Hey, es ist immer wieder schön zu sehen, dass sich Menschen fotografisch nicht ausschließlich dem weiblichen Geschlecht beschäftigen - das gilt es zu unterstützen.
In meiner Kundschaft habe ich viele Männer - Eigenheiten ziehen sich über die Jahre meiner männlichen Fotografie, die Dir vielleicht hilfreich sein können:
Zum einen ist es Kopfsache: Viele Mythen halten sich hartnäckig.
Meiner Erfahrung nach sind Menschen, egal welchen Alters, Geschlechts, Gewicht, innerer Einstellung zum fotografiert werden - gleich zu fotografieren.
Das Gefühl, jemand sei schwer zu fotografieren hat damit zu tun, wie Fotograf/in denkt umd empfindet - und wie sie/er damit umgeht: Zuerst in der Kommunikation mit der zu fotografierden Person und anschliessend mit sich selbst und der Kamera.
Viele meiner Kunden, auch weibliche, sagen direkt oder indirekt, sie halten sich für unfotogen, nicht so toll, zu unperfekt, zu... wassonstnochalles.
Sobald sich ein/e Fotografin sich vehement weigert, das zu glauben und eine innere Bereitschaft hat, die Ausstrahling und Attraktivität genau dieses Menschen zu erkennen, sich selbst also ziemlich rauszuhalten, entstehen geniale Fotos.
Kurzum:
Vorab ist die Frage zu beantworten, ob Fotograf etwas sehen will und darauf hinarbeitet - oder ob Fotograf frei im Kopf ist das, was sich zeigen will, bildlich fest zu halten.
Beides hat seinen Reiz, ist aber schnittmengenfrei.
Das gilt für alle Arten der Fotografie...
...und die Abgrenzung zwischen Ästhetik und Pornografie ist dynamisch, nicht starr- vermutlich ist sie so breit wie die Empfindungen aller erwachsener Menschen.