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Sehnsucht nach Liebe, Geborgenheit, Beziehung und Sex57
Gibt es hier auch Menschen, die das schon erlebt haben.
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Männersuche einer unerfahrenen reifen Frau

Männersuche einer unerfahrenen reifen Frau
Bei dem Festival des deutschen Films, Region Rhein-Neckar
wird dieses Jahr ein interessanter Frauenfilm vorgestellt:
„Silvi“

„Ich kenne jede Falte an Dir“ *schimpf* – das ist der letzte verletzende Satz,
den Silvi, Mitte 40, von ihrem Mann hört. Dann verlässt er sie einer Jüngeren wegen natürlich.

Ihr Selbstwertgefühl ist angeknackst und ihre Lebensfreude tendiert gegen null.*wuerg2*
Silvi muss noch mal von vorne anfangen.

Dabei kennt sie den „Markt“ gar nicht mehr, der von Datingportalen und rücksichtslosen Perversionen beherrscht wird. *hotlady2*
Getrieben vor Sehnsucht nach Nähe sucht sie Männerbekanntschaften und gerät an immer neue Egoisten.

Der eine bekennt ganz offen, dass er nach dem Sex ganz schnell zu seiner Frau muss. Ein andeerr schlägt gleich Fesselspielchen vor. *peitsche*

Silvi ist zwar entschlossen tabufrei an die Sache herzugehen, aber eigentlich sehnt sie sich mehr nach Zärtlichkeiten und Liebe, anstatt
den Machoegoisten ihre sexuellen Wünsche zu erfüllen, mit denen sie gar nichts anfangen kann. *neinja*

Zum Glück macht jeder Rückschlag in dem Film Silvi stärker.

Ist dies bei Euch genauso?

Hier darf jeder hierzu etwas einstellen.
Meinungen oder eigene Erlebnise.
reife Frauen sind erfahren
An was macht Mann/Frau Erfahrung fest...
selbst eine unerfahren Frau hat mehr Erfahrung mit Männern , als eine Frau die jung ist und jede Woche mehrere Männer hatte...
****r56 Frau
2.578 Beiträge
Anscheinend ein Film, der voll in die Klischeekiste greift. Nix für mich.

sexuelle Perversionen?
Gemeint ist wohl BDSM. Das gab's damals wie heute. Und mit Mitte vierzig ist "sie" noch nicht in dem Alter, behaupten zu können, dass sie das früher nicht gekannt hat.

rücksichtslose Egoisten?
Auch keine neue Erscheinung.

Also, was soll der Film an Erkenntnisgewinn bringen?

Suche nach Liebe und Zärtlichkeit? Nach Mr. Right am liebsten?
Ach ne. Auch nix Neues.

Der 1001. Film über die Suche nach dem großen Glück.
Ich kann meine Zeit sinnvoller verbringen.
****ot2 Mann
10.771 Beiträge
Nunja,

der Film "Silvi" scheint sehenswert zu sein.
http://www.suesssauerfilm.de/silvi/
Interessante Kritiken.
Mal schaun, wann und wo er ins Kino kommt.

Lg
Gernot
@***ar

möglicherweise spricht der Film wohl eher Frauenan, die nicht im joyclub sind -
die ganz normalen Frauen und zu denen gehöre mit Sicherheit auch ich.
Mir hätte es so ergehen können vor 4 Jahren.

Da starb mein Freund nach 18 Jahren monogamer Beziehung - was ich auch wollte.
ich hatte damals noch nicht einmal Internet. Ich wusste nicht einmal was das Wort BDSM bedeutet. In meiner Jugend nannte man das Sado/Maso und es hat mich nie wirklich interesiert und heute noch nicht.

Ja - es gibt tatsächlich solch unerfahrene Frauen. Das ist kein Witz.
Ich gehöre immer noch dazu mit 60 Jahren.
Ich schäme mich dafür nicht.
Warum auch.

Solche Abenteuer wie "Silvi" habe ich allerdins nicht erlebt. Mein Frühwarnsystem
hat mich bisher von solchen Männern verschont.

Ich hatte nach meiner langjährigen Beziehung mich mit einem Mann getroffen,
den ich im Internet kennen gelernt habe. Er war absolut charmant und einfühlsam.
Mit ihm hat es dann 3 Jahre funktioniert.
Nun bin ich wieder Single - und glaube immer noch (internet)- unerfahren, was mich keinesfalls stört. *g*
****r56 Frau
2.578 Beiträge
Dann tun wir BDSM mal zur Seite. *zwinker*
Ist halt immer der aufregendste, weil oft unbekannteste, Aspekt in solchen Themen.

Auch ich gehe stramm auf die 60 zu.
Auch ich lebte 28 Jahre streng monogam mit dem Gleichen, insgesamt wurden es sogar 38 Jahre. Beide hatten und haben wir Affären. Vor Kurzem habe ich mich getrennt.

Auch ich bin irgendwann ins Internet geraten, wo mir sich viele Türen öffneten, die früher nicht so leicht zu finden waren. Ich war früh (ca. 1997) "online", technikaffin wie ich nun mal bin.

Wir leben zeitlebens in einem sozialen, urbanen, familiären, freundschaftlichen, beruflichen Umfeldern, in denen uns zahllose Menschen begegneten. Mit der Zeit erlangten wir Menschenkenntnis und gewannen Erfahrungen - gute und schlechte. Wir entwickelten ein Gespür für die Selbstdarstellung unserer Gegenüber und richteten danach unseren Umgang mit diesem aus.


Und nun gibt es den Homo "internetus" ...

Da begegnen uns Menschen, die dort auftreten, wie sie es im direkten Gegenüber nie tun würden. Oft hat man das Gefühl, dass jegliche Schranken von Höflichkeit und Anstand aufgehoben seien.

Doch wozu haben wir unsere Menschenkenntnis? Genau: zum Erkennen und zum Reagieren. Wer mich anwidert, den ignoriere ich. Wer mich anpampt, kriegt nen Spruch gedrückt. Immer nach dem Motto: auf einen groben Klotz gehört ein grober Keil.

Wir müssen uns doch auch im sog. Real Life auch gegen Übergriffigkeiten wehren, das können wir auch, weil wir es gelernt haben. Das sollten wir dann auch tun, wann immer es nötig ist.

Ich will nicht unter den Tisch fallen lassen, dass ich hier auch wunderbare Menschen getroffen habe. Aber wir reden ja grad mehr über die Schwierigkeiten.


Eines hat sich allerdings ziemlich verändert. Die Egos.

Individualität wird propagiert wie nie. Jeder ist besonders, jeder schraubt seine Ansprüche in ungeahnte Höhen. Zurückstecken, aufeinander zugehen ... das ist aus der Mode gekommen.

Man will alles, bloß nichts aufgeben, abgeben, teilen. DAS macht es schwierig. Nicht Unerfahrenheit, nicht das Internet, nicht die Zeit.
Dieser Beitrag hat mir jetzt gefallen - damit kann ich etwas anfangen.

- Kompliment -

Grüße
Kristallserail
****r56 Frau
2.578 Beiträge
Danke knicksmach

Noch kurz zur "Unerfahrenheit".

Es gibt den Ausdruck "gesellschaftliches Parkett". Wenn man das noch nicht gut kennt, fühlt man sich auch da unsicher und begeht den einen oder anderen Schnitzer oder Fehltritt. Das ist menschlich.

Nun gibt es da ein neues "Parkett", das Internet, mit seinen spezifischen Möglichkeiten - im Guten wie im Schlechten.

Ich würde lügen, wenn ich nicht zugäbe, auch schon auf jemanden reingefallen zu sein. Anfänglich super-charmante Männer, die sich mit fortschreitender Bekanntschaft als ... seien wir mal nicht zu harsch: Voll-Deppen ohne Anstand entpuppen.

Bei der Kommunikation über die elektronischen Medien hat man außer den Worten und vielleicht ein paar Smilies keine anderen Eindrücke. Das kann sehr positiv sein, weil man sich auf die Inhalte konzentrieren kann. Das kann andererseits erschweren, sich von dem Gegenüber ein umfängliches Bild zu machen.

Irgendwann kommt das Telefon meistens hinzu, aber nichts ersetzt das möglichst schnelle Treffen. Sich vis-à-vis zu begegnen ist meiner Erfahrung nach unersetzlich, um ein wirkliches Kennenlernen zu erreichen.

Nicht lang chatten ... rüberjetten!
****r56:
Eines hat sich allerdings ziemlich verändert. Die Egos.

Individualität wird propagiert wie nie. Jeder ist besonders, jeder schraubt seine Ansprüche in ungeahnte Höhen. Zurückstecken, aufeinander zugehen ... das ist aus der Mode gekommen.

Man will alles, bloß nichts aufgeben, abgeben, teilen. DAS macht es schwierig. Nicht Unerfahrenheit, nicht das Internet, nicht die Zeit.

Oh Hagar, das kann ich nur bestätigen. Es ist zwar nicht unbedingt Schuld vom Internet, aber dieses begünstigt diese Verhaltensweise sicher. Aber ich denke, diese Diskussion würde diesen Thread sicher in die völlig falsche Richtung zerren.

****r56:
Irgendwann kommt das Telefon meistens hinzu, aber nichts ersetzt das möglichst schnelle Treffen. Sich vis-à-vis zu begegnen ist meiner Erfahrung nach unersetzlich, um ein wirkliches Kennenlernen zu erreichen.

Ja das empfinde ich auch immer als die einzig wahre Möglichkeit den Gegenüber einzuschätzen. Ein wenig in die Augen schauen und ein eigenes unverfälschtes Bild machen.

Trotzdem gibt es ja auch einige Situationen, wo man das mit dem "schnell mal rüberjetten" eben nicht so ohne weiteres machen kann. Und ich habe die Erfahrung gemacht, dass man auch aus elektronischer Post schon einige Wesenszüge herauslesen kann.
***er Mann
238 Beiträge
anmerkung:
Individualität wird propagiert wie nie. Jeder ist besonders, jeder schraubt seine Ansprüche in ungeahnte Höhen. Zurückstecken, aufeinander zugehen ... das ist aus der Mode gekommen.

Jeder versucht seinen Musterpartner nach den vielen, tollen Möglichkeiten im Netz auszusuchen -
(nur die Existenz des Internetzes + vielleicht das Fernsehn/Kino ermöglicht uns diese Denk + Wunschvorstellung und damit die Unzufriedenheit über anderes. Schuld??? bestimmt nicht - aber Ursache.)

geht natürlich nicht - wir leben in der Realität und nicht im virtuellen Raum mit unbegrenzten Möglichkeiten. Und selber ist man selbst selten genau so ein Musterpartner, wie man gern einer wäre oder als solcher gesucht sein möchte.

Und!!! Wir werden alle älter und bemerken selten, das wir unsere Wünsche anpassen müssen - an uns!

Man will alles, bloß nichts aufgeben, abgeben, teilen. DAS macht es schwierig. Nicht Unerfahrenheit, nicht das Internet, nicht die Zeit.

Man - jeder - riskiert in der heutigen Zeit zu viel. Da wird "aufgeben" sehr schwer.
lG WOlf
nimm abschied vom gestylten und manipuliertem schönheitswahn
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