Lösungen?
@***59
Wir sind jetzt genau an dem Punkt, den ich provozierend angesteuert hatte.
Nein, Du bist weder Zielscheibe, noch das, was Du da an Alternativen für eine Zuordnung anbietest.
Sicherlich ist es Dein Recht, Transparenz zu fordern. Und niemand wird Dir das verübeln.
Nur ist es eben reiflich naiv was Du da anmahnst.
Geheimdienste bezeichnen sich ja nicht zufällig als "geheim" und das ist auch nicht verwunderlich. Ich hatte es schon weiter oben geschrieben:
Extremisten, Mafia, organisierte Kriminalität arbeiten mit sehr geheimen und verdeckten Methoden. Ausgefeilt, hinterhältig, rücksichtslos und da wird auch mal fix einer "kaltgestellt", wenn er da was gucken lässt.
Diesen Methoden der Verbrecher (um des Thema aufzugreifen) kann man nur auf gleichem Niveau begegnen. Sicherlich mit Mord, aber doch mit sehr strengen Regeln.
Man kann die Methoden der Geheimdienste schlichtweg nicht öffentlich machen, denn damit offenbart man alles, was man sich im Kampf gegen das Verbrechen jeglicher Schattierung aufgebaut hat. Transparenz ist also gar nicht möglich.
Aber möglich und angeraten ist eine Kontrolle der Geheimdienste, damit sie sich in ihrer Arbeit nicht verselbständigen und in Richtungen abgleiten die sie selbst zur Gefahr für die Demokratie machen.
Ja, da gibt es schon diese oder jene Tendenz bei US-Geheimdiensten.
Oft genug haben und hatten die ihre Finger in Aktivitäten stecken, wo unliebsame Staatssysteme in anderen Ländern durch Putsch, Mord etc. beseitigt wurden!
Als selbsternannte Weltpolizei nehmen sie sich ungefragt und ungebeten einfach dieses Recht heraus.
Diese Bedenken lassen auch bei mir ein unangenehmes Gefühl aufsteigen, wenn dieses aktuelle Thema diskutiert wird.
Da sollte schon zwischen den Geheimdiensten und Regierungen Klartext geredet werden. Da sehe ich durchaus dringenden Handlungsbedarf.
Dass da die Öffentlichkeit im Detail außen vorbleibt, das ist unvermeidbar.
Aber die Regierung und die Verantwortlichen sind da schon gefordert.
Ein abgestimmtes Vorgehen und ein Austausch der Informationen zum Thema Antiterror und organisiertes Kriminalität ist wichtig und richtig.
Aber bitte keine Alleingänge und Informationen scheffeln und sammeln, um jeden Preis.
Um aber die Sache abzurunden - viel bedenklicher sehe ich das Sammeln von Informationen durch Wirtschaftsunternehmen wie Google, Microsoft, Twitter, Facebook etc. Da gibt es praktisch keine Kontrolle, was mit den dort gesammlten Informationen und Daten passiert.
Das Verkaufen von Adressdaten ist da noch das kleinste Übel.
Das Schlimmste dabei ist: Wir als User sind da sowas von freizügig mit der freiwilligen Herausgabe von sensibelsten Daten über uns und unsere Familien.
Das sollte uns viel mehr Sorgen machen, als das was da der Herr S. ausgeplaudert hat....