibt jemand dreist ab und wenns ihm/ihr nachgewiesen wird, kann er/sie dies nicht akzeptieren ?



Wer in Oxford studiert, bekommt den Doktortitel gratis dazu, aber leider nur hinten dran. Das wäre doch mal eine Überlegung wert, dann braucht man nix mehr Abschreiben

zwiebel




by the way ..

ich würde nur dort abschreiben, wo keine Rechtschreibfehler sind

Dass Fr.Schawan der Tittel aberkannt wurde,mag verfahrenstechnisch in Ordnung sein.Das die Universität,die vor 30Jahren offensichtlich nicht genau genug geprüft hat den Tittel einzieht ist nicht in Ordnung.Wer zieht eigentlich die Universitäten zur Verantwortung?

... um einen Dr. oder sonstigen Titel -
ergibt sich doch allein aus der
Tatsache, dass wir in Deutschland
immer noch extrem Obrigkeits-hörig
und Autoritäts-geil sind.

Wenn jemand sich die Mühe macht,
eine Dr.-Arbeit schreibt, nachdem viel
Vorarbeit geleistet wurde ... soll er
oder sie gerne einen berechtigten
Titel bekommen. Den neide ich nicht!

Ich frage mich aber:
Was ist mit all' jenen, die Wertvolles
geleistet haben ohne je eine Uni von
innen gesehen zu haben ... keine
Chance haben, einen solchen Titel
zu erwerben?
Sind das Menschen "2. Klasse" ...?

Also ich kann es schon verstehen, dass eine Überprüfung von Doktorarbeiten erst seit kurzem vermehrt öffentlich gemacht werden.

Es ist schlichtweg heutzutage mit wenig Aufwand möglich dies zu tun. Früher gab es nicht diese Möglichkeit.

Ich finde es aber auch richtig, dass Politiker, die ja als Vorbild Jüngeren gegenüber dienen wollen, Vorbild sein müssen.
Normalerweise wäre mir das egal, aber die Personen, die Gesetze verabschieden, sich moralisch über andere stellen, müssen unter besonderer Beobachtung stehen.

Der mehrmals hier erhobene Vorwurf, dass dieses nicht verjährt, wie andere schwerwiegende Straftaten ist eigentlich falsch, nach meiner Meinung. Es müsste eigentlich dahin gewiesen werden, dass diese auch nicht verjähren dürften.

Denkt aber auch daran, dass lebenslang bestehende Doktorarbeiten als Quelle herangezogen werden, auch für neue Doktorarbeiten, mit dem Gedanken, dass die nicht gekennzeichneten abgeschriebenen Passagen von Verfasser sind.

Dies muss gerade auch bei einer Doktorarbeit der höchsten "Instanz", als Bildungsminister (in) gelten. Ich finde aber noch viel schlimmer, wenn dann Politiker sich hinstellen und diese Minister verteidigen, mit dem Hinweis, dass sie gut für ihre Partei arbeiten.

Wer wird denn da getäuscht?

wird bestraft.

Auch Urheber haben Rechte.
Das es in Deutschland Straftaten (Mord, Vergewaltigung) gibt die verjähren, ist milde gesagt einer Demokratie nicht würdig.

Wenn Fr. Dr. ihre Quellen richtig angegeben hätte, wäre sie jetzt nicht in dieser Situation.

Wer den Weg der Wahrheit geht stolpert nicht.

Das es heute die Möglichkeit gibt über Internet und spezielle Software schneller Betrüger zu entlarven ist doch ok. Bei Mord und anderen Straftaten finde ich das genauso wichtig wie bei Betrug.

Viele neigen immer wieder dazu Mitleid mit den Tätern zu haben.

Was ist mit den Opfern??

Wer hier ist ohne Schuld - der werfe den 1. Stein!

(Schönes Zitat aus der Bibel) soviel ich weiß

Dazu fallen mir die Worte ein.
Wer lügt /betrügt ob bewußt oder unbebewusst benötigt ein gutes Gedächtnis.

prosecco

Ob die Bibel ein guter Ratgeber ist, liegt im Auge des Betrachters.

Wenn Kinder missbraucht wurden und erst nach Jahrzehnten darüber reden können ist das doch schon schlimm genug.

Warum ist Fr. Ex-Dr. die arme? Sie hat betrogen, ist erwischt worden und alles andere geht jetzt den juristischen Weg.

Ich maße mir nicht an, zu beurteilen, ob Frau Schavan betrogen hat oder nicht. Vor allem auch deshalb nicht, weil hier ja das Gericht entscheiden soll.
...und da gilt für mich vorerst die Unschuldsvermutung!

Zur Bibel kann man so, oder so stehen, aber der Spruch stimmt zu 100 %.

Ich mag es gar nicht, wenn bei Prominenten oder Politikern ein anderer Maßstab angelegt wird, als jeder von uns bei sich selber es tut.

Diese Leute sind ein Spiegelbild unserer Gesellschaft, sie sind bei aller prominenz, Menschen wie Du und ich.

...und ich kenne meine Fehler und Sünden.