Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Ü50 Österreich
1475 Mitglieder
zum Thema
Hände35
Ich liege nackt auf dir. Mein Rücken auf deiner Brust, mein Hintern…
zum Thema
Traumberuf noch Wirklichkeit?420
Als Kind wird man gefragt, was möchtest Du denn gerne werden.
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Traumberuf...

Traumberuf...
Mich interessiert doch schon, wer seinen Traumberuf gefunden hat,
oder noch auf der Suche danach ist.

Ich wollte Seemann werden, im Laufe der Zeit wäre ich dann Kapitän gewesen.
Als ich diesen Plan meiner Mutter offenbarte, schlug sie die Hände über dem Kopf
zusammen und meinte sehr energisch : auf keinen Fall.
Das war im Jahre 1959 und zwei Jahre zuvor sank die Pamir.
Leider war man damals erst mit 21 volljährig und ich war auf ihre Unterschrift
angewiesen.
Nach der Bundeswehr schrieb ich mich bei einer Technischen Hochschule ein
und baute meinen Ingeneur, mit Dipl. davor.
Später konstruierte ich Windkraftanlagen.

Wie ist es bei Euch gelaufen ?
mein traumberuf
war friseuse,jetzt nicht lachen, *lol* .bin ich auch geworden.aber das geld war einfach zu wenig und deswegen habe ich dann in andere berufe gewechselt.verschöner aber immer noch gern andere leute oder wenn ich welche seh mit furchtbaren haaren will ich zur schere greifen.ist eben mein traum gewesen .

lg silvia
Ich wollte schon immer
etwas mit Tieren machen, das hat sich aber irgendwie nicht ergeben.

Und so bin ich in der IT hängen geblieben und habe erst vor einigen Jahren eine Ausbildung zur Tierheilpraktikerin gemacht. Das ist wirklich meine Berufung, aber davon alleine kann man in Süddeutschland nicht leben.

Also brauche ich immer ein zweites Standbein. Momentan bin ich dabei, mir eine Nische zu suchen, die es mir erlaubt, mich intensiver mit der Tierheilkunde zu beschäftigen, als es mir jetzt möglich ist.
********er69 Mann
361 Beiträge
Also
ich konnte irgendwann, so mit 35 / 40 Jahren es nicht mehr aushalten, immer Befehlsempfänger zu sein. OK, wenn die Anweisungen Sinn machten, wenn sie zudem zeitlich möglich waren etc, dann ok. Aber wenn Schäffe sagt: "das brauche ich sofort" und ich irgendwann sagte: "OK, morgen um 10:00 haben Sie es" Und seine Antwort dann war: "reicht auch bis 14:00", dann merkt man irgendwann, dass da was schief läuft.

Ich habe mitten im Hausbau gekündigt. und auf selbständiger Basis angefangen zu arbeiten. So wurde mein Hobby, meine Neigung zu meinem Beruf. Zeitlich lohnt es sich nicht - pro Euro legt man die doppelte Arbeitszeit rein ABER ich bin zufrieden.

Und das seit fast 30 Jahren.
mein traum
war es immer mit Lebensmitteln zu arbeiten,herzustellen oder zu verarbeiten.so lehrte ich fleischer,was aber doch nicht so meins war.
seit 20 jahren bin ich nun wochenmarkthändler mit käse.

MEINE BERUFUNG !!!!!!!

das macht mir richtig spass
*******ss55 Mann
1.941 Beiträge
ja sicher
...ist es mein Traumberuf geworden....
selbständig sein ist hart und bringt als Kleinstbetrieb siche r wenig Geld ein....
aber kein Chef ist Gold wert....
und als Landschaftsgärtner muss man schwer arbeiten
aber wenn der garten dann schön ist.....
das macht Freude
und die kleine biolandwirtschaft macht doch auch immer Freude....
ausser den sorgen ums wetter....
ich sorge gerne für gute Produkte....
*****013 Mann
26 Beiträge
... der "Traumberuf" ...
Ich hatte keine Vorstellung von meinem Traumberuf, bin aber mit meiner jetzigen Arbeit sehr zufrieden. Doch vor kurzem entdeckte ich etwas neues und das hätte mein / der Traumberuf werden können. Intimfrisör, aber nur für Frauen. *freu2*
*********2013 Frau
371 Beiträge
zufrieden &glücklich
Ich hätte gerne Medizin studiert.
Gesellschaftliche und später private Gründe gaben mir einen anderen Weg vor.
In der Medizin bin ich trotzdem gelandet und mit dem gelernten Beruf zufrieden und glücklich.
Auch nach fast 40 Jahren Ausübung würd ich ihn immer wieder wählen.
. Intimfrisör, aber nur für Frauen
Leckerschmecker:-), und ab und an den Lockenstab ansetzen...
ein Schelm derböses dabei denkt *haumichwech*
******i63 Frau
10.265 Beiträge
Karriere rückwärts
nenne ich das immer bei mir.

Ich wollte eigentlich schon immer Krankenschwester werden.
Hab brav mein Abitur gemacht wie es von Töchterlein erwartet wurde und mich dann trotzdem für eine Lehre als Krankenschwester entschieden, obwohl meine Eltern es lieber gesehen hätten ich hätte etwas anderes gelernt.
Aber in den Weg gestellt haben sie sich mir trotzdem nie.
In dieser Zeit lernte ich meinen Mann kennen und wurde (naiv wie ich war) ziemlich schnell schwanger und das mitten in der Ausbildung.
Ich hätte ein Lehrjahr wiederholen können, eine Tagesmutter für unsere Tochter war auch gefunden.
Die Kleine schrie nur wenn ich sie alleine lies, ich war völlig überfordert mit Ausbildung, Familie....und hab die Ausbildung abgebrochen und mich nur noch meiner Familie gewidmet.
3 Jahre nach unserer Tochter kam Sohnemann auf die Welt und ich war jahrelang Mutter und Hausfrau.
Versteht mich jetzt nicht falsch, ich habe es nie bereut, ich hab es genossen meine Kinder aufwachsen zus sehen, mich nur um sie und meine Mann zu kümmern....ich habe in dieser Zeit nichts vermisst.
Die Kinder wurden größer und wir konnten etwas mehr Geld un der Hauhaltskasse gebrauchen....unser Zahnarzt gegenüber suchte gerade jemand um die Praxis zu putzen und ich fing da an
Tja..................aber putzen ist so überhaupt nicht mein Ding. Trotzdem habe ich es ein paar Jahre ausgehalten.
Als ein Spielzeuggeschäft bei uns im Einkaufszentrum eröffnete bewarb ich mich dort als 400 Euro-Kraft und wurde auch eingestellt.
Der Job war super, hat mir so viel Spaß gemacht.
Aber der Laden hat leider Pleite gemacht (*lach*...nein ich war nicht Schuld)
Und wieder war ich auf der Suche.
Und je älter man wird desto schwerer wird es.
Ich fand dann eine Anstellung in einem Getränkefachmarkt.
Und dort bin ich nun seit 10 Jahren.....schlechte Bezahlung, viel körperliche Knochenarbeit.
Ich schau mich immer mal um, aber keine Ausbildung, über 50, nicht mobil........
Jetzt im nachhinein frage ich mich ob ich nicht besser ein paar Dinge anders gemacht hätte. Wie wäre mein leben dann verlaufen?
Was ich niemals bereue ist die Zeit wo ich zu hause bei den Kindern war


Ich habe so eine Vision im Kopf.....ein kleines Lädchen mit ausgesuchten Spielsachen...klein aber fein.....müsste nur soviel abwerfen wie mein Minijob.

Aber ich hab einfach nicht den Mut dazu, nicht das finanzielle Polster.....
Bin dennoch Zufrieden!
... genau so wie der erste Schreiber wollte ich damals, als ich den Realschulabschluss in der Tasche hatte, gerne bei der Polizei einsteigen! Mein Vater aber schlug die Hände über den Kopf: Prügelknabe der Nation! usw. - ich benötigte aber auch Seine Unterschrift!
darum ging ich in der Krankenpflege (irgendwie um für Andere da zu sein, muss wohl der Grundgedanke damals gewesen sein) und machte im Laufe der Jahre mehrere Fachausbildungen ( vom Rettungsdienst über Intensivmed.-usw. - ) zum Schluss landete ich in der Stammzellforschung mit Zellgewinnung - bis dann die (öffentliche Meinung uns die Etiek´gesellschaft auf den Hals schickte) - ab da wurden uns die Hände in der BRD gebunden (das Ausland aber durfte tüchtig weitermachen) und wir wurden ins Abseits geschoben! - Na klar, man kann ja auch jede Menge Sche.. damit bauen, aber wenn Einer, dann auch Alle!) -
Durch einen Unfall, den ich im Rettungsdienst erlitten habe (mir wurden beide Fussgelenke "Platt gefahren" (LKW-Fahrer schob uns bei der Hilfeleistung zusammen), konnte ich dann immer schlechter meine Füsse belasten und durfte dann ab meinem 52 Lebensjahr in Rente gehen!
Diesen Schritt habe ich bis heute nicht bereut - Blicke aber noch sehr oft mit einem weinenden und lachendem Auge meinem Berufsleben nach!
Es kommt eben so wie es kommt - deshalb ( aber nicht nur wegen der Knochen) leben wir heute auf Gran Canria und möchten dieses Leben noch lange erleben!
*******2205 Frau
1.618 Beiträge
Kochende Leidenschaft
Mein Traumberuf war Gold -und Silberschmiedin...doch das war mit den damaligen Gegebenheiten nicht um zu setzten...mit 15 im Jahr 1969
Der Weg zur Ausbildungsstätte jeden morgen 30 km das wären dann 4.00 aufstehen eine halbe stunde zum Bahnhof laufen ...den ersten Zug nach Frankenberg nehmen um dann mit dem Zug weiter nach Marburg zu fahren....und das gleiche abends zurück ....zur Berufsschule hätte ich nach Kassel gemusst ca 80 km von dort und wäre noch komplizierter gewesen...also Berufberatung und so habe ich dann Hotelfachfrau gelernt intressanter doch ein nicht gerade einfacher Beruf der dennoch Spass machte ...
Nach der Ausbildung lernte ich meinen Mann kennen wir haben im gleichen Hotel gearbeitet er als Küchenchef und ich an der Rezeption, da war ich 18 und dann das übliche mit 20 geheiratet mit 21 das erste Kind und mit 25 das zweite ....ich war natürlich wie es damals üblich war " NUR" Hausfrau und Mutter 8 Jahre lang dann war ich der Meinung das kann es nicht vom Leben gewesen sein ....
Mein Beruf lies sich von den Arbeitszeiten her nicht mit den Kindern (Kindergarten, Schule usw.) unter einen Hut bringen ...
Durch eine Bekannte die als Altenpflegerin arbeite, bekam ich einen Job an einigen Tagen in der Woche von 16.00 - 19.00 h in der Teeküche einer Station im Altenheim..Abendessen verteilen und auch essen reichen, für die die nicht mehr eigenständig essen konnten und bin immer mehr mit in die Pflege gerutscht ....und ganz ehrlich ich habe sehr viel für`s Leben gelernt und möchte die 5 Jahre nicht missen ...doch die seelische Belastung (das Leid und wie unwürdig manche Menschen sterben) war auf die dauer nichts für mich...
.Ich habe mich umgeschaut in meinem Beruf doch die Bezahlung war so lachhaft und die Arbeitszeiten so unmöglich, da habe ich beschlossen mein Hobby das kochen zu meinem Beruf zu machen...schliesslich ist mein Mann Küchenmeister und ich habe ihm viel über die Schulter geschaut und auch in meiner damaligen Ausbildung war ich auch ein 3/4 Jahr in der Küche....und wie es der Zufall will hab ich in einer grossen Betriebsgastronomie einen Job als Küchenhilfe bekommen....und es machte mir Spass jeder fängt mal klein an :-)) da war ich 38 jahre alt
Jetzt arbeite ich im 21 Jahre in einem tollen Team hab mich hochgewurschtelt und bin komplett für die kalte Küche Salatbüffet, Vorspeisen und auch Fisch usw. verantwortlich ...kann mich kreativ austoben auch im Sterneküchenbereich und habe so mein Hobby zum Beruf gemacht ...
Zu Hause gehören in meine Sammlung knapp 400 Kochbücher und von meinem Mann höre ich immer mach du das du kannst das eh viel besser!!!!

Heute würde ich von Anfang an Köchin lernen .....allerdings im nachhinein war alles lehrreich für das gesamte Leben.
eine gute Zeit
Nach meiner kaufmännischen Ausbildung musste ich meinen Wehrdienst ableisten,
um den Ausbau im kaufmännischen Bereich voranschreiten zulassen. Bundeswehr
oh Gott, ein Graul. Ich sollte mir was sagen lassen, ein Problem. Aber, manchmal
kommt es anders als man denkt. Ich bin meinen Weg gegangen, bei der Bundeswehr.
Ich hatte eine sehr gute Zeit und natürlich auch das Glück was man dazu braucht.
Vor allem bin ich gesund geblieben und habe auch keine seelischen Schäden bzw. Nachwirkungen davon getragen, auch wenn ich viel gesehen habe und nicht immer
alles glänzte was Gold war.
Nun befinde ich mich seit einem im Unruhestand, das ist sehr angenehm aber auch nicht immer ganz einfach. Da spielt dann das "jugendliche Alter" eine Rolle, will heißen es hätte ruhig noch etwas länger sein können.
Aber alles unterm Strich gezogen, würde ich es immer wieder machen.
********er55 Frau
146 Beiträge
Ohhh jaaaaaaaaa.....
ich glaube ich habe meine Traumberuf, auch wenn ich als junge Frau eigentlich Hebamme werden wollte. Aber auch ich war noch keine 21 Jahre alt und durfte mir die Argumente meiner Eltern anhören, über die schlechte Arbeitszeit, schlechte Bezahlung usw.....

Damals kam der Beruf PTA auf und ich dachte: wow, ein Beruf auch im weissen Kittel, lach, so war es. Ich habe den Beruf ergriffen, abgeschlossen und auch drin gearbeitet. Die Arbeitszeiten sind heute auch noch bescheiden, immer bis 18:30, dafür aber 2 Stunden Mittagspause, in der man in der Apotheke rum sitzt weil man zu weit weg wohnt um heim zu fahren.....

Etwa 12 Jahre war ich in der Berufspolitik tätig und habe auch im Vorstand mit gearbeitet, auch das war eine tolle Zeit. Da habe ich viel gelernt, besser mit Menschen umzugehen und wie man was am besten formuliert....war Klasse!!

Mit knapp 39 Jahren habe ich dann meinen Sohn bekommen und keine Apotheke wollte mich beschäftigen, da ich ja nur bis 17:00 Uhr hätte arbeiten können, weil die KITA um 17:30 ihre Tore schloß....

Zu der Zeit habe ich dann umgeschult zur Bürokraft, habe alles gerne gemacht, und viele Erfahrungen sammeln können weil ich über eine Zeitarbeitsfirma tätig war. Nach 5 Jahre rutschte ich wieder in eine Apotheke rein und da war ich wieder in meinem Element! Regelmässige Fortbildung halten einen fit und im täglichen Leben geben einem die Kunden immer ein positives feedback.

Also für mich ist es mein Traumjob PTA zu sein....
****24 Mann
270 Beiträge
Traumberuf
Als ich mein Abi machte, fragte mich ein Lehrer, welchen Beruf ich denn lernen möchte. Ich sagte, Musiker oder erstmal 100 Berufe ein Jahr lang ausprobieren.

Erreicht habe ich bis heute:

Hobbymusiker und inzwischen als Betriebswirt eine Berufspaxis aus ca. 40 Unternehmen....
also knapp daneben........grins, aber ich bin ja noch nicht 67.....
*******paar Paar
502 Beiträge
Wenn ich mein Traumstudium hätte studieren können, wäre ich vermutlich verhungert. So hat das Leben einen anderen Beruf für mich erträumt, der mir Spass macht und, aber nicht nur, den Kühlschrank gefüllt hält. Und dazu das Wissen, dass empfundene Defizite normal sind, die Wiese des Nachbarn manchmal grüner scheint und ich letztlich Einkommenssteuer und keine Vergnügungssteuer zahle. Manchmal träumt das Leben vielleicht doch besser als man selbst. *top* LG von André *zwinker*
Nach dem Abitur wurden wir gefragt was wir werden wollten, und ich hab aus Spaß gesagt das ich Pfarrer werden wolle.
Mein Vater sprach mich drauf an und meinte: Junge bleib ehrlich und lern ein Handwerk.
Hab dann Maurer gelernt, nach einigen Gesellenjahren noch Architektur studiert und wusste nicht wie Ingenieur geschrieben wird.
Heute bin ich selber einen und Arschitekt, also im Traumberuf gelandet, wenn ich so die Kehrseite meiner Partnerin betrachte *zwinker*
*****ith Mann
1.305 Beiträge
Traumberuf...
ursprünglich habe ich Spengler gelernt - bedingt durch einen Arbeitsunfall mußte ich diesen Beruf aufgeben.

Mein zweiter erlernter Beruf war Datenverarbeitungskaufmann, aus dem ich vor 15 Jahren ausgestiegen bin.

Meinen Lebensunterhalt verdiene ich seitdem mit einem kleinen Ladengeschäft.

Nach einigen Seminaren mit Zertifikat übe ich nebenbei meinen Traumberuf aus. Von meiner Praxis als Theta/Licht-Heiler kann ich zwar nicht leben, aber es bereitet Freude.
***er Mann
7.991 Beiträge
Ich habe während der Schule und auch während des Studiums als Automechaniker gearbeitet.

Ich wollte Biochemie studieren, aber mein Abitur war mit 1.8 zu schlecht und ich hätte 6 Jahre warten müssen. Also dachte ich, ich mache mein Hobby zum Beruf, habe Dipl. Ingenieur studiert mit Fachrichtung Motorenbau. Eigentlich wollte ich in Berlin studieren, aber ich wusste, wenn ich dort studiere, werde ich nie fertig:-)
Nach dem Studium hätte ich am Liebsten bei einem Rennstall ( Alpina, Schnitzer oder Ähnliche) angefangen, aber meine Eltern erwarteten was Anständiges. Sie wollten sogar mit Vitamin B mich bei BMW unterbringen. Nach 2 Praktika merkte ich aber, dass der Laden langweilig und sehr bürokratisch ist.
Ich habe dann bei einem mittelständigen Unternehmen gearbeitet, das industrielle Laser herstellte.
Das war hochinteressant, vielseitig und es brachte mich einige Jahre nach Südafrika ( meinem Lieblingsland) und Malaysia, wo ich ganz Südostasien bereiste.
Danach kam ich zu einer Firma, die viele Bullshit Meetings hatte, einen furchtbaren Chef, grauenhafte Einstellung zu Mitarbeitern und Kunden. Mit 52 habe ich aus Frust gekündigt. Danach keinen Job mehr bekommen.

Ich habe mich dann selbstständig gemacht, obwohl ich dafür eigentlich nicht geeignet bin ( u.a. wegen Buchführung etc.). Ich beschäftige mich heute mit Oldtimerrestauration, Oldtimergutachten etc..

Nachdem meine Tochter aus dem Hause ist und ich mich von meiner langjährigen Partnerin im Januar getrennt habe, wollte ich gerne nach Südafrika, aber erstens braucht man dafür ca. 250.000€ Einstandsgeld, was ich zwar habe, aber als Alterssicherung anderweitig angelegt habe, und es war mir dann doch zu politisch und auch wegen der medizinischen Versorgung zu unsicher.
Ich habe mich deshalb entschlossen, im September nach Berlin, bzw. ins Havelland zu ziehen. Unter Anderem der preiswerten Mieten im Vergleich zu München wegen, aber eben auch, weil ich Berlin einfach mag.

Jetzt habe ich einen geilen Beruf und demnächst nahe der geilen Stadt Berlin in der wundervollen, wasserreichen Umgebung des Havellandes:-)
Eigentlich wollte ich...
..nach der Schulausbildung im ersten Jahr den Maurerberuf erlernen um dann im zweiten Jahr zum Autoschlosser zu wechseln. Danach, im dritten Jahr, wollte ich ein Jahr auf dem AA sitzen, nur zuhören und lernen, um dann nach dem dritten Jahr zu Wissen: wie man ein Haus baut, das Auto reparieren kann und dann auch noch vom Amt gesponsert wird! -- Aber, auch ich wurde " in die Schiene geführt" und erlernte einen ordentlichen Beruf! - Träume gab es schon immer! Grinssss!
*******ss55 Mann
1.941 Beiträge
träume gabs schon immer
...und auch noch viele neben dem beruf.....
lach
Habe schon auf meinen Traumberuf hin studiert und bin auch nach 30 Berufsjahren genauso begeistert und motiviert wie damals. Habe sehr viel mit Menschen zu tun, kann sehr selbständig arbeiten und lerne jeden Tag noch dazu. I love my job *top*
********enta Frau
17.719 Beiträge
Schon seit meiner Kindheit
wollte ich in die Werbung. Malen und zeichnen konnte ich damals schon sehr gut, räumliches Vorstellungsvermögen und einen guten Blick für Farben und Motive hatte ich auch.

Die Berufsberatung unserer Schule riet mir zu einem "anständigen" Beruf und erklärte mich nach einem Eignungstest für "computeruntauglich". Also absolvierte ich nach der Handelsschule eine Ausbildung bei einem Architekten und Baumeister, arbeitete danach bei einem Innenarchitekten, entwarf Küchen und maß Baustellen aus und hatte noch einige Stationen - z. B. Luxus-Autohaus und Export von Kupferkochgeschirr - auf meinem beruflichen Weg...

Bei einem Unternehmen, in dem ich damals tätig war, räumte ein Prokurist die Geschäftskonten leer - das Unternehmen wurde geschlossen. Grad zu diesem Zeitpunkt las ich morgens in der Zeitung, dass ein Werbestudio ganz in meiner Nähe eine Urlaubsvertretung für die Buchhaltung suchte. Buchhaltung interessierte mich nicht wirklich, eher das "Werbestudio". Ich wählte die Telefonnummer und kurz nach sieben Uhr erreichte ich endlich den Chef, sagte ihm, dass ich an dem Aushilfsjob interessiert wäre, aber dass mir Buchhaltung gar nicht liegt, sondern eher alles, was mit Werbung, Grafiken, DFÜ und Fotos zu tun hat. Er dankte mir für meine Ehrlichkeit und bat mich in sein Studio - ich hätte den Job.

So begann alles:
Am ersten Tag sortierte ich Dias nach Farben und Formen (Armaturen), danach wurde ich an eine Linotype 300 gesetzt (Tätigkeiten eines Schriftsetzers), lange Befehlsketten geübt - nichts mit Windows...

Nach einem halben Jahr (!) - sonst 3,5 Jahre Ausbildungszeit - absolvierte ich die Prüfung bei Linotype Düsseldorf, gestaltete danach Kataloge, Plakate und vieles mehr. Traumberuf gefunden. *freu* Dort arbeitete ich sechs Jahre, bis mein Chef meinte, er wollte das Studio aus Altersgründen verkaufen. Ich konnte sofort in ein Werbeunternehmen nach Dortmund wechseln, gestaltete dort Fanartikel für den BVB, das Logo von Telekom, Prospekte für Holiday on Ice, Konzertkarten für Peter Maffay, den Damen auf Wahlplakaten durfte ich auch die Falten unsichtbar retuschieren...

Nach vier Jahren verkaufte mein damaliger Chef nach einem Herzinfarkt sein Studio. Ich besuchte daraufhin ein Jahr lang eine Schule für WebDesign.

Homepage "★ DTP" von MagicMagenta

Mit einem Job in der Werbung klappte es danach nicht mehr. Zur Zeit gibt es Aushilfsjob, aber nebenher male und zeichne ich wieder, entwerfe "Moppel-Mode" und nähe diese auch, nehme an Modeschauen ü50 teil, bastle Internetseiten, stapfe durch die Natur und schieße Fotos mit meiner Canon EOS D60 für eine Internetzeitung - manchmal habe ich auch leckere Jungs für kleine Shootings vor meiner Linse.

Ein kreativer Farbenmensch bin ich geblieben. *ja*
***at Mann
2.911 Beiträge
computertauglich (off topic)
Es ist haarsträubend, was immer noch weite Teile der Bevölkerung und mit ihnen leider auch jene Menschen, die die Zukunft von Menschen beinflussen (Berufsberater) als Computertauglichkeit einstufen.

Da wird von Schreibmaschinenkenntnissen gemutmasst (ja, wirklich!)
von mathematischer Begabung
oder von technisch-wissenschaftlicher Veranlagung.

Dabei stellen gerade die letzten beiden Veranlagungen wesentliche Hemmnisse dar. Ich habe von amerikanischen Softwareanbietern gehört, die bevorzugt künstlerisch veranlagte Menschen einstellen.

MagicMagenta musste wohl all diese Vorurteile mühsam umschiffen. Ich nehme an, dass sie nun vor einem weiteren festgefügten Vorurteil steht:

Das Lebensalter!

Nur junge Menschen sind computertauglich!




BFlat
********enta Frau
17.719 Beiträge
Danke, BFlat

Bei der Prüfung in Düsseldorf konnte ich den Programmierern sogar etwas Neues zeigen, was damals unmöglich schien: Die X-Koordinate im Tabellensatz - und das bei meiner angeblichen Computeruntauglickeit. *lach*

In der Schule für WebDesign bekam ich Extrapunkte für meine kreative Gestaltung meiner Abschlussarbeit - diejenigen, die vorher Grafikdesign studierten, hatten für ihre Arbeiten verschiedene Grautöne gewählt (einmal grau - immer grau?), keine eigene Farbigkeit...

Und nun habe ich für meine Ideen (für einen Job) angeblich das "falsche" Alter... *nixweiss*
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.